Listen To This! – Meine Favoriten

Startseite Foren Fave Raves: Die definitiven Listen Die besten Alben Listen To This! – Meine Favoriten

Ansicht von 15 Beiträgen - 391 bis 405 (von insgesamt 495)
  • Autor
    Beiträge
  • #10341225  | PERMALINK

    sparch
    MaggotBrain

    Registriert seit: 10.07.2002

    Beiträge: 36,537

    American Caesar ist einer meiner All Time Faves. Wobei ich jetzt nicht der ganz große Iggy Kenner bin. Aber Caesar ziehe ich sogar den Stooges Alben vor. Umso erstaunlicher, dass Iggy dann das Kunststück vollbrachte, mit dem Nachfolger einen Totalabsturz hinzulegen.

    --

    If you stay too long, you'll finally go insane.
    Highlights von Rolling-Stone.de
    Werbung
    #10341241  | PERMALINK

    mikko
    Moderator
    Moderator / Juontaja

    Registriert seit: 15.02.2004

    Beiträge: 34,399

    Schön beschrieben, sam. Zweifellos eine gute Platte, aber seine beste? Ich weiß nicht. Müsste ich nochmal vergleichen. Eigentlich ist die dritte Stooges LP mein Favorit.

    --

    Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!
    #10341253  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    sparchAmerican Caesar ist einer meiner All Time Faves. Wobei ich jetzt nicht der ganz große Iggy Kenner bin. Aber Caesar ziehe ich sogar den Stooges Alben vor. Umso erstaunlicher, dass Iggy dann das Kunststück vollbrachte, mit dem Nachfolger einen Totalabsturz hinzulegen.

    Du meinst Naughty Little Doggie?
    Und dafür hat er sich dann drei Jahre Zeit gelassen.

    --

    #10341255  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    mikkoSchön beschrieben, sam. Zweifellos eine gute Platte, aber seine beste? Ich weiß nicht. Müsste ich nochmal vergleichen. Eigentlich ist die dritte Stooges LP mein Favorit.

    Die drei Stooges Alben mag ich auch alle, die  laufen bei mir aber extra.
    Da liegt dann bei mir das Debüt vorne.

    --

    #10341257  | PERMALINK

    sparch
    MaggotBrain

    Registriert seit: 10.07.2002

    Beiträge: 36,537

    samDu meinst Naughty Little Doggie?

    Ja, war für mich eine absolute Enttäuschung damals. Der Erwartungen waren allerdings erwartungsgemäß auch sehr hoch.

    --

    If you stay too long, you'll finally go insane.
    #10341395  | PERMALINK

    august-ramone
    Ich habe fertig!

    Registriert seit: 19.08.2005

    Beiträge: 62,200

    Welcome back, Thomas!

    --

    http://www.radiostonefm.de/ Wenn es um Menschenleben geht, ist es zweitrangig, dass der Dax einbricht und das Bruttoinlandsprodukt schrumpft.
    #10341417  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    august-ramoneWelcome back, Thomas!

    :bye:

     

    --

    #10346897  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Buddy Holly – s/t        (1958)

    Das zweite Album von Buddy Holly und seiner Begleitband The Crickets erschien im Februar 1958, genau wie der Vorgänger auf dem Coral Label.  Aufgenommen würde es von  August 1957  bis Januar 1958 in Studios in New Mexico und in New York. Produziert wurde es von Norman Petty und dem späteren Besitzer   des Impulse Labels Bob Thiele.

    Das Album enthielt 12 Tracks. . An sechs Stücken war Buddy Holly auch selber kompositorisch beteiligt.  Words Of Love und Peggy Sue wurden bereits vorab im Vorjahr als Single veröffentlicht.  I‘ m Gonna Love You Too  und Rave On  koppelte man nach erscheinen des Albums als Single aus.

    Anders als bei  The „Chirping“ Crickets , welches von der Band  noch fast alleine eingespielt wurde,  nahm man für diese Komposition weit mehr  Studiomusiker unter Vertrag.  Besonders viel Wert legt man auf die Backing Vocals.

    Tracks:

    I‘ m Gonna Love You Too
    Peggy Sue
    Look At Me
    Listen To Me
    Valley Of Tears
    Ready Teddy
    Everyday
    Mailman, Bring Me No More Blues
    Words Of Love
    You´re So Suare
    Rave On
    Little Baby

    Erfolgreichster Titel des Album wurde Peggy Sue. Er erreichte Platz 3 der überregionalen US  Charts.

    Peggy Sue  auch mit Sicherheit der erste  Song von Buddy Holly, den ich mitbekommen habe. Das muß so in der Mitte der 70er Jahre gewesen sein. Da entdeckte ich die Musik der Fünfziger für mich, woran bestimmte Sampler ala  20 Rock‘ n’Roll Hits und dergleichen nicht ganz unschuldig waren. Merkwürdigerweise war Buddy Holly aber auf keinen meiner Sampler vertreten. Informationen holte ich mir deshalb auch bei der wöchentlich am sonntag ausgestrahlten DLF Radiosendung Memory Hits, die von Gerd Alzen moderiert wurde.

    Abschließend sei noch erwähnt, dass ich nicht das Original Album besitze. Es ist Bestandteil dieser kleinen Vierfach Box:

    --

    #10354597  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Grobschnitt – Solar Music Live, Remastered 2 CD  Version  2015 (Brain 00602537651207)

    Die Komposition Solar Music bildete stets das Kernstück eines jeden Grobschnitt Konzertes. Die Ursprünge gehen bis in die Frühzeit der Band , ja genaugenommen sogar noch früher , zurück. Das Stück wurde von der Gruppe immer weiter ausgearbeitet und verfeinert. Eine erste Studioversion erschien bereits auf dem zweiten Album  Ballermann  1974.  Damals   war Solar Music aber bereits fest im Liveprogramm verankert.

    Im Jahre 1978 veröffentlichte die Band dann ihr erstes Livealbum.  Man wählte dafür einen Auftritt in Mühlheim im Otto Pankok Forum  vom 7.April 1978 aus. Einziges Stück: Solar Music.

    Zu diesem Zeitpunkt hatte sich Grobschnitt bereits mit mehrstündigen Auftritten in der deutschen Szene einen ganz besonderen Ruf erspielt.
    Auf dieser Liveaufnahme kommt auch der theatralische Charakter ihrer Konzerte recht gut rüber.

    Als ich im Erscheinungsjahr diese Platte zum ersten Mal hörte, war mir von der Gruppe nur das Doppelalbum Ballermann bekannt, welches mich aber zu dem Zeitpunkt noch nicht zu überzeugen wusste. Ganz anders, was ich hier nun zu hören bekam. Das knallte sofort rein und ich musste das Album sogleich auf Tape aufnehmen.
    Zu sonstigen Anschaffungen kam es da aber noch nicht.

    2015 zum Jubiläum nahm sich die Band jedes Album noch einmal vor und veröffentlichte es in klanglich überarbeiteten Versionen. Gleichzeitig  erschien eine Box mit dem Gesamtwerk.

    Auf der ersten CD  befindet sich nun das damalige Album, außerdem die 13 fehlenden Minuten, die man 1978 wegen des begrenzten Zeitformates einer Langspielplatte wegfallen lassen musste. Als Abschluss wird dann die Geschichte des Stückes Solar Music erzählt.

    Auf der zweiten CD dann ein früherer Mitschnitt des Stückes vom 13. April 1977 im Winterhuder Fährhaus in Hamburg.

    Fazit:  Dieses Album hat nun bei mir absolut nichts von der damaligen ersten  Faszination eingebüßt. Die Aufnahme ist behutsam restauriert worden. Das Bonusmaterial ist eine sinnvolle Ergänzung und bei dem zusätzlichen Konzert setzt die Gruppe musikaisch etwas andere musikalische Schwerpunkte, als bei dem Auftritt in Mühlheim, was da Ganze zusätzlich  spannend macht.

    Ja, ich gebe durchaus zu, dass es diese Aufnahmen geschafft haben, mich jetzt, nach so vielen Jahren, noch einmal näher mit den anderen Alben der Band zu befassen . Ein größeres Kompliment kann man wohl kaum machen.

     

     

    --

    #10356831  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Jethro Tull – Living In The Past, 1972  (Chrysalis 6641 145 Y)

    Das  Doppelalbum Living in The Past erschien im Jahre 1972 und war die erste Compilation der Gruppe Jethro Tull. Sie enthält zum einen die Titel der EP Life Is A Long Song,  zwei länge Liveaufnahmen . mitgeschnitten während eines Konzertes in der New Yorker Carnegie Hall 1970,  sowie alles bis dahin erschienenen Singletitel der Band.  Um das Ganze noch aufzufüllen, hat man noch einige prägnante Albumtracks hinzugefügt.

    Die Doppel LP erschien in einem aufwendigen Klappcover mit mehrseitigen Büchlein auf der Innenseite. Neben den Titelangaben  präsentierter man dort eine Unmenge von Farbfotos der Band. außerdem war jedem Bandmitglied eine Seite mit Fotos gewidmet.
    Das Außencover bestand aus schwerem Kunstleder, welches dem Ganzen noch einen zusätzlich luxuriösen Rahmen verlieh.

    Die Tracks:

    A Song For Jefferey
    Love Story
    Christmas Song
    Living In the Past
    Driving Song
    Bourée

    Sweet Dream
    Singing All Day
    Witches Promisise
    Teachr
    Inside
    Just Trying To Be

    By  Kind Permission Of  (live)
    Dharma For One   (live)

    Wond‘ ringm Again
    Locomotive Breath
    Life Is A Long song
    Up The ‚ pool
    Dr. Bogenbroom
    For Later
    Nursie

    Meine erste Berührung mit Jethro Tulls Musik war Locomotive Breath , welches  ich im Radio gehört hatte, und Witches Promises, der Song befand sich auf einem  K-tel Sampler namens Story Of Rock.

    1979/80 lebte ich in Rotenburg/Wümme um dort mein   Soziales Jahr im dortigen LKH   abzuleisten.   Mit einem der Pfleger war ich  auch privat öfters zusammen, da wir uns beie sehr für Musik interessierten.  Genau wie ich,  hatte auch er ein Zimmer auf dem Krankenhausgelände  bezogen.  Er besaß eine recht ansehnliche  Plattensammlung, die auch den größten Teil seines Zimmers einnahm.

    Zu dem Zeitraum war er gerade voll in die englische Punk und New Wave Szene  eingestiegen. Und ich gebe gerne zu, dass so einiges von seiner Begeisterung damals auch auf mich übersprang.
    In einer kleinen Ecke seines Zimmers bewahrte er seine Fehlkäufe und sonstige Alben auf, die er gern wieder verkaufen wollte. Und in diesem Stapel entdeckte ich   die noch echt gut erhaltene Ausgabe von Living In The Past.  Es sollte, nebenbei bemerkt, dicht die einzige Gebrauchte bliben, die ihren Weg in meine Sammlung finden sollte.

    Es bleibt noch zu erwähnen, dass ich mir in den weiteren Jahren das Frühwerk von Jethro Tull bis einschließlich Songs From The Wood zulegte.  Auch Living In The Past findet sich mittlerweile als Silberling  in meine Sammlung wieder.

     

     

    --

    #10358611  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    edit

    --

    #10358617  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Various Artis – The Immediate Record Company Anthology  – 3 CD Box Set

    Immediate Records wurde im August 1965 vom damaligen Rolling Stones Manager Andrew Loog-Oldham ins Leben gerufen, um  unbekannten Gruppen und Interpreten  eine Plattform   zu bieten.

    Diese hier zu besprechende Box bietet auf 3 CDs einen recht guten Überblick  über das Repertoire dieser sehr frühen unabhängigen Plattenfirma, die im Frühjahr  1970 in Konkurs ging.

    Angefangen von der ersten Singleveröffentlichung ( der englischen Erstveröffentlichung des  Hits Hang On, Sloopy der US Band  The McCoys 1965 bis hin zu Singles des Jahres 1970   werden sowohl die großen Namen des Labels, als auch eher obskure One Hit Wonder  vorgestellt.  Herausgekommen ist dabei ein sehr schöner Überblick über das Swinging London der 60s.

    Die Tatsache, dass Oldham auch gleichzeitig Manager der Stones war, wirkte sich auch auf einige  Interpreten seines Labels positiv aus. so hatte er die Möglichkeit,  dort auch immer als Erster Coverversionen von Stones Stücken  heraus zu bringen.  Chris Farlowe machte einen ganzen Schwung davon, wobei seine Version  von Out Of Time wohl die Bekannteste sein dürfte.

    Interessant auch, wer nur mal kurz Zwischenstation auf Immediate Records machte: Nico, Humble Pie, Fleetwod Mac,

    Tracks CD 1

    McCoys – Hang On, Sloopy
    Cyril Davies –  Not Fade Away
    Nico – I‘ m Not Sayin‘
    Gregory Phillips – Down In The Boondocks
    John Mayall – I‘ m Your Witchdoctor
    Glyn Jones – Mary Anne
    Mockingbirds – You Stole My Love
    Jimmy Tarbuck – Someday
    Variations – The Man With all The Toys
    MCCoys – Fever
    Factotums – You‘ re so Good To Me
    Chris Farlowe – Think
    Poets – Baby Don‘ t You Do It
    Charles Dickens – So Much In Love
    Goldie – Going Back
    Aranbee Pop Symphony Orchestra – I Got You, Babe
    London Waits – Softly Softly
    Turtles – You Baby
    Twice As Much – Sitting On A Fence
    Chris Farlowe –  Out Of Time
    Eric Clapton – Snake Drive
    Chris Farlowe – Ride On Baby

    Tracks CD 2

    P.P. Arnold – Life Is But Nothing
    Chris Farlowe – My Way Of Giving
    Twice  As Much – Crystal Ball
    Apostolic Intervention – (Tell Me) Have You Ever Seen Me
    Nicky Scott – Backstreet Girl
    P.P. Arnold –  The first Cut Is The Deepest
    Chris Farlowe –  Yesterday‘ s Papers
    Small Faces – Here Come The Nice
    Marquis Of Kensington – Changing Of The  Guard
    Murray Head – She Was Perfection
    Chris Farlowe – Moanin‘
    Small Faces-  Itchycoo Park
    The Nice – The Thoughts Of Emerlist Davjack
    Rod Stewart – Little Miss Understood
    Rod Stewart & P.P. Arnold – Come Home Baby
    P.P.Arnold – (If you Think You‘ re) Groovy
    Small Faces – Tin soldier
    Billy Nicholls – Would  You Believe?
    Small Faces- Lazy Sunday
    Chris Farlowe –  Handbags and  Gladrags
    Eric Clapton & Jimmy Page – Choker
    P.P. Arnold – Angel Of The Morning

    Tracks CD 3

    The Nice – America
    Small Faces – The Universal
    Duncan Browne – On The  Bombside
    Chris Farlowe – Paint It Black
    The Nice – Brandenburger
    The all Stars – Steelin‘
    Amen Corner – (If Paradise Is)Half As nice
    Mike D‘ Abo -Gullivers Travels
    Small Faces – Afterglow Of Your Love
    Fleetwood Mac – Man Of The World
    Erl Vince & The Valiants – Somebody‘ s Gonna Get Their Head Kicked In Tonigt
    Rod Stewart – So Much To Say(So Little Time)
    Amen Corner – Hello Susie
    Humble Pie – Natural Born Boogie
    Amen Corner – Get Back
    Small Faces – Mad John
    Smal Faces –  Happy Days Toy Town

     

     

    --

    #10407995  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    John Cale – „Fear“, 1974  (Island IMCD 140  848 149-2)

    1974 begann John Cale unter anderem mit der Produktion des ersten Albums der Patti Smith Group Horses . Außerdem kehrte er seiner damaligen Wahlheimat USA den Rücken und kehrte , auch wegen einer Heirat, nach England zurück.
    Und er unterschrieb bei Chris Blackwell einen Plattenvertrag. Fear sollte das erste von drei, bei Island erschienenen Alben werden.

    Unterstützung bei der musikalischen Umsetzung fand Cale unter anderen auch bei Richard Thompson und den beiden  Roxy Music Musikern Phil Manzanera und Brian Eno, die zu dem Zeitpunkt ebenfalls bei Blackwell unter Vertrag standen. Eno half Cale  außerdem bei der Produktion der Platte.

    Von der Grundstimmung her unterschied sich Fear  von den Vorgängeralben.  Eine Mischung aus Melancholie, Zynismus und versteckter Aggression durchzog das Album.  Trotzdem lag der  Hauptanteil der 9 Kompositionen bei den Balladen.  Allerdings ging es dort textlich um andere Themen, als z. B. bei Paris 1919 ein Jahr zuvor.

    Bei dem  achtminütigen Gun, mit heftiger Gitarre von Manzanera und markanten Synthie Einsätzen  von Eno aufgenommen, kommen meiner Meinung nach sowohl frühe Velvet Einflüsse, als auch  erste Punk/New Wave Spuren zum Tragen.

    Das Album erschien Anfang Oktober 1974 . The Man Who Couldn‘ t Afford To Orgy wurde als Single A Seite ausgekoppelt.

    Gelesen hatte ich über John Cale bereits schon in frühen Jahren im Rocklexikon. Der erste musikalische Eindruck fand dann erst Ende der 70er  statt. Die deutsche  Polydor hatte begonnen, unter dem Oberbegriff „The Story Of“ Doppelalben herauszubringen, die  jeweils einen chronologischen Überblick über die Gruppen und Künstler  enthielten. Und so bekam ich erstmals die Velvet Underground ausführlicher zu hören. Ich gebe zu, dass das schon ein en sehr starken Eindruck auf mich machte.

    Weitere Beschäftigung mit der Band folgte, auch erste Soloalben der Mitglieder. Bei Cale war es  zunächst  Paris 1919.

    Das änderte sich dann mit seinem Auftritt beim Rockpalastfestival 1984. Da konnte er mich vollends überzeugen.  Nicht nur musikalisch, sondern auch menschlich. Dass  es da jemand wagte, sich mit dem überwiegend nicht interessiertem und oftmals maulendem Publikum anzulegen, noch dazu vor laufenden Fernsehkameras, das begeisterte mich total. Unvergessen seine Version von Heartbreak Hotel, wo er sich verletzt zeigte, um kurze Zeit später dem Publikum mit einem dreckig hingerotztem und lärmenden  Schlussteil den Stinkefinger zu zeigen.

    Sei dem sind so nach und nach immer mehr Alben in meine Sammlung gekommen und das wird mit Sicherheit auch noch so weitergehen!

     

     

     

    --

    #10408029  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Ich hatte schon ganz vergessen, dass Cale auch beim Rockpalast-Festival gespielt hatte. Meistens war ich zu müde, um bis ganz zum Schluß durchzuhalten, Ausnahme waren die Kinks.

    Wenn man sich  das Line-Up des Festivals von 1984 ansieht, kann einem Cale schon leid tun. Huey Lewis & The News, Level 42,..  puh.

     

    --

    #10408045  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    thokeiWenn man sich das Line-Up des Festivals von 1984 ansieht, kann einem Cale schon leid tun. Huey Lewis & The News, Level 42,.. puh.

    Ja, er wirkte dort nicht nur musikalisch völlig deplatziert. Er und seine Band traten  komplett in Schwarz auf.  die Cale Fans schienen total in der Minderzahl  zu sein. Mr.  Cale wirkte  schon zu Beginn des Konzertes überhaupt nicht gut drauf.  Der Auftritt ist mittlerweile auch offiziell als CD und DVD erschienen.

     

    --

Ansicht von 15 Beiträgen - 391 bis 405 (von insgesamt 495)

Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.