Listen To This! – Meine Favoriten

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  • #10415745  | PERMALINK

    Anonym
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    The Fall – „Live At The Witch Trials “ , 1979  (2 CD  Edition 2004)  Castle Music  CMQDD847

    Das Album wurde am 16.März 1979 veröffentlich und war das erste Studioalbum der britischen Band The Fall.  Die Gruppe hatte zwar das Candem Sound Studio ursprünglich  für eine Woche gemietet, da aber Mark E. Smith  für drei Tage wegen Krankheit ausfiel,  nahm die Band alle Stücke an einem Tag auf. Abgemischt wurden sie  am nächsten Tag.

    Die Besetzung

    Mark E. Smith:  Gesang
    Marc Riley: Bass
    Karl Burns: Drums
    Yvonne Pawlett: Hybrid Piano
    Martin Bramah: Gitarre

    Tracks CD1

    Das Original-Album

    01. Frightened
    02 . Crap Rap 2/Like To Blow
    03. Rebellious Jukebox
    04. No Xmas for John Quays
    05. Mother-Sister
    06. Industrial Estate
    07. Underground Medicin
    08. Two Steps Back
    09. Live At The Witch Trials
    10. Pictures and Pasts
    11. Music Scene
    ————————-
    Step Forward SF 7, August 1978
    12. Bingo-Master‘ s Break-Out
    13. Psycho-Mafia
    14. Repetition
    Step Forward SF9, November 1978
    15. It‘ s The New Thing
    16. Various Times
    Bootleg 7′

    17. Dresden olls
    18. Psycho-Mafia
    19. Industrial Estate
    Live, Electric Circus,  June 1978
    20. Stepping Out
    21.Last Orders

    <u>CD2
    John Peel Sessions 15/6/78
    </u>01. Rebellious Jukebox<u>
    </u>02. Mother-Sister!<u>
    </u>03. Industrial Estate<u>
    </u>04. Futures and Pasts
    John Peel Sesseion, 6/12/78<u>
    </u>05. Put Away<u>
    </u>06. Mess Of My'<u>
    </u>07. No Xmas for John Key<u>
    </u>08 Like To blow<u>
    </u>Liverpool ’78 Mr. Pickwick‘ s
    09. Like To Blow<u>
    </u>10.Stepping Out
    11. Two Steps  Back<u>>
    </u>12. Mess Of My
    13. It´s the New Thing<u>
    </u>14. Various Times
    15. Bingo-Master‘ s Break-Out
    16. Frightened<u>
    </u>17. Industrial Estate
    18. Psycho Mafia
    19. Music Scene
    20. Mother-Sister!<u>

    </u>Als  Bonus Material gib es die Tracks von zwei Singles, einem Bootleg,  zwei  Peel Sessions und ein Liveauftritt in Liverpool 1978

    Mein bisher letzter The Fall Kauf.  Da hatte noch niemand damit gerechnet, dass uns Mark E. Smith so früh verlassen würde.
    Mir gefallen diese frühen Aufnahmen recht gut.Auch die Liveaufnahmen haben ihren gewissen Reiz, weil die Band manche Stücke auf der Bühne schon in anderer Form prasentierte. Über die hohe Qualität der Peel Session Aufnahmen braucht man nichts weiter zu sagen. Besser als bei John Peel klangen The Fall ohnehin nie.

    Im Grunde genommen ist hier bereits schon alles vorhanden, für was diese Band in den langen Jahren ihres Bestehens noch berühmt und berüchtigt werden sollte. Da wäre einmal der immer ein wenig auf Wiederholung basierende rhythmische Aufbau der meisten Fall Stücke, über die sich dann die ebenfalls wenig modulationsfähige monotone Stimme von Smith legte. Das machte der Sänger aber in den meisten Fällen mit seinen Texten wieder wett.
    Hier kann man noch sehr genau erkennen, dass ihre Wurzeln beim Punkrock liegen und nicht bei seinen vielseitigeren , aber schon polierten Nachfolger, dem New Wave.
    Mark E. Smith wollte immer etwas mit seinen Texten erreichen. Nicht nur seine Fans wollte er ansprechen, sondern auch andere Leute. Bloße Schönsingerei, eventuell noch, um einen hohen Platz in den Charts zu erreichen, war nie sein Ding.
    Dennoch unterschied sich seine Art des Vortrages ganz entscheiden von dem, was ansonsten in den End 70ern und auch Achtzigern so angesagt gewesen ist. Er verstand es meisterhaft, seine Stimme wie ein Instrument einzusetzen und so den Inhalten seiner Texte dadurch noch mehr Präsenz zu geben.
    Dieses hat er immer wieder weiterentwickelt. Auch auf Kosten seiner Mitmusiker und sdes Gruppenerhalts. . Die Besetzungen wechselten, von ein paar wenigen Jahren mal abgesehen, bei The Fall sehr häufig. Aber das war der Preis dafür, dass er es schaffte, immer irgendwie präsent zu bleiben.

     

     

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    #10415853  | PERMALINK

    henne2

    Registriert seit: 26.12.2017

    Beiträge: 391

    Wie immer sehr kompetent und gut geschrieben… danke, @sam!

    Habe mir dieses Album auch erst vor kurzem in der von dir gewählten Edition gekauft, zusammen mit der Nachfolgeplatte Dragnet, die an dieser Stelle auch wärmstens empfohlen sei!

    --

    #10415899  | PERMALINK

    Anonym
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    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    @henne2:  Danke Dir für das Feedback.

    Die Dragnet steht bei mir auch schon länger auf der Warteliste. Aber durch den Tod von Mark E. Smith hat sich meine Einstellung zu den Fall in soweit geändert, dass ich jetzt so ziemlich an allem interessiert bin, was die Gruppe, bzw Mark E. Smith solo oder in Projekten gemacht hat.

    --

    #10427989  | PERMALINK

    Anonym
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    Registriert seit: 01.01.1970

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    The Pixies – „Surfer  Rosa“, 1988   (Elektra-4AD  0 7449 -61295-2)

    Surfer Rosa erschien 1988 als erstes Album der Band. Im Vorjahr  war bereits die EP Come On Pilgrim erschienen . Mit dem Album setzten die Pixies den eingeschlagenen Weg konsequent fort.

    Die Besetzung :

    Black Francis: voc, g
    Kim Deal: bass, g, voc
    John Santiago: g
    David Lovering: dr

    Zu dem Zeitpunkt gab es nichts Vergleichbares auf der Szene, bzw. waren die Pixies die erste Band, der man genügend  Aufmerksamkeit schenkte, und der man auch die Möglichkeit gab, sich im Fernsehen live zu präsentieren.

    Die Songs der Band waren schnell, kurz , hart und kamen sofort auf den Punkt. Auf aufwändige Arrangements schien man keinerlei Wert zu legen.  Das ganze wurde noch durch ihr betont unauffälliges Äußeres  unterstrichen . Wo andere Leute mit dümmlichen Bühnen-Outfits  vor dem gelangweilten Publikum zu  punkten versuchten,  zeigten sich Black Francis und Co ganz  natürlich.  Wenn ihnen während der Performance der Schweiss  aus dem Gesicht  tropfte, dann war das  schlicht weg authentisch.

    Die Songs:

    1. Bone Machine
    2. Break My Body
    3. Something Against you
    4. Broken Face
    5. Gigantic
    6. River Euphrates
    7. Where Is My Mind?
    8. Cactus
    9. Tony‘ s Theme
    10. Oh My Goly
    11. Vamos
    12. I‘ m Amazed
    13. Brick Is Red

    Das machte auf mich und meine Freunde damls schon einen ziemlich großen Eindruck. Mich faszinierten besonders die ersten Liveaufnahmen auf MTV  und anderen Musikkanälen.  So, wie sich die Band dort gab, glaubte ich zu spüren, wie sehr sie die etablierte Szene  ablehnten. Und jeder Songtext kam mir vor, wie ein Tritt in den Arsch des Musikestablishments.

    Aber letztendlich waren auch die Pixies nur ein Teil Desselben.  Mit dem Nachfolger  Doolittle konnte die Band den Erfolg von Surfer Rosa noch einmal toppen, legte aber mit dem Album auch die  Messlatte so hoch, dass es kaum mehr möglich wurde, die immer höher steigenden Erwartungen der Fans zu befriedigen.

    Und genau so kam es dann auch.  Bereits die dritte  Veröffentlichung mochte mich nicht mehr vollends zu überzeugen. Das war zwar alles noch gut gemacht, aber man war eben inzwischen   Besseres  von ihnen gewohnt.

    Heute gelten die frühen Arbeiten der Pixies ja als Grundstein für die danach einsetzende  Grunge Bewegung. Oft wird erwähnt, dass Curt Cobain  die Pixies als wichtigen Einfluss genannt hat.

    Meiner Meinung nach trägt dies aber auch dazu bei, die Band auf etwas zu reduzieren, was sie nicht war, nämlich reine Wegbereiter!

    Die beiden ersten Pixies Alben stehen für mich als etwas Eigenständiges und sehr Wichtiges  Vielleicht die wichtigsten Alben der End Achtziger! :good:

     

     

    --

    #10429665  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Tom Petty & The Heartbreakers –  Anthology through the years  (MCA UTV Records 170-177-2)

    Der ein oder andere wird sich jetzt vielleicht wundern, weshalb ich hier eine Zusammenstellung  vorstelle. Nun, das hat im Falle von Tom Petty einen ganz einfachen, wenn auch im Nachhinein selbst für  mich,  nicht mehr näher nachvollziehbaren Grund.

    Als mir Tom Petty &  The Heartbreakers zum ersten Mal in der zweiten Hälfte der 70er   musikalisch begegneten, da machte er auf mich zunächst keinen großen Eindruck.  Das war damals für mich aber nichts Besonderes. Zu groß war der Eindruck , den der Punk und auch die folgende  New Wave da auf mich ausübte und ich versuchte , mir erst einmal  dmir wichtigsten    Bands  herauszusuchen.

    Dann ging es in die Achtziger, und meine bevorzugte Musik  wandelte sich recht schnell. Und Petty nahm ich nach wie vor wahr, er fand auch durchaus jetzt schon mehr Aufmerksamkeit, das lief aber nach wie vor eher nebenbei ab.   Später waren es dann in den Neunzigern  vor allen die großen Singleauskopplungen und auch Videos, die mich immer mehr packten.   Das fand ich jetzt schon richtig gut, nur erschien mir sein Output bis dahin schon so groß, dass ich  es wieder mal  nicht in  Angriff nahm, mich näher mit ihm zu befassen.

    Dann  bekam ich Ende der Neunziger mal bei einem Bekannten  das komplette Album Echo zu hören. Das fand sich dann auch schnell als Kopie in meiner Sammlung wieder und es wuchs mit jedem Hören.  Und ich hätte zu dem Zeitpunkt auch durchaus  diesen Einstig vertiefen können, denn besagter Bekannter war Fan, und ich hätte etliche Alben von ihm aufnehmen können. Dennoch blieb es aus, mir heute nicht näher mehr erklärbaren Gründen bei dieser einen Platte.

    Shit Happens!  Als ich dann die Nachricht von seinem Ableben mitbekam, da  bemerkte ich, wie sehr mir das doch nah ging. Dieser Musiker, der es lange nicht in meine Sammlung geschafft hatte, der  hatte mich doch all die vielen Jahre begleitet.

    Mehr zufällig fiel mir dann kurz nach seine Tode diese  Zusammenstellung in die Hände.  Anders, als auf der Best Of, die hauptsächlich die Singletracks versammelt, finden sich hier auch  herausragende Albumtitel. ( Zumindest glaube ich das als Petty Laie behaupten zu können).

    Bei der  Umfrage nach den besten Tom Petty Songs hier im Forum  habe ich natürlich nicht mit gemacht, weil ich da viel zu wenig  kenne. Aber besonders in jenen Tagen  lief  „Through The  Years“ sehr häufig und machte mir klar, was ich da alles versäumt hatte.

    Bis heute weiß ich nicht, ob ich ich im Nachhinein noch mal näher in das Petty Werk einsteigen werde .Die Kopie von Echo hat sich mittlerweile  aufgelöst, was ja durchaus ein Grund wäre, da zu beginnen.

    Bis dahin bin ich aber mit Anthology  sehr zufrieden!

     

     

    --

    #10429735  | PERMALINK

    mikko
    Moderator
    Moderator / Juontaja

    Registriert seit: 15.02.2004

    Beiträge: 34,399

    Wieder sehr lesenswerte Beiträge, @sam!

    Weder mit den Pixies noch mit Tom Petty habe ich mich je sehr intensiv beschäftigt, obwohl ich von beiden etliche Platten besitze.

    Muss beide bei Gelegenheit mal wieder auflegen.

    --

    Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!
    #10429781  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    mikkoWieder sehr lesenswerte Beiträge, @sam!

    Weder mit den Pixies noch mit Tom Petty habe ich mich je sehr intensiv beschäftigt, obwohl ich von beiden etliche Platten besitze.

    Muss beide bei Gelegenheit mal wieder auflegen.

    @mikko:  Das freut mich! Und auch dass Du dich hier immer mal zu Wort meldest.
    Das gilt natürlich für alle anderen, die mir Feedback geben, genauso! :good:  

    --

    #10429881  | PERMALINK

    mr-blue

    Registriert seit: 20.10.2013

    Beiträge: 4,936

    Hallo Sam,

    Ja, diese Zusammenstellung von Tom Petty habe ich auch und die ist wirklich sehr gut :good: und für jemanden, der nur einen Überblick über sein Werk und seine Musik möchte, sicherlich zu empfehlen.  War allerdings nicht mein Einstieg bei ihm. Das war damals das Album von 1987  „Let Me Up (I’ve had enough)“, das ja gemeinhin nicht zu seinen Großtaten gezählt wird, obwohl ich es für mich ganz gut finde. Ich blieb dann bei Tom Petty damals auch erst einmal nur mehr sporadisch dran. So richtig intensiv mit seiner Musik habe ich mich dann auch erst Ende der 90iger/Anfang der 2000er auseinandergesetzt. Und so habe ich mir dann sukzessive noch einige seiner Originalalben besorgt, allerdings längst nicht alle.

    Empfehlen möchte ich hier noch die 4 CD-Box „Live Anthology“, weil die zum einen auch einen sehr guten Überblick verschafft und zum anderen weil Tom Petty mit seinen Heartbreakern eigentlich schon immer eine hervorragende Liveperformance abgeliefert hat.
    Nicht wenige seiner Songs kommen zumindest für mich live noch deutlich besser als in den jeweiligen Studioversionen.

    Sehr schade, dass er letztes Jahr schon so früh von uns gegangen ist. Ich hatte insgeheim gehofft, ihn nach seinem famosen Konzert 2012 in der SAP-Arena Mannheim nochmals live erleben zu können, aber das ist ja nun leider hinfällig.

    --

    Blue, Blue, Blue over you
    #10429885  | PERMALINK

    karmacoma
    Spin The Black Circle

    Registriert seit: 25.07.2008

    Beiträge: 7,377

    @sam
    Ich finde dein Engagement einen eigenen Albumthread zu unterhalten auch sehr toll, auch wenn die musikalische Schnittmenge der von dir besprochenen Alben sehr gering ist und ich das meiste nicht kenne. Ich war schon fast schockiert als ich die Pixiesbesprechung gelesen habe :-) , ein sehr geschätztes Album auch von mir.

    --

    #10429961  | PERMALINK

    Anonym
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    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    mr-blueHallo Sam,

    Empfehlen möchte ich hier noch die 4 CD-Box „Live Anthology“, weil die zum einen auch einen sehr guten Überblick verschafft und zum anderen weil Tom Petty mit seinen Heartbreakern eigentlich schon immer eine hervorragende Liveperformance abgeliefert hat.
    Nicht wenige seiner Songs kommen zumindest für mich live noch deutlich besser als in den jeweiligen Studioversionen.

    Danke für den Tip, würde sich ja in meinem Fall ja anbieten.

    --

    #10429965  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    karmacoma@sam
    Ich finde dein Engagement einen eigenen Albumthread zu unterhalten auch sehr toll, auch wenn die musikalische Schnittmenge der von dir besprochenen Alben sehr gering ist und ich das meiste nicht kenne. Ich war schon fast schockiert als ich die Pixiesbesprechung gelesen habe , ein sehr geschätztes Album auch von mir.

    Danke dir, ich denke, dass unsere Schnittmenge weitaus größer ist, als es dieser Thread  vermuten lässt. Finde es auf jeden Fall sehr schön, dass du hier mitliest.

    --

    #10479313  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

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    Mayo Thompson – Corky´s Debt To His Father, 1970  (Glass Records GLA 015)

    Nachdem sich auch die zweite Platte seiner Gruppe Red Krayola nur sehr mäßig verkaufte, es zudem zuu Unstimigkeiten im Trio kam, löste Mayo Thompson seine Band nach etwas über  vier Jahren Bestehens  auf.

    Für sein erstes, unter eigenem Namen herausgebrachtes Album suchte er sich neue Leute und wechselte auch die Plattenfirma.

    Aufgenommen wurde das Album im Andrus Studio in Houston, Texas, produziert hat es Mayo zusammen mit Roger Romano und Frank Davis. Auch die Plattenfirma, die dann das fertige Produkt verlegte, war eine eher klein. Dies führte lange Zeit dazu, dass dieses Album oftmals für längere Zeit nicht  vertrieben werden konnte, weil es Schwierigkeiten um die Lizenzen gab.

     

    Mayo Thompson nahm  für sein Debüt zehn neue Kompositionen auf, lediglich der Titel Black Legs stammte noch aus der Zeit mit seiner  ersten Gruppe.
    Den Song Horses sollte er 9 Jahre später noch einmal zusammen mit Pere Ubu für deren  Album The Art Of Walking aufnehmen.

    Die Songs:

    Side one[edit]
    1.“The Lesson“ – 2.39
    2.“Oyster Thins“ – 6.00
    3.“Horses“ – 3.09
    4.“Dear Betty Baby“ – 3.47
    5.“Venus in the Morning“ – 2.30

    Side two[edit]
    1.“To You“ – 2.50
    2.“Fortune“ – 2.11
    3.“Black Legs“ – 3.50 (Mayo Thompson, Ricky Barthelme)
    4.“Good Brisk Blues“ – 3.07
    5.“Around the Home“ – 2.50
    6.“Worried, Worried“ – 5.03

    (Besetzung und Tracks: Quelle Wikipedia

    Die Besetzung:

    Frank Davis – Production, Engineering, Fiddle Guitar, Timpani
    Roger Romano – Production, Engineering, Percussion
    Joe Duggan – Piano
    Mike Sumler – Slide Guitar, Bass, Tenor Saxophone
    Le Anne Romano – Baritone Sax
    Chuck Conway – Drums, Bongos, Percussion
    Jimi Newhouse – Drums
    Carson Graham – Drums
    The La Las – Backing Vocals
    The Whoaback Singers – Backing Vocals

    Mayo Thomson hatte während er Aufnahmen zu diesem Album auch gelernt, Bass zu spielen, was er dann  des Öfteren hier tat.

    Anders, als bei Red Krayola haben diese Tracks durchgehend einen Songcharakter, auf Experimentelles hat Mayo hier, , wohl auch aus Erfahrung mit den beiden ersten RK Alben, weitestgehend verzichtet.  Die Songs sind überwiegend in kleiner Besetzung  aufgenommen.

    Für mich, der ich diese Platte einmal in einer Ramschkiste für den Drittel ihres eigentlichen Preises   entdeckte, ist dies eine der stärksten  Mayo Thompson Alben seiner langen Musikerlaufbahn.

     

    --

    #10479331  | PERMALINK

    Anonym
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    Beiträge: 0

    #10481319  | PERMALINK

    Anonym
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    Beiträge: 0

    Räuberzivil – Tiefenschärfe  , 2014  (SPV 268482 2CD)

    Wie das mit mir ja öfters so ist:  Ich entdecke manche Alben erst spät und bin dann manchmal ein wenig darüber verwundert, weshalb ich nicht auch schon im jeweiligen Erscheinungsjahr darauf aufmerksam wurde.

    Im Falle von Räuberzivil liegt der Fall aber ein wenig anders.  Ich hatte durchaus mitbekommen, dass Heinz Rudolf Kunze  eine zusätzliche Band  gegründet hatte. Nur  interessierte mich das zu dem Zeitpunkt nicht mehr.
    Das letzte Kunze Album, welches mich vollends überzeugen konnte, war lange Zeit  „Kunze: Macht Musik“ von  1994.
    Als jemand, der Kunze in seiner Anfangsphase kennengelernt hat,  nahm ich ihm den Schlenker in Richtung Hitparade mit „Dein ist mein ganzes Herz“ und anderen Songs zunächst sehr übel.  Auch  gefiel   mir nicht, was man in der Musikpresse so darüber lesen konnte, wie HRK mit seinen Musikern  umging. Die Auflösung der ersten Band zum Beispiel.
    Ohne ihn jemals persönlich kennengelernt zu haben, war so im Laufe der Zeit ein Bild von ihm in meinem Kopf  entstanden, welches sich immer mehr zum Negativen hin entwickelte.

    Dass ich damit mir selber auch einiges verbaute,  das kann man zum Beispiel daran erkennen, dass ich einen Auftritt von Kunze ganz in der Nähe in meinem Heimatkreis  ignorierte. Dabei war ich schon neugierig, aber ich sagte mir:“ Wenn er es schon nötig hat, hier in der Provinz aufzutreten, dann kann das ja alles nicht so dolle mehr sein.“
    Was für eine arrogante Haltung meinerseits, der ich doch gleichzeitig oftmals darüber schimpfte, dass sich viele der  Gruppen und Künstler sich nur noch in den großen Städten sehen ließen.
    Oder auch daran, dass ich zum Beispiel  erst jetzt mitbekommen habe, dass es für das hier von mir jetzt zu besprechende Album, im RS Forum sogar einen Thread gibt. Und ja, ich habe mir erst jetzt durchgelesen, was dort steht.

    Aber  kommen wir jetzt mal zu meiner Begegnung mit diesem Album. Das entdeckte ich als Angebot   in der Musikabteilung eines  hier ansässigen Elektrofachgeschäfts. Zusammen mit etlichen anderen Alben unterschiedlichster Bands und Künstler stand es dort  und sollte nur noch 5 € kosten.  Und da zu dem Zeitpunkt das einzige Abspielgerät im Laden defekt war, ich mit meinem  Smart Phone keinen Empfang bekam,  nahm ich mir das Album zuhause vor dem heimischen PC noch einmal vor. Ich war dann von den kurzen Hörproben , die ich vernahm, durchaus positiv überrascht.  Die Bewertungen anderer Kunden taten dann ein Übriges und ich nahm das Doppelalbum beim nächten Besuch mit.

    (to be continued)

     

    --

    #10481327  | PERMALINK

    Anonym
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    Beiträge: 0

    samWas für eine arrogante Haltung meinerseits, …

     

    ha, danke für den Spiegel ;)

    --

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