Ich höre gerade … klassische Musik!

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  • #11997891  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    yaiza
    was die Suche betrifft – die wird ja nicht besser, wenn man in einzelnen Fäden schreibt, oder? ich finde auch manches sehr schlecht wieder… der Vorteil ist nur, dass nicht so tief versenkt wird, oder?

    Ja, genau. An sich wären Komponist*innenfäden oder engere thematische Fäden oder sowas hilfreich („Italienische Barockmusik“, „Violinsonaten aus dem Barock“, was weiss ich …) – aber da wir hier ja eh unter uns sind, lohnt das Kopfzerbrechen über eine angemessene Gliederung in Fäden auch kaum (und soulpope ist eh dagegen ;-) )

    Hier findet mal erst in ein paar Monaten, wenn alles durch Google indexiert wurde, wieder was, davor ist es ein endloses Blättern mit CTRL+F.

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #163: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records (Teil 2), 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
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    #11997999  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Noch ein Einkauf von gestern – das Debut der Schweizerin Sopranistin Marie Lys mit Arien, die für eine der Primadonnen der Barockzeit geschrieben wurden, Anna Maria Strada. Im Booklet gibt es einen längeren Text über die Strada und ihren Werdegang, Vivaldi, Händel etc. Sie lief als einzige von Händels Sänger*innen nicht zu Porpora über und als er danach die „Alcina“ schrieb, war das wohl der Höhepunkt der musikalischen Symbiose – die Oper ist in der Mitte des Programmes mit „Ah! Mio cor!“ vertreten. Neben weiteren Arien von Händel (je eine aus „Lotario“ und „Arminio“) sind Arien von Galuppi, Leo, Porpora, Ristori, Sarro, Vinci und Vivaldi zu hören.

    Das ist vom ersten Eindruck her richtig gut. Perfekte Koloraturen, sehr präzise gesungen und gespielt. Alles sehr warm und farbenfroh, sowohl die Stimme wie das Ensemble. Die einzige Kritik ist, dass die Stimme ganz selten etwas hart klingt – aber das sei anscheinend nur auf der CD so, in echt überhaupt nicht (was ich leider nicht bertueilen kann).

    Die Aufnahme ist schon 2019 entstanden, kam aber erst im Januar heraus – ich habe von Buccarella und seinem Ensemble sonst bisher nur ein Vivaldi-CD aus der Naïve-Reihe, die 2020 entstand und schon im November 2021 veröffentlicht wurde, aber irgendwie habe ich den Namen neulich anderswo aufgeschnappt, mich aber bisher noch nicht wieder erinnern können, wo. Er taucht auch auf anderen Aufnahmen auf, von seinen eigenen, die zumeist auf Labeln erschienen sind, die ich beim Vertrieb kriege (Pentatone, Ricercar, Glossa, Challenge), habe ich bisher keine gekauft – ausser den Stradella-Opern, die ich mir ins Regal gestellt aber bisher noch nicht richtig zu hören angefangen habe (die kommen bei Arcana heraus und alle bisher sieben Volumen wurden von Andrea De Carlo geleitet, Buccarella spielt wohl bei zweien im Orchester mit).

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    #11998053  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Etwas leichte Muse zwischendurch … glaub nicht, dass Jane Fonda so charmante Musik zu hören kriegte   ;-)

    Ein Strauss ist zwar mit dabei, aber es ist Isaac, der als Emmanuel Israel in Strasbourg zur Welt kam. Es gibt Ouvertüren und instrumentale Zwischenspiele aus Opern, neben Walzern auch ein paar Polkas und weitere Tänze.

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #163: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records (Teil 2), 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #11998253  | PERMALINK

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    gypsy-tail-windVom Steuermann-Arrangement gibt es auch ältere Einspielungen. Wir hatten es vor Jahren mal davon, das war glaub ich eine Empfehlung von @clasjaz:

    Ja, das ist schon ein paar Jahre her. Dass wir hier von Steuermann sprachen; ich erinnere mich allerdings nicht an dieses Arrangement, zumindest kenne ich es nicht. Ich glaube, damals ging es um die Werke für Klavier solo von Schönberg, vermutlich habe ich auch damals auf das Angebot des famosen Arnold Schönberg Centers verlinkt: Ein bisschen runter scrollen, dann kommt Steuermann mit Schönberg. Aber auch die anderen Sachen sind aufschlussreich, etwa, wie Schönberg den 2. Satz aus Mahler II dirigiert. – Die „Verklärte Nacht“ für Klaviertrio bearbeitet kann ich mir wie @yaiza aber auch sofort gut vorstellen. Ist im Notizbüchlein.

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    #11998297  | PERMALINK

    Anonym
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    #11998467  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    Geliehene Einstimmung zur Nachtruhe …. :

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #11998543  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Guten Morgen! Das sind Solo-Sonaten von Platti? Ich kenne ein paar CDs mit Triosonaten und Konzerten und finde das alles ziemlich toll, da wäre das möglicherweise eine schöne Ergänzung? Die einzige Solo-Sonate hier ist auch von Guglielmi, von der CD „Concerti per il cembalo obligato“ auf Arcana. Und: vielleicht hat der Leihgeber die von mir neulich erwähnte neue CD auf Accent mit „Má Vlast“, damit Du da mal reinhören kannst?

    Hier ging es gestern ja zu Fazil Say – und das war ein recht anderes Konzert als die bisher gehörten: er war eingebettet in das Orchester (das den Mozart natürlich ohne Say – und ohne Dirigent*in – aufführte), sein eigenes Werk fand ich ganz charmant, die eine Zugabe ebenfalls – und die Aufführung vom zweiten Klavierkonzert von Schostakowitsch war für meine Ohren der Höhepunkt des Konzertes. Das ist wirklich ein irres Stück in vielerlei Hinsicht (der Weisen, mittels denen der Gute den Zensoren eine Nase drehte, sind jedenfalls viele).

    Zur Nacht hörte ich dann noch einiges hiervon:

    Und bei den Machaut-CDs des Orlando Consorts (die neunte von elf geplanten gemäss dem ersten Satz im Booklet) erwarte ich längst nichts anderes als hervorragende Qualität. Und das ist einmal mehr enorm faszinierend!

    Jetzt ein Ausflug in die Turicensia:

    Die sechs (von 12 geplanten) Toccaten von Hans Georg Nägeli sind hier in ihrer Reihenfolge in Paaren zu hören, danach jeweils Werke von Clementi (die Sonate Es-Dur Op.12/4 bzw. das Capriccio A-Dur aus Op. 34) und zum Abschluss dann die „Waldstein“ von Beethoven. Nägeli (1773-1836)war „europaweit vernetzter Verleger und Musikalienhändler“, der eine musikalische Leibibliothek leitete, das „Zürcher Singinstitut“, den „Sängerverein der Stadt Zürich“ und den „Musikalischen Frauenverein“ gründete. Er hatte politische Ämter inne, war auch mehrmals Präsident der Schweizerischen Musikgesellschaft. Und daneben – das scheint recht vergessen zu sein heute, mir ist er jedenfalls vor Freitagmorgen nie begegnet – war er ein sehr produktiver Komponist. Zu seinem Werk gehören u.a. um die Tausend Klavierlieder und ähnlich viele Chorwerke (und das mag dran liegen, dass ich ihn nicht kenne: Chorkonzerte besuche ich eigentlich ja nur dann, wenn ein Chor zum Tonhalle-Orchester, zum Basler Kammerorchester usw. stösst, kenne mich da überhaupt nicht aus). Instrumentale Musik schrieb er vergleichsweise in geringem Umfang, es gibt darunter Werke für ausgefallene Besetzungen (Harfenensemble mit Bläser etwa).

    Teil 1 der „Douze Toccates“ erschien 1808 und blieb ohne Fortsetzung. Nägeli als Komponist ist auf dem Deckblatt halb vesteckt: „par l’éditeur Hans Georg Nägeli“ steht klein drauf. 15 Bände mit „Répertoire des Clavecinistes“ hat Nägeli zwischen 1803 und 1805 herausgebracht, mit Werken von Beethoven, Clemeti, Dussek usw. – und darauf wiederum wird gross verwiesen auf dem Deckblatt. Die „auteurs“ offenbaren Nägelis Blick auf die damalige Musikwelt und ihre Entwicklungen – und es bot sich daher an, Nägelis Toccaten, die er als seinen Beitrag dazu verstand, mit Stücken Clementis und Beethovens zu verbinden. Ich bediene mich hier schamlos bei den Liner Notes von Thomas Kabisch, der dann auch alle Stücke einzeln bespricht. Zur dritten Toccata, die mich gerade ziemlich umhaut, schreibt er:

    In der Toccata III ist die Formbehandlung experimentell, geradezu modern. Variative Prozesse begründen die Form und überwuchern sie zugleich. Die Verfahren, die die Form konstituieren, sind dieselben, durch die die Form gefährdet wird. Ein „Zu-Viel“ an Zusammenhang bewirkt eine Desorientierung des Hörens.

    Sowohl die beiden teile, die zusammen die erste Hälfte bilden, als auch die beiden Hälften, aus denen das Stück als Ganzes besteht, sind variativ aufs Engste verzahnt. Die vielfältigen Analogie- und Spiegelverhältnisse führen dazu, dass „dieselben“ Figuren und Passagen immer wieder, ein zweites, drittes oder gar viertes Mal zu hören sind. Mal sind sie gleich, mal ähnlich. Der Plural der Funktionen und Kontexte, in die die Figuren hineingezogen werden, hinterlässt Erinnerungsspuren an den Figuren selbst. Sie werden vieldeutig und das formale Ortsgefühlt der Höher wird gestört.

    Zudem gerät die Form in der Toccata III unter Druck von aussen. Diskontinuitäten brechen ein in eine Formerfahrung, die durch ein Übermass von Bezügen bereits irritiert ist. Offen disruptiv hinsichtlich der Form verhält sich eine Kombination aus chromatischen Terzengängen im Diskant und einem lang ausgehaltenen Akkordtriller, die erstmals am Schluss des ersten Teil erscheint. Im zweiten Teil der Toccata III wird dieser Störfall zum Normalfall. Ständig unterbrechen Terzengänge und Akkordtriller den musikalischen Ablauf. Der „Klang-Guerillero“ hat sogar das letzte Wort und beschliesst das Stück.

    Els Biesemans, die in Zürich als Organistin wirkt, kann ich vermutlich an Ostern endlich mal live hören: beim Konzert mit Giuliano Carmignola in Ascona am Ostermontag (bin die Tage dann wieder mal im Tessin, habe gerade Karten für das Philharmonia Orchestra unter Santtu-Matias Rouvali mit Julian Rachlin – Leonore III, Mendelssohn VC, Sibelius 5 – , für ein Kammermusik-Konzert mit Werken von Beat Furrer und anderen Zeitgenossen, sowie für das Orchestra Mozart unter Daniele Gatti – Brahms‘ Haydn-Variationen, Wagners Siegfried-Idyll und Brahms‘ Vierte – gekauft).

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    #11998549  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    clasjaz

    gypsy-tail-windVom Steuermann-Arrangement gibt es auch ältere Einspielungen. Wir hatten es vor Jahren mal davon, das war glaub ich eine Empfehlung von @clasjaz:

    Ja, das ist schon ein paar Jahre her. Dass wir hier von Steuermann sprachen; ich erinnere mich allerdings nicht an dieses Arrangement, zumindest kenne ich es nicht. Ich glaube, damals ging es um die Werke für Klavier solo von Schönberg, vermutlich habe ich auch damals auf das Angebot des famosen Arnold Schönberg Centers verlinkt: Ein bisschen runter scrollen, dann kommt Steuermann mit Schönberg. Aber auch die anderen Sachen sind aufschlussreich, etwa, wie Schönberg den 2. Satz aus Mahler II dirigiert. – Die „Verklärte Nacht“ für Klaviertrio bearbeitet kann ich mir wie @.yaiza aber auch sofort gut vorstellen. Ist im Notizbüchlein.

    Hm, das ist wirklich lange her, die Zeiten von musique ouverte – irgendwie stiess ich da dann jedenfalls in dem Kontext auf diese CD – oder ich fand die CD, als hier ein Laden schloss und erinnerte mich daran und griff zu. Ich weiss es nicht mehr, ist ja auch nicht so wichtig. Jedenfalls finde ich die neue von Het Collectief sehr toll. Und mit dem neuen Arrangement der Klaviersonate von Berg ist da auch repertoiremässig noch etwas dabei, was man so noch nicht hörten konnte

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    #11998555  | PERMALINK

    soulpope
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    gypsy-tail-wind Guten Morgen! Das sind Solo-Sonaten von Platti? Ich kenne ein paar CDs mit Triosonaten und Konzerten und finde das alles ziemlich toll, da wäre das möglicherweise eine schöne Ergänzung? Die einzige Solo-Sonate hier ist auch von Guglielmi, von der CD „Concerti per il cembalo obligato“ auf Arcana. Und: vielleicht hat der Leihgeber die von mir neulich erwähnte neue CD auf Accent mit „Má Vlast“, damit Du da mal reinhören kannst?

    Good morning :bye: …. ja die Solosonaten und ziemlich scheen …. ich hab ja mehrer „Leihegeber“ und muss da mal wegen „Má Vlast“ gesondert nachfragen ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
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    soulpope
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    Morgens hier mehr von Luca Gugliemi …. :

    Wirklich ausgezeichnet ….

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    #11998571  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    soulpope

    gypsy-tail-wind Guten Morgen! Das sind Solo-Sonaten von Platti? Ich kenne ein paar CDs mit Triosonaten und Konzerten und finde das alles ziemlich toll, da wäre das möglicherweise eine schöne Ergänzung? Die einzige Solo-Sonate hier ist auch von Guglielmi, von der CD „Concerti per il cembalo obligato“ auf Arcana. Und: vielleicht hat der Leihgeber die von mir neulich erwähnte neue CD auf Accent mit „Má Vlast“, damit Du da mal reinhören kannst?

    Good morning …. ja die Solosonaten und ziemlich scheen …. ich hab ja mehrer „Leihegeber“ und muss da mal wegen „Má Vlast“ gesondert nachfragen ….

    Danke, die CD notiere ich mir mal! Muss nach meinem Grosseinkauf eh mal in Ruhe gucken – ich führe ja keine geordneten Wunschlisten … aber ein paar ältere Sachen wollte ich eh mal wieder bestellen (bei diesen kleineren Labeln – Accent, Ars, Pan Classics etc. – weiss ich nicht, wie viel an Lager ist, die gucke ich nie systematisch durch).

    Von Guglielmi habe ich noch gar keine Solo-Einspielungen … eben ausser der einen Platti-Sonate auf der Konzerte-CD. Avie (Avi, Cavi? fängst ja schon damit an, dass das Label keinen richtigen Namen hat) finde ich eher schwer zu kriegen (selbst bei Presto sind die manchmal nicht lieferbar), jab mich da bisher v.a. um Ugorskaja bemüht (dort ist jeweils ein geschwungenes grosses „C“ um den „Avi“-Schriftzug).

    Würde mich echt wundernehmen, was Du von Luks „Má vlast“ hältst! Kann schon sein, dass das echt nicht klappt auf Basis der langjährigen Hörgewohnheit – aber eben: interessieren tät’s mi :-)

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    #11998587  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    „Mozart in Milan“ heisst die neue Arcana-CD von Giulio Prandi und seinem hervorragenden Coro e Orchestra Ghislieri. Darauf gibt es neben zwei Motetten von Mozart (Misericordias Domini und Exsultate, jubilate) Werke von JC Bach (das Dixit Dominus ist eine Ersteinspielung, das Magnificat kenne ich auch noch nicht), Melchiorre Chiesa (Caelo tonanti) und Giovanni Andrea Fioroni (O sacrum convivium – auch die zwei letzten Ersteinspielungen). Für die Arien im Dixit Dominus gibt es ein Solistenquartett, zu dem neben den zwei auf dem Cover genannten Robin Johanssen (soprano) und Carlo Vistoli (alto) auch noch Raffaele Giordani (tenor) und Alessandro Ravasio (bass) gehören, Johannsen singt auch (hervorragend!) das „Exsultate, jubilate“. In den restlichen Stücken sind Solisten des Chors zu hören – da singen zwar bei den Sopran- und Altstimmen Frauen mit, die Solisten sind aber allesamt Männer: SATB: Federico Fiorio, Maximiliano Baños, Raffaele Giordani, Alessandro Ravasio. Dass das Ensemble hervorragend ist, nehme ich bis zum Gegenbeweis als gegeben an und war daher auch sofort an dieser Neuheit interessiert (die einige andere auf Arcana, die ich neben der Mossi/Montanari mitnahm).

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    #11998699  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Die zweite CD aus der cpo-Reihe mit den Symphonien von Emilie Mayer kam schon letzten August heraus, aber ich hatte sie irgendwie völlig übersehen (oder grad zum zweiten Mal gekauft? glaub ich allerdings nicht) … dieses Mal leitet Jan Willem de Vriend die NDR Radiophilharmonie, es gibt Symphonien Nr. 3 und Nr. 7 zu hören.

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    #11998707  | PERMALINK

    yaiza

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    Die von Janáček vertonten  „Říkadla“ (Kinderreime) sind für mich eine schöne Entdeckung; sehr unterhaltsam.
    Hier wird auch die Okarina aufgezählt… ich weiß allerdings nicht, ob, sie bei der Aufnahme mit den Mitgliedern des Prager Chores+PO aus den 1970ern auch gespielt wurde (ich höre sie nicht heraus). Bei den yt-Schnipseln der Aufnahmen von alpha 2015 (Coll. Vocale Gent, Het Collectief, R. de Leeuw) geht es schon eher mal in Okarina-Richtung. Letzte Woche hörte ich das Ligeti VK und da war sie ja sehr präsent, vielleicht muss ich da im Ohr erstmal „abspecken“.
    Das Booklet der alpha-VÖ ist sehr hilfreich. Ganz hinten sind die Texte (+Übers. frz, engl) abgedruckt. Ich habe mir erstmal ein paar Reime herausgegriffen, aber so wie’s aussieht, werden wohl nach und nach die anderen Reime folgen. Das erhöht den Hörspaß, obwohl er auch ohne genaue Textkenntnis schon da ist… Janáček ist dicht an Eigenschaften, Charaktern etc. dran.

    yaiza… was steckt wohl hinter „German-beetle broke some pans“ (?)

    den „Němec brouk“ habe ich nun auch gefunden, die Imitation der deutschen Sprache kommt deutlich durch… ich habe bei der Stelle schon sehr lachen müssen; wird wohl noch eine Weile anhalten :-)

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    #11998783  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Die vierte und letzte CD der Weinberg-Werke für Violine und Klavier von Yuri Kalnits bei Toccata ist jetzt auch erschienen – und der erste Eindruck ist hervorragend! Los geht es mit dem Concertino Op. 42, dann folgen die zwei Lieder ohne Worte (1947), die Drei Stücke (1934/5), der wundervolle Sonatensatz F-Dur (ein Largo) – bis hierhin alles mit Csányi-Wills am Klavier. Der Name des zweiten Geiggers, Igor Yuzefovich, steht da, weil am Ende noch die Sonate für zwei Violinen Op. 69 zu hören ist.

    Die Konkurrenz bei cpo (Stefan Kirpal-v  mit Andreas Kirpal-p und ebenfalls in Op. 69 Gundula Kirpal-v, 2007 bis 2012 aufgenommen) ist weniger ausführlich, muss ich aber auch mal anhören – habe die letzte Zeit wenn ich davon etwas hörte, immer die Aufnahmen mit Kalnits und Csányi-Wills eingelegt.

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