Ich höre gerade … Jazz!

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  • #12052861  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Vor dem grad zu Ende gehörten 3-CD-Set von Junko Onishi machte ich mal eine Monolog-Pause, und in der lief auch noch diese wunderbare CD mit zwei Sessions des Trios von Eje Thelin, aufgenommen im Januar bzw. März 1965 mit Roman Dylag, Rune Carlsson und dem Gast Bengt Hallberg, der pro Set ein Trio-Stück kriegt (plus je drei mit Thelin). Das ist richtig gut, passte vorhin auch nach den Slide Hampton/Ake Persson-Aufnahmen aus Köln.

    Und jetzt noch eine Runde mit Don Pullen und George Adams, „City Lights“ aus dem März 1983. Hier gibt es zur Abwechslung mal nur fünf Stücke, und statt 38-40 Minuten dauern die 43, der Opener „Mingus Metamorphosis“ darf sich daher über 13 Minuten Zeit lassen, und das kommt natürlich super!

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
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    #12053049  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Gestern die letzte Studio-Runde von George Adams/Don Pullen für Timeless, „Decisions“ (Februar 1984) – stark! Und jetzt ein anderer Pianist, der gerne viele Töne spielte – herausgelegt, als er neulich mal wieder erwähnt wurde, Dave Burrell, „Only Me“, solo 1973 in Tokyo. Geht mit einer Stride-Nummer los, bevor ein dichtes Cluster-Intro in ein viertelstündiges „Lush Life“ führt. Auf der zweiten Seite der LP (bei mir die Japan-CD von 2020, die bei Discogs fehlt) gibt es dann ein einziges, 22minütiges Stüch, Burrells „8th Avenue Rendez-Vous Blues“:

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #12053077  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    „Out of the Dawn – Junko Onishi Presents the Orchestra“ – hier ist sie nur Produzentin, komponiert haben Akihiro Yoshimoto, Miki Hirose und Yosuke Inoue, am Klavier sitzt meist Kazuhiro Takemoto (auf zwei Stücken übernimmt Dairo Suga), die Hälfte des Sextetts spielt aber auch hier als Teil der grossen Band mit: die drei natürlich, deren Musik hier gespielt wird. In Hiroses Jahreszeiten-Suite sind sie alle auch als Solisten zu hören, die meisten weiteren Soli spielen aber andere Musiker aus der Band. Und auch David Negrete, der Kalifornier, der schon beim Sextetplus dabei war, ist auch hier wieder zu hören. Das wohl sowas wie Postbop-Big-Band-Musik, eher irgendwo zwischen Brookmeyer, Evans und Schneider als beim hart-swingenden Ende des Spektrums (wo ich gestern mit Clarke/Boland war und auch Jones/Lewis einordnen würde).

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #12053119  | PERMALINK

    thelonica

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    FREDDIE REDD QUINTET – Shades Of Redd

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    #12053133  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    Arooj Aftab, Vijay Iyer, Shahzad Ismaily – Love In Exile

    das Verve-Debut von Vijay Iyer… erinnert trotzdem mehr an Bjoerk als an Oscar Peterson… den Bassisten kenn ich von Mark Ribot’s Ceramic Dog… und im Vergleich dazu ist das hier schonmal super… alles weitere wird sich ergeben.

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    #12053155  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Genau, Ismaily hab ich mit Ribot auch live gesehen … kann mir das Trio aber irgendwie als Live-Musik nicht so recht vorstellen. Was meinst Du, würdest Du einen Konzertbesuch unter anderen Umständen fix einplanen? Was ich recht krass finde: kostet hier fast 50% mehr als Steve Coleman … krass, wie dessen Marktwert gesunken ist (und das Trio ist sogar teurer als Billy Cobham).

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #12053157  | PERMALINK

    thelonica

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    Debut, Björk, Oscar Peterson…dachte eben wirklich kurz, dein gehörtes Album ist aus den 90ern, bis ich nachschaute   ;-)

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    #12053159  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    thelonica
    Debut, Björk, Oscar Peterson…dachte eben wirklich kurz, dein gehörtes Album ist aus den 90ern, bis ich nachschaute

    Das hier ist (vermute ich) der Kontext:
    http://forum.rollingstone.de/foren/topic/2022-jazzgigs-konzerte-festivals/#post-12052605

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #12053169  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    gypsy-tail-wind

    thelonica
    Debut, Björk, Oscar Peterson…dachte eben wirklich kurz, dein gehörtes Album ist aus den 90ern, bis ich nachschaute

    Das hier ist (vermute ich) der Kontext:
    http://forum.rollingstone.de/foren/topic/2022-jazzgigs-konzerte-festivals/#post-12052605

    das haette Sinn gemacht, aber tatsaechlich schlaegt mir spotify das Album schon laenger recht dringlich vor… Leider hab ich die Tage echt viel Arbeit um die Ohren gehabt und das Forum nicht gescheit gelesen… sollte sich heute Abend aber erstmal erledigt haben… nach einem Durchlauf durch das halbe Album wuerd ich sagen: Ohne kleines Kind wuerd ich ziemlich sicher in das Konzert in Utrecht gehen (so konzentrier ich mich darauf, diesen Sommer Han Bennink nochmal zu sehen, vielleicht auch zweimal)… man kann gegen Iyer ja viel sagen… aber er funktioniert ganz wunderbar als Keyboarder in einer Band, ueber weite Strecken sind es eigentlich Keyboard, Bass Duos, die so vor sich hinwabern, und gelegentlich singt diese Dame dann ein paar Zeilen… und ja: das Cover schaut schwer nach 90er aus, die kommen wieder… und ja, Verve gab es auch zuletzt in den 90ern in groesserem Umfang, oder?

    --

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    #12053173  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Junko Onishi Quartet – Grand Voyage | Letzte Runde mit Junko Onishi … das ist zwar ein Quartett, aber weil der Zuwachs Gen Ogini (perc) ist, führt das eben doch auch die Reihe hervorragender Trio-Alben weiter. Yosuke Inoue ist wieder am Bass dabei, Sota Kira spielt das Schlagzeug, und zwischendurch gibt’s zweimal Gesang: einmal vom Gast Lisa Ono, die auch Gitarre spielt, das andere mal von Gen Ogini. Onos Stück (Musik von Onishi) kommt als klassische Bossa-Nova-Nummer daher, auch das von Ogini (Lyrics zusammen mit Takamitsu Ishizuka, Musik wieder von Onishi) ist spanisch gesungen und klingt soweit ich das beruteilen kann wie ein Bolero. Ansonsten gibt’s vor allem Originals von Onishi und ein paar ausgesuchte Cover: „Printmakers“ von Geri Allen, „I Love Music“ von Hale Smith und als Closer „Kippie“ (hier als „Kippy“ – liegt nahe, aber Kippie Moeketsi wird halt immer mit „ie“ geschrieben) von Abdullah Ibrahim (hier als Dollar Brand).

    Das war die letzten Tage/Wochen mein erster Durchgang durch die Alben von Onishi nach „Hat Trick“ von 1996 mit Jackie McLean, das einst auch meine erste Begegnung war. Die grosse Pause folgte etwas später, 1999 gab’s ein Album mit Phil Woods (kenne ich nicht, das mit Joe Lovano von 1997 liegt aber gerade auch noch auf dem Stapel mit den Neueingängen), danach war Pause bis „Musical Moments“, das 2009 herauskam. Zwischen 2010 und 2016 war dann nochmal Pause, wobei mir das letzte Album davor („Baroque“) und das erste danach („Tea Times“) noch fehlen. Sonst ist abgesehen vom Album mit Woods und einem frühen mit dem Shigeharu Mukai J Quintet feat. Onishi glaub ich alles da – und ich finde das unterm Strich sehr lohnenswert.

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    #12053181  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    redbeansandrice

    gypsy-tail-wind

    thelonica
    Debut, Björk, Oscar Peterson…dachte eben wirklich kurz, dein gehörtes Album ist aus den 90ern, bis ich nachschaute

    Das hier ist (vermute ich) der Kontext:
    http://forum.rollingstone.de/foren/topic/2022-jazzgigs-konzerte-festivals/#post-12052605

    das haette Sinn gemacht, aber tatsaechlich schlaegt mir spotify das Album schon laenger recht dringlich vor… Leider hab ich die Tage echt viel Arbeit um die Ohren gehabt und das Forum nicht gescheit gelesen… sollte sich heute Abend aber erstmal erledigt haben… nach einem Durchlauf durch das halbe Album wuerd ich sagen: Ohne kleines Kind wuerd ich ziemlich sicher in das Konzert in Utrecht gehen (so konzentrier ich mich darauf, diesen Sommer Han Bennink nochmal zu sehen, vielleicht auch zweimal)… man kann gegen Iyer ja viel sagen… aber er funktioniert ganz wunderbar als Keyboarder in einer Band, ueber weite Strecken sind es eigentlich Keyboard, Bass Duos, die so vor sich hinwabern, und gelegentlich singt diese Dame dann ein paar Zeilen… und ja: das Cover schaut schwer nach 90er aus, die kommen wieder… und ja, Verve gab es auch zuletzt in den 90ern in groesserem Umfang, oder?

    Ah, okay, witzig :-)

    Ich überleg’s mir noch – kann jedenfalls an dem Abend, an dem sie in Zürich auftreten werden.

    Covertechnisch war Iyer ja schon ein paar Male in Hölle – das Arztserie-New-Age-Cover auf Sunnyside hat immerhin den passenden Titel, Tragicomic.

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    #12053189  | PERMALINK

    thelonica

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    gypsy-tail-windGenau, Ismaily hab ich mit Ribot auch live gesehen … kann mir das Trio aber irgendwie als Live-Musik nicht so recht vorstellen. Was meinst Du, würdest Du einen Konzertbesuch unter anderen Umständen fix einplanen? Was ich recht krass finde: kostet hier fast 50% mehr als Steve Coleman … krass, wie dessen Marktwert gesunken ist (und das Trio ist sogar teurer als Billy Cobham).

    Im Konzertsaal könnte es wirklich interessant sein, auf einem Festival finde ich es vielleicht weniger passend (ich weiß, Festivals sind auch beliebt). Die Gelegenheit mal Billy Cobham zu erleben, könnte ich mir vorstellen, obwohl kaum was von ihm kenne. 2023 wird wohl auch das Jahr der großen Touren, leider habe ich zu wenig Zeit/Urlaub….

    --

    #12053197  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Hier ist das im relativ kleinen Club – aber mir ging beim Probehören tatsächlich der Gedanke durch den Kopf, dass der grosse Konzertsaal vermutlich der passende Ort wäre. Cobham hab ich nie geschafft und liegt leider auch dieses mal nicht drin – er kommt nächsten Samstag, ich hätte dann fünf Abende in Folge ein Konzert (und mit einem Tag Pause davor schon Steve Coleman am Dienstag, den ich jetzt endlich mal hören gehe, trotz allem) – das würde selbst mir zu viel ;-)

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #12053207  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    Nach dem Ableben von Don Sebesky hier eine persönliche Zeitreise zu meinen partiellen Anfangskontakten in Richtung Jazz …. ja, auch mit einer Gitarre  ;-) ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #12053241  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Endlich mal richtig anhören … die erste CD mit Shank/Cooper/Christy (1958 – alle drei separat mit dem Trio von Claude Williamson, das damals die Rhythmusgruppe von Shank stellte, nur als Einstieg ein Quintett mit Shank/Cooper) lief schon vor ein paar Wochen mal, die dritte mit Jimmy Giufre (1959/60) gestern spät, jetzt erstmals die zweite mit Stan Kenton (1956), mässige aber konstante Klangqualität. Nach dem einleitenden „Intermission Riff“ (Bill Perkins/Don Rendell im Dialog, dann Carl Fontana, Sam Noto und Curtis Counce) gibt es ein Mini-Feature-Set für Fontana („Polka Dots and Moonbeams“ und „Carl“, das er als „an original“ vorstellt, im Booklet steht, es sei von Bill Holman, der auch „Polka Dots“ arrangiert hat), dann „The Peanut Vendor“ mit Fontana und Kenton als Solisten, gefolgt von einem weiteren Mini-Set für Lennie Niehaus („Stella by Starlight“ und „Cherokee“, beide von Hollman arrangiert), am Ende gibt es noch Mulligans „Young Blood“ (Noto, Perkins, Niehaus) und ein kurzes „Artistry in Rhythm“.

    Die zweite Hälfte der CD gehört dann Shelly Manne & His Men, die im Februar 1960 im Concertgebouw spielten: Joe Jordon, Richie Kamuca, Russ Freeman und Monty Budwig sind dabei, es gibt nach kurzen Ansagen von Norman Granz und Manne vier längere Stücke, die grad gut eine LP gefüllt hätten (die zwei Sets, Kenton bzw. Manne, dauern je um die 35 Minuten, die Giuffre-CD ist mit 44 Minuten die kürzeste, von Shank/Cooper/Christy gibt es 63 Minuten, ca. 40 instrumental, dann übernimmt Christy).

    Die Klangqualität ist nur bei Kenton problematisch, aber auch da: klingt einfach nicht super, aber es gibt keine Schäden oder Artefakte oder so, kann man also bestens hören – die Drums sind halt zu laut und nur für den Solisten gibt’s vor der Band (auf dem Foto im Booklet zu sehen) ein Mikrophon, auf einem anderen Foto ist ein wenige Centimeter über dem Boden platziertes Mikrophon nahe der Bühnenkante zu sehen (vielleicht dasselbe wie auf dem Frontcover vor den Drums von Jimmy Pratt – da sieht man neben der kleinen Dirigentenausbuchtung in der Bühnenmitte ja auch etwas Kabelsalat, 1958 wurden also mehr Mikrophone eingesetzt und der Klang ist auch besser). Vom Giuffre Trio gibt’s ein schönes Foto, auf dem die drei (Besetzung mit Buddy Clark 1959) mit einem Mikrophon in ihrer Mitte zu sehen sind – erinnert fast ein wenig an Fotos von Aufnahmesessions aus der Frühzeit, bei denen auch ganze Bands mit passenden Abständen um ein Mikrophon herum aufgestellt wurden. Jim Hall sitzt am nächsten, aber auf einem anderen Foto sieht man seinen Verstärker, der wohl ähnlich weit vom Mirko weg ist wie Giuffre und Clark. Interessant, die vielen – leider kleinen – Fotos etwas genauer nach solchen Dingen abzusuchen. Hier sieht man das Set-Up mit Mikros für jeden Musiker bei Shank/Cooper aus der Nähe:

    Vollständige Scans vom Four (oder Eight, je nach Zählweise) Fold Digipack und Booklet hier (Angaben zu den Front/Rückcovern, den Fotos auf den Klappen und hinter den Trays auf dem drittletzten Scan):
    https://www.discogs.com/release/24611072-Bud-Shank-Bob-Cooper-And-June-Christy-Stan-Kenton-And-His-Orchestra-Shelly-Manne-His-MenJimmy-Giuffr/

    Das hier ist auch schön, weil man die eigenartige Besetzung sieht, mit der Kenton 1956 da war: hinten fünf Trompeten (was wie der sechste aussieht, im Schatten, auch mit weissen Kragen, ist wohl bereits ein Zuschauer), in der Mitte Tuba, drei Posaunen, Bassposaune, vorn links die Rhythmusgruppe (wegen der ungewöhnlichen Position ist wohl das Schlagzeug zu laut), dann drei Saxophone (as/ts/ts, Perkins vorn am Solo-Mikrophon) und daneben zwei Hörner:

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
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