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Ich bleibe bei Bach und greife zum allerersten Mal in die grosse Box aus Italien – die Kunst der Fuge, aufgenommen im Juni 1965 mit dem Wiener Staatsopernorchester – was wiederum bei den Beethoven’schen Klavierkonzerten mit Paul Badura-Skoda ansetzt, die neulich liefen. Auch hier Westminster-Aufnahmen – und die zweite dieses Werkes. Im Monat davor entstand in Lugano beim RSI eine erste für Accord (später HM/musique d’abord). Anscheinend gibt es noch eine dritte, wohl diese hier, also noch später (Scherchen starb im Juni 1966).
Das ist alles ordentlich schwer und langsam, getragen und festlich in der alten Bach-Un-Tradition – aber doch ist es ziemlich fein und mit Blick auf die ganze Architektur gestaltet. Ein Geigenvibrato hier oder da mag etwas irritieren, die modernen Oboen schneiden rein und die Fagotte plustern sich auf und machen ihren Entenwatschelgang … aber dennoch: Das kann man doch erstaunlich gut hören.
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Danke @clasjaz für die Erläuterung zu den Chopin/Godowwsky-Dingern. Ich bin ja solchen pianistischen Leistungsschauen nicht abgeneigt, aber bin Godowsky bei Chopin noch nicht begegnet (ich sehe allerdings, dass ich irgendwo seine Einspielung des e-Moll Nocturnes op. posth. 72 habe … und tatsächlich: auch von Bolet ein paar dieser Etüden-Studien, im Ohr ist mir da aber nichts, kann mich überhaupt nicht erinnern, das schon angehört zu haben … auch ein paar andere Godowsky-Bearbeitungen (Schubert, Albéniz, Bizet) sind mit Bolet da, von Johann Strauss wohl ihrer drei mit Bolet, Leon Fleisher und Rosen). Berezowsky bin ich bisher nicht begegnet, aber das kann sich ja noch ändern.
Und den Diabellis von Márta Kurtág auch nicht.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deNeu auf Disney+: Die Film- und Serien-Highlights im August
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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firecrackerWas wäre denn von Carl Philipp Emanuel Bach zu empfehlen, wenn man kompletter Anfänger ist, aber einem einiges gefällt, von dem man nicht weiß, was es war? Die hier: Hamburg Sinfonien 1-6 B?
Ich bin kein uneigesshränkter Anhänger des Freiburger Barockorchesters, aber hier gehen Elan und historischer Bezug perfekt verwoben einher und die feine Carus Produktion inkl. informativem Booklet runden das Ganze schön ab ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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clasjaz
soulpope
clasjaz@soulpope Von wann ist das denn? Diese Bearbeitungen der Études – Transkriptionen trifft es aber wohl doch besser – sind ein Rätsel, das sehr nah am Wahn herumschrubbelt.
Aufgenommen im April 2005 „live“ @ the Maltings, Snape, Suffolk, UK …. der Wahn hat eine unglaubliche Sogwirkung – hab mir das um kleines Geld gekauft und für diese Tat nunmehr losgelöst benommen dankbar …..
Danke, @soulpope, da ich von Godowsky noch gar nichts im Regal habe – diese Dinge kenne ich nur aus dem Radio -, merke ich mir Berezovsky hiermit mal. Ende der 90er-Jahre war es, glaube ich, da habe ich ihn in Prades knapp verpasst. Wir hatten, natürlich nicht gleichzeitig, dieselbe Ferienwohnung, mit einem netten alten Bechstein. Ich habe mich darauf oder daran allerdings nur amateurhaft-hilflos an Saties „Gymnopédies“ versucht. Berezovsky hatte ein Engagement beim Pau Casals-Festival – das aber schon längst nicht mehr das Ziel von Casals verfolgt, eine ziemlich teure Angelegenheit. Sei’s drum. CD ist gemerkt.
Schöne Geschichte – Danke für`s teilen …. Berezovsky ist (IMO) mittlerweile ein gereift-eigenständiger Pianist der aber noch immer (Über)mut zum Risiko hat …. ich hörte ihn zuletzt mit Schumann und Medtner (grossartig !!) in 2014 ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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clasjaz Ich hatte schon einmal gesucht nach Einspielungen von Márta Kurtág – ich finde „nur“ die Diabelli-Variationen, habe aber noch nicht bestellt. Kennt Ihr diese Einspielung?
Sehr feine (im doppelten Sinn) Einspielung, Sie bewegt sich hier auf eine tänzerisch schwebenden Ebenen fernab vom jeglichem aufoktroyiertem Bombast ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)soulpope
firecrackerWas wäre denn von Carl Philipp Emanuel Bach zu empfehlen, wenn man kompletter Anfänger ist, aber einem einiges gefällt, von dem man nicht weiß, was es war? Die hier: Hamburg Sinfonien 1-6 B?
Ich bin kein uneigesshränkter Anhänger des Freiburger Barockorchesters, aber hier gehen Elan und historischer Bezug perfekt verwoben einher und die feine Carus Produktion inkl. informativem Booklet runden das Ganze schön ab ….Ich hab drüben Antwort gegeben, wir haben jetzt schon zwei Threads für Fragen/Empfehlungen, ich verstehe nicht ganz, wieso, aber so ist es halt.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbasoulpope
firecrackerWas wäre denn von Carl Philipp Emanuel Bach zu empfehlen, wenn man kompletter Anfänger ist, aber einem einiges gefällt, von dem man nicht weiß, was es war? Die hier: Hamburg Sinfonien 1-6 B?
Ich bin kein uneigesshränkter Anhänger des Freiburger Barockorchesters, aber hier gehen Elan und historischer Bezug perfekt verwoben einher und die feine Carus Produktion inkl. informativem Booklet runden das Ganze schön ab ….Ich hab drüben Antwort gegeben, wir haben jetzt schon zwei Threads für Fragen/Empfehlungen, ich verstehe nicht ganz, wieso, aber so ist es halt.
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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clasjaz
gypsy-tail-wind Was wurde denn da von Godowsky transkribiert? Das Wort kommt mir für „Klavier > Klavier“ etwas unangemessen vor, hat sich aber wohl so eingebürgert. Oder nahm er die seltenen Orgel-Etüden Chopins und setzte sie neu für Klavier? Im ernst, ich kenne das nicht, worum handelt es sich dabei und weshalb ist das von Interesse?
Genau genommen, sind es „Studien“ über die Etüden-Bände von Chopin; Transkriptionen insofern – stimmt, von Klavier zu Klavier kommt das wohl kaum vor -, als sie den pianistischen Kern bei Chopin, der sich bei ihm verständlich als Ganzes gibt, „ausarbeitet“, durchdringt, zuweilen aufbläht. Von Interesse finde ich das für das Nachvollziehen der Bewegungen, die musikalische Gedanken nehmen können. – Es gibt noch eine Unmenge anderer Bearbeitungen, Transkriptionen, Arrangements von Godowsky (z. B. auch Schubert-Lieder, da wäre der Vergleich mit den notorischen Liszt-Bearbeitungen sicher erstaunlich), aber ich kenne, wie gesagt, nur aus dem Radio, lediglich die „Studien“. War übrigens eine Schweizer Radiosendung.
Godowsky war in bearbeitender/arrangierender Arbeit sehr „fleissig“, alleine die pianistische Umsetzung ist meiner Ansicht nach oft auf der Strecke geblieben. Das mag unterschiedliche Gründe haben, sei es die partiell fast unmenschliche technische Schwierigkeit oder auch die Verführung, einzelne „shorties“ einfach als Encores zu verwenden (Letzteres ist ja bei dementsprechender Umsetzung eine eigene Kunstform ….) …. besonders ausgiebig hat sich (fast nur) Marc-Andre Hamelin mit Godowsky beschäftigt und da ist mir leider seine (so empfundene) perfekte Glätte zumeist ein schier unüberwindbares Hinderniss – aber keine Regel ohne Ausnahme ….:
Schon die Schubertbearbeitung ist famos, aber gerade in der Godowsky Sonate entschleunigt sich Hamelin beträchtlich und eröffnet dadurch die geradezu epischen Strukturen in Farben und Formen ohne hochtechnischer Geschwätzigkeit …. gehört jedenfalls gehört ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
gypsy-tail-wind
Ich bleibe bei Bach und greife zum allerersten Mal in die grosse Box aus Italien – die Kunst der Fuge, aufgenommen im Juni 1965 mit dem Wiener Staatsopernorchester – was wiederum bei den Beethoven’schen Klavierkonzerten mit Paul Badura-Skoda ansetzt, die neulich liefen. Auch hier Westminster-Aufnahmen – und die zweite dieses Werkes. Im Monat davor entstand in Lugano beim RSI eine erste für Accord (später HM/musique d’abord). Anscheinend gibt es noch eine dritte, wohl diese hier, also noch später (Scherchen starb im Juni 1966). Das ist alles ordentlich schwer und langsam, getragen und festlich in der alten Bach-Un-Tradition – aber doch ist es ziemlich fein und mit Blick auf die ganze Architektur gestaltet. Ein Geigenvibrato hier oder da mag etwas irritieren, die modernen Oboen schneiden rein und die Fagotte plustern sich auf und machen ihren Entenwatschelgang … aber dennoch: Das kann man doch erstaunlich gut hören.
Das kann ich für den Mitschnitt aus Lugano bestätigen. Mir fällt aber gerade noch ein besserer Arrangeur ein, oder zumindest einer, der sehr viel mehr einer Klarheit verbunden war: Fritz Stiedry. Du kennst ihn womöglich von Joseph Szigeti her (mit dem arrangierten Violinkonzert BWV 1052) oder auch sonst bereits. Von Mahler bestärkt, entstehen dann vor allem Verbindungen zu Schönberg. Seine Bearbeitung hat – das wundert mich nicht – Hans Zender gewählt:
soulpope
clasjaz Ich hatte schon einmal gesucht nach Einspielungen von Márta Kurtág – ich finde „nur“ die Diabelli-Variationen, habe aber noch nicht bestellt. Kennt Ihr diese Einspielung?
Sehr feine (im doppelten Sinn) Einspielung, Sie bewegt sich hier auf eine tänzerisch schwebenden Ebenen fernab vom jeglichem aufoktroyiertem Bombast ….
Das höre ich gern und habe es gehofft, danke. Ich fühlte mich mit Richters Einspielung zwar bisher gut versorgt, aber dann soll das wohl auch sein. Und Schumann mit Berezovsky kann ich mir zumindest gut vorstellen. Ich werde mal die Augen offen machen, ob er auch einmal hierher kommt.
@firecracker Nur nebenbei gesagt: Wie sehr Vater-Bach eine große Wolke für die Söhne war, unter der dann besonders Carl Philipp Emanuel weite Wege gesucht hat, fand ich in Goulds Einspielung einer der Württembergischen Sonaten sehr handgreiflich.
@gypsy-tail-wind Ich vergaß ganz: Danke für die Notiz zu Christie mit der h-moll-Messe. Ich bin da ja zufrieden mit Corboz, und muss einstweilen immer noch genauer Jordi Savall hören.
Die beigegebene DVD habe ich auch noch nicht angesehen.
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@clasjaz Danke für den Hinweis auf Stiedry, ich werde mich danach umschauen. Bisher kenne ich ihn nur von ganz wenigem als Dirigenten (ein Mozart-Konzert mit Schnabel … bei Kathleen Ferrier taucht er mal auf, einen „Simon Boccanegra“ aus der Met unter seiner Leitung hörte ich noch nicht an), das Konzert mit Szigeti fehlt mir – man kriegt es bei Naxos, aber gemäss den Infos auf dem Rückcover hat Stiedry dort auch bloss dirigiert:
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaNa, dann woll’n wir mal! In der Box „The Last Romantic“ von Jorge Bolet verstecken sich diese Godowsky/Chopin-Dinger, und zwar gibt es davon (CD 5) gleich ein ganzes Album: acht aus den „53 Studies on Chopin’s Etudes“ (es gibt nur 27, wie kommt Godowsky auf 53? hat er manche mehrfach bearbeitet?), zudem sechs Walzer. Auf der Encores-CD am Schluss der Box (CD 9) findet man übrigens ein paar Walzer und Etudes in der Originalfassung (Op. 64/1 gibt es in Original und Bearbeitung), ebenso die Nocturnes Es-Dur Op. 9/2 und fis-Dur Op. 15/2), den Godowsky/Albéniz’schen „Tango“, die Godowsky-Bearbeitung von Strauss‘ „Ständchen“ und von Bizets „Adagietto“ aus der „Arlésienne“ … zudem auch Godowskys eigene Élégie für die linke Hand … und obendrein zwei Stücke von Moritz Moszkowski, auch so einem high-end-Pianistenbeschäftiger (der auch solche Bearbeitungen gemacht hat, soweit ich weiss). Die Box öffnet mit zwei CDs von Chopin: die vier Balladen, die Barcarolle, die Fantaisie, die Préludes Op. 28 (komplett) und vier Nocturnes (Op. 27/1 & 2, Op. 55/1, Op. 62/2), es folgt dann zudem eine CD mit Debussy (16 Préludes, aus beiden Büchern ausgewählt – Du @clasjaz hattest sie ja neulich erwähnt, und sie sind gut).
Trackliste gibt es hier:
https://www.discogs.com/Jorge-Bolet-Chopin-Godowsky-Etudes-Waltzes/release/11002944--
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Geniale Aufnahmen …. da schmilzt der Aprilschnee in den Bergen ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Und hier noch die Liste – Antwort an mich selbst – der 48-54 Studien von Godowsky über Chopins Etüden:
https://en.wikipedia.org/wiki/Studies_on_Chopin%27s_Études--
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gypsy-tail-wind
Na, dann woll’n wir mal! In der Box „The Last Romantic“ von Jorge Bolet verstecken sich diese Godowsky/Chopin-Dinger, und zwar gibt es davon (CD 5) gleich ein ganzes Album: acht aus den „53 Studies on Chopin’s Etudes“ (es gibt nur 27, wie kommt Godowsky auf 53? hat er manche mehrfach bearbeitet?), zudem sechs Walzer. Auf der Encores-CD am Schluss der Box (CD 9) findet man übrigens ein paar Walzer und Etudes in der Originalfassung (Op. 64/1 gibt es in Original und Bearbeitung), ebenso die Nocturnes Es-Dur Op. 9/2 und fis-Dur Op. 15/2), den Godowsky/Albéniz’schen „Tango“, die Godowsky-Bearbeitung von Strauss‘ „Ständchen“ und von Bizets „Adagietto“ aus der „Arlésienne“ … zudem auch Godowskys eigene Élégie für die linke Hand … und obendrein zwei Stücke von Moritz Moszkowski, auch so einem high-end-Pianistenbeschäftiger (der auch solche Bearbeitungen gemacht hat, soweit ich weiss). Die Box öffnet mit zwei CDs von Chopin: die vier Balladen, die Barcarolle, die Fantaisie, die Préludes Op. 28 (komplett) und vier Nocturnes (Op. 27/1 & 2, Op. 55/1, Op. 62/2), es folgt dann zudem eine CD mit Debussy (16 Préludes, aus beiden Büchern ausgewählt – Du @clasjaz hattest sie ja neulich erwähnt, und sie sind gut). Trackliste gibt es hier: https://www.discogs.com/Jorge-Bolet-Chopin-Godowsky-Etudes-Waltzes/release/11002944
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Hm, mich überzeugt das ehrlich gesagt vom ersten Eindruck her nicht so sehr – das kommt mir manchmal einfach wie vollgemüllter Notentext vor: also überall, wo Chopin nur Achtel oder Sechzehntel schrieb oder gar eine Pause liess, füllte Godowsky das noch weiter auf … das wäre völliger Unsinn und das mag ich den Stücken nicht vorwerfen, aber da bräuchte ich wohl eine kundige, detaillierte Erläuterung mit Musikbeispielen, um das zu begreifen.
Ich mache am besten direkt mit den Chopin-CDs aus der Box weiter, bzw. mal mit der ersten mit den vier Balladen, der Barcarolle und der Fantaisie:
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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gypsy-tail-windHm, mich überzeugt das ehrlich gesagt vom ersten Eindruck her nicht so sehr – das kommt mir manchmal einfach wie vollgemüllter Notentext vor: also überall, wo Chopin nur Achtel oder Sechzehntel schrieb oder gar eine Pause liess, füllte Godowsky das noch weiter auf … das wäre völliger Unsinn und das mag ich den Stücken nicht vorwerfen, aber da bräuchte ich wohl eine kundige, detaillierte Erläuterung mit Musikbeispielen, um das zu begreifen ….
Kann da wohl nicht entscheidend beitragen, aber mglw hilft da die Berezowsky Chopin Godowsky CD welche alternierend den reinen und bearbeiteten Stoff aufweist ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin) -
Schlagwörter: Klassik, klassische Musik, Tagebuch
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