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AutorBeiträge
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JimKnopfStudie – Heavy Metal macht schlau
Heavy Metal macht auf jeden Fall nicht dümmer als Techno, Casting-Sauce oder Gangsta-Rap.
Dafür macht Heavy Metal auf jeden Fall taub. Guckstduhier:http://www.taz.de/pt/2007/03/24.1/tomcartoon
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WerbungBroscheso höre klingt wirklich sehr vielversprechend. Now I Lay THee Down ist eigentlich phasenweise zu lieblich gesungen, doch Aesthetics Of Hate bietet wirklich alles auf was der Thrash ab den 90er bieten kann und konnte. Großartig! Ich denke morgen stehe ich pünktlich beim Händler des Vertrauens auf der Matte.
Ich hatte Machine Head irgendwann nicht weiter verfolgt, habe mir jetzt aber mal diese beiden Stücke angehört: Klar, sie sind komplexer als das, was ich von früher kenne, aber noch durch und durch Machine Head.
„Now I Lay…“ hat seine Momente, sagt mir insgesamt aber weniger zu, wobei mich ebenfalls vor allem der Gesang von Flynn stört. Abgesehen davon, dass es schlichtweg schwach gesungen ist, habe ich ohnehin Probleme mit diesen ständig zwischen schreiend und singend wechselnden Sängern. Bei Fear Factory ging das mal eine Zeitlang in Ordnung.
„Aesthetics…“ hingegen gefällt mir ausgesprochen gut.--
AnnaMaxHeavy Metal macht auf jeden Fall nicht dümmer als Techno, Casting-Sauce oder Gangsta-Rap.
Dafür macht Heavy Metal auf jeden Fall taub. Guckstduhier:Waaaaaaaaaaaaaaaaaas ???????????????:teufel:
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So mister D. J. ...play just one for me. You know the one...with the crashin' and the screams.[/FONT][/FONT]AnnaMaxHeavy Metal macht auf jeden Fall nicht dümmer als Techno, Casting-Sauce oder Gangsta-Rap.
Dafür macht Heavy Metal auf jeden Fall taub. Guckstduhier::lol:
Kann aber natürlich bei jeder Art von Musik passieren, wenn mans mit der Lautstärke übertreibt.
Gerade in den letzter Zeit gibts im Metal-Bereich aber auch immer mehr Leute, die sich über die teils wirklich extreme Lautstärke auf Konzerten beschweren und/oder diese nur noch mit Ohrstöpseln in der Tasche besuchen.--
BroscheAb und zu rutschen die Texte allerdings ins Sentimentale ab, was Flynn dann auch noch durch eine übertrieben gefühlvolle Gesangsdarbietung unterstreicht , die einfach nicht zu seinem Tough Guy Äußeren passen will. Bei einigen Songs nimmt dies sehr viel Raum ein. Momentan komme damit nicht wirklich zurecht, ähnlich der Orgel Phobie, die viele hier bei Arcade Fire an den Tag legen . Vielleicht legt sich das noch. Inwieweit das natürlich schon auf den Vorgängern zum Tragen kam kann ich nicht beurteilen.
Nach vielen Durchläufen innerhalb der letzten Tage sind meine Bedenken weitgehend vom Tisch gewischt. Meine Befürchtung, Machine Head könnten sich zu sehr an Killswitch Engage orientieren, bestätigt sich nicht. Vielmehr erinnern Flynns Vocals tatsächlich, wie im Rock Hard erwähnt, an Alice In Chains, oder gehen, weitaus seltener, in Richtung klassischer Heavy Metal. Als einziger Song kann Wolves mit seiner Vielzahl an Breaks und Riff nicht ganz an die kaum weniger üppigen, aber doch schlüssigeren restlichen Songs anknüpfen. Halo pendelt zwischen typischen MH Fiep Thrash und Metal Hymne und wird als solche von einem sehr aufdringlichen Refrain getragen. Sicherlich die außergewöhnlichste und gewöhnungsbedürftigste Gesangsleistung Flynns, steigert sich instrumental jedoch zu einem tollen Finale und kann im besonderen als Priest Reminiszens verstanden werden. Absolut herausragend geraten sind Clenching The Fists Of Dissent, Aesthetics Of Hate, Now I Lay Thee Down und das relativ ruhige, aber nicht minder intensive A Farewell To Arms (W-a-h-n-s-i-n-n). Letzteres bringt es spielend auf eine 10minütige Spielzeit, die absolut keine Langeweile aufkommen läßt (Hallo Maiden!). Was die Gitarren betrifft, eine idealere Mischung aus harten Thrash Riffs und melodischen Leads hat es seit Nevermores Meilenstein Dead Heart In A Dead World wohl nicht mehr zu hören gegeben. ****1/2 würde ich absolut für angemessen halten. Kann eigentlich nur ein riesiger Erfolg werden.
Ziemlich treffendes Review: http://www.plattentests.de/rezi.php?show=4760
btw. das Album hätte einen eigenen Thread innerhalb des Metal Forums verdient, falls ein Moderator die betreffenden Beiträge ausgliedern könnte wäre ich sehr dankbar.
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Bleibense Mensch. [/FONT][/I][/COLOR][/FONT]Brosche
Falls jemand klammheimlich den Gedanken hegt in die neue Manowar zu investieren, dem sei stattdessen zu dieser Platte geraten. Zugegebenermaßen lösen Bandname und Cover selbst bei mir spontane Fluchtgedanken aus, aber als ich die Platte ausgerechnet im Flight13 Flyer entdeckte wollte ich doch etwas genauer wissen was es damit auf sich hat. Die Donnermuschis haben bereits einige Alben veröffentlicht und zählten bisher eher zum Kreis der Stoner Bands (vielleicht sind sie Pete ein Begriff?), legen aber nun mit neuem Sänger Kyle Thomas (Ex-Exhorder!) ihre metallischte Performance vor und die hat es wahrlich in sich! Da mengen sich Southern und Classic Rock mit melodischen Leads, die an Metal Heroen von der britischen Insel gemahnen und wird in einer aufgekratzt, räudigen Performance vorgetragen, die Down alle Ehre machen würde. Kyle Thomas, der zu Exhorder Zeiten nicht selten in Phil Anselmo Manier shoutete, hat sein Spektrum merklich erweitert, klingt inzwischen wie eine begeisternde Mischung aus Anselmo und Dee Snider. Die Songs machen einen ebenso spontanen wie durchdachten Eindruck, da sitzt jeder Ton an der richtigen Stelle, wird das Tempo in den richtigen Momenten gedrosselt oder angezogen. Ich bekomme die Platte (limited Vinyl) momentan nicht vom Teller. Metal hat schon lange nicht mehr so viel Spaß bereitet. Megahuld @Alabama Thunderpussy würde man wohl im Rock Hard Forum sagen. Interessiert? 3 Songs auf der Bandpage: http://www.atprva.com/
Da sieht man mal was ein ordentlicher shouter ausmacht.Eine Mischung aus dem Biest von Panterra u. dem ruhigeren Alice in Chains shouter würde ich sagen. Die Musik ist absolut ansprechend u. ich fühle mich teilweise wirklich an die etwas ausgereifteren Sachen von TANK erinnert („Walkin barefoot over glass“ u. Konsorten). Die Platte hol ich mir.
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"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."Dennis Blandford…teilweise wirklich an die etwas ausgereifteren Sachen von TANK erinnert („Walkin barefoot over glass“ u. Konsorten).
Jau, das war geil. Von der 2., stimmt’s? :bier:
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VoyagerJau, das war geil. Von der 2., stimmt’s? :bier:
Absolut korrekt! Mensch was hatten die Hämmer, insbesondere als Opener!!!
Hier die off. Homepage, man kann so gar mp3s der größten Hits downloaden, allerdings in schwächerer Qualität. Die neue CD soll „Sturmpanzer“ heißen, was a bisserl zu militärisch daherkommt.
http://www.tankfilthhounds.net
Die ersten vier Alben waren fast durchweg sehr gut, bei „Honour & Blood“ schlichen sich erste Ermüdungserscheinungen ein.
Songs wie „Just like something from hell“ oder „This means war“ sind einfach guter (heavy) Hardrock britischer Prägung, die Nähe zu Motörhead haben sie später erst abgelegt und Algy Ward ist u. bleibt ein Freak!!!Meinungen zu Tank, bitte!
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"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."Natürlich habe ich damals im Alter von 10-13 nicht bewußt „Tank“ gehört. Mein 4 Jahre älterer Onkel, bei dem ich meistens am Wochenende war, war zu 100% Metaller. Was das in den Achtzigern bedeutet hat ist ja klar. Metal Hammer u. Crash waren da Pflichkäufe. Von seinem sauer verdienten Geld hat er sich dann immer 3-4 Plattenempfehlungen im Monat gekauft. Da waren (für meine Ohrene) die unmöglichsten Sachen dabei.
Von der böseren Sorte The Mentors, Celtic Frost, Venom, Sodom, King Diamond und die lieblichen Bathory.
Von den melodiöseren dann aber auch gerne Loundness, Pretty Maids, Quiet Riot, Amoured Saints + die üblichen Verdächtigen Accept, Scorpions, Dio, Motörhead, Judas Priest u. natürlich KISS.
Da ich mit der Musik stänig beschallt wurde ist sie natürlich ein Teil meiner Jugend u. man findet dann auf die Dauer doch einige Bands hörbar.
Ich hatte immer eine Vorliebe für die Kissalben „The Elder“ u. „Unmasked“.
Die Hasstiraden (besonders gegen „The Elder“) erscheinen mir aus heutiger Sicht absolut oberflächlich. Nur weil eine Heavyband mit Streichern u. Musicalatmosphäre experimentiert ist sie doch nicht gleich bei allen unten durch? „The Oath“ u. „I“ gefallen mir bis heute sehr gut u. „Unmasked“ hat im Prinzip nur Hits, keine Ausfälle.--
"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."Dennis Blandford…gerne Loundness…
Loudness mochte ich auch, von denen habe ich sogar noch 3 LPs. Im Sommer 1987 lief mal im SDR3 Metal-Schlafrock Rock this way woraufhin ich mir das Album Hurricane eyes zugelgt habe. Die Band gibt es glaube ich sogar noch und dürfte die erste Metal Band aus Japan gewesen sein. In den 70ern haben sie wohl sogar auf japanisch gesungen sind dann aber irgendwann auf englisch umgestiegen, um auch international Erfolg zu haben. Dabei mussten sie sich vor der Konkurrenz gar nicht mal verstecken, auch wenn man ihnen einen gewissen Exotenbonus natürlich zugestehen musste.
Bei allmusic bekommt Hurricane eyes eine vernichtende Kritik, was ich so gar nicht nachvollziehen kann. Musikalisch pendelt das Album zwischen melodiösem Rock wie This lonley heart und Nackenbrechern á la S.D.I. oder Strike of the sword. Typisch japanische Elemente findet man hier allerdings weniger, wie gesagt, das Ganze war schon an westlichen Vorlagen orientiert. Putzig ist natürlich der Akzent von Sänger Minoru Niihara.
Und was die fiesen Scheitel angeht, so sehen Japaner mit explodierten Frisuren noch lustiger aus als ihre westlichen Kollegen, nachzusehen auf diversen Albumcovers der 80er Jahre.--
Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?Dennis Blandford „Unmasked“ hat im Prinzip nur Hits, keine Ausfälle.
So ist es. Die bestmögliche konsequente Weiterführung von „Dynasty“. Richtig vernarrt bin ich in „Is That You?“ und „Two Sides Of The Coin“. Ein leider unterschätztes Album im KISS-Katalog, sogar die Band selbst distanziert sich davon.
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@ sparch: Loudness waren immer Asiatengemeinheiten ausgesetzt u. ich kann mich fast an keinen Song mehr erinnern. Fällt dir zu den anderen Bands noch etwas ein?
@ voyager: freut mich sehr, dass die Sache noch von anderen so gesehen wird. Ich habe mir sogar qualitätsarme VHS Kassetten von einem Kiss-Versand aufnehmen lassen, die Kiss im TV usw. 1980-1981 zeigen. Ace ist damals schon sichtlich angeschlagen. Super Sache, dass sie bei der Orchester-DVD in Australien „Shandi“ ausgraben. „2 sides of the coin“, „Naked city“ u. „What makes the world go round“ sind meine Favoriten. Wie siehst du „The Elder“? Ich habe sogar 2 Outtakes ausgegraben. „Council of the elder“ rockt ohne Streicher ganz prima, trotzdem ich liebe die gesamte Stimmung, welche „The Elder“ transportiert.
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"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."Dennis BlandfordWie siehst du „The Elder“?
Im Moment seh ich „The Elder“ frisch hingeschrieben auf meinem Notizzettel stehen. Hatte ich damals einen Bogen drum gemacht, zum einen wegen einhellig lauer Kritiken, zum anderen hatte mich die Single „I“ kaltgelassen. „Creatures…“ hatte ich mir dann wieder zugelegt.
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Dennis BlandfordFällt dir zu den anderen Bands noch etwas ein?
Mal sehen:
Pretty Maids
Ich moche Future world damals sehr gerne. Geht heute allerdings gar nicht mehr, was vor allem am Sänger und den furchtbaren Keyboards liegt. Ich habe zwar nichts gegen Keyboards, aber wenn sie so aufgeblasen, bombastisch und kitschig daherkommen, gehen sie mir doch stark auf die Nerven
Dio
s. Black Sabbath
Kiss
Mochte ich auch mal sehr gerne und ich habe noch Destroyer und Love gun. Aber wenn man mal erhlich ist, dann bleibt bei Kiss nicht viel übrig, wenn man die ganze Show drumherum abzieht. Schlichter Rock’n’Roll eben, aber das konnten andere doch wesentlich besser. Und über schmierigen PopRock á la Crazy nights hüllt man besser den Mantel des Schweigens.
Ach ja, Creatures of the night habe ich noch, allerdings nicht im Originalcover. Im Vergleich zu den 70er Sachen ist die Scheibe ungewöhnlich heavy was vor alle auch am wuchtigen Schlagzeugsound liegt (nein, war nicht Peter Criss).Judas Priest
Von denen mochte ich vor allem die ersten beiden Alben. Mit dem Rest konnte ich nie allzu viel anfangen.
Von den restlichen Bands kenne ich keine Alben sondern nur einzelne Songs.
Bands die ich noch mochte und auch heute noch mag: Queensryche (bis Promised land), Anthrax (mit Joey Belladonna), Def Leppard (teilweise), Iron Maiden (waren in den 80ern lange Zeit meine Lieblingsband), Metallica (Master of puppets)
Was gab es sonst noch: Ratt, Gravestone, Shok Paris, Y&T, Megadeth, White Lion
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?@ voyager
„I“ kaltgelassen, schade!
Ich mag den Stil der Platte, lediglich Frehley ist nicht mehr auf der Höhe, aber Paul u. Gene leben ihre Musicalleidenschaft aus und es ist so verdammt passend. „World without heroes“, ein weiterer gelungener Beitrag von Gene u. erfolglose Single wenn ich mich recht entsinne?
Mit einigen Sachen auf „Creatures“ hatte ich dann eher Probleme.
Sehr gut allerdings: „Danger“ u. der Titelsong (letzte absolute „old school“ Kiss Hymne)@ sparch: Es bleibt doch einiges von KISS, eine dopp. Best OF z.B. würde schon Laune machen, da kann man einige Sachen reinpacken. „Crazy nights“ ist schauderhaft u. wird nur noch von „Hot in the shade“ übertroffen. Die zweite Hälfte der Achtziger war nicht die von KISS.
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"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before." -
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