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vorgarten
thelonica Gerry Mulligan und die Drummer finde ich ein spannendes, konsistentes Thema (mit Shadow Wilson auf „Mulligan Meets Monk“ fing das kürzlich bei mir an). Dave Bailey will ich auch mal öfter genauer hören und die Expertenmeinung von Mel Lewis (über Sonny Greer u.a.) nutze ich gerne als Quelle.
über deine recherchen würde ich gerne ein bisschen mehr lesen.
Recherchen sind das nicht, vielleicht eher kleine Studien ohne richtigen Lehrer, also viel lernen und möglichst die Hausaufgaben machen. Mel Lewis als Beispiel ist natürlich ein großartiger Drummer, trotzdem wird er nicht so oft genannt. Dave Bailey dagegen hatte ja auch eigene Gruppen, es gibt ein paar Alben, aber das ist alles nicht so gut bekannt. Die bisher gehörte Musik fand ich relativ gut, bin eigentlich darauf gekommen, weil er auch bei Charlie Rouse war (Album auf Epic mit Billy Gardner). Dann gibt es natürlich noch die Sachen von Mulligan mit Dave Bailey (nicht wenig), Charlie Rouse ist sonst bei der CD „Mullenium“ mit dabei. Wenn man das Drumming allerdings aus der Perspektive des Schülers angeht, ist das natürlich auch Wissen über Technik (Stick control, Foot control etc.). Und Stan Levey war Linkshänder, wenn ich mich nicht täusche. Das ist für mich ein wichtiges „Detail“, weil mein Schlagzeuglehrer gleich am Anfang in mir den Linkshänder erkannt hatte. Für einen Bassisten wie Earl May war das als Linkshänder gar nicht einfach. Bei Charles Moffett (wohl Linkshänder) habe ich auf Fotos keine Hi-Hat gesehen, wogegen die Hi-Hat bei Stan Levey gut zu hören ist. Das geht also, ist wohl eine Frage des Konzepts.
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