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katharsisWenn Du Dich damit auf die leichte Kost beziehst, die Mitchell auf seinen Impulse-Aufnahmen bietet, dann muss das nicht stimmen. Mir ist White komplett unbekannt, aber ein Blick in seine Biographie zeigt ihn als frühen Avantgarde-Jazz-Violinisten, der u.a. mit Dolphy gespielt hat.
Die Soundschnipsel auf youtube sprechen dafür. Etwas seicht scheint seine Musik erst später geworden zu sein.
Ich finde es mutig, was da so alles rausgebracht wird. Viele Abnehmer wird es dafür nicht geben.Ja – meine Vermutung basierte eher auf Whites Zusammenarbeit mit John Handy (durchaus schöne Aufnahmen, aber eben – dem Charles Lloyd Quartett mit Jarrett nicht unähnlich – auch irgendwie Coltrane fürs Rock-Publikum) und dem von redbeans erwähnten einen Album, das ich kenne (und schätze, aber auch als eher leichte Kost betrachte).
Das mit der Avantgarde passt schon, aber Avantgarde ist nicht gleich Avantgarde und Impulse hat irgendwann in der zweiten Hälfte der 60er den Kompass verloren und sich in allerlei Experimente verrannt (manche kamen allerdings auch gut heraus).
Dass White mit Dolphy gespielt hat, wusste ich nicht. Aufnahmen sind mir keine bekannt, nehme nicht an, dass es welche gibt?nail75Ja, Ayler brauche ich wohl deshalb, Rollins On Impulse habe ich eben, genauso wie Kwanza, daher sträube ich mich bei denen etwas…
Tja, weiß nicht. Ich bin mir unsicher, zumal ich bei Brown immer konsequent vorbeigangen bin (und frag mich bitte nicht, warum).
Ging mir auch so (ebenfalls bei Ayler übrigens, wo die alte CD noch zusätzliche – und schöne! – Takes enthält). Shepps „For Losers“ lohnt sich schon, bei Rollins muss ich nochmal nachhören. Die Aufnahmequalität ist nicht grossartig, aber sein Spiel klang beim ersten Hören schon sehr toll.
Bei Brown: dann musst Du bestimmt nicht mit diesen späteren Impulse-Alben einsteigen sondern mit der ersten ESP (unbedingt in der kompletten ESP-CD-Version von vor ein paar Jahren, es gab zwei Ausgaben mit je einem anderen Stück, es gibt soweit ich weiss alte CD-Ausgaben, die nicht komplett sind) oder mit dem Impulse-Album „Three for Shepp“.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #163: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records (Teil 2), 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deNeu auf Netflix: Die wichtigsten Filme im Mai 2025
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WerbungÜbrigens in Sachen „mutig“: Reissues wie jene von Hubbard oder Mingus sind nicht mutig sondern komplett deppert. Die Alben sind (teils in mehreren Ausgaben in den letzten 10 Jahren) dauernd greifbar, in jeder zweiten Wühlkiste findet man sie. Und Stitt/Gonsalves konnte wohl längst jeder kaufen, der’s haben wollte. Dasselbe kann man von Tyner, Jones, Ellington, Hawkins und Blakey aus dem ersten batch auch sagen.
Dann die anderen, wo die eine Hälfte stets (oder vor einiger Zeit lange genug, damit alle sich’s kaufen konnten) greifbar war (Rollins, Shepp, Alice Coltrane, Ayler, bei Szabo sind’s ja 3/4, die greifbar waren/sind)… auch das ist nicht besonders schlau gedacht, wenn man mich fragt.Es bleiben natürlich genügend interessante CDs (auch für mich) in der Reihe – aber es bleibt eben auch etwas Ärger über die teils doch seltsamen Kombinationen. Dass sie musikalisch zwingend sind kann man auch nur in wenigen Fällen – Szabo und Shepp – behaupten, in anderen Fällen – Ellington, Blakey, Fuller, Hubbard, Stitt, ? – sind’s einfach die beiden Impulse-Alben, die’s überhaupt gibt.
Und in einem Fall – Ayler – ist die Kombination geradezu ein richtiges Ärgernis, denn hier hätte es mit dem zwar ebenfalls (wie Alice Coltrane) in der LPR-Reihe greifbaren „Music Is the Healing Force of the Universe“ ein sinnvolles Album zum Kombinieren gegeben (das an denselben Sessions entstand).Nächstes Mal sollen sie mich bitte vorgängig anrufen :lol:
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #163: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records (Teil 2), 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaich finde es schade,dass sie keine bonus tracks oder alternates veröffentlicht haben,so wie bei den Sinatra Veröffentlichungen.
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gypsy tail windJa – meine Vermutung basierte eher auf Whites Zusammenarbeit mit John Handy (durchaus schöne Aufnahmen, aber eben – dem Charles Lloyd Quartett mit Jarrett nicht unähnlich – auch irgendwie Coltrane fürs Rock-Publikum) und dem von redbeans erwähnten einen Album, das ich kenne (und schätze, aber auch als eher leichte Kost betrachte).
Das mit der Avantgarde passt schon, aber Avantgarde ist nicht gleich Avantgarde und Impulse hat irgendwann in der zweiten Hälfte der 60er den Kompass verloren und sich in allerlei Experimente verrannt (manche kamen allerdings auch gut heraus).
Dass White mit Dolphy gespielt hat, wusste ich nicht. Aufnahmen sind mir keine bekannt, nehme nicht an, dass es welche gibt?Zu White habe ich mich nur über wikipedia informiert, da steht u.a. Dolphy, aber es sind keine Aufnahmen angegeben.
Ich wundere mich immer wieder, wie viel in Kahn’s Impulse-Buch letztlich fehlt, da ich von White vorher noch nie gehört habe.
Von John Handy kenne ich nur „New View“, die ich für gelungen halte. Sonst ist Handy ein unbekannter Fleck für mich.Bzgl. „mutig“ meinte ich übrigens keineswegs die von Dir genannten ‚alten Hüte“, sondern Alice Coltrane, Marion Brown und White. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die reißenden Absatz finden werden, daher finde ich das in der heutigen Zeit schon mutig.
Ansonsten ist mir der CD-Markt zu fremd, als dass ich die Gesetzmäßigkeiten verstehen könnte. Manches scheint wirklich sehr deppert zu sein, aber immerhin führen solche VÖs dazu, dass man auf einmal wieder tolle Jazz-Alben in großen Elektronikmärkten vorfindet. Immerhin!Hier noch ein kleiner Wink für Blakey’s „A Jazz Message“. Ich finde die Aufnahmen sehr schön und wohltuend anders als die Powerhouse-Messenger-Alben.
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"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur IIIich freue mich riesig über marion brwon und diesen alice-coltrane-twofer. aus der ersten staffel sprach mich irgendwie nichts an, da ich kein komplettist bin.
kennt jemand die beiden jarrett-alben?
gypsy tail wind
Bei Brown: dann musst Du bestimmt nicht mit diesen späteren Impulse-Alben einsteigen sondern mit der ersten ESP (unbedingt in der kompletten ESP-CD-Version von vor ein paar Jahren, es gab zwei Ausgaben mit je einem anderen Stück, es gibt soweit ich weiss alte CD-Ausgaben, die nicht komplett sind) oder mit dem Impulse-Album „Three for Shepp“.ja, bei der ersten marion-brown-esp MARION BROWN QUARTET unbedingt darauf achten, dass sowohl MEPHISTOPHELES (mit alan shorter) als auch EXHIBITION (mit benny maupin anstelle von shorter) drauf sind – sind nämlich wirklich toll.
mein brown-einsteiger war ja WHY NOT mit stanley cowell, sirone und rashied ali, auch auf ESP. ich liebe das album bis heute.
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Noch was: Jarrett – da hab ich seit langem die beiden Boxen. Aber auch davon gab’s (oder gibt’s in der Originals-Reihe) Reissues.
Mel Brown hab ich noch vergessen: sein erstes Album „Chicken Fat“ gab’s in der LPR/Originals-Reihe. Der neue Twofer wird Alben #2 und #3 enthalten. Auf „Wizard“ ist die Band wie folgt: Mack Johnson (t), Clifford Solomon (ts), unknown (org), Brown & Terry Evans (g), Ronald Brown (b), Paul Humphrey (d), auf einem unveröffentlichten Stück gab’s noch Roy Brown (voc). Bei „Blues for Me“ ist eine Big Band (mit Bläsern und Streichern) am Werk, mit Drummer Abraham Miller, arrangiert hat Artie Butler, die anderen sind unbekannt.
Weiss nicht, ob ich da noch mehr brauch, „Chicken Fat“ reicht mir wohl…--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #163: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records (Teil 2), 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaalexischickeich finde es schade,dass sie keine bonus tracks oder alternates veröffentlicht haben,so wie bei den Sinatra Veröffentlichungen.
In den meisten Fällen wird’s schlicht keine geben. Impulse produzierte generell weniger Bonustracks (also Outtakes, überlebende fertige Alternates etc.) als andere Label. In einigen („Love Cry“ von Ayler) hätten diese gar nicht Platz, und generell ist das Konzept mit der Wiedergabe der Originalcover eben Album-fixiert (und das ist auch einigermassen ok).
katharsisZu White habe ich mich nur über wikipedia informiert, da steht u.a. Dolphy, aber es sind keine Aufnahmen angegeben.
Ich wundere mich immer wieder, wie viel in Kahn’s Impulse-Buch letztlich fehlt, da ich von White vorher noch nie gehört habe.
Von John Handy kenne ich nur „New View“, die ich für gelungen halte. Sonst ist Handy ein unbekannter Fleck für mich.Handy war ja mit Booker Ervin der Grund, warum Mingus seine langjährige Frontline Shafi Hadi/Jimmy Knepper gefeuert hat. Das Debut der neuen Band ist auf „Mingus in Wonderland“ zu hören, da sind beide fantastisch! Handy spielte zudem das klassische Solo über „Goodbye Pork Pie Hat“ (auf „Mingus Ah Um“) und wurde von Mingus auch später wieder beigezogen (z.B. auf „Mingus at Monterey“). Seine frühen Roulette-Alben (es gibt drei, wobei das dritte, „Jazz“, erst ein paar Jahre verspätet erschien, die anderen beiden gab’s in Japan und gibt’s auf einem Freshsound-Twofer) sind schön, die ersten Alben mit der neuen Band mit White („Recorded Live at the Monterey Festival“ und „Second Album“ sind ebenfalls nicht schlecht (sie sind auf dem Mosaic Select, das ich mal noch kaufen muss, ist noch ein drittes drauf, „Projection“, sowie einiges zuvor unveröffentlichtes) sind wohl der Höhepunkt seiner Karriere als Leader. Danach gab’s teils schröckliche Dinge, über die ich lieber schweige
katharsisBzgl. „mutig“ meinte ich übrigens keineswegs die von Dir genannten ‚alten Hüte“, sondern Alice Coltrane, Marion Brown und White. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die reißenden Absatz finden werden, daher finde ich das in der heutigen Zeit schon mutig.
Ansonsten ist mir der CD-Markt zu fremd, als dass ich die Gesetzmäßigkeiten verstehen könnte. Manches scheint wirklich sehr deppert zu sein, aber immerhin führen solche VÖs dazu, dass man auf einmal wieder tolle Jazz-Alben in großen Elektronikmärkten vorfindet. Immerhin!Ja, das dachte ich mir, dass Du Brown und Coltrane etc. meintest. Dennoch wollte ich drauf hinweisen. Sinnvolle Quer-Subventionierung innerhalb der Reihe würde eben besser funktionieren, wenn die anderen Releases besser ausgewählt worden wären.
katharsisHier noch ein kleiner Wink für Blakey’s „A Jazz Message“. Ich finde die Aufnahmen sehr schön und wohltuend anders als die Powerhouse-Messenger-Alben.
Muss ich mal wieder hören… hörst Du denn auch Blakey entspannter oder liegt’s nur am Setting?
vorgartenich freue mich riesig über marion brwon und diesen alice-coltrane-twofer. aus der ersten staffel sprach mich irgendwie nichts an, da ich kein komplettist bin.
kennt jemand die beiden jarrett-alben?
Bei Brown hab ich insgeheim ncoh immer auf ein Impulse Mosaic Select gehofft, was hiermit wohl vom Tisch ist (die beobachten eben den Markt und werfen nicht einfach so mal ein Set raus, von dem die Hälfte eben erst – und sei’s bei Lonehill – erschienen ist… weil sie sonst nämlich nicht genügend Exemplare davon absetzen können). Aber ich freu mich dennoch auch sehr darüber!
Die Jarrett-Alben hab ich länger nicht mehr gehört – sie stammen von denselben Sessions, insofern eine sinnvolle Kombination, allerdings fehlen Bonustracks (im „Mysteries: The Impulse Years 1975-1976“ dauern dei betreffenden CD1 und CD2 69:07 und 59:16 – ob von den Bonustracks etwas essentiell ist kann ich aber nicht sagen, vermute aber mal eher nein).
vorgartenja, bei der ersten marion-brown-esp MARION BROWN QUARTET unbedingt darauf achten, dass sowohl MEPHISTOPHELES (mit alan shorter) als auch EXHIBITION (mit benny maupin anstelle von shorter) drauf sind – sind nämlich wirklich toll.
mein brown-einsteiger war ja WHY NOT mit stanley cowell, sirone und rashied ali, auch auf ESP. ich liebe das album bis heute.
„Why Not“ ist ebenfalls toll, und als Einstieg wohl bestens geeignet (auch für Hörer, die dem Free Jazz eher skeptisch gegenüberstehen übrigens!). Mir ist die düstere Konzentration von „Marion Brown Quartet“ am Ende aber doch lieber, ist für mich einer der ganz grossen Klassiker des Free Jazz!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #163: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records (Teil 2), 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbavorgartenkennt jemand die beiden jarrett-alben?
Danke für die Hinweise.
Die Jarrett-Alben sind gut, ich mag vor allem Shades gerne.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.gypsy tail wind
„Why Not“ ist ebenfalls toll, und als Einstieg wohl bestens geeignet (auch für Hörer, die dem Free Jazz eher skeptisch gegenüberstehen übrigens!). Mir ist die düstere Konzentration von „Marion Brown Quartet“ am Ende aber doch lieber, ist für mich einer der ganz grossen Klassiker des Free Jazz!absolut. vor allem gibt’s auf der QUARTET auch zwei der raren tollen soli von alan shorter zu hören.
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gypsy tail wind
Es war soweit ich weiss mal eine Mosaic-Box mit den Felsted-Aufnahmen geplant, die leider nie zustande kam. Jetzt hat Solar ein 5CD-Set zusammengestellt, das die folgenden Alben enthält:
Rex Stewart – Rendezvous with Rex
Dicky Wells – Bones for the King
Dicky Wells – Trombone Four-in-Hand
Earl Hines/Cozy Cole – Earl’s Backroom / Cozy’s Caravan
Buster Bailey – All About Memphis
Budd Johnson – Blues à la Mode
Buddy Tate – Swinging Like Tate
Coleman Hawkins – The High and Mighty Hawk
Billy Strayhorn – Cue for SaxophoneSieht toll aus, fraglich ist wie immer bei solchen Labels die Qualität, aber die Neugierde meinerseits wird wohl über die Bedenken siegen…
Mehr Infos zum Label hier:
http://www.jazzdiscography.com/Labels/felsted.htmDie spannendste Veröffentlichung des Labels – und nicht in der obigen Box – ist vielleicht das alternative Album mit der Musik von „The Connection“ (unter Howard McGhees Namen, später unter Redds bei Boplicity). Die anderen Namen der 7500er Serie sind mir – von Jimmy Eckstine abgesehen – allesamt völlig unvertraut.
Jetzt gibt’s mehr Infos auf der Fresh Sound Seite:
The Complete Stanley Dance Felsted ‚mainstream Jazz‘ Recordings 1958-1959 (9-cd Box Set)
Various ArtistsFeaturing: Rex Stewart, Earl Hines-Cozy Cole, Buster Bailey, Buddy Tate, Coleman Hawkins, Dicky Wells, Budd Johnson, Billy Strayhorn, Dicky Wells
REFERENCE: FSRCD 661_9
BAR CODE: –9-CD DeLuxe Box Set · 44-Page Booklet
Facsimile Edition · STEREO
24 Bit Digitally RemasteredStanley Dance, the noted jazz critic, writer and producer came to the United States in 1958 to organize the sessions in this set for an affiliate of London Records (Felsted). He had been sponsored in this project by Sir Edward Lewis, the head of British Decca.
The result were nine legendary albums recorded in 1958 and 1959, and designed primarily for the European market under the generic name “Mainstream Jazz” —a description Dance is credited with coining.
This set brings together the complete Felsted recordings on 9 CDs, each of them a replica of the original LPs. It constitutes a wonderful jazz panorama of the mainstream style, with sessions led by outstanding jazzmen who had fine-turned their craft,and with a 44-page booklet attractively illustrated with photographs by Mike Youngman, all made even more enjoyable by Mr. Dance’s comprehensive notes.
Tracklisting:
Volume 1 – Rex Stewart
01. Tillie’s Twist (Stewart-Edwin) 4:39
02. Pretty Ditty (Stewart-Cary) 6:26
03. Tell Me More (Stewart-Edwin) 8:28
04. Trade Winds (Stewart-Cary) 7:22
05. My Kind of Gal (Stewart-Goodman) 5:11
06. Blue Echo (Stewart-Cary) 7:41Originally issued as Felsted SJA 2001
„Rendezvous With Rex“Volume 2 – Earl Hines / Cozy Cole
01. Brussels’ Hustle (Hines) 7:59
02. Oooh! (Hines) 5:03
03. Backroom at the Villa d’Este (Hines) 6:49
04. Caravan (Tizol-Ellington) 9:58
05. Phatz’ Blues (Morris-Thompson) 5:16
06. Margie (Davis-Conrad-Robinson) 4:26Originally issued as Felsted SJA 2002
„Earl’s Backroom And Cozy’s Caravan“Volume 3 – Buster Bailey
01. Bear Wallow (Bailey-Vance) 7:22
02. Hatton Avenue & Gayoso Street (Bailey-Vance) 4:08
03. Sunday Parade (Bailey-Vance) 5:31
04. Beale Street Blues (Handy) 4:08
05. Memphis Blues (Handy) 2:36
06. Chickasaw Bluff (Bailey) 6:08
07. Hot Water Bayou (Bailey) 4:22Originally issued as Felsted SJA 2003
„All About Memphis“Volume 4 – Buddy Tate
01. Bottle It (Hall) 6:00
02. Walk That Walk (Wells) 8:32
03. Miss Sadie Brown (Robinson) 5:57
04. Moon Eyes (Tate) 7:38
05. Rockin’ Steve (Clayton) 7:00
06. Rompin’ with Buck (Tate) 5:22Originally issued as Felsted SJA 2004
„Swinging Like… Tate!“Volume 5 – Coleman Hawkins
01. Bird of Prey Blues (Hawkins) 11:13
02. My One and Only Love (Mellin-Wood) 7:21
03. Vignette (Jones) 4:25
04. Ooh-Wee Miss G.P.! (Hawkins) 3:55
05. You’ve Changed (Carey-Fischer) 7:39
06. Get Set (Jones) 4:53Originally issued as Felsted SJA 2005
„The High And Mighty Hawk“Volume 6 – Dicky Wells
01. Bones for the King (Wells) 6:36
Dedicated to the late Tommy Dorsey
02. Sweet Daddy Spo-de-o (Wells) 7:26
03. You Took My Heart (Hall) 6:01
04. Hello Smack! (Tate) 6:20
Dedicated to the late Fletcher Henderson
05. Come and Get It (Wells) 8:04
06. Stan’s Dance (Clayton) 6:35Originally issued as Felsted SJA 2006
„Bones for the King“Volume 7 – Budd Johnson
01. Foggy Nights (Johnson) 5:37
02. Leave Room in Your Heart for Me
(Johnson-Dobson) 7:16
03. Destination Blues (Johnson) 5:19
04. À La Mode (Johnson) 7:31
05. Used Blues (Johnson) 7:05
06. Blues by Five (Johnson) 6:06
Bonus Track:
07. Foggy Nights (Johnson) 5:54 (Mono Version)Originally issued as Felsted SJA 2007
„Blues à la Mode“Volume 8 – Billy Strayhorn
01. Cue’s Blue Now (Hodges-Strayhorn) 10:03
02. Gone with the Wind (Magidson-Wrubel) 4:16
03. Cherry (Redman-Gilbert) 5:51
04. Watch Your Cue (Hodges-Strayhorn) 3:07
05. You Brought a New Kind of Love to Me
(Fain-Kahal-Norman) 7:20
06. When I Dream of You (Hines-Carpenter) 3:31
07. Rose Room (Williams-Hickman) 6:02Originally issued as Felsted SJA 2008
„Cue for Saxophone“Volume 9 – Dicky Wells
01. Blue Moon (Rodgers) 3:38
02. Air Lift (Hall) 6:32
03. It’s All Over Now (White) 3:55
04. Wine-O Junction (Wells) 5:29
05. Heavy Duty (Wells) 6:31
06. Short,Tall, Fat, Small (Wells) 6:24
07. Girl Hunt (Wells) 6:20Originally issued as Felsted SJA 2009
„Trombone Four-in-Hand“Personnel on CD 1:
Tracks #1,3,5: Rex Stewart (cnt, vcl on #5), George Stevenson (tb), Haywood Henry (cl, bs), George Kelly (ts), Willie ‚The Lion‘ Smith (p on #1 & 3), Dick Cary (p on #5), Leonard Gaskin (b), Arthur Trappier (d).
Recorded in New York City, on January 28, 1958.
Tracks #2,4,6: Rex Stewart (cnt), Hilton Jefferson (as, cl), Garvin Bushell (bassoon, cl), Dick Cary (p), Everett Barksdale (g), Joe Benjamin (b), Mickey Sheen (d).
Recorded in New York City, on January 31, 1958.
Personnel on CD 2:
Tracks #1-3: Earl Hines Quartet
Curtis Lowe (ts, bs), Earl Hines (p), Charles Oden (b), Earl Watkins(d).Recorded in San Francisco, on February 3, 1958.
Tracks #4-6: Cozy Cole Septet
Lou Jones (tp), Walter ‚Phatz‘ Morris (tb, hmca on #5), Boe McCain (ts), Reuben Jay ‚June‘ Cole (p), Dickie Thompson (g, vcl), Peter Compo (b), Cozy Cole (d).Recorded in New York City, on February 7, 1958.
Personnel on CD 3:
Tracks #1,3,6: The Septet
Herman Autrey (tp), Buster Bailey (cl), Vic Dickenson (tb), Hilton Jefferson (as), Red Richards (p), Gene Ramey (b), Jimmy Crawford (d).Recorded in New York City, on February 27, 1958.
Tracks #2,4,5,7: The Quartet
Buster Bailey (cl), Red Richards (p), Gene Ramey (b), Jimmy Crawford (d).Recorded in New York City, on February 13, 1958.
Personnel on CD 4:
Tracks #1-3: Pat Jenkins (tp), Eli Robinson (tb), Ben Richardson (as, cl), Buddy Tate (ts, cl), Skip Hall (p), Evrett Barksdale (g), Joe Benjamin (b), Herbie Lovelle (d). The Strollers [Jenkins, Richardson, Robinson & Tate] (vcl on #2).
Recorded in New York City, on February 26, 1958.
Tracks #4-6: Buck Clayton (tp), Dicky Wells (tb), Earl Warren (as, bs), Buddy Tate (ts), Skip Hall (p), Lord Westbrook (g), Aaron Bell (b), Jo Jones (d).
Recorded in New York City, on February 12, 1958.
Personnel on CD 5:
Buck Clayton (tp), Coleman Hawkins (ts), Hank Jones (p), Ray Brown (b), Mickey Sheen (d).
Recorded in New York City, February 18 & 19, 1958.
Personnel on CD 6:
Tracks #1-3: Dicky Wells, Vic Dickenson, Benny Morton & George Matthews (tb), Skip Hall (p), Major Holley (b), Jo Jones (d).
Recorded in New York City, on February 3, 1958.
Tracks #4-6: Buck Clayton (tp), Dicky Wells (tb), Rudy Rutherford (cl, bs), Buddy Tate (ts, bs), Skip Hall (p), Everett Barksdale (g), Major Holley (b), Jo Jones (d).
Recorded in New York City, on February 4, 1958.
Personnel on CD 7:
Tracks #1,3,5,7: The Septet
Charlie Savers (ts), Vic Dickenson (tb), Budd Johnson (ts), Al Sears (bs), Bert Keyes (p, org), Joe Benjamin (b), Jo Jones (d).Recorded in New York City, on February 11, 1958.
Tracks #2,4,6: The Quintet
Charlie Savers (ts), Budd Johnson (ts), Ray Bryant (p), Joe Benjamin (b), Jo Jones (d).Recorded in New York City, on February 14, 1958.
Personnel on CD 8:
Harold ‚Shorty‘ Baker (tp), Quentin Jackson (tb, except on #6), Russell Procope (cl, except on #6), Johnny Hodges [Originally credited as Cue Porter] (as), Billy Strayhorn (p), Al Hall (b), Oliver Jackson (d).
Recorded in New York City, on April 14, 1959.
Personnel on CD 9:
Tracks #1-4: Dicky Wells, Vic Dickenson, Benny Morton & George Matthews (tb), Skip Hall (p, org), Kenny Burrell (g), Everett Barksdale (b), Herbie Lovelle (d).
Recorded in New York City, on April 21, 1959.
Tracks #5-7: Same personnel except Kenny Burrell out, Everett Barksdale (g, el-b on #5), Major Holley (b). Wells & Dickenson (vcl on #6).
Recorded in New York City, probably on April 22, 1959.
Original recordings produced by Stanley Dance.
Liner notes by Stanley Dance.
Photography by Mike Youngman.Produced by Jordi Pujol.
Stereo 24-Bit Digitally Remastered
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Note: The additional notes on each album were written by Stanley Dance during the 70’s for the American label MJR (Master Jazz Recordngs). Two of the albums do not include them because they were not reissued at the time.
This CD-box set is dedicated to the memory of Stanley Dance.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #163: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records (Teil 2), 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaschon wieder mainstream jazz
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Das ist eben genau das, was ich als „Mainstream Jazz“ bezeichne, wenn ich von „altem“ Mainstream Jazz rede. Ich hab übrigens mit dem Reissue nichts zu tun, nehme dementsprechend auch keine terminologischen Beschwerden an.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #163: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records (Teil 2), 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaDas ist nun mal das Wort für die Musik. Sozusagen offiziell und legal.
Ich lösche aus den alten deutschen Jazzbüchern auch nicht das Wort NEGER raus.
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Das ganze Reissue-Getue der Spanier (und anderer) dürfte allerdings dank den Windfahnen und Beatles-Arschkriechern im EU-Parlament etwas zum erliegen kommen… die Verlängerung der Schutzfristen auf 70 Jahre ist zum Glück (anscheinend mit Ausnahmen, wohl auch die für irgendwelche besonders wichtigen Dinge… Disney oder so) jedoch nicht rückwirkend gültig, bis 1961 bleibt in der EU also fast alles „public domain“, aber auf 1962 werden die Bootleggers eben erst in 20 Jahren Zugriff haben (falls das Gesetz dann nicht nochmal geändert wird… es scheint ja man mag Erben…)
Hat zwar wenig mit Mainstream oder nicht zu tun… aber in den Reissue Thread gehört es nichtsdestotrotz. Ob die Gesetzesänderung schon definitiv ist oder nicht weiss ich nicht, aber die grossen Musik-Konglomerate haben daran ja schon Jahre lang gearbeitet und jetzt leider doch noch Erfolg gehabt.
Dass ich das bedaure heisst übrigens nicht, dass ich weiterhin öfter über Lonehill und andere „Piraten“ schimpfen werde… dabei geht es (und ging es) allerdings ja um die Unterschiedung von legitim-illegitim und nicht um legal-illegal. Aber beim derzeitigen Zustand der grossen Labels werden wir auch durch die Gesetzesänderungen jenseits von MOR-Sachen keinen Zuwachs in Sachen Reissues sehen…
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #163: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records (Teil 2), 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaIn Endeffekt bedeutet das,dass wir noch weniger Reiusses haben werden.
Die grossen Labels intressieren sich für solche kleinen Fische nicht.
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