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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Schade, dass nach vielen aufschlussreichen Antworten der Thread nun etwas „ausfranst“.
Mir ging es bei meiner ursprünglichen Fragestellung rein um das Problem, wie man mit einer Menge an Tonträgern, die man rein rechnerisch nicht einmal einmal im Jahr oder noch seltener hören kann, umgeht.
Jetzt daraus eine Diskussion zu entwickeln, die sich darum dreht, aus welchem/welchen Jahrzehnt(en) diese Tonträger stammen, ist leider nicht der Kern meiner Frage gewesen.
Mir ist es nicht wichtig, ob jemand 5000 Tonträger aus zwei oder sechs Jahrzehnten im Schrank zu stehen hat. Mir kam es eher auf die Wahrnehmung des einzelnen Albums und dessen Wertschätzung an.--
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ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
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Was ich mich manchmal frage: Wenn man zum Beispiel eine Band nimmt wie Bad Religion, der man ja gerne süffisant unterstellt, regelmäßig ein und dasselbe Album unter neuem Titel zu veröffentlichen, braucht man von einer solchen Combo zwingend das Gesamtwerk oder reichen einzelne Alben? Dazu gibt es Phrasen wie „bleiben ihrem Stil treu“ usw. Klangliche Unterschiede findet man höchstens im Detail und Nuancen. Textlich waren Bad Religion dagegen aber schon immer stark.
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Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!Sorry, aber deine Frage „wie man seiner Tonträgersammlung gerecht werden soll“ stellt sich doch gar nicht. Meine Sammlung habe ich doch nicht, um ihr gerecht zu werden oder zu würdigen. Schließlich dient meine Sammlung mir und nicht ich ihr. Sie ist dafür da mich zu erfreuen.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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krautathausSorry, aber deine Frage „wie man seiner Tonträgersammlung gerecht werden soll“ stellt sich doch gar nicht. Meine Sammlung habe ich doch nicht, um ihr gerecht zu werden oder zu würdigen. Schließlich dient meine Sammlung mir und nicht ich ihr. Sie ist dafür da mich zu erfreuen.
Hm, dann stelle ich dir mal eine konkrete Frage: „Wann hast du alle 10CC das letzte mal am Stück gehört?“
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talking-head
krautathausSorry, aber deine Frage „wie man seiner Tonträgersammlung gerecht werden soll“ stellt sich doch gar nicht. Meine Sammlung habe ich doch nicht, um ihr gerecht zu werden oder zu würdigen. Schließlich dient meine Sammlung mir und nicht ich ihr. Sie ist dafür da mich zu erfreuen.
Hm, dann stelle ich dir mal eine konkrete Frage: „Wann hast du alle 10CC das letzte mal am Stück gehört?“
Nie. Ich höre immer nach Verlangen mal das eine oder andere Album. Bei allen Interpreten. Ich fände es auch langweilig, sich hintereinander alle Giant Sand Alben anzuhören.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Roykotalking-headSchade, dass nach vielen aufschlussreichen Antworten der Thread nun etwas „ausfranst“. Mir ging es bei meiner ursprünglichen Fragestellung rein um das Problem, wie man mit einer Menge an Tonträgern, die man rein rechnerisch nicht einmal einmal im Jahr oder noch seltener hören kann, umgeht. Jetzt daraus eine Diskussion zu entwickeln, die sich darum dreht, aus welchem/welchen Jahrzehnt(en) diese Tonträger stammen, ist leider nicht der Kern meiner Frage gewesen. Mir ist es nicht wichtig, ob jemand 5000 Tonträger aus zwei oder sechs Jahrzehnten im Schrank zu stehen hat. Mir kam es eher auf die Wahrnehmung des einzelnen Albums und dessen Wertschätzung an.
So gesehen brauche ich nicht viele Alben, aber viel Musik. Ich höre so etwa 20 bis 30 oder 50 Alben meiner absoluten Lieblingsband andauernd, quasi permanent. Andere Alben, die ich habe, habe ich seit Jahren (Jahrzehnten?) nicht mehr gehört – aber nicht weil sie schlecht sind oder ich sie nicht mehr mag (ich habe nur 5-Sterne Alben
zuletzt geändert von feertheereeper), sondern einfach – aus „physikalischen Gründen“ (Der Tag hat halt nur 24 Stunden.). So gesehen könnte ich die eigentlich wegschmei… weggeben. Aber es ist doch schön zu wissen, das ich sie jederzeit, wenn ich möchte, auflegen kann. In der heutigen Zeit des Streamings ist das allerdings nicht mehr so dringend notwendig wie früher mal.
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krautathaus
talking-head
krautathausSorry, aber deine Frage „wie man seiner Tonträgersammlung gerecht werden soll“ stellt sich doch gar nicht. Meine Sammlung habe ich doch nicht, um ihr gerecht zu werden oder zu würdigen. Schließlich dient meine Sammlung mir und nicht ich ihr. Sie ist dafür da mich zu erfreuen.
Hm, dann stelle ich dir mal eine konkrete Frage: „Wann hast du alle 10CC das letzte mal am Stück gehört?“
Nie. Ich höre immer nach Verlangen mal das eine oder andere Album. Bei allen Interpreten. Ich fände es auch langweilig, sich hintereinander alle Giant Sand Alben anzuhören.
Aber gerade darin liegt doch auch ein besonderer Reiz. Das Eintauchen in den Musikkosmos einer einzigen Band, nach und nach weitgehend alles ausblenden bis im besten Fall das Gefühl aufkommt, dass man eigentlich gar nichts anderes erstmal hören will außer … (vielleicht) Giant Sand. Entschleunigung statt Langeweile. Das sind halt meine Empfindungen.
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There is a green hill far away I'm going back there one fine day. I am free because I am the soul birdwenn nur nicht immer die anschließenden Powerbesternungen wären…
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?sparchwenn nur nicht immer die anschließenden Powerbesternungen wären…
Einfach ignorieren. Hilft meistens
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There is a green hill far away I'm going back there one fine day. I am free because I am the soul birdIch kann sehr gut nachvollziehen, wie reizvoll es sein kann , den Output eines Künstlers akribisch durchzuhören, zu vergleichen,seine Entwicklung wahrzunehmen und zu verstehen. Respekt, vor dem, der sich so intensiv damit beschäftigt. Ich höre ( leider) sehr viel oberflächlicher,damit bleibt mir sicherlich viel vom Zauber der Musik verschlossen.
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jjhumIch kann sehr gut nachvollziehen, wie reizvoll es sein kann , den Output eines Künstlers akribisch durchzuhören, zu vergleichen,seine Entwicklung wahrzunehmen und zu verstehen. Respekt, vor dem, der sich so intensiv damit beschäftigt. Ich höre ( leider) sehr viel oberflächlicher,damit bleibt mir sicherlich viel vom Zauber der Musik verschlossen.
Glaubst das wirklich?
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Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“ +27233Was davon? Erster oder zweiter Teil?
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
krautathaus
talking-head
krautathausSorry, aber deine Frage „wie man seiner Tonträgersammlung gerecht werden soll“ stellt sich doch gar nicht. Meine Sammlung habe ich doch nicht, um ihr gerecht zu werden oder zu würdigen. Schließlich dient meine Sammlung mir und nicht ich ihr. Sie ist dafür da mich zu erfreuen.
Hm, dann stelle ich dir mal eine konkrete Frage: „Wann hast du alle 10CC das letzte mal am Stück gehört?“
Nie. Ich höre immer nach Verlangen mal das eine oder andere Album. Bei allen Interpreten. Ich fände es auch langweilig, sich hintereinander alle Giant Sand Alben anzuhören.
Da habe ich mich wohl mal wieder etwas missverständlich ausgedrückt. Ich meinte natürlich, wann du ein Album von 10CC am Stück durchgehört hast.
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talking-head
krautathaus
talking-head
krautathausSorry, aber deine Frage „wie man seiner Tonträgersammlung gerecht werden soll“ stellt sich doch gar nicht. Meine Sammlung habe ich doch nicht, um ihr gerecht zu werden oder zu würdigen. Schließlich dient meine Sammlung mir und nicht ich ihr. Sie ist dafür da mich zu erfreuen.
Hm, dann stelle ich dir mal eine konkrete Frage: „Wann hast du alle 10CC das letzte mal am Stück gehört?“
Nie. Ich höre immer nach Verlangen mal das eine oder andere Album. Bei allen Interpreten. Ich fände es auch langweilig, sich hintereinander alle Giant Sand Alben anzuhören.
Da habe ich mich wohl mal wieder etwas missverständlich ausgedrückt. Ich meinte natürlich, wann du ein Album von 10CC am Stück durchgehört hast.
Jedes Jahr so ein bis zwei Alben.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykojjhumRespekt vor dem, der sich so intensiv damit beschäftigt. Ich höre (leider) sehr viel oberflächlicher, damit bleibt mir sicherlich viel vom Zauber der Musik verschlossen.
Ach komm. Durch Fleiß und Ausdauer alleine kriegt man nicht zwangsläufig den großen Aha-Effekt. Und dass es entschleunigend wirken soll, sich zusammenhängend das Gesamtwerk eines Acts zu Gemüte zu führen, muss wohl wirklich eine höchstindividuelle Erfahrung sein. Vor der ziehe ich aber nicht den Hut. Wenn man sich lange genug mit der Diskographie eines einem nahestenden Acts beschäftigt hat, schwingt beim Hören irgendeines Albums der Rest vermutlich immer mit. Und wenn es sich ergibt, dass man Album xyz seit x Jahren nicht gehört hat, ist das kein Drama. Hauptsache, es ist griffbereit, wenn der Wunsch nach ihm aufkommt.
Ein Stammkunde meines Stammplattenladens sagte mal zu mir, er würde seine Singles in Dauerschleife hören, immerschön von A bis Z. Ich glaube ihm das zwar, wünsche ihm dennoch, dass mir schlicht die Ironie entgangen ist. Mir wäre diese Vorgehensweise zu statisch.
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