Ich höre gerade … Jazz!

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  • #11583903  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    „Oneness“ gefiel mir gestern enorm gut – wie sich die langen Tracks entwickeln ist schon ziemlich toll. Spätestens im zweiten langen, „Jack In“, mit seinem Montuno-Groove, war ich vollkommen gefesselt. Und dann der letzte Track, 27 Minuten … ziemlich genau in der Mitte, beginnen sie, Bebop zu spielen – völlig bekloppte Idee, aber wie bei allen Wackelmomenten davor, dauert es auch hier nur ein paar Takte und alles fügt sich wieder stimmig zusammen. Ein anderes Beispiel für so einen Wackelmoment gibt es davor (im Montuno), wenn Harris die elektrische Gitarre auspackt und irgendwie drein rifft … ein paar Momente später frage ich mich bereits, warum ich darüber überhaupt irritiert war.

    „Drum Ode“ kenne ich leider nicht – aber mein Verhältnis zu Liebman ist ziemlich gespalten und die Lust, neues zu kaufen hält sich in Grenzen … das neue Cover des CD-Reissues ist zudem nicht grad schön (ok, schön gestaltet, aber …).


    Keith Jarrett – La Scala | Nach DeJohnette gab es noch zwei Runden Keith Jarrett … hier mal wieder eine relative Seltenheit („Voice in the Night“ von Lloyd ist noch so ein Fall): anderes Cover bei der CD und beim Pappschuber (bei Lloyd ist auf ersterem gar nichts angeschrieben, dort fehlt quasi das Cover, wenn die Pappe abhanden kommt). Die Musik hat mich gestern mehr gepackt als je zuvor, v.a. der erste Teil mit seinen langen, zum Teil sehr kargen Passagenen, den Drones etc. (Cover von Mayo Bucher, Design von Michael Hofstetter – Hofstetter hat auch „Tokyo ’96“ gestaltet, das andere „Überbrückungsalbum“, wie man bei allen anderen Labeln sagen würde, aber ECM sind solche „Verspätungen“ von 1-2 Jahren ja ganz normal. Finde Hofstetters Covers nicht immer so super, aber ich kann sie inzwischen halbwegs korrekt erraten … aber das hier ist ein Bucher-Cover, ganz klar – im Gegensatz zu Rehm, von dem ich im 1600er-Range nur einzelne habe und die finde ich nicht gerade eindeutig von denen Kleis‘ zu unterscheiden).

    Keith Jarrett ‎– The Melody at Night, with You | Den Tag beschloss ich dann mit dem hier neulich mehrfach erwähnten Solo-Album, das Jarrett zuhause aufnahm, als das schlimmste seiner Krankheit überstanden war. Mich packt das auch dieses Mal nicht sehr, aber ich war am Ende zu müde und habe mir vorgenommen, das Album noch ein paar weitere Male zu hören. Jarretts Spiel in, seine Improvisation über „I Got It Bad and That Ain’t Good“ straft aber alle Behauptung Lüge, hier würde jemand völlig ohne Virtuosität auftreten?

    --

    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
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    #11583921  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

    Registriert seit: 02.12.2013

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    gypsy-tail-wind  Keith Jarrett ‎– The Melody at Night, with You | Den Tag beschloss ich dann mit dem hier neulich mehrfach erwähnten Solo-Album, das Jarrett zuhause aufnahm, als das schlimmste seiner Krankheit überstanden war. Mich packt das auch dieses Mal nicht sehr, aber ich war am Ende zu müde und habe mir vorgenommen, das Album noch ein paar weitere Male zu hören. Jarretts Spiel in, seine Improvisation über „I Got It Bad and That Ain’t Good“ straft aber alle Behauptung Lüge, hier würde jemand völlig ohne Virtuosität auftreten?

    Ich bin ja bekanntlich kein unbedingter Keith Jarrett Adorant, aber wurde Virtuosität bei ihm tatsächlich  in Abrede gestellt …. ? Kenne das so nicht ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #11583941  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Das sind die Heimaufnahmen, die er nach seiner Genesung aufnahm und in denen er meist nur die Melodien spielt. Wurde ja auch hier gerade in paar mal so ähnlich geschrieben. Ich war dann halt von der ziemlich rasanten Improvisation im zweiten Stück ziemlich überrascht :-)

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #11583943  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

    Registriert seit: 02.12.2013

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    gypsy-tail-windDas sind die Heimaufnahmen, die er nach seiner Genesung aufnahm und in denen er meist nur die Melodien spielt. Wurde ja auch hier gerade in paar mal so ähnlich geschrieben. Ich war dann halt von der ziemlich rasanten Improvisation im zweiten Stück ziemlich überrascht

    Aha ok, thnx ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #11583959  | PERMALINK

    thelonica

    Registriert seit: 09.12.2007

    Beiträge: 4,426

    gypsy-tail-wind„Oneness“ gefiel mir gestern enorm gut – wie sich die langen Tracks entwickeln ist schon ziemlich toll. Spätestens im zweiten langen, „Jack In“, mit seinem Montuno-Groove, war ich vollkommen gefesselt. Und dann der letzte Track, 27 Minuten … ziemlich genau in der Mitte, beginnen sie, Bebop zu spielen – völlig bekloppte Idee, aber wie bei allen Wackelmomenten davor, dauert es auch hier nur ein paar Takte und alles fügt sich wieder stimmig zusammen. Ein anderes Beispiel für so einen Wackelmoment gibt es davor (im Montuno), wenn Harris die elektrische Gitarre auspackt und irgendwie drein rifft … ein paar Momente später frage ich mich bereits, warum ich darüber überhaupt irritiert war.

    Bei mir bestimmt in der Top 10 der Jack DeJohnette Alben. Es klingt erstaunlich so, als hätten sie gar nicht mit Overdubs gearbeitet. Vielleicht (?) etwas Gitarre hier und da, aber mehr nicht. Don Alias ist auch ein toller Experte im Bereich Percussion, der sich hier mit Jack super ergänzt. Ein bißchen was von Ahmad Jamal, mit dem Jack ja befreundet ist, kommt gefühlt auch immer wieder durch.

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    #11583971  | PERMALINK

    atom
    Moderator

    Registriert seit: 10.09.2003

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    gypsy-tail-wind
    Keith Jarrett – La Scala | Nach DeJohnette gab es noch zwei Runden Keith Jarrett … hier mal wieder eine relative Seltenheit („Voice in the Night“ von Lloyd ist noch so ein Fall): anderes Cover bei der CD und beim Pappschuber (bei Lloyd ist auf ersterem gar nichts angeschrieben, dort fehlt quasi das Cover, wenn die Pappe abhanden kommt). Die Musik hat mich gestern mehr gepackt als je zuvor, v.a. der erste Teil mit seinen langen, zum Teil sehr kargen Passagenen, den Drones etc. (Cover von Mayo Bucher, Design von Michael Hofstetter – Hofstetter hat auch „Tokyo ’96“ gestaltet, das andere „Überbrückungsalbum“, wie man bei allen anderen Labeln sagen würde, aber ECM sind solche „Verspätungen“ von 1-2 Jahren ja ganz normal. Finde Hofstetters Covers nicht immer so super, aber ich kann sie inzwischen halbwegs korrekt erraten … aber das hier ist ein Bucher-Cover, ganz klar – im Gegensatz zu Rehm, von dem ich im 1600er-Range nur einzelne habe und die finde ich nicht gerade eindeutig von denen Kleis‘ zu unterscheiden).

    Keith Jarrett ‎– The Melody at Night, with You | Den Tag beschloss ich dann mit dem hier neulich mehrfach erwähnten Solo-Album, das Jarrett zuhause aufnahm, als das schlimmste seiner Krankheit überstanden war. Mich packt das auch dieses Mal nicht sehr, aber ich war am Ende zu müde und habe mir vorgenommen, das Album noch ein paar weitere Male zu hören. Jarretts Spiel in, seine Improvisation über „I Got It Bad and That Ain’t Good“ straft aber alle Behauptung Lüge, hier würde jemand völlig ohne Virtuosität auftreten?

    Mir geht es mit La Scala ähnlich auch wenn mich das Album seit dem Veröffentlichungstag sehr intensiv begleitet. Der erste Teil gehört für mich zu den besten fünf Momenten in Jarretts gesamter Schaffenszeit, das ist Musik, die ich immer und immer wieder mit Begeisterung höre, das ruhige Ansteigen, die Drones. The Melody At Night, With You fasziniert mich auf ganz andere Weise, höre es aber im Vergleich deutlich weniger.
    Was Drum Ode betrifft, so hat @vorgarten das Album nebenan recht gut beschrieben, in meiner Gunst liegt es wahrscheinlich deshalb deutlich höher, da bei mir allein Richard Beirachs E-Piano-Sound (im Zusammenspiel mit Abercrombie und Perla) Begeisterungen auslöst. Das ist alles nichts Neues, was man nicht bereits bei RTF oder Miles oder Santanas Band gehört hat aber das Ensemblespiel packt mich hier durchaus. Das CD-Cover ist aber tatsächlich unpassend.

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    Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...
    #11583973  | PERMALINK

    lotterlotta
    Schaffnerlos

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    soulpope

    lotterlotta vielleicht kann dieses schöne Teil einem echten S…..tag eine positive Wendung geben….

    Hoffe die Übung gelingt ….

    …nur bedingt, der Tag war echt mehr als gebraucht, Dentist und Schmerzen bis zum Abend. Die Platte ist natürlich außergewöhnlich in ihrer Entstehungsgeschichte, sie hinterlässt bei mir den Eindruck Jarrettscher Selbstvergewisserung , nach dem Motto , hier bin ich und kann noch alles, Mund abwischen , weitergehts….reduziertes auf allerhöchstem Niveau, was teilweise etwas zu minimalistisch und ermüdend wirken könnte, tut es dann aber nicht, großes Ohrenkino, das man bewusster hören sollte…..

    so der heutige Morgen, sozusagen zum wach werden, hiermit begonnen….

    war hier ja schon mehrfach Thema, aber was da auf Seite 2 an Rhythmusarbeit abgeht sucht seines Gleichen, eins der 100 besten Jazzalben aller Zeiten, zumindest bei mir…..und nun dies Album……

    in seinen ruhigen Momenten überragend, in Teilen zu voll und ennervierend, kann ich nicht immer im Ganzen hören….endlich in guter Pressung, CD empfand ich klanglich irgendwie immer als hohl…..danach gehts zur kleinerern Besetzung

     

    --

    Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!  
    #11583975  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

    Registriert seit: 02.12.2013

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    lotterlotta

    soulpope

    lotterlotta vielleicht kann dieses schöne Teil einem echten S…..tag eine positive Wendung geben….

    Hoffe die Übung gelingt ….

    …nur bedingt, der Tag war echt mehr als gebraucht, Dentist und Schmerzen bis zum Abend. l…..danach gehts zur kleineren Besetzung

    Baldige Besserung …. und die Trio Aufnahmen @ Lobero sind fantastisch ….

    --

      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #11584027  | PERMALINK

    thelonica

    Registriert seit: 09.12.2007

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    HANK JONES with ELVIN JONES and GEORGE MRAZ – Upon Reflection – The Music of Thad Jones

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    #11584031  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
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    Registriert seit: 25.01.2010

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    thelonica
    HANK JONES with ELVIN JONES and GEORGE MRAZ – Upon Reflection – The Music of Thad Jones

    Das ist hier seit langer Zeit ein Lieblingsalbum! :heart:

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #11584059  | PERMALINK

    thelonica

    Registriert seit: 09.12.2007

    Beiträge: 4,426

    HANK JONES – For My Father

    George Mraz spielt hier natürlich super, aber auch Dennis Mackrel hat einen schönen Sound mit vielen Feinheiten im Spiel.

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    #11584107  | PERMALINK

    vorgarten

    Registriert seit: 07.10.2007

    Beiträge: 13,209

    gypsy-tail-wind

    Keith Jarrett ‎– The Melody at Night, with You | Den Tag beschloss ich dann mit dem hier neulich mehrfach erwähnten Solo-Album, das Jarrett zuhause aufnahm, als das schlimmste seiner Krankheit überstanden war. Mich packt das auch dieses Mal nicht sehr, aber ich war am Ende zu müde und habe mir vorgenommen, das Album noch ein paar weitere Male zu hören. Jarretts Spiel in, seine Improvisation über „I Got It Bad and That Ain’t Good“ straft aber alle Behauptung Lüge, hier würde jemand völlig ohne Virtuosität auftreten?

    darüber musste ich jetzt nochmal nachdenken. das album ist schwer zu greifen, so kategorien wie virtuosität (gypsy), emotionalität (thelonica) oder kontrolliertheit (ich) müsste man jetzt stark differenzieren (ich finde ja z.b., dass auch billie holiday bei aller emotionalität immer äußerst kontrolliert interpretiert, das widerspricht sich nicht, hat mich aber am anfang sehr verwirrt). „i got it bad“ trägt ihn tatsächlich ziemlich weg und scheint nicht so anders als frühere einspielungen. aber wenn man mir das album im blind fold test untergschoben hätte, wäre ich wohl nicht auf jarrett gekommen. oder vielleicht doch? das besondere scheint mir jedenfalls im zugriff auf die kompositionen zu liegen – hat man sonst den eindruck, dass er sich in sie hineinversenkt oder als ausgangspunkt für etwas bestimmtes anderes verwendet, klingt es hier so, als würden sie ihn stützen, ihm halt geben. besser kann ich es nicht ausdrücken. fragil finde ich den vortrag nicht, eher, eben: abgestützt.

    das mit den standards wird für mich ein herbst&winter-thema, glaube ich.

    --

    #11584123  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

    Registriert seit: 02.12.2013

    Beiträge: 56,943

    vorgarten

    gypsy-tail-wind Keith Jarrett ‎– The Melody at Night, with You | Den Tag beschloss ich dann mit dem hier neulich mehrfach erwähnten Solo-Album, das Jarrett zuhause aufnahm, als das schlimmste seiner Krankheit überstanden war. Mich packt das auch dieses Mal nicht sehr, aber ich war am Ende zu müde und habe mir vorgenommen, das Album noch ein paar weitere Male zu hören. Jarretts Spiel in, seine Improvisation über „I Got It Bad and That Ain’t Good“ straft aber alle Behauptung Lüge, hier würde jemand völlig ohne Virtuosität auftreten?

    darüber musste ich jetzt nochmal nachdenken. das album ist schwer zu greifen, so kategorien wie virtuosität (gypsy), emotionalität (thelonica) oder kontrolliertheit (ich) müsste man jetzt stark differenzieren (ich finde ja z.b., dass auch billie holiday bei aller emotionalität immer äußerst kontrolliert interpretiert, das widerspricht sich nicht, hat mich aber am anfang sehr verwirrt). „i got it bad“ trägt ihn tatsächlich ziemlich weg und scheint nicht so anders als frühere einspielungen. aber wenn man mir das album im blind fold test untergschoben hätte, wäre ich wohl nicht auf jarrett gekommen. oder vielleicht doch? das besondere scheint mir jedenfalls im zugriff auf die kompositionen zu liegen – hat man sonst den eindruck, dass er sich in sie hineinversenkt oder als ausgangspunkt für etwas bestimmtes anderes verwendet, klingt es hier so, als würden sie ihn stützen, ihm halt geben. besser kann ich es nicht ausdrücken. fragil finde ich den vortrag nicht, eher, eben: abgestützt. das mit den standards wird für mich ein herbst&winter-thema, glaube ich.

    Was für dieses Thema wie ich finde passende Jahreszeiten sind …..

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #11584133  | PERMALINK

    thelonica

    Registriert seit: 09.12.2007

    Beiträge: 4,426

    Bin gerade mal wieder beim Interview das Iverson mit Jarrett machte. Jarrett hat ungefähr eine ähnliche Begeisterung für Bud Powell, die man auch bei Barry Harris so findet. Ich fand interessant, was er zu Erroll Garner sagte. Hank Jones schätzt Jarrett wohl ziemlich. Da hätten sie ruhig noch etwas mehr in die Tiefe gehen können, auch die Bewunderung für John Lewis überrascht mich nicht so sehr. Vor allem, weil es da schon noch mehr Gemeinsamkeiten gibt, die auf den ersten Blick ja nicht so sichtbar sind.

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    #11584137  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 69,529

    Völlig einverstanden @vorgarten! Mein Einwurf bezog sich auch nur auf dieses eine Stück (weiss nicht, ob hintenraus nochmal so eine Improvisation folgt, war wie gesagt am Ende nicht mehr aufmerksam dabei), das mich grad ein wenig auf dem falschen Fuss erwischte, weil ich halt nur das … ich weiss auch nicht, was es ist, eine Art musikalisches Innehalten, ein Wiederfinden? Das ist auch, dünkt mich, keine Introspektion oder so, „intim“ ist auch ein unpassendes Wort (genau wie „fragil“), dafür ist das dann doch alles irgendwie zu … wie Du sagst, „abgestützt“. Echt schwer, das Album zu fassen.

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