Re: Jean-Luc Godard

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tolomoquinkolom

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clasjaz

Tolomoquinkolom, ich sehe nicht, dass Godard ein Tausendsassa (was ist das überhaupt?) sei – das würde ich wenn überhaupt einem Mann wie Wenders oder Antonioni attestieren, also Tausendsassa, das trifft es für mich nicht. Ich nehme an, darauf kam es Dir auch nicht an, sondern auf Antonioni, ihn irgendwie herauszustellen? – Abseits davon, kann ich nicht die geringste Verbindung zu Rohmer sehen – der Geschichten erzählt und das ja wohl will (und weil er es will, gefällt er mir auch manchmal – aber, wenn ich entscheiden müsste, das ginge flux. Godard gehört da nicht hin.)

Aber er war da. Die ganze Cahiers du cinéma-Geschichte. Rohmer, Rivette, Truffaut, Godard und wen es sonst noch gab: sie haben sich alle auf ihre Weise entfernt.

Der “1000sassa Godard” kam eigentlich von gypsy (#180). Ich kann aber mit dieser Umschreibung auch leben. :-)

Godard und Rohmer sind meiner Meinung nach Thesenregisseure. Hier sehe ich die Gemeinsamkeit.

Bei der Cahiers du Cinéma Geschichte fehlt mir Chabrol. Was meinst Du mit “sie haben sich … entfernt”?

Wenders wird überschätzt. Antonioni kann man nicht hoch genug schätzen.

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