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Wenn Rory Gallagher irgendwann keine Karo-Hemden mehr getragen und statt seiner abgewetzten Stratocaster eine Gibson gespielt hätte, hätte mich das geschockt. So hat mich damals „nur“ sein viel zu früher Tod geschockt. Ebenso wie z.B. der von Marc Bolan oder John Lennon.
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WerbungMir wurde ja schon mehrfach vorgeworfen, ich soll hier nichts posten, weil ich den verrückten Soziopathen nicht abkann, daran habe ich mich dann auch gehalten, aber wenn ich hier die absolut ahnungslosen Entschuldigungsposts von firecracker lesen muss, dann muss ich einfach mal einschreiten:
@firecracker: Es ist schön und gut, wenn du Morrisey magst, da will dich keiner dran hindern, aber wenn er scheisse labert, dann musst du damit leben, denn seine Kritik an dem Bürgermeister Londons ist einfach Dummfug und klingt für mich schon ziemlich rassistisch, dein Argument wegen der „Gossensprache“ ist ungebildeter Blödsinn – so spricht man in London, sogar in gehobeneneren Kreisen, mit Ausnahme des Königshauses, das hat nichts mit Arbeiterschicht zu tun, das ist so, als ob du einem Bürgermeister in Bayern vorwirfst, er wär Bauer, weil die auch so reden. Ich halte es da mit Nuhr: „Wer keine Ahnung hat, sollte einfach mal die Schnautze halten“ – hach, wenn Morrisey sich daran halten würde, dann müsste ich nur sein weinerlichen Sing-Sang ignorieren, was leicht fallen würde, aber seine Werbstrategie in bestem AfD Stil, da geht das nicht…
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living is easy with eyes closed...@roughale Ich war lange nicht in London/So weit ist es gekommen: Menschen über 30 in „gehobeneren Kreisen“ sprechen von „men’al health“? Wer denn? So spricht „man“ in London? Nein, mit Arbeiterschicht hat das nichts zu tun; sagte aber auch niemand. Gibt’s eh nicht mehr. Klassen auch nicht. Höchstens Klassendenken.
Keine Ahnung? Ich habe genug Interviews mit einer Pop-Gruppe aus Walthamstow gesehen, um Ahnung zu haben. :) Ich war sogar in Walthamstow. Feldforschung sozusagen. Diskussionen um Herkunft sind allerdings müßig und darum geht’s (mir) auch gar nicht; denn we are all in the gutter, but some of us are looking at the stars.
mozza
firecracker (Ich habe nicht geschrieben. Noch nicht. Bin mir auch nicht sicher, ob das die Aufgabe eines Fans [seiner Musik] sein sollte. Außerdem könnte ich mich gar nicht entscheiden, welches T-Shirt ich tragen sollte.)
Ich kann dir ein Shirt schicken! Und da auf dem Shirt, das Morrissey auf dem Shirt trägt, wiederum Oscar Wilde zu sehen ist, ist das genau passend für dich! T-Shirt Größe müsste auch hinkommen.
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)firecracker@roughale Ich war lange nicht in London/So weit ist es gekommen: Menschen über 30 in „gehobeneren Kreisen“ sprechen von „men’al health“? Wer denn? So spricht „man“ in London? Nein, mit Arbeiterschicht hat das nichts zu tun; sagte aber auch niemand. Gibt’s eh nicht mehr. Klassen auch nicht. Höchstens Klassendenken. Apropos Gosse; we are all in the gutter, but some of us are looking at the stars.
mozza
firecracker (Ich habe nicht geschrieben. Noch nicht. Bin mir auch nicht sicher, ob das die Aufgabe eines Fans [seiner Musik] sein sollte. Außerdem könnte ich mich gar nicht entscheiden, welches T-Shirt ich tragen sollte.)
Ich kann dir ein Shirt schicken! Und da auf dem Shirt, das Morrissey auf dem Shirt trägt, wiederum Oscar Wilde zu sehen ist, ist das genau passend für dich! T-Shirt Größe müsste auch hinkommen.
Was definierst du genau als „gehobene Kreise“ – aber besonders: Warum soll der Bürgermeister aus dieser bürgerfremden Schicht stammen? Das ist abwegig, der hier betroffene Bürgermeister ist zu dem geworden, weil er volksnah auftritt und nicht irgendwelche Bonzen repräsentiert, die eventuel es schick finden die Kunstsprache zu sprechen – Fakt ist, dass es im Englischen nicht so etwas Vergleichbares, wie das Hochdeutsch gibt, das macht das Land sprachlich auch so abwechslungsreich und spannend, weil es eben nicht durch eine aufgesetzte Amtssprache, Versuche der Oberschicht gab es immer wieder und hat sich nur in den adligen Kreisen festgesetzt – aber die werden vom Volk meist nicht so gemocht. Was Morrissey hier also macht, ist dass er dem Bürgermeister vorwirft nicht so zu sprechen, wie es in der Schicht gesprochen wird, die er selbst oft genug verteufelt hat – muss ich weiter ausholen? Ich komme zum Fazit: Diese Aussage war für mich eindeutig rassistisch und religiös (Terrorpanikmache) gefärbt…
zuletzt geändert von roughale--
living is easy with eyes closed...roughale…..dann müsste ich nur sein weinerlichen Sing-Sang ignorieren, was leicht fallen würde,…
Das ist Polemik und zerstört deine ansonsten berechtigte Kritik.
@firecracker: Ich habe in den letzten Tagen alles mögliche gelesen was „Offene Briefe“ an Morrissey betrifft und habe für mich selbst ja auch entschieden mal die Fakten zusammenzuschreiben und ein Zwischenergebnis zu formulieren. Weiß auch nicht was man noch weiter darüber diskutieren könnte. Er hat immer viel provoziert und immer auch ein Bigmouth riskiert und im Moment kommt halt mal kein „Der clever und charmante Provokateur“ sondern „Rassist, wir wollen dich hier nicht mehr“ zurück. Übrigens gab es auch schon zum Konzert in Berlin via Twitter massive Anfeindungen und „Hau ab!“ aufrufe. Es ist ernst.
Jinxed
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"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."dennis-blandford
roughale…..dann müsste ich nur sein weinerlichen Sing-Sang ignorieren, was leicht fallen würde,…
Das ist Polemik und zerstört deine ansonsten berechtigte Kritik. …
Ich hatte überlegt, ob ich das so schreibe, oder nicht, genau aus der Überlegung. Ich habe mich dann doch dafür entschieden, um nochmal zu sagen, warum ich mir seine Musik, inkl. der Smiths nicht anhören kann – ist somit für mich keine Polemik, weil es durch das „ich“ auf mich zu beziehen ist, da lag ich wohl falsch in meinen Überlegungen, nächstes mal treffe ich dann hoffentlich eine bessere Entscheidung. Danke für den Hinweis!
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living is easy with eyes closed...
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Die ABsage des Berliner Konzerts liegt aber wirklich auf der Hand: England steht im Finale.
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Es gibt ganz unterschiedliche Meinungen – wie es sie immer gegeben hat. Es gibt genug Fans, die weiterhin Tickets kaufen würden. Nicht, weil sie alles gut finden, was er sagt, sondern weil sie gut finden, dass er seine Meinung sagt; während viele andere Künstler/Pop-Stars/Schauspieler lieber einfach gar nichts sagen, um nicht kritisiert zu werden.
Die Hetze gegen Sadiq Khan auf Youtube ist ja noch viel schlimmer. (In Videos und in Kommentaren). Ich weiß nicht, ob ich das länger aushalte; dabei wollte ich mir nur mal ein umfassenderes Bild machen. Nicht einfach. (Cockney habe ich ihn noch nicht sprechen hören. Seine Sprache hat bis jetzt auch nicht vom Inhalt abgelenkt. Dass London die sicherste Stadt der Welt sei, halte ich allerdings für fragwürdig – ganz abgesehen von seiner Art zu sprechen. Ich weiß auch nicht, wozu man solche Vergleiche anstellen sollte; von wegen eine Stadt sei sicherer als die andere. Wir wissen doch alle, dass nicht [alleine] der Bürgermeister oder die Stadt daran Schuld ist, wenn Gewalttaten verübt werden.)
„Gehobene Kreise“ sind bürgerfremd? Sollte man als Bürgermeister nicht alle Menschen in der Stadt ansprechen? Ich bin überhaupt nicht dafür, dass in ganz England „altes BBC-Englisch“ gesprochen werden sollte, „men’al“ ist mir nur einfach zu cool. (Und ich kann mir vorstellen, dass viele Londoner mehr Feingefühl erwarten. Zumindest die etwas sprachaffinen – was überhaupt nichts mit Herkunft zu tun haben muss, sondern vielmehr mit Sensibilität fürs Thema und Respekt vor dem Publikum, in diesem Falle dem Volk oder den Erkrankten.) Aber ich finde nicht mal die Quelle… und ich weiß nicht, ob ich länger suchen möchte. Maybe I should stop watching the news.
Gehobene Kreise? Hamburg. In Hamburg sind die Tickets für Johnny Marr am teuersten. Sogar teurer als in Wien. Warum ist eigentlich noch keins der Konzerte ausverkauft?
zuletzt geändert von firecracker--
Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)stormy-mondayBei mir entwickelt sich ein ehrliches Mitgefühl für die langjährigen Fans. So eine Selbstdemontage muss furchtbar sein. Hatte so was mit Dylan in seiner „christlichen“ Phase. Nur bei Weitem nicht so schlimm.
Dylan hat sicher auch abseits der Musik eine Menge fragwürgiger bis seltsamer Aussagen mit hohem Kopfschütteleffekt getroffen, aber so vogelig wie Mr. M. war selbst er nicht.
Es ist tatsächlich diskutabel wie ein Londoner Bürgermeister der Labour Party mit britisch-pakistanischem Migrationshintergund spricht? Wie haben wir seinerzeit bloß 16 Jahre Mega-Pfälzer Kanzlerschaft mit der Knade der späten Geburt und seiner Verantwortung vor der Gechichte überstanden?
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Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better. Samuel Beckett - 'Cos music is for listening and not to stored away in a bloody cupboard.Den Begriff Migrationshintergrund gibt’s noch?
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)firecrackerDen Begriff Migrationshintergrund gibt’s noch?
Wieso denn nicht?
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!roughale
dennis-blandford
roughale…..dann müsste ich nur sein weinerlichen Sing-Sang ignorieren, was leicht fallen würde,…
Das ist Polemik und zerstört deine ansonsten berechtigte Kritik. …
Ich hatte überlegt, ob ich das so schreibe, oder nicht, genau aus der Überlegung. Ich habe mich dann doch dafür entschieden, um nochmal zu sagen, warum ich mir seine Musik, inkl. der Smiths nicht anhören kann – ist somit für mich keine Polemik, weil es durch das „ich“ auf mich zu beziehen ist, da lag ich wohl falsch in meinen Überlegungen, nächstes mal treffe ich dann hoffentlich eine bessere Entscheidung. Danke für den Hinweis!
Weshalb postest du eigentlich so häufig in einem Thread zu einem Künstler, mit dem so so wenig anfangen kannst – sowohl musikalisch / künstlerisch, als auch auf persönlicher Ebene?
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Don't think twice / Shake it on iceLieber mozza, war klar, dass du mich hier wieder rausmobben willst, klappt nicht, ich hatte es einleitend gesagt, dass sollte reichen, da lasse ich mir von niemandem was verbieten.
Noch kurz zu „men’al health“ das T-dropping ist zwar auch eines der Bestandteile des Cockney aber nicht darauf beschränkt, das hat sich ziemlich im Südwesten Englands eingebürgert. Gossige Ausspreche wär dann eher „men’al ‚ealf“
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living is easy with eyes closed...Das hat mir rausmobben nichts zu tun. Aber dass von dir keine vernünftige Antwort kommt, sollte mich nicht überraschen.
Von mir aus kannst du jeden Tag hier reinrotzen, wie scheiße du Morrissey fandest / findest / und finden wirst.
Vielleicht hast du ja auch nichts Besseres zu tun.
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Don't think twice / Shake it on ice@roughale Danke für den Hinweis, du hast natürlich Recht; da ich bin wohl ein bisschen über’s Ziel hinausgeschossen. (Nicht Morrissey. Er sprach nie von Cockney.)
roughale
Noch kurz zu „men’al health“ das T-dropping ist zwar auch eines der Bestandteile des Cockney aber nicht darauf beschränkt, das hat sich ziemlich im Südwesten Englands eingebürgert. Gossige Ausspreche wär dann eher „men’al ‚ealf“Müsste es nicht men’al ‚ealv sein? ;)
mikko
firecrackerDen Begriff Migrationshintergrund gibt’s noch?
Wieso denn nicht?
Weil er degradierend und nichtssagend ist. (Oder ist das eine Fangfrage?) Ist man als geborener Deutscher mit französischem Vor- und Nachnamen auch Mensch mit Migrationshintergrund? Falls nein, warum nicht? Muss man dafür Vorfahren aus Pakistan, der Türkei oder dem Irak haben? (Ich finde es überhaupt nicht irrelevant, wo jemand herkommt, nur Herkunfts-Diskussionen oft etwas müßig und wenig zielführend, denn im Grunde: „It’s just where you happen to fall out of your mother’s vagina.“ [Simon Amstell])
zuletzt geändert von firecracker--
Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason) -
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