Startseite › Foren › Kulturgut › Print-Pop, Musikbücher und andere Literatur sowie Zeitschriften › Zeitungen und Magazine › Musikzeitschriften › get happy!? #2 (VÖ: 14.03.2012)
-
AutorBeiträge
-
Kannst Du das Heft erstmal horten? Wir finden eine Lösung.
@Bgigli
Ich habe vor wenigen Stunden mit Loplop gesprochen. Er hat #2 heute Früh auf den Weg gegeben--
detours elsewhereHighlights von Rolling-Stone.deSo klingen die größten Schlagzeuger ohne ihre Band
Welches Equipment verwenden eigentlich…Pink Floyd?
Musikalische Orgasmen: 6 Songs voller Höhepunkte
Dies ist (laut Fans und Kritikern) die beste Folge von „Friends“
Studio-Magier: Die 8 besten Musikproduzenten
So arbeiteten die Beatles am „Weeping Sound“ für das White Album
Werbungtugboat captainKannst Du das Heft erstmal horten? Wir finden eine Lösung.
ja, ich lass es erstmal hier liegen
--
out of the blueDanke!
--
detours elsewhere
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
tugboat captainKannst Du das Heft erstmal horten? Wir finden eine Lösung.
@Bgigli
Ich habe vor wenigen Stunden mit Loplop gesprochen. Er hat #2 heute Früh auf den Weg gegebenGerade erst gelesen! Vielen Dank für die Mühe. Hoffentlich hat sich das geklärt. Ich war bestimmt einer der Ersten, der bezahlt hat, aber so wie es aussieht, scheinbar noch einmal für Ausgabe 1!
--
Vielen Dank für das famose Heft. Allein das Durchblättern hat zwei Stunden gedauert (trotz ergotherapeutisch trainierter Feinmotorik und nicht, weil die Seiten klebten).
--
Life is what´s happening while you are busy making other plans www.brycke.deTolles Heft!
Habe zwar (noch) nicht alles gelesen, aber die Artikel über den Elektrischen Miles, The Apollo, Cole Porter, No New York, Sonic Youth, Alan Moore und Simone Haack gefallen mir schon mal sehr gut. Was für ein Themenspektrum! Freue mich schon auf Barbra Streisand, Tony Fruscella und die anderen Artikel.
Mit Miles rennt man bei mir zwar offene Türen ein. Ich finde es aber sehr souverän, ein Jazzthema als Aufmacher zu wählen, bei dem die zu überwindende Schwelle für viele Leser und Hörer vermutlich recht hoch ist. Der Artikel ist sehr gut und auch der Bewertung der Alben (die meisten kenne ich) stimme ich zu. Endlich wird hier auch mal SILENT WAY, JACK JOHNSON und ON THE CORNER, der Rang zugesprochen, der ihnen gebührt, nämlich vor dem tatsächlich nur schwer zugänglichem BITCHES BREW, das aber weithin als sakrosanktes Monument gilt. Zusätzlich mag ich dem Einsteiger vielleicht noch Bill Laswells reconstruction & mix translation ausgewählter Stücke der elektrischen Phase von 69-74 auf PANTHALASSA empfehlen. Das ist fast so etwas wie die Essenz des Elektrischen Miles.
Gefreut hat mich natürlich auch, das Simone Haack zwei der besten Alben meiner Lieblinge Stereolab zu ihren Favoriten zählt.
Schade eigentlich, dass sich in Herrn Doebelings Definitiven Dutzend der besten NYC Tracks kein Stück findet, das nicht mindestens 30 Jahre alt ist. Ging es nach 1982 mit New York wirklich so bergab? Da fühlt man sich ja fast ein wenig herausgefordert …
Welche Musikmetropole soll denn beim nächsten Heft Thema sein? London? San Francisco? Paris? Oder Berlin?
--
„Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)Düdingen :lol:
Zu Miles: die Besternung finde ich einleuchtend… hätte wohl selber BB auch die vollen fünf verpasst, aber in BB höre ich eine sich entwickelnde Musik, eine, die Klänge aushorcht, auf der Suche ist. IASW ist dagegen ein fertiges, in sich absolut stimmiges Statement, so gesehen würde ich es innerhalb der Fünfer wohl eine Spur höher sehen. Für OTC reichen Sterne eigentlich eh nicht aus, mindestens hundert, namentlich genannt, müssten es da schon sein… im Ernst: die kurze Besprechung kratzt da nur an der Oberfläche, das Ding ist endlos faszinierend. Vielleicht ist es auch nicht „fertig“ und ich kann mir sehr gut denken, dass man ihm bedeutend weniger als fünf Sterne erteilt, aber meine Besprechung ist auch ein Plädoyer und so gesehen stimmt das mit den fünfen (oder hunderten) schon.
PANTHALASSA ist schon in Ordnung, damals hab ich’s endlos rauf und runter gehört – aber die Musik verliert doch einiges an Ecken und Kanten und wird von Laswell in ein Kontinuum montiert, das doch manchmal gehörig dem Charakter der Miles-Aufnahmen widerspricht.
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail windFür OTC reichen Sterne eigentlich eh nicht aus, mindestens hundert, namentlich genannt, müssten es da schon sein… im Ernst: die kurze Besprechung kratzt da nur an der Oberfläche, das Ding ist endlos faszinierend. Vielleicht ist es auch nicht „fertig“ und ich kann mir sehr gut denken, dass man ihm bedeutend weniger als fünf Sterne erteilt, aber meine Besprechung ist auch ein Plädoyer und so gesehen stimmt das mit den fünfen (oder hunderten) schon.
Das Ding ist eine Bastelarbeit! Fängt ja schon mitten in der Aufnahme an. Kein Intro, kein fade-in, nix, einfach einschalten und man ist gleich mitten drin. Hier geht Ausdruck vor technischer Perfektion.
gypsy tail windPANTHALASSA ist schon in Ordnung, damals hab ich’s endlos rauf und runter gehört – aber die Musik verliert doch einiges an Ecken und Kanten und wird von Laswell in ein Kontinuum montiert, das doch manchmal gehörig dem Charakter der Miles-Aufnahmen widerspricht.
Ja, das ist Elektro-Miles für den iPod oder fürs Autofahren, aber in diesem Sinne funktioniert das sehr gut. Für einen Remix bleibt die Platte in meinen Ohren aber sogar recht nah am Original. Bill Laswell editiert ja nur hier und da ein wenig und schiebt ein paar Regler hoch oder runter. In Anbetracht der sowieso schon von Teo Macero heftig editierten Originale – wird ja im Miles Artikel ausführlich beschrieben – eine durchaus legitime und angemessene Art der Weiterverarbeitung, deren Ergebnis ich mir recht gerne anhöre.
--
„Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Brilliantes Heft, da geht einem alten Leser und Hörer das Herz auf. Endlich, endlich mal etwas wirklich fundiertes und gleichzeitig mit viel Herzblut und Sachverstand über Miles‘ elektrische Phase und ein ebenso guter Artikel über die Streisand. Überhaupt nicht die üblichen Klischees; nirgends zu sehen, dass jemand wie so oft mal wieder bei jemand anderem abgeschrieben und nur umformuliert hat. Ist wie ein wirklich gutes Bier: je mehr man davon hat, umso durstiger wird man! Noch ist genug da.
--
FriedrichJa, das ist Elektro-Miles für den iPod oder fürs Autofahren, aber in diesem Sinne funktioniert das sehr gut. Für einen Remix bleibt die Platte in meinen Ohren aber sogar recht nah am Original. Bill Laswell editiert ja nur hier und da ein wenig und schiebt ein paar Regler hoch oder runter. In Anbetracht der sowieso schon von Teo Macero heftig editierten Originale – wird ja im Miles Artikel ausführlich beschrieben – eine durchaus legitime und angemessene Art der Weiterverarbeitung, deren Ergebnis ich mir recht gerne anhöre.
Weil Du das Wort „Remix“ erwähnst… was ist denn von „Panthalassa: The Remixes“ zu halten? Gemäss Paul Tingens Buch (es scheint mir brauchbar, aber das definitive Buch über die elektrischen Jahre steht noch aus) hat Laswell übrigens ein paar Sachen drauf, die bei Macero/Miles so nicht vorkommen… die Details habe ich allerdings grad nicht im Kopf, vielleicht gibt’s bei Losin mehr?
BgigliBrilliantes Heft, da geht einem alten Leser und Hörer das Herz auf. … Ist wie ein wirklich gutes Bier: je mehr man davon hat, umso durstiger wird man! Noch ist genug da.
Have one on me! :bier:
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaBei so vielen interessanten Artikeln weiß man gar nicht, wo man anfangen soll. Sehr interessant mit bemerkenswerten Antworten fand ich den Sehtest mit Simone Haack, auch wenn ich mich gewundert habe, dass sie noch nie was von Joanna gehört hat. Den Bericht über Miles elektrische Periode fand ich auch sehr toll, da ich bis auf „In A Silent Way“ noch nichts kenne, eine ganz große Entscheidungshilfe waren eure Kritiken nicht. Demnach brauche ich ja alles aus dieser Zeit. Auch ganz toll: Die besten Serien aus NY, wunderbar kurze Zusammenfassung zum Nicken und Kopfschütteln.
--
and now we rise and we are everywheregypsy tail windWeil Du das Wort „Remix“ erwähnst… was ist denn von „Panthalassa: The Remixes“ zu halten? Gemäss Paul Tingens Buch (es scheint mir brauchbar, aber das definitive Buch über die elektrischen Jahre steht noch aus) hat Laswell übrigens ein paar Sachen drauf, die bei Macero/Miles so nicht vorkommen… die Details habe ich allerdings grad nicht im Kopf, vielleicht gibt’s bei Losin mehr?
Ich glaube Bill Laswell hat nichts verwendet, was Miles / Teo Macero nicht selbst aufgenommen haben. Macero hat damals, 1972, aber nicht alles davon verwendet. Laswell hat sich dann, 1998, erlaubt, manches einzublenden und anderes auszublenden. Es sind ja sogar zwei Stücke auf PANTHALASSA enthalten, die bis dahin noch nicht veröffentlicht worden waren (WHAT IF ind AGHARTA PRELUDE DUB). Im Prinzip ist Laswell also mit dem Quellenmaterial genau so umgegangen wie Macero selbst.
THE REMIXES kenne ich nicht. Meines Wissens haben da ein paar DJs die Miles Davis-Tracks ein bisschen an den Zeitgeschmack angepasst: Hier ein paar Drum & Bass-Beats, dort ein paar Trip- oder Hip Hop-Beats. Weiß nicht, was davon zu halten ist.
nikodemusDen Bericht über Miles elektrische Periode fand ich auch sehr toll, da ich bis auf „In A Silent Way“ noch nichts kenne, eine ganz große Entscheidungshilfe waren eure Kritiken nicht. Demnach brauche ich ja alles aus dieser Zeit.
Wenn ich mich da einmischen darf: Doch, die Kritiken sind meines Erachtens eine recht gute Entscheidungshilfe. Die 3 Studioalben, die mit ***** bewertet sind, wären auch für mich die erste Wahl. Wenn Du dann noch Lust hast, kannst Dich mit dem Rest beschäftigen.
Das könnte man aber eigentlich alles besser im Miles Davis-Thread besprechen.
--
„Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)FriedrichIch glaube Bill Laswell hat nichts verwendet, was Miles / Teo Macero nicht selbst aufgenommen haben. Macero hat damals, 1972, aber nicht alles davon verwendet. Laswell hat sich dann, 1998, erlaubt, manches einzublenden und anderes auszublenden. Es sind ja sogar zwei Stücke auf PANTHALASSA enthalten, die bis dahin noch nicht veröffentlicht worden waren (WHAT IF ind AGHARTA PRELUDE DUB). Im Prinzip ist Laswell also mit dem Quellenmaterial genau so umgegangen wie Macero selbst.
So meinte ich das natürlich – dass Laswell Material verwendet hat, das bei Macero vom Schneidetisch fiel, nicht dass Laswell neues aufgenommen hätte!
FriedrichTHE REMIXES kenne ich nicht. Meines Wissens haben da ein paar DJs die Miles Davis-Tracks ein bisschen an den Zeitgeschmack angepasst: Hier ein paar Drum & Bass-Beats, dort ein paar Trip- oder Hip Hop-Beats. Weiß nicht, was davon zu halten ist.
Das klingt dann ziemlich untoll – brauch ich mich wohl nicht drum zu kümmern.
FriedrichWenn ich mich da einmischen darf: Doch, die Kritiken sind meines Erachtens eine recht gute Entscheidungshilfe. Die 3 Studioalben, die mit ***** bewertet sind, wären auch für mich die erste Wahl. Wenn Du dann noch Lust hast, kannst Dich mit dem Rest beschäftigen.
Das könnte man aber eigentlich alles besser im Miles Davis-Thread besprechen.
Die Entscheidungshilfe besagt v.a. auch, dass man von ein paar Ausnahmen abgesehen alles kaufen kann… ich würd auch mit den Studioalben anfangen und dasjenige, das nur ****1/2 bekommen hat natürlich ganz und gar nicht auslassen, es ist ja in mancher Hinsicht das wichtigste aller vier! Weglassen kann man am ehesten „Black Beauty“ und „Big Fun“ und „Pangaea“, aber das von uns aus Platzgründen weggelassene „Miles Davis in Concert at the Philharmonic Hall“ ist zumindest für Fans von „On the Corner“ Pflichtprogramm.
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaSo, endlich auch mal die 2. Ausgabe bestellt! Ich hoffe, Ihr habt noch ein Exemplar für mich! :bier:
--
"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank CapraEin paar Hefte gibt es noch.
--
-
Schlagwörter: get happy!?, Miles & More, New York
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.