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Raymond Burke, Pinky Vidacovich – Clarinet New Orleans Stylehier hab ich zB auch wieder eine Version, die discogs nicht kennt, Frontcover wie bei der G.H.B Platte dort, Backcover ist aber Original-Southland, die Adresse auf der Platte G.H.B. in Park Ridge NJ… die Idee, das alles, was New Orleans Jazz ist, auf G.H.B erscheint, gab es damals also schon (waehrend Southland zum Blues-Label wurde)… der Verkauf an Buck Ende der 60er statt, und in die Zeit faellt auch die (zweite?) Phase von Buck in Park Ridge NJ (nach einer Zeit in South Carolina, spaeter kamen dann Atlanta und New Orleans)… ist schon lange eine Lieblingsplatte in dem Genre, jeweils Klarinette als einziges Blasinstrument, begleitet von guten Rhythmusgruppen aus New Orleans (den Pianisten Armand Hug in der einen Band mag ich zB sehr). Interessanterweise hat Buck sich ja scheinbar nicht getraut, den American Music Katalog auf G.H.B. herauskommen zu lassen…
Delmar(k): was ich neulich gelesen hab und voellig verrueckt fand: Das „k“ musste an den Namen (einen Strassennamen aus St Louis, ich mein die erste Adresse des Labels) angehaengt werden, weil Selmer(!) wegen Verwechslungsgefahr geklagt hatte…
um George Lewis mach ich noch so ein bisschen einen Bogen… also, ich guck schon immer mal, und diese Session mit Barbara Dane zB haett ich gerne… aber, warum jetzt gerade diese Band derartig viel aufgenommen wurde, ist mir voellig unklar… Jeff Crompton hat auf .org und (ich mein) auf seinem blog ein paar tipps gegeben, vor allem, dass man das meiste mit Kid Howard in den 50ern meiden soll (weil der selten nuechtern war), so fallen buchstaeblich ein paar dutzend Alben weg… aber es sind immer noch genug uebrig…
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WerbungHaha, das mit Selmer/Delmar ist ja witzig – noch nie gehört (dafür das mit Wein/Storyville schon, aber kam mir halt erst ein paar Stunden später wieder in den Sinn … ich frag mich, ob solche vorübergehenden Lücken covidbedingt sind
)
Was Lewis angeht, ich hab mich da mehr oder weniger an den Penguin Guide gehalten und bin damit wohl ganz gut gefahren … muss das mal raussuchen. Die Stompers-Sessions mit Howard, die Blue Note dann übernommen hat, sind – bevorzugt in Form der beiden American Music-CDs – jedenfalls ziemlich super.
Und „Purple“ von Vitous ist grad durch gelaufen – ganz gut, die A-Seite mit Zawinul klingt für meine Ohren allerdings viel organischer als die B-Seite, die quasi zur Ego-Show (ohne allzu grossen Show allerdings) wird, wenn Vitous auch die Tasten übernimmt. Da wird zuviel rummäandert, finde ich, und manchmal passen die Keys und der Bass echt nicht schön zusammen. Hätte er besser Zawinul behalten (oder lief der auf halbem Weg davon, weil Ego-Clash? denkbar wär das ja sicher …)
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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gypsy-tail-wind …. Und „Purple“ von Vitous ist grad durch gelaufen – ganz gut, die A-Seite mit Zawinul klingt für meine Ohren allerdings viel organischer als die B-Seite, die quasi zur Ego-Show (ohne allzu grossen Show allerdings) wird, wenn Vitous auch die Tasten übernimmt. Da wird zuviel rummäandert, finde ich, und manchmal passen die Keys und der Bass echt nicht schön zusammen. Hätte er besser Zawinul behalten (oder lief der auf halbem Weg davon, weil Ego-Clash? denkbar wär das ja sicher …)
Kann man schon so sehen …. zeigt halt die Stärken und Schwächen dieses „Teilgenres“, über die (Hinte)gründe der Besetzungen weis ich leider nix ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)in das vitous-album hatte ich heute morgen auch kurz reingehört, ist eher nichts für mich, so viel dominant gestrichener bass…
hampel, lee, robinson, spirits (1971)
das ist auch eher nichts für mich, tatsächlich finde ich es wirklich schwierig zu hören… ich mag schon lieber, wenn lee text singt, und ob die partnerschaft mit hampel für sie musikalisch so glücklich war, weiß ich nicht, es gibt ja das tolle „balm in gilead“ mit shepp aus der zeit, aber, eben, so viele möglichkeiten für freigeistige jazzsängerinnen in den 70ern gab es ja nicht.
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Gebe einer anhaltenden Neigung nach und spiele …. :
Edit : diese Musik ist irgendwie jedes Mal „gleich da“ …. da braucht`s kein Einhören ….
Edit 2 : Alphonso Johnson auf dem titelgebenden Track …. can i get a witness ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Ich höre nochmal die ersten beiden Alben von Lorez Alexandria mit Bands unter der Leitung von King Fleming – das ist schon super! Bei „This Is Lorez“ sind neben Fleming am Klavier dabei: Ronald Wilson (fl/ob), Wlbur Wynne (g), Russell Williams (b), Vernell Fournier (d) und Aubrie Jones (bgo), bei „Lorez Sings Pres“ dann Paul Serrano (t), Cy Touff (b-t), Charles Stepney (vib), Fleming (p), Eldee Young oder Earl May (b) und Fournier (d).
Das erste Album ist für mich ganz neu, und einer der Tracks, der mir sofort super gefällt, ist ihre Version von „Baltimore Oriole“:
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaKitty White – A Moment of Love | Die 12″-Version von „Kitty White“, das noch bei „Pacifica“ erschien (wohl ein Sublabel von Pacific Jazz, bei Discogs gibt’s Einträge von 1955-57). Corky Hale (Harfe) und hie und da Bud Shank (Flöte) sorgen für die sparsame und ungewöhnliche Begleitung. Die Stimme ist nicht so ganz nach meinem Geschmack, viel Plüschvibrato (immerhin kein hartes Vibrato) – aber das ist schon sehr hübsch.
Das läuft natürlich von der Blue Moon-CD „Intimate Kitty White Sings“, für die das „Kitty White“-Cover verwurstet wurde. Als zweites ist noch „Newborn“ drauf, 1962 mit Laurindo Almeida, Buddy Collette (auch wieder nur Flöte) und Red Mitchell für Horizon eingespielt. Mal schauen, ob es dafür heute noch reicht. Zwischen den beiden gab’s noch drei Alben (zwei für Mercury/EmArcy, eins für Roulette), ein paar Jahre später noch ein letztes für Clover – das im Rahmen der Aufarbeitung des Joe Castro-Nachlasses in digitaler Form mit Bonusmaterial neu aufgelegt wurde, so kam ich überhaupt zu White.
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zuletzt geändert von lotterlotta--
Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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lotterlotta hierzu fing die Vorfreude schon heut morgen beim Auspacken an, optisch sehr saubere Pressung, die ertsen Minuten des hörens bestätigen dies…
Fein …. die Aufnahmequalität konnte man sich schon auf Basis der Kham Meslien Appetizer im Netz guad vorstellen ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)soulpope
lotterlotta hierzu fing die Vorfreude schon heut morgen beim Auspacken an, optisch sehr saubere Pressung, die ertsen Minuten des hörens bestätigen dies…
Fein …. die Aufnahmequalität konnte man sich schon auf Basis der Kham Meslien Appetizer im Netz guad vorstellen ….
Da ich im Netz kaum etwas höre, im Prinzip Null, lies ich mich hier überraschen. Heavenly Sweetness war mir als Label auch nicht geläufig, bin durch Zufall über das Cover gestolpert und als Freund von Solo-Bass-Projekten hab ich den Kauf rislkiert….gefällt vom ersten Ton an…
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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lotterlotta
soulpope
lotterlotta hierzu fing die Vorfreude schon heut morgen beim Auspacken an, optisch sehr saubere Pressung, die ertsen Minuten des hörens bestätigen dies…
Fein …. die Aufnahmequalität konnte man sich schon auf Basis der Kham Meslien Appetizer im Netz guad vorstellen ….
Da ich im Netz kaum etwas höre, im Prinzip Null, lies ich mich hier überraschen. Heavenly Sweetness war mir als Label auch nicht geläufig, bin durch Zufall über das Cover gestolpert und als Freund von Solo-Bass-Projekten hab ich den Kauf rislkiert….gefällt vom ersten Ton an…
Sehens- und hörenswert ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)werde ich mir im Anschluss an dieses Werk am großen Bildschirm in aller Ruhe ansehen und anhören. Fantomes…Futurs ist schon ein recht überzeugendes Solo-Debut…nun aber etwas Gesang, hat lang gedauert bis es endlich bei mir ankam…..
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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lotterlotta @soulpope werde ich mir im Anschluss an dieses Werk am großen Bildschirm in aller Ruhe ansehen und anhören. Fantomes…Futurs ist schon ein recht überzeugendes Solo-Debut…
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Bin eine Runde weiter mit Lorez Alexandria, „For Swingers Only“, im Januar 1963 für Argo aufgenommen mit John Young (p), George Eskridge (g), Jimmy Garrison (b), Phil Thomas (d) und dem Saxer des Debuts, Ronald Wilson (hier Flöte und Tenorsax). Es geht mit „Baltimore Oriole“ los, das hier eher noch toller ist … nur grad 29 Minuten lang, kann man auch dreimal am Stück hören. Die Leute von Dusty Groove wussten wohl schon, was sie taten, als sie dieses Album wählten für ihre kleine CD-Reihe (die dann irgendwie in Real Gone Music morphte, was ja ein viel grösseres Reissue-Label ist, als mir bis vor kurzem bewusst war).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
The Red And Brown Brothers – East Coast Jazzseit einigen Jahren war ich auf der Suche nach einem Exemplar dieses Album in maessigem Zustand („matige conditie“ wie der Verkaeufer selbst es beschrieb), weil interessant find das Album schon, aber die 20 Euro, die ich jetzt bezahlt hab, waren auch irgendwie die Obergrenze… an sich beschreibt der Titel das Album recht gut, East Coast Jazz, also, an New York orientierter Jazz – das heisst fuer Mastermind Hans van Asseldorp vor allem, auf einen Trend aufzuspringen, den er speziell im New Yorker Cool Jazz der spaeteren 50er beobachtet hatte: die Rueckabwicklung des zuletzt vor allem an der Westkueste weiterentwickelten Cool Jazz in Richtung Swing… Beispiele werden nicht genannt, aber ich denk, dass Alben, die damals auf RCA Victor herauskamen, dem Ideal recht nahe kommen, die beiden Alben von Dick Collins etwa… das Wortspiel im Bandnamen ist auch schnell erklaert… ein bisschen albern, aber ich kann schon verstehen, dass die Menschen damals den Witz nicht auf der Strasse liegen lassen konnten… die wichtigsten Solisten sind zwei Paare von Bruedern, deren Nachnamen jeweils Braun und Rot bedeuten… wobei die saxophonspielenden Brueder Brown, Kees und Tinus Bruin, wohl damit leben mussten, dass langfristig die trompetenden Brueder Rot, Ack und Jerry van Rooyen, deutlich beruehmter wurden… damals 1958 war vielleicht tatsaechlich Kees Bruin, Tenorist der beliebten „Ramblers“ der groesste Name im Team… und ja, es ist ganz huebsch, aber man versteht auch, warum es kein reissue gibt
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Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
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