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MikkoMich haben gar nicht so sehr die alten Nazis gestört. Von denen habe ich kaum welche gekannt. Unser Geschichtslehrer schwärmte zwar immer vom Einmarsch in Paris 1940, aber das fanden wir damals eher drollig. Der Mann war irgendwie nicht ernst zu nehmen so kurz vor seiner Pensionierung.
Was mich dann bald darauf vor allem wütend machte, das waren tatsächlich die Übergriffe der Polizei einerseits und die Hetze in der Presse andererseits. Ich habe selbst bei einer Demonstration erlebt, dass ein junger Polizist (höchstens 19 oder 20), der sich in die Enge gedrängt fühlte, ohne dass er direkt bedroht wurde, seine Waffe zog und entsicherte. Eine unbedachte Bewegung und der Junge hätte geschossen.
Die vermeintliche „revolutionäre Stimmung“ gab es allerdings auch nur in linken Kreisen an der Uni oder in bestimmten Szene Kneipen. Wenn man, wie ich bei meinen Ferienjobs, mit der normalen Bevölkerung in Kontakt kam, dann hielt man besser den Mund. „Alle an die Wand stellen“, „kurzen Prozess machen“, so hieß es da zum Thema „Baader/Meinhof“.Verstehe ich alles. Aber nur weil die Nazis/Braven Bürger sie nicht mochten, ist die RAF nicht plötzlich cool (ich denke, das siehst du ähnlich).
Ich bin zu jung dafür gewesen, meine Erinnerungen an die „Terror-Zeit“ beginnt mit Lorenz, am eindrücklichsten natürlich ’77, da war ich 13. Das war durchaus Schulhofsthema.
Mit der Polizei kam ich erst in Kontakt (aber auch nicht ernsthaft), als es hier in Bayern um die WAA in Wackersdorf ging. Da wurden die jungen Polizisten ja geradezu verheizt – die wurden bereits in ihrer Ausbildung auf die Demos geschickt, in ihren (notwendigen) Rüstungen und entsprechend vorher aufgeheizt. Aber das ist ein anderes Thema als die RAF. Ich kann mich erinnern, dass ich bei der Verhaftung von Klar/Mohnhaupt aufgeatmet habe. Dass die in etwas zeitgleich aufgeflogene neonazistische Roeder-Truppe wesentlich geringere Haftstrafen bekamen als die RAFler, das habe ich allerdings nicht gut geheißen.--
If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Highlights von Rolling-Stone.deWelches Equipment verwenden eigentlich…Pink Floyd?
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WerbungIch denke wir liegen gar nicht weit auseinander mit unseren Einschätzungen, latho. Müssen wir jetzt hier auch nicht fortführen oder vertiefen. Vielleicht bei Gelegenheit mal bei einem Treffen.
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!Ich lese gerne eure Beiträge.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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„Rund eine Million Menschen in Deutschland lesen die ‚Frankfurter Allgemeine Zeitung‘. Damit habe man die Zahl der intelligenten Menschen in diesem Land einigermaßen erfasst, hat einer der ‚FAZ‘-Herausgeber einmal gesagt. Mir würden noch ein paar Zeitungen einfallen, die man hinzurechnen sollte, aber im Prinzip ist die Schätzung plausibel.“ (Jan Fleischhauer – Nichts gelernt, und auch noch stolz drauf)
:D
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Verloren in Connewitz
Das Leipziger Conne Island, ein linkes Kulturzentrum, wendet sich an die Öffentlichkeit. Denn es ist an seinem Umgang mit Flüchtlingen gescheitert.
http://taz.de/Fluechtlinge-im-Conne-Island/!5344474/
Velofisch Das Problem ist vor allem deshalb so gross, weil Menschen in gute und böse Menschen eingeteilt werden. Gegen gute Menschen darf nichts unternommen werden, auch wenn sie nicht gut handeln. Gegen böse Menschen muss bereits beim kleinsten Verdacht etwas unternommen werden. Männer gehören zu den Bösen, Frauen zu den Guten – so weit so klar. Flüchtlinge gehören aber auch zu den Guten – und schon gibt es ein Problem.
Wenn ich die Unschuldsvermutung gelten lasse, muss ich warten, bis wirklich etwas passiert, bis ich einschreiten kann. Will ich vorbeugend schützen, muss ich einschreiten, bevor etwas passiert und vielleicht auch nie passieren würde. Will ich beim Einschreiten dann auch noch den Verdacht des Rassismus vermeiden, darf ich erst einschreiten, wenn ich in vergleichbaren Fällen ausnahmslos eingeschritten bin.
Das „Ankommen in der Realität“ besteht nicht darin, dass es Unterschiede gibt, die in der kulturellen Prägung und Erziehung begründet sind. Auch nicht darin, dass nicht alle Menschen gute Absichten haben. Das „Ankommen in der Realität“ bezieht sich darauf, dass nicht mehr so einfach klar ist, wer „gut“ und wer „böse“ ist. Bei einem Konflikt zwischen einem männlichen Flüchtling und einer einheimischen Frau, könnte sie rassistisch oder er sexistisch sein – oder auch beides. Opferschutz ist immer nur dann einfach, wenn vorher feststeht, wer Opfer ist. So hat die Situation hoffentlich doch etwas heilsames: a) Zum einen genauer hinzusehen, was tatsächlich passiert ist und b) es auszuhalten, dass sich nicht alle Sachverhalte eindeutig klären lassen. Das würde uns dann auch in anderen Fällen helfen schneller zu erkennen, wenn Opferschutz als Täterschutz missbraucht wird.--
"Edle, freie Unbefangenheit bei Allem. ... Alle übrigen Vollkommenheiten sind der Schmuck unsrer Natur; sie aber ist der der Vollkommenheiten selbst. ... Sie ist mehr als Leichtigkeit, sie geht bis zur Kühnheit: sie setzt Ungezwungenheit voraus und fügt Vollkommenheit hinzu. Ohne sie ist alle Schönheit todt, alle Grazie ungeschickt: sie ist überschwenglich, geht über Tapferkeit, über Klugheit, über Vorsicht, ja über Majestät." (Baltasar Gracián) =>mehr<=Danke auch heute wieder mal für Deine hier eingestellten Texte. Immer nachdenkenswert, manchmal über Tage hinweg.
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Contre la guerre ...and everybody’s shouting “Which Side Are You On?”Gerne.
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"Edle, freie Unbefangenheit bei Allem. ... Alle übrigen Vollkommenheiten sind der Schmuck unsrer Natur; sie aber ist der der Vollkommenheiten selbst. ... Sie ist mehr als Leichtigkeit, sie geht bis zur Kühnheit: sie setzt Ungezwungenheit voraus und fügt Vollkommenheit hinzu. Ohne sie ist alle Schönheit todt, alle Grazie ungeschickt: sie ist überschwenglich, geht über Tapferkeit, über Klugheit, über Vorsicht, ja über Majestät." (Baltasar Gracián) =>mehr<=Hal CrovesVerloren in Connewitz
Das Leipziger Conne Island, ein linkes Kulturzentrum, wendet sich an die Öffentlichkeit. Denn es ist an seinem Umgang mit Flüchtlingen gescheitert.
http://taz.de/Fluechtlinge-im-Conne-Island/!5344474/
Als Nachtrag zu diesem Thema noch dies: https://linksunten.indymedia.org/node/193243/unfold/all#comments--
"Edle, freie Unbefangenheit bei Allem. ... Alle übrigen Vollkommenheiten sind der Schmuck unsrer Natur; sie aber ist der der Vollkommenheiten selbst. ... Sie ist mehr als Leichtigkeit, sie geht bis zur Kühnheit: sie setzt Ungezwungenheit voraus und fügt Vollkommenheit hinzu. Ohne sie ist alle Schönheit todt, alle Grazie ungeschickt: sie ist überschwenglich, geht über Tapferkeit, über Klugheit, über Vorsicht, ja über Majestät." (Baltasar Gracián) =>mehr<=Oh, und das hier ist auch eine sehr faszinierende Lektüre:
http://taz.de/Ein-Austauschjahr-in-der-US-Provinz/!5344159/
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"Edle, freie Unbefangenheit bei Allem. ... Alle übrigen Vollkommenheiten sind der Schmuck unsrer Natur; sie aber ist der der Vollkommenheiten selbst. ... Sie ist mehr als Leichtigkeit, sie geht bis zur Kühnheit: sie setzt Ungezwungenheit voraus und fügt Vollkommenheit hinzu. Ohne sie ist alle Schönheit todt, alle Grazie ungeschickt: sie ist überschwenglich, geht über Tapferkeit, über Klugheit, über Vorsicht, ja über Majestät." (Baltasar Gracián) =>mehr<=Warnung! Dieser Artikel kann Gefühle der Kränkung auslösen
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"Edle, freie Unbefangenheit bei Allem. ... Alle übrigen Vollkommenheiten sind der Schmuck unsrer Natur; sie aber ist der der Vollkommenheiten selbst. ... Sie ist mehr als Leichtigkeit, sie geht bis zur Kühnheit: sie setzt Ungezwungenheit voraus und fügt Vollkommenheit hinzu. Ohne sie ist alle Schönheit todt, alle Grazie ungeschickt: sie ist überschwenglich, geht über Tapferkeit, über Klugheit, über Vorsicht, ja über Majestät." (Baltasar Gracián) =>mehr<=„Das Schöne etwa erscheint als ein irreduzibel eigenständiger Wert; die rechte Einstellung zu ihm wiederum besitzt durchaus auch eine ethische Dimension: Wer aufgrund der eigenen Stumpfheit und mangelnden Fähigkeit zur ästhetischen Differenzierung seinen Kindern keinen Sinn für das Schöne vermitteln kann, den werden sowohl wir selbst wie auch seine eigenen Kinder zu Recht für weniger bewundernswert halten als jemanden, der über Tugenden ästhetischer Sensibilität verfügt. Nicht zuletzt bleibt ein ästhetisch stumpfer Mensch in auch moralisch fragwürdiger Weise sich selbst etwas schuldig: Ganz unabhängig von dem Schaden, den er anderen zufügt, lässt er Anlagen verkümmern, in deren Kultivierung eine selbstbezogene Pflicht besteht.“
(Christoph Halbig: Der Begriff der Tugend und die Grenzen der Tugendethik, S. 54f.)
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"Edle, freie Unbefangenheit bei Allem. ... Alle übrigen Vollkommenheiten sind der Schmuck unsrer Natur; sie aber ist der der Vollkommenheiten selbst. ... Sie ist mehr als Leichtigkeit, sie geht bis zur Kühnheit: sie setzt Ungezwungenheit voraus und fügt Vollkommenheit hinzu. Ohne sie ist alle Schönheit todt, alle Grazie ungeschickt: sie ist überschwenglich, geht über Tapferkeit, über Klugheit, über Vorsicht, ja über Majestät." (Baltasar Gracián) =>mehr<=Franz Kafka schrieb am 18. Januar 1922 Folgendes in sein Tagebuch: „M. hat recht: die Furcht ist das Unglück, deshalb aber ist nicht Mut das Glück, sondern Furchtlosigkeit, nicht Mut, der vielleicht mehr will als die Kraft (in meiner Klasse waren wohl nur 2 Juden, die Mut hatten und beide haben sich noch während des Gymnasiums oder kurz darauf erschossen), also nicht Mut, sondern Furchtlosigkeit, ruhende, offen blickende, alles ertragende. Zwinge Dich zu nichts, aber sei nicht unglücklich darüber, daß Du Dich nicht zwingst oder darüber, daß Du, wenn Du es tun solltest, Dich zwingen müßtest. Und wenn Du Dich nicht zwingst, umlaufe nicht immerfort lüstern die Möglichkeiten des Zwanges.“
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"Edle, freie Unbefangenheit bei Allem. ... Alle übrigen Vollkommenheiten sind der Schmuck unsrer Natur; sie aber ist der der Vollkommenheiten selbst. ... Sie ist mehr als Leichtigkeit, sie geht bis zur Kühnheit: sie setzt Ungezwungenheit voraus und fügt Vollkommenheit hinzu. Ohne sie ist alle Schönheit todt, alle Grazie ungeschickt: sie ist überschwenglich, geht über Tapferkeit, über Klugheit, über Vorsicht, ja über Majestät." (Baltasar Gracián) =>mehr<=Hal CrovesFranz Kafka schrieb am 18. Januar 1922 Folgendes in sein Tagebuch: „M. hat recht: die Furcht ist das Unglück, deshalb aber ist nicht Mut das Glück, sondern Furchtlosigkeit, nicht Mut, der vielleicht mehr will als die Kraft (in meiner Klasse waren wohl nur 2 Juden, die Mut hatten und beide haben sich noch während des Gymnasiums oder kurz darauf erschossen), also nicht Mut, sondern Furchtlosigkeit, ruhende, offen blickende, alles ertragende. Zwinge Dich zu nichts, aber sei nicht unglücklich darüber, daß Du Dich nicht zwingst oder darüber, daß Du, wenn Du es tun solltest, Dich zwingen müßtest. Und wenn Du Dich nicht zwingst, umlaufe nicht immerfort lüstern die Möglichkeiten des Zwanges.“
Danke, Hal. Das ist in wenigen Zeilen scheißenviel Wahrhaftigkeit, die wir so elend gut gebrauchen können. Berührt mich gerade sehr.
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>>Buschmann glaubt, dass „ein ganz starker Treiber für die AfD die Lust an der Bestrafung ist, weil die Partei dieses Bedürfnis besonders effektiv befriedigt“. Hörten sie besonders laute Wehklagen über die Wahlerfolge der AfD, wüssten solche Bürger: „Das hat richtig weh getan im politischen System.“ Die Pointe lautet also: Wenn AfD-Wähler nur bestrafen wollen, müssen sich die etablierten Parteien nicht in Überzeugungsarbeit versuchen – denn die Strafe für die Parteien besteht gerade darin, dass man für eine solche Überzeugungsarbeit nicht empfänglich ist.
Buschmann glaubt nicht, dass solche Strafwähler zu bezirzen sind. Er glaubt aber, dass man ihr Vertrauen zurückgewinnen kann durch „Rechtsstaatlichkeit, geordnete Verfahren und die Regel, nicht in Panik zu verfallen und wild aktionistisch zu handeln“. Beispiele gibt es viele: die Flüchtlinge, den Euro. Nach Buschmanns Theorie war es nicht die Zahl der Flüchtlinge oder die Höhe der Milliardenkredite an Griechenland, die solche Strafwähler motivierte, sondern der gefühlte Kontrollverlust und die Verletzung europäischer Verträge. Schon eine Wiederherstellung des Gefühls, dass Ordnung und Rechtsstaatlichkeit herrschen, würde die AfD demnach viele Wählerstimmen kosten.<<
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"Edle, freie Unbefangenheit bei Allem. ... Alle übrigen Vollkommenheiten sind der Schmuck unsrer Natur; sie aber ist der der Vollkommenheiten selbst. ... Sie ist mehr als Leichtigkeit, sie geht bis zur Kühnheit: sie setzt Ungezwungenheit voraus und fügt Vollkommenheit hinzu. Ohne sie ist alle Schönheit todt, alle Grazie ungeschickt: sie ist überschwenglich, geht über Tapferkeit, über Klugheit, über Vorsicht, ja über Majestät." (Baltasar Gracián) =>mehr<=Logik ist die Feindin der Kunst. Aber Kunst darf nicht die Feindin der Logik sein. Logik muß der Kunst einmal geschmeckt haben und von ihr vollständig verdaut worden sein. Um zu behaupten, daß zweimal zwei fünf ist, hat man zu wissen, daß zweimal zwei vier ist. Wer aber nur dieses weiß, wird sagen, jenes sei falsch.
(Die Fackel: Nr. 381-382-383, 19.09.1913, S. 72)
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"Edle, freie Unbefangenheit bei Allem. ... Alle übrigen Vollkommenheiten sind der Schmuck unsrer Natur; sie aber ist der der Vollkommenheiten selbst. ... Sie ist mehr als Leichtigkeit, sie geht bis zur Kühnheit: sie setzt Ungezwungenheit voraus und fügt Vollkommenheit hinzu. Ohne sie ist alle Schönheit todt, alle Grazie ungeschickt: sie ist überschwenglich, geht über Tapferkeit, über Klugheit, über Vorsicht, ja über Majestät." (Baltasar Gracián) =>mehr<= -
Schlagwörter: Lesefrucht, Sentenzen, Textstellen, Zitate
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