Ich höre gerade … Jazz!

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  • #11943227  | PERMALINK

    vorgarten

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    gypsy-tail-wind
    Was an zweiten Absatz unverständlich ist, versteh ich aber nicht. Siehst Du das einfach anders oder drücke ich mich so schlecht aus?

    deine bewertung des aktuellen blue-note-outputs verstehe ich (und teile sie auch), mir ist nur der zusammenhang zwischen „kommt nicht in die schweiz“ und „kriege nichts mehr mit“ nicht klar. ich weiß am ende aber auch nicht, wie wichtig dir jemand wie ross oder wilkins ist, so viel schreibst du ja auch nicht darüber.

    gypsy-tail-wind
    Was den Austausch angeht, ich halte halt für spätere Reaktionen die Idee von Fäden zu Musiker*innen weiterhin für erfolgsversprechender, als alles in so Maelströmfäden zu versenken. Aber da bin ich allein auf weiter Flur und hab das auch längst akzeptiert.

    da bist du nicht allein auf weiter flur, wie du eigentlich auch weißt, aber meine erfahrungen mit blood oder adams/pullen in diesem jahr waren jetzt nicht so, dass ich dachte: es braucht nun unbedingt einen joel-ross-thread!

    wenn man ressourcenorientiert darüber nachdenkt, könnte man ja auch sagen: wie schön, dass der ich-höre-thread so gut läuft. ;-)

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    #11943235  | PERMALINK

    vorgarten

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    weiteres hörprogramm aus den letzten wochen. alles sachen, bei denen die anfängliche begeisterung etwas nachgelassen hat.

     

    jarrett, micah thomas, sélébeyoné und fujiyama/haynes/mori muss ich nochmal hören.

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    #11943239  | PERMALINK

    snowball-jackson

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    Bei Parker und Ross ist es bei mir ganz umgekehrt: nach anfänglicher Enttäuschung bin  ganz verzückt.  Jahreshighlights für mich Umgekehrt bei anderen Jazz Alben wie Oren Ambarchi,  Selebeyone und Micah Thomas, Brötzmann lassen nach anfänglicher Verzückung nun enttäuscht zurück. Das ist aber auch immer seltsam ;-)

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    Ich kannte John Prine nicht... aber er kannte mich auf jeden Fall.
    #11943245  | PERMALINK

    vorgarten

    Registriert seit: 07.10.2007

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    snowball-jacksonBei Parker und Ross ist es bei mir ganz umgekehrt: nach anfänglicher Enttäuschung bin ganz verzückt. Jahreshighlights für mich Umgekehrt bei anderen Jazz Alben wie Oren Ambarchi, Selebeyone und Micah Thomas, Brötzmann lassen nach anfänglicher Verzückung nun enttäuscht zurück. Das ist aber auch immer seltsam

    ach, enttäuschend finde ich davon nur das raghavan-album, alles andere ist schon super. parker und ambarchi haben meiner ansicht nach in diesem jahr bessere sachen herausgebracht, bei MONDAYS ist mir zuviel leerlauf (vor allem bei ihm selber), und bei ross‘ PARABLE sind mir am ende zu viele instrumente für relativ simple ideen… aber das ist echt geschmackssache.

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    #11943255  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    vorgarten

    gypsy-tail-wind
    Was an zweiten Absatz unverständlich ist, versteh ich aber nicht. Siehst Du das einfach anders oder drücke ich mich so schlecht aus?

    deine bewertung des aktuellen blue-note-outputs verstehe ich (und teile sie auch), mir ist nur der zusammenhang zwischen „kommt nicht in die schweiz“ und „kriege nichts mehr mit“ nicht klar. ich weiß am ende aber auch nicht, wie wichtig dir jemand wie ross oder wilkins ist, so viel schreibst du ja auch nicht darüber.

    Ich hatte mich über „The Parable of the Poet“ hier sehr enthusiastisch geäussert, als ich das Album vor ein paar Wochen entdeckt hatte (aber halt auch bloss im Hörfaden – und ich glaub, das fiel in eine Zeit, in der Du kaum anwesend warst*).

    Ich bezog mich mit dem Live-Entzug halt auf Eure Statements, wie sehr die Konzerterlebnisse beim Verständnis der Musik geholfen haben (Euch = redbeans und Du). Bin halt etwas traurig, dass ich sowas gar nicht erst verpassen kann, weil die Konzerte hier einfach nicht mehr stattfinden (vor einigen Jahren gab’s ja noch das Vijay Iyer Trio oder Nasheet Waits mit Darius Jones im Moods, in der tollen gestorbenen Konzertreihe in der Roten Fabrik auch Mary Halvorson, Mike Reed, Wogram Root 70, Matthew Shipp, Mazurek mit Chicago Underground [was ich leider verpasst hatte] usw. – das ist alles vorbei, weil nicht im Fokus der Intakt-Leute … echt bedauerlich! Wenn ich hier mal bis Ende Januar/Anfang Februar gucke, ist genau ein Konzert dabei, das ich gerne hören würde (David Virelles Trio an einem Dienstag – da ist dann halt die Frage, ob das bis dahin drin liegt, momentan macht das wenig Freude, weil ich einfach schlappmache):
    https://www.moods.ch

    vorgarten

    gypsy-tail-wind
    Was den Austausch angeht, ich halte halt für spätere Reaktionen die Idee von Fäden zu Musiker*innen weiterhin für erfolgsversprechender, als alles in so Maelströmfäden zu versenken. Aber da bin ich allein auf weiter Flur und hab das auch längst akzeptiert.

    da bist du nicht allein auf weiter flur, wie du eigentlich auch weißt, aber meine erfahrungen mit blood oder adams/pullen in diesem jahr waren jetzt nicht so, dass ich dachte: es braucht nun unbedingt einen joel-ross-thread!
    wenn man ressourcenorientiert darüber nachdenkt, könnte man ja auch sagen: wie schön, dass der ich-höre-thread so gut läuft.

    *) und genau das meine ich: im Ross-Faden hättest Du das auch ein paar Wochen später mitkriegen können bzw. sofort nachgucken können (und ich finde eben, auch zwei Zeilen könnten gerne in einen eigenen Faden, genau aus dem Grund – ist doch egal, ob’s in einem Faden täglich 15 Posts gibt, oder ob’s in 15 Fäden täglich einen Post gibt).

    Und ja, ich weiss schon, dass ich damit nicht ganz allein da stehe, hab ja genügend echolose Monsterfäden angezettelt hier, die dann meist auch versiegen, bevor sie dort ankommen, wohin sie ursprünglich mal hätten führen sollen. Meist macht mir die Echolosigkeit bei solchen Unterfangen nichts – und manchmal bin ich selber froh drum, wenn ich wieder mal was nachgucken kann. In dem Sinn ist das für mich alles nicht verloren (und das betrifft auch Deinen Ulmer-Faden, den ich immer wieder durchforscht habe, oder den Jack DeJohnette-Faden, in dem redbeans und Thelonica auch einiges beigetragen hatten).

    Zum Hörprogramm: Naqvi/Smith/Cyrille gefällt mir enorm gut, für meine Ohren eins der schönsten Jazzalben des Jahres. Cyrille ist damit zweimal in meiner aktuellen Jazz-Top-3 … Murray folgt auf Platz 4. Was Parker angeht, hab ich beide Alben noch nicht oft gehört, aber „Eastside Romp“ hab die Nase vorn.

    Vorhin erstmals:

    David Murray & Pierre Dorge’s New Jungle Orchestra | Nicht so viele Feuerwerke wie erhofft, aber eine schöne Aufnahme, in der neben dem Leader besonders auch Harry Beckett ein paar feine Momente hat (für mich eigentlich fast immer Kaufgrund genug: zwei, drei Soli von ihm mehr sind mir den Zehner schnell Wert, in diesem Fall war nicht mal ein Zehner nötig). Dorge ist in den funky Stücken präsenter, im Gospel Medley singt Donald Murray (wer ist das? mit Murray verwandt? sind die Discogs-Credits korrekt? Die Stimme klingt eher wie eine Frauenstimme), und Horace Parlan gastiert am Klavier (neben Irene Becker, der regulären Keyboarderin der Band).

    Schön auch das Foto auf der Rückseite des CD-Booklets, auf dem Murray leicht linkisch neben dem Preis (? – eher einer Plastik des Preises im Grossformat) steht:

    Jetzt eine Lieblingsaufnahme von Gerry Mulligan:

    Gerry Mulligan and the Concert Jazz Big Band Featuring Zoot Sims – Zürich 1960 | Die Tour ist ja inzwischen echt gut dokumentiert … die CD hat mit 56 Minuten eine gute Länge und die Band wirkt für meine Ohren in top Form an dem Abend in der Mustermesse Basel (gemäss Credits und Liner Notes, von wegen „Zurich 1960“). Die Band hat ein paar heisse Solisten, allen voran Gene Quill am Altsax, und auch Mel Lewis gehört nicht gerade zu den Cool-Drummern … die Trompeter sind eher von der kühleren Sorte (Conte Candoli, Don Ferrara, Nick Travis – Solo-IDs wage ich keine, ohne dass ich all die Mitschnitte ausgiebig hören würde und mit den bekannten Studio-Aufnahmen vergleichen würde), Brookmeyer an der Ventilposaune ist ebenfalls regelmässig zu hören, und natürlich hören wir den Leader am Barisax und den hier als Gast aufgeführten Zoot Sims am Tenor, der auf „Apple Core“ einen irren Auftritt hat. Den Mix aus dem leichten Klangideal und den eben doch gewichtigen Solostimmen und dem harten Swing von Buddy Clark/Mel Lewis finde ich äusserst reizvoll. Klanglich ist das wohl nicht die beste Aufnahme von der Tour (das dürfte das Konzert aus Paris sein, das seit einiger Zeit bei Fremeaux noch ausführlicher als zuvor bei Delta/Laserlight/Trema/etc. vorliegt), aber das Gebotene ist wirklich überzeugend.

    --

    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #11943449  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    Nachmittags …. :

    Mystische Musik …. eine der wenigen (Jazz) Solo Piano Aufnahmen, mit welcher ich mich wiederkehrend beschäftigen mag ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #11944131  | PERMALINK

    atom
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    MAKAYA McCRAVEN – In These Times
    Ich fand die Vorgänger-Alben meist durchaus gelungen, dennoch hat mich keins der Alben richtig gepackt, so dass sie schnell in Vergessenheit geraten sind. Ähnliches vermutete ich nach den ersten Durchgängen von In These Times, aber je häufiger ich das Album höre, egal ob intensiv oder nebenher, desto mehr setzt es sich fest. Die kammermusikalischen, suitenhaften und opulenten Facetten begeistern mich, auch wenn (oder gerade weil) sie manchmal etwas drüber sind. Tolles Album, ich werde mir die Vorgänger nochmal vornehmen.

    --

    Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...
    #11944253  | PERMALINK

    snowball-jackson

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    Das erfreut natürlich @atom obgleich für mich „In these times“ das zweite McCraven Album ist welches mich vor kurzem etwas enttäuschend zurückließ. Es mag aber sein, dass mir bei Release Date einfach die Stimmung fehlte.
    Der Chamber Jazz war in Anflügen auf seinen Vorgängeralben auch schon vorhanden und auf seinem spontanen 3er LP Set „In The Moment“ wirken sie wie Kurzerzählungen von John Burnside: ein Mahlstrom zwischenmenschlicher Verästelungen durch Beats; mal intensiver mal weniger intensiv aber immer atmosphärisch dicht wenn auch ausufernd. Natürlich gibt es da auch mal Leerlauf doch bei Liveaufnahmen ist doch diese Ökonomie der Highlights, Wiederholung, des Leerlaufs gerade das Spannende neben den Aspekten der Besetzung, der Stimmung, der Abmischung und des Raumklangs.
    Highlight ist seine Städte Platte „Universal Beings“ mit unterschiedlichen Musikern aus verschiedenen Sessions die McCravens Brillanz und Vielseitigkeit sowie auch seine Begrenzung gut offenbart. Da ich ihn mehrmals Live gesehen habe und mich diese spontanen 70er Jazz Funk Beats immer umgehauen haben erhoffte ich mir, dass er dies mal kompositorisch gestraffter auf einem Studioalbum manifestiert darlegt wie z.B. Mingus aber ich glaube, McCraven ist einfach kein Studiomusiker und seine Stärke der spontanen Entfaltung wird ihm Live gerechter als im Korsett geschnürt.
    Ich werde „In These Times“ aber nochmals eine zweite Chance geben, da ich ja den McCraven Sounds an sich sehr zugetan bin.

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    Ich kannte John Prine nicht... aber er kannte mich auf jeden Fall.
    #11944327  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Joe Williams – Having the Blues Under European Sky | Undatierte Aufnahmen mit wenigstens drei Line-Ups, ca. frühe 70er, ca. Europa. Ellis Larkins wird im ersten Block erwähnt, Zoot Sims, Clark Terry, Major Holley und J.C. Heard werden im Booklet zudem angegeben – das mag stimmen. Für die folgenden vier Stücke steht dann Larkins, George Duvivier und Mikey (sic) Roker – aber das stimmt nicht, denn im letzten der Stücke (das nahtlos aus dem davor hervorgeht) erwähnt Williams Harold Mabern (p) und Robert Thompson (d) – ich gehe also davon aus, dass die vier Stücke eher ca. 1966 aus New York stammen: auf „Chains of Love“ (Jass/Natasha Imports) ist auch „What a Difference a Day Makes“ dabei mit Mabern, Thompson und Bassist Herbert Brown – vielleicht ja genau dieselbe Version (die anderen zwei dort enthaltenen Stücke überschneiden sich nicht mit der Denon-Scheibe). Die zweite Hälfte (sechs Stücke) sind dann mit der Basie Big Band aufgenommen worden. Da gibt es in den Diskographien immerhin ein Line-Up: Sonny Cohn, Bob Mitchell, Lyn Biviano, Waymon Reed (t); Mel Wanzo, Bill Hughes, Al Grey, Dennis Wilson (tb); Bobby Plater, Danny Turner (as); Jimmy Forrest, Eric Dixon (ts); Charlie Fowlkes (bari); Count Basie (p); Freddie Green (g); John Duke (b); Butch Miles (d) – und dieses Line-Up legt Mitte 1977 als Entstehungszeitraum nahe, denn von da sind Aufnahmen mit exakt dem Line-Up bekannt (Williams trat mit der Band beim Monterey Jazz Festival auf, 14./15. Juli 1977, eine Woche davor gibt es Aufnahmen mit demselben Line-Up und einem anderen Sänger und Gast Clark Terry aus Nizza). Im Januar war noch Pete Minger statt Wayman Reed dabei, bei den nächsten bekannten Sessions Anfang 1978 hatten Fred Wesley, Kenny Hing und John Clayton die Plätze von Al Grey, Eric Dixon und John Duke übernommen. Unabhängig von diskographischen Details eine feine Zusammenstellung, die ich aufgrund meiner Beschäftigung mit Basie vor einigen Wochen neu angeschafft habe (die CD gibt’s für kleine einstellige Beträge in NM).

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    #11944341  | PERMALINK

    thelonica

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    gypsy-tail-wind

    Ich hatte mich über „The Parable of the Poet“ hier sehr enthusiastisch geäussert, als ich das Album vor ein paar Wochen entdeckt hatte (aber halt auch bloss im Hörfaden – und ich glaub, das fiel in eine Zeit, in der Du kaum anwesend warst*).

      Gerry Mulligan and the Concert Jazz Big Band Featuring Zoot Sims – Zürich 1960 | Die Tour ist ja inzwischen echt gut dokumentiert … die CD hat mit 56 Minuten eine gute Länge und die Band wirkt für meine Ohren in top Form an dem Abend in der Mustermesse Basel (gemäss Credits und Liner Notes, von wegen „Zurich 1960“). Die Band hat ein paar heisse Solisten, allen voran Gene Quill am Altsax, und auch Mel Lewis gehört nicht gerade zu den Cool-Drummern …

    Mal etwas zusammengekürzt. Das Album von Ross läuft hier oft, mein positiver Eindruck dazu ist ziemlich gefestigt, aber sonst sind Neuheiten leider kein so großes Thema bei mir. Der Track „Doxology (Hope)“ auf „The Parable Of The Poet“ erinnert mich gerade ein bißchen an Mulligan. Gerry Mulligan und die Drummer finde ich ein spannendes, konsistentes Thema (mit Shadow Wilson auf „Mulligan Meets Monk“ fing das kürzlich bei mir an). Dave Bailey will ich auch mal öfter genauer hören und die Expertenmeinung von Mel Lewis (über Sonny Greer u.a.) nutze ich gerne als Quelle.

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    #11944433  | PERMALINK

    vorgarten

    Registriert seit: 07.10.2007

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    thelonica Gerry Mulligan und die Drummer finde ich ein spannendes, konsistentes Thema (mit Shadow Wilson auf „Mulligan Meets Monk“ fing das kürzlich bei mir an). Dave Bailey will ich auch mal öfter genauer hören und die Expertenmeinung von Mel Lewis (über Sonny Greer u.a.) nutze ich gerne als Quelle.

    über deine recherchen würde ich gerne ein bisschen mehr lesen.

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    #11944459  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
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    Beiträge: 69,529

    Heute Morgen die beiden CDs von Wadada Leo Smith mit Jack DeJohnette aus der obigen Box, „Freedom Summer, The Legacy“ und „Paradise: The Gardens and Fountains“.

    Dann (nach der Joe Williams) zum ersten mal „The New Gospel“ von Marquis Hill, ziemlich gut! Immer wieder positiv aufgefallen ist mir Kendrick Scott, aber auch Walter Smith III, den ich glaub ich zum ersten Mal gehört habe, gefällt mit seinem robusten, kantigen Ton.

    Und gerade verklang eine weiterer Mingus-Nachtrag, Mingus Dynasty – The Next Generation Performs“ (so der Titel auf dem Rücken der CD) mit wie ich fand besonders schönen Beiträgen von Jack Walrath. Am Bass ist hier Ray Drummond zu hören, hat der noch bei weiteren (Sue-)Mingus-Projekten mitgewirkt? Ebenfalls dabei: Craig Handy, Alex Foster, George Adams, John Hicks, Benny Green, Marvin „Smitty“ Smith, Victor Lewis, Eric Mingus und ein kurzer Einspieler der Stimme von Charles.

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #11944479  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    gypsy-tail-wind  Und gerade verklang eine weiterer Mingus-Nachtrag, Mingus Dynasty – The Next Generation Performs“ (so der Titel auf dem Rücken der CD) mit wie ich fand besonders schönen Beiträgen von Jack Walrath. Am Bass ist hier Ray Drummond zu hören, hat der noch bei weiteren (Sue-)Mingus-Projekten mitgewirkt?

    Nur hier …. soweit mir bekannt 🤯 ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #11944485  | PERMALINK

    thelonica

    Registriert seit: 09.12.2007

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    vorgarten

    thelonica Gerry Mulligan und die Drummer finde ich ein spannendes, konsistentes Thema (mit Shadow Wilson auf „Mulligan Meets Monk“ fing das kürzlich bei mir an). Dave Bailey will ich auch mal öfter genauer hören und die Expertenmeinung von Mel Lewis (über Sonny Greer u.a.) nutze ich gerne als Quelle.

    über deine recherchen würde ich gerne ein bisschen mehr lesen.

    Recherchen sind das nicht, vielleicht eher kleine Studien ohne richtigen Lehrer, also viel lernen und möglichst die Hausaufgaben machen. Mel Lewis als Beispiel ist natürlich ein großartiger Drummer, trotzdem wird er nicht so oft genannt. Dave Bailey dagegen hatte ja auch eigene Gruppen, es gibt ein paar Alben, aber das ist alles nicht so gut bekannt. Die bisher gehörte Musik fand ich relativ gut, bin eigentlich darauf gekommen, weil er auch bei Charlie Rouse war (Album auf Epic mit Billy Gardner). Dann gibt es natürlich noch die Sachen von Mulligan mit Dave Bailey (nicht wenig), Charlie Rouse ist sonst bei der CD „Mullenium“ mit dabei. Wenn man das Drumming allerdings aus der Perspektive des Schülers angeht, ist das natürlich auch Wissen über Technik (Stick control, Foot control etc.). Und Stan Levey war Linkshänder, wenn ich mich nicht täusche. Das ist für mich ein wichtiges „Detail“, weil mein Schlagzeuglehrer gleich am Anfang in mir den Linkshänder erkannt hatte. Für einen Bassisten wie Earl May war das als Linkshänder gar nicht einfach. Bei Charles Moffett (wohl Linkshänder) habe ich auf Fotos keine Hi-Hat gesehen, wogegen die Hi-Hat bei Stan Levey gut zu hören ist. Das geht also, ist wohl eine Frage des Konzepts.

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    #11944487  | PERMALINK

    redbeansandrice

    Registriert seit: 14.08.2009

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    gypsy-tail-wind
    Heute Morgen die beiden CDs von Wadada Leo Smith mit Jack DeJohnette aus der obigen Box, „Freedom Summer, The Legacy“ und „Paradise: The Gardens and Fountains“.

    Dann (nach der Joe Williams) zum ersten mal „The New Gospel“ von Marquis Hill, ziemlich gut! Immer wieder positiv aufgefallen ist mir Kendrick Scott, aber auch Walter Smith III, den ich glaub ich zum ersten Mal gehört habe, gefällt mit seinem robusten, kantigen Ton.

    Wg Smith III, ich mein den kenn ich auch von dem Album, hab dann ein paar Sachen angespielt… Was mir spontan besser gefallen hat, als die Leaderalben sind die drei „In Common“ Alben, von denen das mit Kris Davis, Dave Holland und Terri Lynne Carrington auch aus diesem Jahr ist…

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