Jazz Reissues

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  • #7625685  | PERMALINK

    atom
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    gypsy tail windIch meinte jetzt nicht von der Aufmachung her sondern von der Musik – die Atlantic-Alben von Ornette, bzw. die Sessions, von denen manch ein Track – in den meisten Fällen unverdientermassen – erst verspätet auf Reste-Alben erschien, bilden ein in sich geschlossenes Werk bzw. eine Werkgruppe, und es ist für mich heute noch ein riesiges Glück, mich dieser Musik eingehend zu widmen.

    Musikalisch enthält die Box in der Tat eine ganze Menge großartiges Material.

    --

    Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...
    Highlights von Rolling-Stone.de
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    #7625687  | PERMALINK

    thelema

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    Beiträge: 58

    gypsy tail windna ja, nichtsdestotrotz vielleicht die schönste Box der Jazzgeschichte …

    Ja, klar, das teil ist hübsch, aber ich verstehe nicht, warum sie die CDs nicht in die Originalcover gepackt haben. Soul Note hat das bei seinen überhaupt nicht schönen Boxen gemacht, die Box selbst ist dadurch nur ein gesichtsloses Behältnis, aber die Alben behalten ihre Identität.

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    Now, when the day goes to sleep and the full moon looks / The night is so black that the darkness cooks / Don't you come creepin' around ‒ makin' me do things I don't want to
    #7625689  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

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    Na gut, dafür kriegst Du bei Soulnote keine Liner Notes, gar nichts … da ist mir eine Box wie die Atlantic tausendmal lieber!
    Zudem stelle ich mich manchmal – leicht süffisant, zugegegben – gerne auf den Standpunkt, dass man sich halt auch Originale kaufen soll, wenn man Originale will ;-)

    Man findet die Cover auch im Netz oder in Büchern, ein so grosser Verlust ist das für mich nicht. Die oft fehlenden Liner Notes ärgern mich schon eher, weshalb ich die CAM-Boxen zwar begrüsse – ich war schliesslich zu spät dran, um das meiste davon noch einzeln kaufen zu können -, aber mich auch ein wenig ärgere, dass es nicht möglich ist, wenigstens ein PDF mit den Liner Notes zur Verfügung zu stellen.

    Zudem, wie gesagt, finde ich die Ornette-Box von einer solchen Geschlossenheit, dass ich den verlorenen Albumkonstellationen (die ich durchaus auch kannte, die ersten beiden und „Free Jazz“ hatte ich vor der Box schon einzeln, aber klar, bei „Free Jazz“ macht das keinen Unterschied ;-)) keine Träne nachweine. Eher kommt es mir hier so vor, als hätten wir einen Werk-Korpus vor uns, der damals aus logistischen, gänzlich aussermusikalischen Gründen, zerstückelt werden musste in zwanzigminütige Segmente. Das ist es, was ich gestern mit der „Geschlossenheit“ meinte.

    Aber klar, da kann man auch anderer Meinung sein!

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #7625691  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

    Registriert seit: 02.12.2013

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    Original ist halt Original – ich bin ja bekanntlich bekennender Nichtliebhaber von CD- Boxen und IMO ist bei solchen Ausgaben nur durch eine Rechtfertigung gegeben, wenn zusätzlich quantitav (und vor allem auch qualitativ, also nicht „false start 1-27″…) Bonusmaterial zugänglich gemacht wird – oder das Material in keiner anderen Form erhältlich ist (wohl ein nicht zu unterschätzender Faktor) …..

    Cd-Boxen als eigene Kunstgattung (beziehungsweise deren besondere Haptik) hat sich mir auch als solche nicht erschlossen, wobei dies unter Anderem auch an den (im Vergleich zur LP) kleineren und ergo graphisch einschränkenderen Format liegt…

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #7625693  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 45,074

    Grundsätzlich müssen sich Plattenfirmen nicht rechtfertigen, wenn sie Material als CD-Box wiederveröffentlichen. Für einzelne Entscheidungen in Bezug auf diese Boxen hingegen schon. Wie man als Käufer damit umgeht, ist jeden selbst überlassen.

    Ich finde die Coleman-Box übrigens auch sehr gelungen und durchaus schön und in diesem, wie auch in einigen anderen Fällen, (Coltrane Atlantic/Impulse), ist es auch sehr interessant, diese Musik in Form der einzelnen Sessions zu hören.

    Von Live-Boxen (wie bei Keith Jarrett, Miles Davis, Bill Evans etc.) abgesehen, ermöglichen Boxen bei weniger populären Künstlern auch eine Sammlung relativ schnell zusammenzustellen, die man ansonsten schlichtweg nicht angehen würde. Ich brauche nicht alle Einzelalben der großen Box von Art Pepper, aber als Box nehme ich sie sehr gerne. Bei bekannteren Künstlern enthalten CD Boxen ja auch manchmal eine Fülle von Material, das bis daton unbekannt war, wie im Fall von Miles Davis‘ elektrischer Phase.

    Man muss also jeden Fall einzeln beurteilen : Bei manchen Boxen ist es sehr leicht, sie durch eine entsprechende Sammlung an LPs zu ersetzen, bei manchen ist es nicht möglich.

    --

    Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
    #7625695  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

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    Haptik ist überbewertet (wäre hier jetzt der Moment für einen Woody Allen-Spruch?) ;-)

    Es gibt ja viele CD-Boxen im LP-Format, nicht nur von Mosaic. Von denen, die ich üben als Favoriten nannte, sind zwei in dem Format, die grosse Baker-Box (deren Booklet so ziemlich alles in den Schatten stellt, was man bei Boxen diesseits von Revenant erwarten kann) und die Miles BB-Box (die KoB kam auch gerade, aber ich habe noch nichts daraus gehört oder im – Hardcover! – Buch gelesen). Die grosse Jazz in Paris-Box ist in etwa im 10″-Format, ähnlich wie die Ayler, die leider vom Format wenig Nutzen zieht (und eine gekürzte Fassung des frz. Textes beinhaltet, auch das ein Makel bei einer so grossartigen BOx) … und die Billie Holiday-Box wäre auch noch zu nennen, die zwar irgendwie nicht so sorgfältig verarbeitet ist (deshalb nenne ich auch die grosse Ellington Centennial-Box nicht, weil ein schlecht gebundenes Booklet bei einer Box in der Preisklasse an sich inakzeptabel ist).

    Ach so, eine Box, die unbedingt noch zu den Top-Favoriten gehört: die Mingus Debut-Box! Eine wahre Schatztruhe!

    Und wenn wir auch kleinere Brötchen backen: „The Complete Lester Young Sessions on Verve“, „The Blue Notes“ auf Ogun, das Andrew Hill Mosaic Select (das mit den Band-Sessions, die damals nicht herauskamen) und die Jimmy Lyons Box von Ayler Records.

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    #7625697  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

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    nail75… wie im Fall von Miles Davis‘ elektrischer Phase.

    Leider ist diesbezüglich die „On the Corner“-Box etwas enttäuschend (auch was die Liner Notes betrifft), es fehlt zuviel, es ist nicht viel Neues drin. Sonst wäre sie auch bei den Top-Favoriten. Aber ja, die ganze Reihe von Miles-Boxen ist schon phantastisch, angefangen bei dem ganzen Material mit Gil Evans, dem chronogischen Durchgang durchs „second quintet“ und dann den teils grandiosen zuvor unveröffentlichten Sachen in den Boxen, die „In a Silent Way“, „Bitches Bew“ und „Jack Johnson“ gewidmet sind.

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    #7625699  | PERMALINK

    vorgarten

    Registriert seit: 07.10.2007

    Beiträge: 12,716

    gypsy tail windLeider ist diesbezüglich die „On the Corner“-Box etwas enttäuschend (auch was die Liner Notes betrifft), es fehlt zuviel, es ist nicht viel Neues drin.

    was fehlt denn da?

    absolute zustimmung, was ornette angeht, ich freue mich sehr auf die box, zumal mein erstes album THE ART OF THE IMPROVISORS war, also eine zusammenstellung von outtakes aus der atlantic-zeit, von der ich jedes einzelne stück liebe. einzelne alben zu kaufen, erschien mir bei ornette immer unsinnig.

    --

    #7625701  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 45,074

    gypsy tail windLeider ist diesbezüglich die „On the Corner“-Box etwas enttäuschend (auch was die Liner Notes betrifft), es fehlt zuviel, es ist nicht viel Neues drin. Sonst wäre sie auch bei den Top-Favoriten. Aber ja, die ganze Reihe von Miles-Boxen ist schon phantastisch, angefangen bei dem ganzen Material mit Gil Evans, dem chronogischen Durchgang durchs „second quintet“ und dann den teils grandiosen zuvor unveröffentlichten Sachen in den Boxen, die „In a Silent Way“, „Bitches Bew“ und „Jack Johnson“ gewidmet sind.

    Das sage ich ja schon länger, ich hatte dich eher als Verteidiger der Box wahrgenommen. Natürlich würde ich für 20-40 zuschlagen, aber eben nicht für 120. Ich halte die drei „elektrischen“ Boxen auch für wirklich tolle Ausgaben, besonders natürlich Jack Johnson mit der Fülle an unveröffentlichtem Material.

    --

    Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
    #7625703  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 68,343

    Es fehlt einiges, was Losin listet – möglicherweise nichts Essentielles (möglicherweise ist Losin auch nicht komplett), aber bei der Gründlichkeit, mit der bei den Boxen sonst vorgegangen wurde, ist das doch ein wenig schade und man hätte halt auch gerne selber nachgeprüft, ob der Rest wirklich nur Ausschuss ist. Ein sehr rohes File, das der Überprüfung und Überarbeitung bedürfte:

    ______________________________________________________________

    Miles Davis – More On The Corner Sessions
    ————————————————-
    ————————————————-

    March 9, 1972 (Studio E) – OTC box / GUWI
    June 1, 6 & 12 (Studio E) – OTC LP / OTC box / BF

    ————————————————-

    June 12, 1972
    Columbia Studio E, New York, NY

    Miles Davis (t), Carlos Garnett (ss), Bennie Maupin (bcl,fl),
    Herbie Hancock (p), Harold Ivory Williams (elp,synth),
    Lonnie Liston Smith (org), Michael Henderson (elb), Al Foster (d),
    „Jabali“ Billy Hart (d,perc), James Mtume Forman (cga,perc)
    Badal Roy (tabla)

    *72&74 Session
    Jabali (rehearsal) (M. Davis) 1:17
    Jabali (rehearsal) (M. Davis) 2:18
    Jabali (rehearsal) (M. Davis) 1:11
    They play (3:00): Davis: „Right? Come on, Herbie (?)… Play a call on the fourth beat. One, two, three…“ They play (0:48). Davis: „You can hear that, right? On the fourth beat, instead of swingin’… So that’s what you have to do“ [undecipherable] They play (1:07). More chatter, then Macero says, „We’ll play that back…“
    Jabali (rehearsal / take 1) (M. Davis) 3:22
    Jabali (take 2) (M. Davis) 6:02
    Jabali (take 4) (M. Davis) 1:07

    – Jabali (take 12) (M. Davis) 11:13 – „Complete On the Corner Sessions“ (CD1#5)

    ————————————————-

    August 23, 1972 (Studio B) – OTC box
    September 6, 1972 (Studio E) – GUWI / OTC box
    November 29, 1972 (Studio E) – OTC box
    December 8, 1972 (Studio E) – OTC box

    ————————————————-

    December 8, 1972
    Columbia Studio E, New York, NY

    Miles Davis (org), Carlos Garnett (ss), Cedric Lawson (keys),
    Reggie Lucas (g), Khalil Balakrishna (sitar), Michael Henderson (elb),
    Al Foster (d), James Mtume Forman (cga,perc), Badal Roy (tabla)

    *Unknown Sessions 3
    Billy Preston (take ?) (M. Davis) 20:40

    Note: Bill Laswell’s Panthalassa (Columbia CK 67909, Sony SRCS 8457) includes a 8:30 remix of some of this material.

    ————————————————-

    January 4, 1973 (Studio B) – OTC box
    April 24, 1973 (Studio B) – unissued (Untitled Original 730423a, b, c – multiple takes, Davis absent or on organ only)
    July 26, 1973 (Studio B) – Single / OTC box

    ————————————————-

    July 26, 1973
    Columbia Studio B, New York, NY

    Miles Davis (t,org), Dave Liebman (ss,fl), Pete Cosey (g),
    Reggie Lucas (g), Michael Henderson (elb), Al Foster (d),
    James Mtume Forman (cga,perc)

    *Unknown Sessions 3
    Big Fun (M. Davis) 7:24 [tk 1 or tk 2? tk 2 on „Complete On the Corner Sessions“]

    ————————————————-

    September 17, 1973 (Studio B) – GUWI / OTC box
    June 19, 1974 (Studio B) – GUWI / OTC box
    June 20, 1974 (Studio E) – unissued (Dominique)
    October 7, 1974 – GUWI / OTC box
    November 6, 1974 – OTC box

    ————————————————-

    November 6, 1974
    Columbia Studio E, New York, NY

    Miles Davis (t,org), Sonny Fortune (ss,ts,fl), Pete Cosey (g,perc),
    Reggie Lucas (g), Dominique Gaumont (g), Michael Henderson (elb),
    Al Foster (d), James Mtume Forman (cga,perc)

    *72&74 Session
    Untitled #17 / Untitled Original D:
    Untitled Original 741000a (7:22) – COMPARE W/OTC-BOX
    Untitled Original 741000a (0:08) – COMPARE W/OTC-BOX
    Untitled Original 741000a (11:07) – COMPARE W/OTC-BOX
    Untitled Original 741000a (0:20) – COMPARE W/OTC-BOX

    Untitled #18 / Untitled Original E:
    Untitled Original 741000b (7:01) – COMPARE W/OTC-BOX
    Untitled Original 741000b (0:30) – COMPARE W/OTC-BOX

    TT: 26:27

    *Unknown Sessions 3
    Untitled Original 741106b (M. Davis) 5:39

    LOSIN:

    1 Sound (take 1) (M. Davis) 2:30
    2 Sound (take 2) (M. Davis) 2:00
    „Co 121771, take 2…“
    3 Hip Skip (take 1) (M. Davis) 9:29
    „Co 121772, take 1…“
    *4 Hip Skip (take 2) (M. Davis) 19:44
    „OK, this is Co 121772, take 2…“
    5 What They Do (take 1 inc) (M. Davis) 0:58
    „OK, this’ll be Co 121773, take 1…“
    6 What They Do (take 2 fs) (M. Davis) 0:06
    „Two…“
    7 What They Do (take 13 fs) (M. Davis) 0:46
    8 What They Do (take 13) (M. Davis) 6:13
    *9 What They Do (take 14) (M. Davis) 12:17

    The two takes of „Sound“ are Lucas solos enhanced with Teo Macero’s studio effects. „Hip Skip“ was first performed in August at Paul’s Mall. An excerpt of take 14 of „What They Do“ was used in a remix for the TDK session dated December 27, 1976, part of which is included (three times) on KOB 002. According to Pat Buzby, Pete Cosey plays drums on „Hip Skip“ because Al Foster was ill and arrived late at the session. Apparently Cosey also played drums when the group performed this tune live.

    #4 & #9: Complete On the Corner Sessions

    MISSING from this date (from Unknown Sessions, Vol. 4):
    Sound (take 2) (M. Davis) 2:02

    ————————————————-

    February 27, 1975
    Columbia Studio B, New York NY

    Miles Davis (t,org), Sonny Fortune (ss,ts,fl), Pete Cosey (g,perc),
    Reggie Lucas (g), Michael Henderson (elb), Al Foster (d),
    James Mtume Foreman (cga,perc)

    Turn of the Century (composite take) (M. Davis) 16:06

    Unknown Sessions, Volume 1 1973-1976 (Kind of Blue KOB 002)

    ————————————————-

    May 5, 1975
    Columbia Studio B, New York NY

    Miles Davis (t,org), Sam Morrison (ts), Pete Cosey (g,perc),
    Reggie Lucas (g), Michael Henderson (elb), Al Foster (d),
    James Mtume Foreman (cga,perc)

    Minnie (take 7) (M. Davis) 4:05
    Davis: „That should sound good, Teo.“ Macero: „Nice, nice; I’m gonna play it…“
    Minnie (take 6) (M. Davis) 4:49
    Minnie (takes 3fs / take 4) (M. Davis) 4:57
    Davis: „Hey Reggie, you got me used to you playin‘ right here. I can’t hear you, man…“ Macero: „Four…“
    Minnie (take 6, different mix) (M. Davis) 4:01 [inc]
    Minnie (take 7, different mix) (M. Davis) 4:06
    Untitled original 750505 (take 2) (M. Davis) 6:16
    „Two…“ Rhythm section only

    Notes:
    „Minnie“ is listed as „Latin“ on KOB 002 („Unknown Sessions, Vol. 1“)
    „Minnie“ is based on „Lovin‘ You“ by Richard Rudolph and Minnie Riperton, a tune which appeared on the latter’s Perfect Angel album in 1974. It also appears as the title tune on Al Foster’s Mr. Foster (Better Days (J) YX-7599), recorded in August 1979 — which makes Sony’s choice of „Mr. Foster“ for the title of a completely different tune recorded in September 1973 (and which also had a perfectly good title, „For Dave“) particularly silly.
    „Untitled original 750505“ quickly entered the live book and was a standard set closer during May-July 1975. Davis occasionally plays organ during this tune. The influence of Jimi Hendrix is evident.

    Unknown Sessions, Volume 1 1973-1976 (Kind of Blue KOB 002)

    ————————————————-

    March 30, 1976
    Columbia Studio B, New York NY

    Miles Davis (org), Sam Morrison (ss,as,fl), Mark Johnson (elp),
    Pete Cosey (g,perc), Michael Henderson (elb), Al Foster (d)

    Untitled original 760330a (take 3) (M. Davis) 4:50
    Untitled original 760330a (take 5) (M. Davis) 5:51
    Song of Landa (take 2) (S. Morrison-M. Davis) 4:05
    Song of Landa (take 6) (S. Morrison-M. Davis) 4:44

    Note: The identity of the keyboard player is a mystery. Davis, playing only organ, sounds uninterested in the proceedings, and the playing is pretty uninspired throughout.

    Untitled Original: Unknown Sessions, Volume 1 1973-1976 (Kind of Blue KOB 002)
    Song of Landa: Unknown Sessions, Volume 2 1974-1976 (Kind of Blue KOB 003)

    ————————————————-

    December 27, 1976
    Unkown studio, New York NY

    Miles Davis (org), Pete Cosey (g,perc),
    Michael Henderson (elb), Al Foster (d)

    What They Do (inc) [TDK Funk] (M. Davis) 4:49
    What They Do (inc) [TDK Funk] (M. Davis) 4:51
    What They Do (inc) [TDK Funk] (M. Davis) 4:52

    Note: Issued as „TDK Funk“ on Kind of Blue KOB 002, where it appears three times (4:50, 4:49, 4:48).

    TDK Funk: Unknown Sessions, Volume 1 1973-1976 (Kind of Blue KOB 002)

    ————————————————-

    March 2, 1978 (Studio B) – unissued (Miss Last Summer – multiple takes, MD on organ)

    ————————————————-
    ————————————————-

    BONUS: unreleased „Jack Johnson“ outtakes

    March 20, 1970
    Columbia Studio, New York NY

    Steve Grossman (ss), John McLaughlin (g), Herbie Hancock (org),
    Dave Holland (elb), Lenny White (d)

    So What (M. Davis) 5:08 [March 20, 1970]

    Davis out; he tells Grossman „don’t play the melody, Steve“ during the opening ostinato.
    The take ends with Davis saying „ran out of tape.“

    April 7, 1970
    Columbia Studio, New York NY

    Steve Grossman (ss), John McLaughlin (g), Herbie Hancock (org),
    Dave Holland (elb), Billy Cobham (d)

    Untitled Original 700407 (M. Davis) 6:26

    at the beginning Miles says „Go ahead!“ to Henderson

    NOTE: Taken from the Japanese boot cd „Another Jack Johnson“. All the other tracks on that disc were included on the box set.

    [*) zeigen die CD-Rs an, auf denen ich die Takes habe]
    ______________________________________________________________

    Dass die Sachden ab 1976 fehlen, ist klar – und wirklich kein Verlust.

    Dass in der Miles/Coltrane-Box das Studio-Gelaber der KoB-Session fehlt, ist hingegen mehr als verkraftbar, die BB Anniversary-Box lieferte auch nichts Essentielles aus dem Studio nach.

    @nail: wenn es um die fünf oder so grossartigsten Box-Sets geht, scheidet OTC bei mir definitiv aus (die MD-Boxen als Serie gehörten aber dazu) – aber die Musik in der Box liebe ich nach wie vor heiss und innig – und ich kannte sie auch grossteils davor nicht, weil ich ja wusste, dass die Box kommen würde und geduldig wartete, statt einzelne Releases zu kaufen, von denen ich nur OTC selbst hatte.

    --

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    #7625705  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

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    Keine Miles-Studio-Box hat mehr als 6 CDs, mehr wollten sie offensichtlich nicht. Das kann ich schon verstehen, vielleicht sind die fehlenden Aufnahmen wirklich auch nicht gut.

    --

    Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
    #7625707  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Doch, die 1963/64 hat sieben!

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    #7625709  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 45,074

    gypsy tail windDoch, die 1963/64 hat sieben!

    Ah, stimmt – die habe ich nicht! :lol:

    --

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    #7625711  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Die fand ich irgendwie besonders instruktiv, weil ja gemeinhin alles zwischen „Kind of Blue“ und „E.S.P.“ (vielleicht „Miles in Berlin“) als weniger gelungen und wichtig gilt … das Carnegie Hall-Konzert von 1961 liebe ich schon ewig innig, das 1964er Konzert (Four & More/My Funny Valentine) auch, „Miles in Berlin“ dann auch, als ich es mal zufällig kaufen konnte (war soweit ich weiss nicht leicht zu finden damals, die einzelnen Legacy-Reissues kamen ja meist erst im Gefolge der Box-Sets), aber dem Rest der Aufnahmen von 1963/64 hatte ich mich nie ausführlich gewidmet. Klar ist das musikalisch noch etwas anderes Territorium als das „second quintet“, aber auch wenn da nicht allabendlich die Musik neu erfunden wird, ist das allermeiste auf höchstem Niveau (und von 1964 hätte man durchaus noch eine Bootleg Series-VÖ machen können, es gab ja nicht nur das Konzert in Berlin sondern eine ganze Tour in Europa, nicht einmal Sindelfingen blieb verschont … aber da das Zeug nun älter als 50 Jahre ist, wird das wohl nicht mehr geschehen.)

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    #7625713  | PERMALINK

    nail75

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    Ich kenne die Alben alle, habe mir die damals eben einzeln gekauft und dann festgestellt, dass auf der Box kaum Material enthalten ist, das ich noch nicht habe und daher die Box links liegen gelassen. Ich mag die Musik dieser Zeit auch sehr sehr gerne und hätte gar nichts gegen eine Bootleg Series aus diesen Jahren, aber es gibt eben schon sehr viel veröffentlichtes Material, also fünf CDs aus vier verschiedenen Städten.

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    Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
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