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Die fand ich irgendwie besonders instruktiv, weil ja gemeinhin alles zwischen „Kind of Blue“ und „E.S.P.“ (vielleicht „Miles in Berlin“) als weniger gelungen und wichtig gilt … das Carnegie Hall-Konzert von 1961 liebe ich schon ewig innig, das 1964er Konzert (Four & More/My Funny Valentine) auch, „Miles in Berlin“ dann auch, als ich es mal zufällig kaufen konnte (war soweit ich weiss nicht leicht zu finden damals, die einzelnen Legacy-Reissues kamen ja meist erst im Gefolge der Box-Sets), aber dem Rest der Aufnahmen von 1963/64 hatte ich mich nie ausführlich gewidmet. Klar ist das musikalisch noch etwas anderes Territorium als das „second quintet“, aber auch wenn da nicht allabendlich die Musik neu erfunden wird, ist das allermeiste auf höchstem Niveau (und von 1964 hätte man durchaus noch eine Bootleg Series-VÖ machen können, es gab ja nicht nur das Konzert in Berlin sondern eine ganze Tour in Europa, nicht einmal Sindelfingen blieb verschont … aber da das Zeug nun älter als 50 Jahre ist, wird das wohl nicht mehr geschehen.)
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba