Ich höre gerade … klassische Musik!

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  • #10962091  | PERMALINK

    Anonym
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    @thesidewinder

    Da hast Du ein großes Programm mit Gould, alles sehr fein – sofern man seinem Spiel etwas abgewinnen kann. Ich ja schon, immer noch. Mit den Toccatas hast Du dann auch den stürmerischen Bach. „Die Kunst der Fuge“ – das ist auf der frühen Einspielung mit der dünnen Orgel schon großer Tobak, aber eben auch dünn im Ton. Sind auf der CD auch die späteren Klavierfassungen (transferiert aus CBC-Aufnahmen)? Das ist dann etwas völlig anderes und – eben – groß in der Vertiefung, die bei der Orgeleinspielung noch etwas humoristisch ist.

    @gypsy-tail-wind

    Danke Dir! Ich habe mich gerade mal auf der Website von Monika Harnischmacher (diese Namen …) umgesehen. Das ist für mich alles zu durchwachsen, manches von Interesse, aber tiefer blicken möchte ich dann wohl nicht.

    @yaiza

    Bei Hartmann ist das Concerto Funèbre vielleicht kein schlechter Anfang. Ibramigova kenne ich überhaupt nicht. Dieses Bild von Schwabe – also persönlich möchte ich so einigen Leuten aus dem Fin de Siècle nicht begegnen, geht ja auch nicht mehr, muss anstrengend sein, diese ganze Leichenfledderei. Da war der frühe Hofmannsthal ja noch ein angenehmer Gentleman. Da purzelt so viel durcheinander, auch Jugendstil, abstrahiert – jeder hat seine Masche -, Beardsley. Das für ein Cover bei Hartmann zu nehmen, wäre mir nicht in den Sinn gekommen. – Die Sachen für Solovioline habe ich nicht mehr im Kopf, ich habe sie hier mit Ingolf Turban. Sie muss ich erneut hören. Wünsche Dir viel Entdeckungslust! – Und Hilary Hahn, sie hat einen sehr altvertrauten Ton, kein Wunder, dass sie Freude mit Ivry Gitlis hatte.

    Hier:

    CD 4, die Scherzos von Chopin und dann vor allem die Préludes.

    --

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    #10962103  | PERMALINK

    thesidewinder

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    @clasjaz Ich werde in dem Fall wahrscheinlich bei den Alben bei Spotify bleiben, das würde sonst finanziell ausarten.

    --

    #10962151  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 67,066

    yaiza@clasjaz: Ich fand’s interessant, bei der Violine zu bleiben. Die schnelle Mini-Recherche, natürlich nicht repräsentativ, hat sogar Spaß gemacht – Ist schon interessant mit wem/was so manche/r startete. Hilary Hahn war mein einziger „Treffer“ und „… plays Bach“ kenne ich noch nicht (nur die Bachkonzerte), kommt auch auf die imaginäre Hörliste. Ich habe aber schon mal neuierig auf youtube reingehört und der erste Eindruck ist exzellent.

    Hm, der Solo-Bach von Hahn ist höchstens Mittelklasse – die letztes Jahr nachgereichte zweite Hälfte eher noch schwächer als das Debut. Hahn schätze ich allerdings sehr, z.B. die CDs mit den Konzerten von Schönberg/Sibelius oder Brahms/Stravinsky @yaiza. Und ihr Mendelssohn-Konzert ist bei mir besonders weit oben
    Live hörte ich sie nur einmal (Prokofiev 2, wenn mich nicht alles täuscht), war auch sehr gut.

    --

    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #10962153  | PERMALINK

    soulpope
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    gypsy-tail-wind

    yaiza@clasjaz: Ich fand’s interessant, bei der Violine zu bleiben. Die schnelle Mini-Recherche, natürlich nicht repräsentativ, hat sogar Spaß gemacht – Ist schon interessant mit wem/was so manche/r startete. Hilary Hahn war mein einziger „Treffer“ und „… plays Bach“ kenne ich noch nicht (nur die Bachkonzerte), kommt auch auf die imaginäre Hörliste. Ich habe aber schon mal neuierig auf youtube reingehört und der erste Eindruck ist exzellent.

    Hm, der Solo-Bach von Hahn ist höchstens Mittelklasse – die letztes Jahr nachgereichte zweite Hälfte eher noch schwächer als das Debut. Hahn schätze ich allerdings sehr, z.B. die CDs mit den Konzerten von Schönberg/Sibelius oder Brahms/Stravinsky @yaiza. Und ihr Mendelssohn-Konzert ist bei mir besonders weit oben Live hörte ich sie nur einmal (Prokofiev 2, wenn mich nicht alles täuscht), war auch sehr gut.

    Die einzige meinerseits erlebte Künstlerin welche Liveauftritte abbrach bzw die Radiosendungen von Liveauftritten wegen „Indisposition“ untersagte …. laut der mir persönlich freundschaftlich verbundenen Violinenstimmführerin der Wiener Symphoniker hat die Dame auch im Umgang mit KollegenInnen beträchtliche Defizite ….

    --

      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #10962157  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    soulpope

    gypsy-tail-wind

    yaiza@clasjaz: Ich fand’s interessant, bei der Violine zu bleiben. Die schnelle Mini-Recherche, natürlich nicht repräsentativ, hat sogar Spaß gemacht – Ist schon interessant mit wem/was so manche/r startete. Hilary Hahn war mein einziger „Treffer“ und „… plays Bach“ kenne ich noch nicht (nur die Bachkonzerte), kommt auch auf die imaginäre Hörliste. Ich habe aber schon mal neuierig auf youtube reingehört und der erste Eindruck ist exzellent.

    Hm, der Solo-Bach von Hahn ist höchstens Mittelklasse – die letztes Jahr nachgereichte zweite Hälfte eher noch schwächer als das Debut. Hahn schätze ich allerdings sehr, z.B. die CDs mit den Konzerten von Schönberg/Sibelius oder Brahms/Stravinsky @yaiza. Und ihr Mendelssohn-Konzert ist bei mir besonders weit oben Live hörte ich sie nur einmal (Prokofiev 2, wenn mich nicht alles täuscht), war auch sehr gut.

    Die einzige meinerseits erlebte Künstlerin welche Liveauftritte abbrach bzw die Radiosendungen von Liveauftritten wegen „Indisposition“ untersagte …. laut der mir persönlich freundschaftlich verbundenen Violinenstimmführerin der Wiener Symphoniker hat die Dame auch im Umgang mit KollegenInnen beträchtliche Defizite ….

    Sie wurde wohl von Kind an zum Wunderkind dressiert … so gesehen finde ich ihre künstlerische Entwicklung durchaus bemerkenswert (möglicherweise anders als jene von Pogorelich, wie ich neulich ja irritiert feststellen musste). Aber das soll keine Entschuldigung sein, es gibt ja im Betrieb genügend kapriziöse Leute, auch am Pult (und eher nicht in der Oper, dort kann sich das heute niemand mehr leisten, bis hin zum Verschleiss nicht).

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    #10962269  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Ich finde mich gerade auf einem neuen Rechner (Win10) zurecht … bisher klappt fast alles, ein paar alte Programme, für die das jetzt wohl der vierte Rechner in über 15 Jahren ist (zwei kurzlebige und ein nahezu unkaputtbarer Traktor, und hoffentlich jetzt ein neuer Traktor für die nächsten 10 Jahre), laufen immer noch … so gesehen ist der Start ins Jahr schon mal gelungen. Und wenn dazu so wunderbare Musik läuft wie die „geistlichen Konzerte“ von Selichius, aus dessen „Opus novum“ das hervorragenden Ensemble Weser-Renaissance unter seinem Leiter Manfred Cordes hier eine grosszügige Auswahl bietet, dann ist eh alles in Butter. Mehr dazu hier:
    http://www.musicweb-international.com/classrev/2019/Oct/Selichius_concertos_5552232.htm

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    #10962271  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    clasjaz@.gypsy-tail-wind
    Danke Dir! Ich habe mich gerade mal auf der Website von Monika Harnischmacher (diese Namen …) umgesehen. Das ist für mich alles zu durchwachsen, manches von Interesse, aber tiefer blicken möchte ich dann wohl

    Der Herr hier aus Deiner Stadt kann das jedenfalls besser (der kann es aber auch tatsächlich verdammt gut, ich glaub er ist ja gelernter Grafiker) @clasjaz:
    http://www.peterbroetzmann.com/artworkdesign/worksonpaper.php

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    #10962307  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    auf dem Stapel noch ungehörter 2019er-CDs liegt auch die obige mit dem Michaelis-Oratorium von Telemann, kompniert für die Einweihung der Kirche im Jahr 1762 – der Vorgängerbau war 1750 ein Opfer der Flammen geworden und dieses für damalige Zeiten wohl geradezu apokalyptische Ereignis ist auch Teil des Textes. Auch dazu gibt es bei Musicweb-International eine ausführlichere Kritik:
    http://www.musicweb-international.com/classrev/2019/Jul/Telemann_Michaelis_5552142.html

    Lässt sich jedenfalls hervorragend an!

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    #10962325  | PERMALINK

    Anonym
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    gypsy-tail-windDer Herr hier aus Deiner Stadt kann das jedenfalls besser (der kann es aber auch tatsächlich verdammt gut, ich glaub er ist ja gelernter Grafiker): http://www.peterbroetzmann.com/artworkdesign/worksonpaper.php

    Tja, allerdings. Es gibt ja so einige Jazzmusiker, die auch ein grafisches Leben haben oder hatten.

    Was Hilary Hahn angeht, als Mittelklasse höre ich ihren frühen Bach tatsächlich nicht, aber nun gut. Die Sperenzien – schwierige Persönlichkeit hin, schwierige Persönlichkeit her – interessieren mich ohnehin wenig.

    Hier jetzt aus der Menuhin-Box Bartók, Violinsonaten 1 und 2, mit Jeremy Menuhin im Juni 1980 aufgenommen.

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    #10962375  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Registriert seit: 25.01.2010

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    Bin schon wieder unterwegs zum Konzert, daher nur eine Kurzmeldung, dass vorhin obige CD lief, ein weiterer schöner Beitrag zur Dokumentation der Musik am Hof der Louisse … und keine Reaktion auf Deinen interessanten Beitrag @clasjaz, pardonne moi. Bin immer noch mit Aufsetzen des Rechners und zudem der Datenrettung einer zeitgleich abschmierenden 3TB-Platte – ausgerechnet jene mit u.a. all der klassischen Musik, die wir einst austauschten, beschäftigt.

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    #10962439  | PERMALINK

    yaiza

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    :bye: Ein frohes und gesundes 2020!

    Bei mir ging’s musikalisch leichtfüßig los. Im Radio lief eine schöne Sendung zu Foxtrots mit Kompositionen von Krenek, Martinu, Ježek, Hába… Europäische Komponisten ließen sich da anstecken und – Bezug zum Markt – die Verleger waren wohl auch hinterher, da das ganze nach ordentlich Potential/Geld roch. Gottlieb Wallisch , Pianist und auch Prof. an der UDK, trug viele Funde zsammen, war im Studio und stellte die Aufnahme vor und erzählte schöne kleine Anekdoten drumherum (erscheint im Feb. 2020). Alois  Habá fand ich da ganz spannend, er brachte noch eine wie der Pianist es nannte ‚Rachmaninow-Schwere‘ hinein. Ansonsten sind viele natürlich wahnsinnig schnell gespielt. Teil 2 hat er in Dahlem auch schon aufgenommen: das ist dann die Ausgabe mit Aufnahmen von deutschen Komponisten wie Hindemith, Weill…

    https://naxosdirect.com/items/20th-century-foxtrots-vol.-1-austria-czechia-526853

    --

    #10962463  | PERMALINK

    yaiza

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    zu dieser CD greife ich inzwischen sehr gern, sehr schöne Aufnahme und anderer, bereichernder, Blick auf Weinberg

    --

    #10962525  | PERMALINK

    yaiza

    Registriert seit: 01.01.2019

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    --

    #10962531  | PERMALINK

    kinkster
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    Anne-Sophie Mutter & John William – Across the Stars

    --

    Meine nächste Sendung bei Radio StoneFM am Donnerstag den 25.04.2024 um 22:00: On the Decks Vol. 17: 2024 #01
    #10962607  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Lieder und Szenen von Kurtág, dazwischen auch die Acht Duos für Violine und Cimbalom Op. 4 – Luigi Gaggero, der das Cimbalom spielt, hat auch die Liner Notes beigetragen. Am interessantesten vielleicht sind die „Several Movements from Georg Christoph Lichtenbergs ‚Scrapbooks‘ (‚Sudelbücher‘)“ Op. 37a, auch 22 Miniaturen, die insgesamt eine Viertelstunde dauern. Allerdings hat Vitrenko hier, wenn sie Deutsch singt, schon einen ziemlich dicken Akzent (sie stammt wohl aus der Ukraine). Dennoch, eine feine CD, die im Frühling schon ein paar Mal lief (sie erschien wohl im Juli oder August, ich hatte sie schon früher), und zu der ich die letzten Tage ein paar Male zurückgekehrt bin. Den Auftakt – vor den Duos – macht „Szenen eines Romans“ Op. 19, 15 Gesänge zu Gedichten von Rimma Dalos, ein Liederzyklus in russischer Sprache, nach den Duos folgen die Sieben Lieder Op. 22, „In Memory of a Winter Evening“ Op. 8, dann die Sudelbücher-Vertonungen, und zum Abschluss dann noch die Hommage à Berényi Ferenc 70 (ohne Opus-Nummer).

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
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