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Sehr guter Beitrag, grüner Schnabel.
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Ich weiss nicht, ob du den Unterschied zwischen einer satirisch überspitzten Sendung und einem Format wie jener ARTE-Show erkennst.Du meinst, in einem Arte-Format kann man jemanden mit größerer Berechtigung angreifen als in einem Trash-Format, weil letzteres ja doch nur von A bis Z gescriptet ist?
Mag sein, aber Deine Analysen sind doch wohl in beiden Fällen ernstgemeint. Und da frage ich dann vorsichtig, was kann eine Analyse von LML´s „Scheißcharakter“ wert sein, wenn der Analysierende gleichzeitig wochenlang einen als maximal widerwärtig bekannten Ronald Schill abfeiert, der sich wie selbstverständlich in einem Trash-Format räkelt.
Du wirst vermutlich einräumen, dass Schill auch einen Scheißcharakter hat. Und daraus ergibt sich die Frage, würdest Du Lena demnächst auch feiern, wenn sie beim Dschungel-Camp mitmacht?
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Ab sofort stelle ich im ctte-Thread meine Top 25 Jahresalben für 2024 vor. Beginnend bei Platz 25 kommen jeden Tag so zwei bis drei Titel dazu. Jeder ist eingeladen sich auch aktiv zu beteiligen.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Close to the edgeUnd daraus ergibt sich die Frage, würdest Du Lena demnächst auch feiern, wenn sie beim Dschungel-Camp mitmacht?
Ich würde gerne sehen, wie sie sich im Dschungelcamp über die Runden rettet. Durchaus. Vielleicht gemeinsam mit dir, da wäre man dann charakterlich und geistig erstklassig bestückt
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Das öffentliche Leben stellt einen Menschen nicht selten auf die Probe, und was die Sendung angeht, da war Lena fast noch ein Küken, entwicklungsfähig.., ob sie dieses (wohl auch gespielte) Zicken- Gehabe mittlerweile hinter sich gelassen hat? Würde mich nicht wundern, falls nicht. Ich bekomme nicht viel mit, was Lenas Karriere angeht, aber das Wenige lässt doch auf eine reizende und aufgeräumte junge Frau schliessen. Hannover ist keineswegs ein Nährboden für Zicken- Leute, aber die gibt es natürlich reichlich bei uns.
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Pause, oder was?Aus dem Galore-Interview (sorry für die Redundanz, aber hier breitet sich gerade die Untugend des Schreibens ohne die Grundlage des Lesens aus):
[…]
Manchmal hat man den Eindruck, dass jeder eine klare, vorgefertigte Meinung zu Ihnen hat. Treffen Sie noch auf Menschen, die Ihnen unvoreingenommen begegnen?
Nee, in Deutschland nicht.
Macht Sie das unfrei? Oder müssen Sie Ihre Freiheit deswegen anders definieren?
Ach, mit mir selber bin ich total frei. Und im Grunde genommen bin ich anderen Menschen gegenüber auch immer erst mal frei, weil ich behaupten würde, dass 99 Prozent dieser Menschen eine Meinung zu mir haben, obwohl sie mich noch nie getroffen haben. Ich gehe also immer davon aus, dass ich noch mal eine neue Chance bekomme, wenn man mich trifft. Dass man feststellt, dass da noch etwas Neues und Anderes ist als das, was in der vorgefertigten Meinung steckt, passiert auch immer wieder: Ich habe wirklich jede Form von Reaktion bekommen von Leuten, die ihre Meinung zu mir hatten und mich dann getroffen haben.
[…]
Was ich auf jeden Fall gelernt und verändert habe: Wenn ich schlechte Laune habe oder es mir gesundheitlich nicht so gut geht, nehme ich mir immer meine paar Minuten Zeit, um zu mir zu finden, bis ich wieder „normal“ bin. Da bin ich mittlerweile konsequent, weil ich es nicht für nötig halte, in der Öffentlichkeit auszurasten. Auch wenn ich finde, dass das eigentlich nichts Schlimmes ist, denn das Schlechtdraufsein gehört ebenfalls zum Menschen dazu.
Wie deckungsgleich ist das öffentliche Image von Lena mit der wahren Persönlichkeit?
Fifty-fifty, würde ich sagen. Ich bin ja schon echt, was man da so sieht, und insofern ist auch das Image, das ich transportiere, echt. Was dann jedoch manchmal daraus gemacht wird, ist nicht mehr echt und hat wenig mit mir zu tun.
[…]
Interessant war damals, dass diese allgemein attestierte Natürlichkeit der Lena rund um den ESC nach einer Weile in Begriffe wie „arrogant“, „selbstgefällig“ und „affektiert“ kippte. Eine Wahrnehmung, die sich nicht zuletzt durch die arte-Sendung „Durch die Nacht mit…“ ergab.
Das war zum Beispiel einer dieser schlechten Tage, die ich vorhin erwähnte. Wo ich einfach noch nicht gewusst habe, dass man da jetzt besser mal schlucken und sich zusammenreißen muss. Jeder hat schlechte Tage; dass das aber, wenn man in der Öffentlichkeit steht, ein krasser Bumerang werden kann, wenn man sich das nicht bewusst macht, habe ich erst an solchen Erfahrungen gelernt. So eine Sendung und meine Stimmung an dem Tag werden bei jemandem wie mir dann eben auf die Goldwaage gelegt, und dann macht das die Runde und alle regen sich drüber auf. Als Lena wird man dann gleich als „arrogant“ abgestempelt, und das geht so schnell auch nicht mehr weg. Ich würde behaupten, dass es in den ganzen Jahren vielleicht zwei Tage gab, an denen ich mich in der Öffentlichkeit so präsentiert habe, und schon gilt man als scheiße. Ist halt so. Bin ich aber nicht, und ich für mich weiß das auch.
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"Edle, freie Unbefangenheit bei Allem. ... Alle übrigen Vollkommenheiten sind der Schmuck unsrer Natur; sie aber ist der der Vollkommenheiten selbst. ... Sie ist mehr als Leichtigkeit, sie geht bis zur Kühnheit: sie setzt Ungezwungenheit voraus und fügt Vollkommenheit hinzu. Ohne sie ist alle Schönheit todt, alle Grazie ungeschickt: sie ist überschwenglich, geht über Tapferkeit, über Klugheit, über Vorsicht, ja über Majestät." (Baltasar Gracián) =>mehr<=
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Hal CrovesIst halt so. Bin ich aber nicht, und ich für mich weiß das auch.
Na dann.
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6 Jahre nach dem ESC hält sich Lena ziemlich tapfer. Respekt.
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I was born with a plastic spoon in my mouthHal Croves…Wie deckungsgleich ist das öffentliche Image von Lena mit der wahren Persönlichkeit?
Fifty-fifty, würde ich sagen…
Wenn das so stimmt, dann ist die private Lena aber doch noch was anderes als die öffentliche. Insofern ist dann auch nur noch die Hälfte von der Natürlichkeit übrig, die Mancher einst so schätzte. Das ist immer noch viel verglichen mit anderen Celibrities.
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!Mikko…
Klassisches Beispiel eines grob verkürzten, verfälschenden und sinnentstellenden Zitats. Hier nochmal dieselbe Passage, unverfälscht und ungekürzt (Hervorhebungen von mir):
Wie deckungsgleich ist das öffentliche Image von Lena mit der wahren Persönlichkeit?
Fifty-fifty, würde ich sagen. Ich bin ja schon echt, was man da so sieht, und insofern ist auch das Image, das ich transportiere, echt. Was dann jedoch manchmal daraus gemacht wird, ist nicht mehr echt und hat wenig mit mir zu tun.
Quod erat demonstrandum.
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"Edle, freie Unbefangenheit bei Allem. ... Alle übrigen Vollkommenheiten sind der Schmuck unsrer Natur; sie aber ist der der Vollkommenheiten selbst. ... Sie ist mehr als Leichtigkeit, sie geht bis zur Kühnheit: sie setzt Ungezwungenheit voraus und fügt Vollkommenheit hinzu. Ohne sie ist alle Schönheit todt, alle Grazie ungeschickt: sie ist überschwenglich, geht über Tapferkeit, über Klugheit, über Vorsicht, ja über Majestät." (Baltasar Gracián) =>mehr<=Dazu passt übrigens auch die folgende Interview-Passage:
Ihre Sanges-Kollegin Ivy Quainoo meinte im Galore-Interview, dass die deutschen Medien extrem gut darin seien, die hiesigen Künstler zu zerstören. Ist das auch Ihr Eindruck?
Voll! Ich weiß nicht, ob das ein rein deutsches Phänomen ist, aber ich glaube schon, dass es in Deutschland eine größere Bereitschaft gibt, jemanden geballt abzubashen, diese geballte Ladung: „Jetzt ist sie scheiße.“ In anderen Ländern, so mein Eindruck, verteilt sich das etwas besser. Hier ist das eher: Einer aufs Maul, alle aufs Maul.(*) Das ist schon irre. Aber wenn man das weiß, kann man auch lernen, damit umzugehen. Man legt das dann eben neben sich ab und wartet, bis der nächste gefunden wird und man aus der Schusslinie ist. Am Anfang habe ich darunter gelitten und mich nach dem warum gefragt. Aber wenn man merkt, dass das gar nichts mit einem selber zu tun hat, lässt sich auch das ganz gut aushalten.
(*) Für mich ist das das sinnfälligste Überbleibsel des deutschen Faschismus in Deutschland: die Lust an der Macht der destruktiven Masse.
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"Edle, freie Unbefangenheit bei Allem. ... Alle übrigen Vollkommenheiten sind der Schmuck unsrer Natur; sie aber ist der der Vollkommenheiten selbst. ... Sie ist mehr als Leichtigkeit, sie geht bis zur Kühnheit: sie setzt Ungezwungenheit voraus und fügt Vollkommenheit hinzu. Ohne sie ist alle Schönheit todt, alle Grazie ungeschickt: sie ist überschwenglich, geht über Tapferkeit, über Klugheit, über Vorsicht, ja über Majestät." (Baltasar Gracián) =>mehr<=Interessant, dass Quainoo das sagt. Ich kann mich gar nicht daran erinnern, dass sie nach dem Gewinn der ersten Voice Staffel noch groß in den Medien stattgefunden hätte. Oder ist es das, was sie meint: zu wenig Aufmerksamkeit?
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?Blossom Toe6 Jahre nach dem ESC hält sich Lena ziemlich tapfer. Respekt.
So ist es….und wie interessant sie noch ist…siehe hier.
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Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Ihr ESC Sieg war in etwa vergleichbar mit dem Sieg von Becker in Wimbledon. Da bleibt ein Grundinteresse an der Person immer vorhanden. Die Musik spielt dabei überhaupt keine Rolle, sie ist ja auch völlig belanglos.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Blossom Toe6 Jahre nach dem ESC hält sich Lena ziemlich tapfer. Respekt.
Ja das stimmt. Sie versucht ja auch innovativ zu sein.
Nur eine hält es noch länger: Nicole.--
Ein Twitter-Scholion-Bonbon:
Manchmal besucht Stefan Raab heimlich den YouTube-Kanal von Lena Meyer-Landrut und weint.
Ich kann net… das tun kratzt mir in mein Aug zu sehr, du Spielkind. Die korrekte reingeflogen ist so: Sosein, Talent und Glück. Das weiß man doch. (Ontologische Mesalliance).
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Schlagwörter: LENA, Lena Meyer-Landrut
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