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gypsy tail windGuter Punkt, ja!
Und der Schluss ist ja ein allerliebster Ausblick auf „Week End“, das hatte ich gar nicht mehr präsent – sehr schön! Den werd ich auch bald wiedersehen, worauf ich mich auch sehr freue!Inwiefern ein Ausblick auf Week End? Ich hab den Schluss jetzt gerade nicht mehr so ganz auf dem Schirm.
Aber in Week End gibt es auch ein paar schöne Szenen dysfunktionaler Kommunikation wie der Typ, der auf dem verarmten Bauernhof einen akademischen Vortrag über Mozart hält oder der Typ in der Telefonzelle, der nur singend erzählt. Natürlich mit starken surrealistischen Tendenzen.
Übrigens gab es kurz nach Inglourios Basterds Gerüchte, dass Tarantinos nächster Film Weekend heißen soll und von einem apokalyptischen Höllenritt des Protagonisten handelt, der sich auf dem Weg zu seinem Vater befindet, um ihn umzubringen und das Erbe zu kassieren. Tarantino würde also einen unterhaltungsfähigen Godard liefern, fände ich ehrlich gesagt auch ziemlich spannend, auch wenn es dem Altmeister wahrsceinlich gar nicht schmecken würde.
Stimmt es eigentlich, dass Godard und Bunuel einen kleinen Wettstreit darum ausgefochten haben, wer den „surrealistischeren“ Film drehe und daraus dann Week End entstanden ist? Wäre gar nicht so abwegig, zumal ich meine in Bunuels Endwerk (Der diskrete Charme der Bourgoisie und Das Gespenst der Freiheit) einige Godard Zitate zu finden, nur leider fällt mir gerad spontan keins ein :roll:Edit: Ich seh gerade, die Story von Tarantino ist doch etwas anders (http://www.moviepilot.de/news/tarantino-dreht-weekend-mit-sharon-stone-102971), aber immer noch sehr Week End bezogen.
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WerbungNa, ich dachte viel… figürlicher: wie Bardot und der unsägliche Produzent mit dessen rotem (ja, es ist ROT!) Cabrio in den Lastwagen rasen und hübsch drapiert und bemalt (ROT, klar!) daliegen…
Tarantino kann zwar handwerklich zweifellos sehr viel, kommt darin möglicherweise auch von den gegenwärtigen Regisseuren Godard am nahesten, aber ich halte ihn für unendlich überschätzt. „Jackie Brown“ halte ich für seinen einzigen wirklich guten Film, das einzige Mal, dass er gezeigt hat, dass er auch eine Geschichte erzählen kann (das tut auch Godard ja zumindest in den Spielfilmen, egal wie essaysistisch/thesenhaft sie geraten, doch immer). Daher ist es mir ziemlich egal, wenn der sich jetzt noch an Godard vergreifen will… na ja, ansehen würd ich mir das wohl schon, aber ohne grosse Erwartungen. „Inglorious Basterds“ war ja ne hübsche Fingerübung mit einigen sehr sehr tollen Momenten und hat auch gezeigt, dass Tarantino sich in einem Ausmass alles erlauben kann, wie ich das in der Tat sonst nur von Godard kenne – aber eben: letzlich lassen mich seine Filme meist ziemlich kalt bzw. gehen mir komplett am Allerwertesten vorbei (wie „Kill Bill“ und den grottigen danach).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #160: Barre Phillips (1934-2024) - 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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gypsy tail windNa, ich dachte viel… figürlicher: wie Bardot und der unsägliche Produzent mit dessen rotem (ja, es ist ROT!) Cabrio in den Lastwagen rasen und hübsch drapiert und bemalt (ROT, klar!) daliegen…
Habe ich geahnt, dass Du so dachtest …
Und da gerade wieder Cannes ist, hier geht es zu einer kleinen Vitrine. Schätze sein Lachen, dass über die Jahrzehnte sich gehalten hat. Aber er lacht ja gar nicht.
Da ich sonst zu nichts komme: wenigstens die erwähnte Zitatecollagengigantomachia der Histoire(s).
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clasjazHabe ich geahnt, dass Du so dachtest …
Und da gerade wieder Cannes ist, hier geht es zu einer kleinen Vitrine. Schätze sein Lachen, dass über die Jahrzehnte sich gehalten hat. Aber er lacht ja gar nicht.
Da ich sonst zu nichts komme: wenigstens die erwähnte Zitatecollagengigantomachia der Histoire(s).
Tausend Dank für den Link zu den „Histoire(s)“!
Und für das kurze Interview mit dem schelmischen… Gesichtsausdruck!Masculin féminin (Godard, 1965)
Den Film hab ich vor Jahren schon mal gesehen – grossartig, dieser cinéma vérité-Stil, einmal mehr! Toll auch Doinel (ja, als er sich als General ausgibt und den Wagen bestellt fällt er mal kurz in die Doinel-Rolle… aber ehrlich: ist ja schwierig, ihn überhaupt NICHT als Doinel zu sehen!). Also sehr schön die wieder vorhandenen diversen Bezüge zum Werk Truffauts/Léauds/Godards, inklusive Brigitte Bardots Kurzauftritt! (Was ist das, was sie da einstudieren soll?).
Wunderbar auch die Szene im Café, in der die Frau plötzlich ihren Mann abknallt (quel salopard! He had it coming!), und die drei Frauen… zwei Highlights: die lange Szene, in der Léaud/Paul/Doinel zum ersten mal lange mit Goya/Zimmer spricht (in der Toilette, nicht die im Café), und dann auch die wunderbare Catherine-Isabelle Duport, Apfel-essend, sich den Antworten verweigernd und die Liebe zu Léaud bestreitend… Bach als barbarische Musik war auch hübsch (und anscheinend gab’s mal noch rasch Françoise Hardy zu sehen – das ging mir aber zu schnell). Duport hat mit Skolimowski 1967 noch einen Film gemacht, erneut an der Seite von Léaud, „Le départ“ – kennt den jemand? Den würd ich jetzt gerne sehen!
Und noch was: wieder mal ein Kino-Besuch, und was für ein seltsamer Film im Film… der grunzende Mann liess mich unweigerlich an Michel Piccoli denken in Faraldos anarchischem Film „Themroc“ von 1973…--
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Nur kurz, Gypsy – habe jetzt meinen zweiten Film in diesem Jahr gesehen: Weekend, angespornt durch Dein Zitat, das sei das Ende des Kinos. Das wollte ich wissen … Glaube ich nicht, Godard ist noch besser geworden, noch verschachtelter. Außerdem gibt es da noch die andere Linie, von Bergman her, die zu Tarkowskij führte. Aber sieh Dir mal die Umarmung in Hélas pour moi (das Ganze ist eine Amphitryon-Geschichte, Du weißt schon) an oder wirklich, denn da gibt es etliche Reminiszenzen, Nouvelle Vague (auch Le Mépris gibts da erneut zu sehen). Aber also Weekend. Werde dazu noch ausführlich schreiben (Uhrzeit jetzt!), am liebsten hätte ich jetzt sofort drei Wochen Urlaub für das Textchen. Im Kino hätte ich diese Gewalt wahrscheinlich kaum ausgehalten, die Cadrages haben ja außerdem noch Inhalt (weiß nicht, wie das bei Antonioni ist, muss das nachsehen, er schien mir aber schon schlichter, oder gut: magischer. Hab nur den letzten Film vor Augen, aber da hat der Wenders reingepfuscht.) Mir fällt übrigens mehr das Gelb als das Rot ins Auge. Ernsthaft: Weekend ist phantastisch, noch nicht der Godard, der er heute ist, aber das wäre wohl auch zu viel verlangt. Die Gleichzeitigkeit von Bild, Text und Musik hatte er da noch nicht.
Und wie das, da hast Du heute Fahrenheit von Truffaut gesehen, und den parodiert er in Weekend ja nun reichlich! Selbst Doinel aka Léaud taucht in der Telefonzelle auf. (Godard war ohnehin auf Truffaut nicht sonderlich gut zu sprechen, oder? ;-)) Und worauf ich beharre: Auch in Weekend wieder, wie in Le Mépris, die Tristan-Musik, dritter Akt. Hat noch Schule gemacht, z. B. in der „Nachtblende“ mit Romy Schneider.
Wirklich – muss mich mit Godard wieder füllen. Danke Dir, dass Du das angetrieben hast.
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Da ich keine DVDs schaue (keine Zeit und kein Geld – beides geht fürs Kino drauf… und für Jazz-CDs
), wird’s wohl dauern, bis ich „Nouvelle Vague“ mal wieder zu Gesicht bekomme. „Hélas pour moi“ hab ich überhaupt noch nie gesehen, leider.
Danke für all die Details zu „Week End“, werde ihn am Samstag wiedersehen!Ich glaub Godard und Truffaut waren eng befreundet aber irgendwann (1971?) haben sie sich zerstritten.
Léaud spielt den Saint-Just in „Week End“ – Klasse! War mir nicht bewusst, ist schon länger her, dass ich „Week End“ gesehen habe.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #160: Barre Phillips (1934-2024) - 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaDas neue Werk von Godard „Film Socialisme“ dürfte sich lohnen:
http://derstandard.at/1271376948143/Bilderraetsel-mit-verdutztem-Lama--
Der Teufel ist ein Optimist, wenn er glaubt, dass er die Menschen schlechter machen kann. "Fackel" - Karl KrausVega4Das neue Werk von Godard „Film Socialisme“ dürfte sich lohnen:
http://derstandard.at/1271376948143/Bilderraetsel-mit-verdutztem-Lamanatürlich, welcher Godard lohnt nicht?
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Neuer Film über Godard und Truffaut. Ich befürchte, dass man den in D aber in nächster Zeit nicht zu sehen bekommen wird.
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If I can't dance, I don't want your revolution!Vigonatürlich, welcher Godard lohnt nicht?
Godard ist zwar nach Bergman mein Lieblingsregisseur, aber es gibt da schon ein paar „durchschnittliche“ Werke. Besonders mit „Je vous salue, Marie (Maria und Joseph)“ kann ich wenig anfangen…
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Der Teufel ist ein Optimist, wenn er glaubt, dass er die Menschen schlechter machen kann. "Fackel" - Karl Kraus
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Paar Zeilen, zunächst zu phryx: Das Zuschauer-Argument verstehe ich nicht wirklich – sicher spielen die eine enorme Rolle für die Präsenz der Filme, aber genau das ist doch der Fehler. Mal abgesehen von den idyllischen Zuständen in gypsy’s town wird Godard inzwischen nur noch im Fernsehen geliefert – im Dezember ist es wieder soweit –, wunderlich, da er das Fernsehen permanent kritisiert. Wunderlich nicht die Kritik, sondern wunderlich, dass da dann doch einige Redakteure noch sitzen müssen, die einen Godard-Film um 1 Uhr morgens durchsetzen können. – Auch würde ich den späten Godard durchaus nicht vom frühen trennen wollen, ich sehe da nichts als Verdichtung, die schon halsbrecherisch ist, und das schätze ich sehr. Na ja, und dass es Spielberge und Cameronen gibt – so ist es, und ihre beloved spectators sind eben auch so. Ist doch das Übliche. Und dann auch gefragt: warum nur drei Filme, die er gegeben hat? Godard, habe ich mir irgendwann vorgesagt, zeigt auch, dass Aufzählungen weder ästhetisch und folglich auch sozial keinen Sinn machen.
Deshalb auch, vigo und vega, hole ich noch einmal den alten Schmarren hervor: Ab der Kunstbaumgrenze ist ohnehin alles strahlend öde. Es gibt nichts zu unterscheiden. Ich habe »Maria und Joseph« als einen der rührenderen Filme in Erinnerung, darum aber nicht minder befriedigend. Bei einigen Regisseuren kommt mir einfach nicht in den Sinn, um es so zu sagen, eine Einschätzung en détail zu geben. (Gypsy, ich meine die Ethos-Punkte im Jazz.) Dazu zählt auch Bergman – auch so ein Arbeiter im Bergwerk des Herrn. Was soll man da, außer aus einer Laune heraus, kritisieren? Nebenbei, vega, kennst Du Bergmans Schubert-(Fernseh-) Film »Dabei: Ein Clown«?)
Und ja, rock ’n‘ roll, (De-) Codierungen sind da überall – ich würde es zwar schlichter formulieren: Geschichten sind tückisch. Das Kino hinkt da einige Jahrzehnte der Literatur hinterher, warum auch nicht, die mussten erst einmal die Bilder ordnen (und das haben sie in den Stummfilmen enthusiastisch getan, und die Neuerer heute wissen nicht einmal mehr, wen sie abkupfern). Woran erinnern wir uns bei einer Geschichte? An irgendein Bild – sagt Godard, die Geschichte spielt keine Rolle, es ist das Bild, die Erinnerung ist dort, nicht im Erzählen. (Klar, gewöhnlich wird das Bild in die Geschichte übersetzt. »Ach, als ich damals … und dann … und dann …)
Tolomoquinkolom, ich sehe nicht, dass Godard ein Tausendsassa (was ist das überhaupt?) sei – das würde ich wenn überhaupt einem Mann wie Wenders oder Antinioni attestieren, also Tausendsassa, das trifft es für mich nicht. Ich nehme an, darauf kam es Dir auch nicht an, sondern auf Antonioni, ihn irgendwie herauszustellen? – Abseits davon, kann ich nicht die geringste Verbindung zu Rohmer sehen – der Geschichten erzählt und das ja wohl will (und weil er es will, gefällt er mir auch manchmal – aber, wenn ich entscheiden müsste, das ginge flux. Godard gehört da nicht hin.)
Aber er war da. Die ganze Cahiers du cinéma-Geschichte. Rohmer, Rivette, Truffaut, Godard und wen es sonst noch gab: sie haben sich alle auf ihre Weise entfernt. Habe gerade nur das zu Godard und Truffaut parat, gypsy, tippe es einmal hin (Godard, Einführung in eine wahre Geschichte des Kinos, S. 86f.):
»Le Mépris kann keine Vorstellung vom Kino geben, es kann, jedenfalls habe ich das versucht, eine Vorstellung von Leuten im Kino geben, und das finde ich weniger unehrlich als eben zum Beispiel den Film von Truffaut, der den Leuten zu sagen versucht: So läuft es beim Film. Und die Leute verstehen zwar nichts von alledem, aber sie sind zufrieden, in ihrer Vorstellung bestärkt worden zu sein, daß man davon sowieso nichts verstehen kann und daß es eben so läuft. Während, wie der Film »La Nuit Américaine« entstanden ist, gar nicht so gelaufen ist. [Jaja, die Übersetzung ist schlecht.] Ich habe mich endgültig mit Truffaut überworfen – einmal wegen einer Geldgeschichte, aber als ich ihn an die Geldgeschichte erinnerte, die es zwischen uns gab, habe ich ihm auch gesagt, daß ich seinen letzten Film gesehen hätte und daß eine Einstellung darin fehlte, nämlich die, wie ich ihn während der Dreharbeiten am Arm von Jacqueline Bisset in ein Pariser Restaurant habe hereinkommen sehen. So wie er den Film gemacht hat, wäre das wohl das wenigste gewesen, weil er den Film nämlich nur deshalb gemacht hat. Die Einstellungen von ihm mit Jacqueline Bisset fehlen ganz in dem Film, während er sich nicht gescheut hat, Geschichten mit anderen Leuten zu erfinden.
Er hat mir nicht geantwortet. Wir reden nicht mehr miteinander. Aber es ist eben kein Zufall, dass »La Nuit Américaine« dann irgendwann den Oscar für den besten ausländischen Film bekommen hat, er ist eben ein typischer amerikanischer Film. »La Nuit Américaine« ist ein technischer Terminus, für einen Trick. Die Amerikaner filmen Nachtszenen oft am hellichten Tag, mit einem Filter, der den Himmel dann tiefblau erscheinen läßt – das nennt man »la Nuit Américaine« – statt daß man nachts dreht. Es ist ein technischer Vorgang. Aber ich denke, man hat diesen Film auch ausgezeichnet, weil er so gut verdeckt, gerade weil er so tut, als decke er etwas auf, was das Kino sein kann, etwas Magisches, das einem völlig über den Horizont geht und zugleich eine Menge angenehmer und unangenehmer Leute anzieht. Woraus folgt, daß die Leute gleichzeitig zufrieden sind, daß sie nicht dazugehören, und doch nichts lieber tun als regelmäßig fünf Dollar auszugeben, um einen Film zu sehen.«--
Danke für diesen schönen Post!
Ich werde ja morgen „La nuit américaine“ hoffentlich wiedersehen!Zum Sehen/Denken/Erinnern in Bildern: ich kann mich meist bei Filmen eher an gewisse Bilder, Farben erinnern als an den Plot…. oft sehe ich auch Filme, die eigentlich schon kenne wieder und vergesse völlig auf die Handlung überhaupt zu achten. Film ist Rausch, n’est-ce pas? Und Augenblick!
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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gypsy tail windFilm ist Rausch, n’est-ce pas? Und Augenblick!
Vierundzwanzigmal ja! Aber – der Rausch stellt sich mir nur ein, wenn er, ogottogott, vernünftig gemacht ist: that said: Godard, Tarkowskij. (Die, die ich nicht kenne, nenne ich nicht …) – Berichte mal von der amerikanischen Nacht, wenn Du Laune hast.
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clasjazVierundzwanzigmal ja! Aber – der Rausch stellt sich mir nur ein, wenn er, ogottogott, vernünftig gemacht ist: that said: Godard, Tarkowskij. (Die, die ich nicht kenne, nenne ich nicht …) – Berichte mal von der amerikanischen Nacht, wenn Du Laune hast.
Den kenn ich ja schon… fand ihn letztes Mal sehr schön – aber lass mich gerne auch von einer guten Novelle berauschen
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Tolomoquinkolom, ich sehe nicht, dass Godard ein Tausendsassa (was ist das überhaupt?) sei – das würde ich wenn überhaupt einem Mann wie Wenders oder Antonioni attestieren, also Tausendsassa, das trifft es für mich nicht. Ich nehme an, darauf kam es Dir auch nicht an, sondern auf Antonioni, ihn irgendwie herauszustellen? – Abseits davon, kann ich nicht die geringste Verbindung zu Rohmer sehen – der Geschichten erzählt und das ja wohl will (und weil er es will, gefällt er mir auch manchmal – aber, wenn ich entscheiden müsste, das ginge flux. Godard gehört da nicht hin.)
Aber er war da. Die ganze Cahiers du cinéma-Geschichte. Rohmer, Rivette, Truffaut, Godard und wen es sonst noch gab: sie haben sich alle auf ihre Weise entfernt.
Der “1000sassa Godard” kam eigentlich von gypsy (#180). Ich kann aber mit dieser Umschreibung auch leben.
Godard und Rohmer sind meiner Meinung nach Thesenregisseure. Hier sehe ich die Gemeinsamkeit.
Bei der Cahiers du Cinéma Geschichte fehlt mir Chabrol. Was meinst Du mit “sie haben sich … entfernt”?
Wenders wird überschätzt. Antonioni kann man nicht hoch genug schätzen.
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