Folgende Radiosendung dringt bald an mein Ohr

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  • #2190233  | PERMALINK

    dr-music

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    Bayern2Radio: Sa, 23:05 Uhr

    Mitschnitt Michael Kiwanuka: Live im Münchner Ampere

    Mit Bernhard Jugel

    Der BR dazu: „Die Zweifel verschwinden, sobald Michael Kiwanuka im Konzert das erste Mal zu singen anhebt. Er hat eine dieser Stimmen, die einem Schauer über den Rücken jagen, die plötzlich ein ganzes Popuniversum vor dem geistigen Auge vorbeiziehen lassen. Im Fall von Michael Kiwanuka sind es die Namen von Otis Redding, Marvin Gaye oder Bill Withers, die einem in den Sinn kommen.
    Die mit Gitarre, Schlagzeug, Bass und Orgel besetzte Band tut das Ihrige dazu. Hier wird kompetent und stilsicher am Soulsound der 60er und 70er entlang musiziert. Soloeskapaden und selbstverliebtes Muckertum sind out, die Kunst der möglichst reduziert gespielten Ballade treibt neue Blüten. Ab und zu darf der Funk um die Ecke lugen und es kommt schon mal vor, dass ein Vier-Minuten-Stück wie das lässig swingende „Tell Me A Tale“ auf fast die dreifache Distanz gestreckt wird. Genauso oft bleibt die Band aber nah an den Arrangements des Debütalbums, die live aber an Charme eher noch gewinnen.“

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    Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' Roll
    Highlights von Rolling-Stone.de
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    #2190235  | PERMALINK

    dr-music

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    Bayern2Radio: So, 23:05 Uhr

    Unruhige Geister: Von Laetitia Sadier bis Four Tet

    Mit Michael Miesbach

    Der BR dazu: „Im Blickfeld heute: Eine kleine Auswahl ambitionierter neuerer Pop-Werke von Produzenten und Bands, bei denen stilistische Unruhe zu einer für das Popjahr 2012 symptomatischen Tugend geworden ist. Zu hören gibt es u.a. den schottischen Pop-Exzentriker Rudi Zygadlo, das neue Solo-Werk der Stereolab-Sängerin Laetitia Sadier, den zwischen Bassmusik und Jazzfunk pendelnden jungen Londoner Produzenten Swindle oder die wandelbare kalifornische Band Mi Ami. Dazu thematisch passende historische Glanzlichter von Stereolab, 10CC und dem kanadischen Elektronik-Pop-Pionier Bruce Haack, dem kürzlich ein ganzes Remix-Album gewidmet wurde. Und auh Kieran Hebden alias Four Tet ist mit einer neuer Produktion dabei.“

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    Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' Roll
    #2190237  | PERMALINK

    dr-music

    Registriert seit: 08.07.2002

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    DLF: Mo, 22:05 Uhr: Rock et cetera

    “Eigentlich geht das so nicht!“ Die ungewöhnliche Karriere des amerikanischen Songschreibers Everlast

    Von Thomas Elbern

    Der DLF dazu: „Ob als Rapper bei der New Yorker Hip-Hop-Formation House of Pain oder als Solokünstler, Erik Schrody – Künstlername Everlast – hat eine sehr ungewöhnliche Erfolgslaufbahn absolviert. Oft genug hat er Stilbarrieren einfach ignoriert. Und obwohl man in der Branche gemeinhin sagt, „eigentlich geht das so nicht“, hat er Millionen von Platten verkauft. Everlast aus New York ist einerseits ein traditionell klingender Songschreiber. Genauso ist er aber im Hip-Hop-Genre zu Hause. Seine Karriere pendelte zwischen Extremen: entweder drohten ihn enorme Schulden zu erdrücken oder er lebte das Leben eines Rockstars, dem es an nichts fehlt. Aber Everlast hat sich immer als eine Art Stimme der Verlierer verstanden. Er hat in vielen seiner Songs detailgetreu die düstere Seite der USA gezeichnet. Mit seinem jüngsten Album ‚Songs Of The Ungrateful Living‘ setzt er seinen Weg als unberechenbarer amerikanischer Songschreiber konsequent fort.“

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    Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' Roll
    #2190239  | PERMALINK

    stefane
    Silver Stallion

    Registriert seit: 24.07.2006

    Beiträge: 6,775

    Jetzt gleich in der wunderbaren Blues Special-Reihe von Martin Schäfer im Schweizer Radio DRS:

    21.03 – 22.00 Uhr
    DRS 3
    Blues Special
    Aufgetaucht: Die verborgenen Schätze von Taj Mahal
    Moderation: Rebecca Villiger
    Redaktion: Martin Schäfer

    Der DRS schreibt dazu in seiner Sendungsankündigung:
    „Den Künstlernamen «Taj Mahal» fand der Bluesmann Henry Fredericks einst in einem Traum. Mit seinen unterdessen 70 Jahren ist er längst selber zum Monument geworden – und endlich kommen seine verborgenen Schätze ans Tageslicht, in Form eines neuen Doppelalbums.
    Von 1968 bis 1976 war Taj Mahal beim Großkonzern CBS/Columbia (heute Sony) unter Vertrag. Aus dieser Zeit gibt es jede Menge erstklassige Aufnahmen, die nie veröffentlicht wurden. Bis heute: auf «The Hidden Treasures of Taj Mahal» sind zwölf davon gesammelt, dazu ein ganzes, nie gehörtes Konzert aus der Royal Albert Hall in London. Grund zum Feiern für alle Bluesfans!“

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    "Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus)
    #2190241  | PERMALINK

    dr-music

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    Bayern2Radio: Die, 23:05 Uhr

    Allianzen: Kollaborationen und Grenzüberschreitungen

    Mit Ulrike Zöller

    Der BR dazu: „Mit Calexico, der Bluesband um Michael Burks und Wayne Sharp, Vida Sunshine, dem Touré-Raichel Collective, Noemi Waysfeld u.a. Auch wenn die Popmusik von ständig neuen Verbindungen lebt, auch wenn Schubladen, Genres, Stile als Unterscheidungsmerkmale unwichtiger werden: Manche Allianzen verblüffen dann doch: Die jüdisch-malinesische von Idan Raichel und Vieux Ali Farka Touré beispielsweise oder der Eintritt des ehrwürdigen, koreanischen Instruments Geomungo in die Popwelt; aber auch die Verbindung einer Pariser Sängerin mit russischen Wurzeln, die auf russisch und jiddisch über eine lesbische Hochzeit singt. Bei anderen Bands wiederum sind Allianzen Programm: Calexico lebt davon, sich nicht einordnen zu lassen, lebt von den Kooperationen mit immer neuen Musikern und Stilen – bis zum Rande des Vorwurfs, beliebig zu wirken. Denn das ist vielleicht die andere Seite der Medaille: Gehen Bands Allianzen ein, weil ihnen nichts mehr einfällt? Mit Sicherheit liegt der Grund woanders. Möglicherweise in einem veränderten Konsumverhalten, das ohne allzu differenziertes Labeling auskommt.“

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    Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' Roll
    #2190243  | PERMALINK

    dr-music

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    Bayern2Radio: Do, 23:05 Uhr

    Die Musik von morgen: Neues von Bob Dylan, The XX und den Pet Shop Boys

    Mit Roderich Fabian

    Der BR zu: „Tempest“ heißt das neue Bob-Dylan-Album, das man nicht mit Shakespeares letztem Stück „The Tempest“ vergleichen sollte. Der 71jährige Dylan denkt noch lange nicht ans Ende und hat mit seiner Liveband ein eindrucksvolles Album hingelegt. Das Titelstück handelt vom Untergang der Titanic und dauert eine Viertelstunde.
    „Coexist“ heißt das zweite Album der britischen Band „The XX“, deren Debut vor drei Jahren hymnisch gefeiert wurde. The XX haben sich nicht neu erfunden, sondern setzen weiterhin auf elektronische Beats, verhaltene Gitarren und ebensolch spröden Gesang, um abermals eine zauberhafte Stimmung zu zaubern.
    Die Pet Shop Boys sind längst nicht mehr die Jüngsten. Und das hört man ihrem neuen Album „Elysium“ auch an. Allerdings kommen die meist gemütlichen Elektro-Pop-Songs sehr souverän und entspannt rüber. Altersweisheit kann sich bezahlt machen.
    Dazu: Calexico, David Byrne & St. Vincent uva.“

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    #2190245  | PERMALINK

    dr-music

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    DLF: Fr, 21:05 Uhr: On Stage

    Ungebrochen links:Der Liedermacher Hannes Wader
    Aufnahme vom 9.7.12 beim TTF, Rudolstadt

    Dr DLF dazu: „Es gibt Namen, die weitere Erklärungen eigentlich erübrigen. Beispiel Hannes Wader. Auch wenn seine eigenen Kollegen in den 70er-Jahren den ‚Sänger mit den Arbeiterliedern‘ regelrecht dafür geschmäht haben, dass er einerseits DKP-Mitglied war, andererseits aber ganz kommod in einer restaurierten Mühle residierte, steht Waders künstlerische Integrität schon lange nicht mehr zur Debatte. Der Mann ist neben Konstantin Wecker und vielleicht noch dem ‚Black‘ der letzte Aktive in der alten deutschen Garde politischer Liedermacher. Außerdem fand wohl kein anderer so leichtfüßige Texte zum Aufbruchsgefühl der 68er-Generation. ‚Heute hier, morgen dort‘ – ein geflügeltes Wort bis heute. ‚Charley‘ oder ‚Der Tankerkönig‘ – im Kern immer noch aktuell. Im Juni ist Wader 70 Jahre alt geworden, beim diesjährigen Tanz – und Folk-Festival in Rudolstadt wurde er mit der Ehren-RUTH für sein Lebenswerk.“

    Bayern2Radio: Fr, 23:05 Uhr

    Playback Patsy Cline: Die Frau, die Nashville veränderte

    Mit Roderich Fabian

    Der BR dazu: „Ihr „Greatest Hits“-Album gehört mit zehn Millionen Exemplaren zu den bestverkauften Country-Platten aller Zeiten, seit fast 40 Jahren ist sie eine Legende: Patsy Cline (1932 – 1963) veränderte mit einer Reihe von Hits den Umgang der Nashville-Szene mit ihren Frauen. Patsy Cline war die erste weibliche Sängerin, deren Country-Songs auch die offiziellen Pop-Charts erreichten. Seit ihrem Fluzeugabsturz im Alter von 30 Jahren ist sie eine Legende. Wir hören ihre größten Hits wie „Crazy“ (geschrieben von Willie Nelson, „Sweet Dreams“ (gecovert von Emmylou Harris), „I fall to Pieces“ oder „She’s got you“, aber auch Vorbilder wie Hank Williams, Verehrerinnen wie Loretta Lynn und Songs aus ihrer Frühphase, als sie noch ein Rockabilly Rebel war.“

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    #2190247  | PERMALINK

    dr-music

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    DLF: Sa, 15:05 Uhr: [B][SIZE=3]Corso

    Kultur nach 3

    – Wir waren so jung : The xx mit ihrem zweiten Album „Coexist“

    – Von hymnischem Pop zu rohem Punk: Das zweite Album von The Vaccines

    – „Ich suche immer nach meinem Ton“: John Petrucci von Dream Theater

    – Einfach mal anrufen: Steve Albini produziert die Münchner Band Candelilla

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    #2190249  | PERMALINK

    dr-music

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    Bayern2Radio: So, 23:05 Uhr

    Promidinner: Von Cat Power bis Four Tet

    Mit Ralf Summer

    Der BR dazu: „Eine Art „Promidinner“ erwartet uns mit den kühlen Platten von Four Tet, Animal Collective und The XX. Der September markiert das Ende der sommerferien-bedingten Veröffentlichungspause großer Namen. Den Anfang machen gleich diverse „Indie-Darlings“: Cat Power, seit bald 20 Jahren die „Grande Dame des alternativen US-Songwriter-Pops“, hat mit „Sun“ das Album der Woche im Zündfunk gelandet. Ihre Nachfolger werden The XX, die britische Konsens-Band der Stunde mit ihrem eleganten Zweitling „Coexist“. Herausfordernder dagegen die neuen Werke von Animal Collective, den Vorläufern des sogenannten „New Weird America“-Sounds und Four Tet, dem britischen Beat-Bastler, der mit einer früheren CD „Album Des Jahres“ im Zündfunk war.“

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    #2190251  | PERMALINK

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    DLF: 22:05 Uhr: Rock et cetera

    Ein Mann, ein Bass: Darryl Jones zwischen Miles Davis und den Rolling Stones

    Von Jan Tengeler

    Der DLF dazu: „Welcher Musiker kann schon von sich behaupten, sowohl mit der Jazz-Legende Miles Davis, als auch mit Sting und den Rock-Veteranen der Rolling Stones gespielt zu haben? Und zwar nicht nur für ein kleines Solo, sondern an entscheidender Stelle, als Bindeglied zwischen Rhythmusgeber und Harmonieinstrumenten, am Bass, als Herzschrittmacher der Band. Darryl Jones, der Mann aus Chicago, ist mit dem Blues groß geworden, hat als Teenager den E-Bass für sich entdeckt, Jazz studiert und ist mit Anfang 20 zu Miles Davis gestoßen. Das ist lange her. Jones agiert stets zurückhaltend, immer mit beiden Ohren bei den Solisten und Sängern. Er spielt keinen Ton zuviel, dafür aber jeden genau richtig. Wie wenige andere stellt er sich in den Dienst der Musik, dabei könnte man fast vergessen, dass sein Spiel durchaus innovativ ist. Jetzt, nach rund 30 Jahren an der Spitze des Musikgeschäfts, plant Jones die Vorstellung seiner ersten eigenen CD.“

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    #2190253  | PERMALINK

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    Bayern2Radio: Die, 23:05 Uhr

    Sweet Melancholia: Spätsommersongs

    Mit Judith Schnaubelt

    Der BR dazu: „Die Pet Shop Boys sind inzwischen arrivierte Männer und haben sich im gnadenlosen und schnelllebigen Mainstream-Pop-Business immer wieder als Überlebenskünstler bewiesen, ohne sich an irgendwelche Trends anzubiedern. Auf ihrem neuen Album „Elysium“ weben Neil Tennant und Chris Lowe wieder große Themen wie Vergänglichkeit und Tod in elegante und wärmende Haute Couture. Wie es sich anfühlt, wenn der Himmel einen aus vereisten Spuren am Weg anstarrt, hat die Brooklyner Band Grizzly Bear ganz herbstlich melancholisch auf ihrem schönen neuen Album „Shields“ vertont. Und Trost kommt vom großen alten Dubmeister Lee „Scratch“ Perry, der unlängst mit The Orb auf „The Orbserver In The Star House“ verlautbarte: „God make man and man become a livin‘ soul, so don’t you worry and don’t you be in a hurry.“

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    #2190255  | PERMALINK

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    Bayern2Radio: Mi, 23:05 Uhr

    Berückende Songs: aus eigentümlichen Paarungen

    Mit Thomas Meinecke

    Der MOd dazu: „Heute mit einer Handvoll überwiegend ausladender Songs im zuweilen odd coupling: Was hat zum Beispiel Iggy Pop auf Chan Marshalls alias Cat Powers neuem Album zu suchen, und was Erykah Badu ausführlichst auf dem neuen der Flaming Lips? Wir werden das weitgehend nonverbal, sonisch klären. Ansonsten gibt es neues Hypnagogisches von den Peaking Lights, Antony and the Johnsons, die dieses Mal als Dänisches Nationales Kammerorchester auftreten, sowie aus den Schatullen der Popgeschichte: Iggy Pop, Arthur Russell und Beirut.“

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    #2190257  | PERMALINK

    dr-music

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    Bayern2Radio: Do, 23:05 Uhr

    Die Musik von morgen: Neues von Grizzly Bear, Band of Horses & Ben Folds

    Mit Roderich Fabian

    Der BR dazu: „Der Progressive Rock ist zurück, z.B. in Gestalt von „Shields“, dem neuen Album der New Yorker Band Grizzly Bear, die mit ihren vertrackten Rhythmen, verträumten Melodien und dem empathischen Gesang die Lieblinge der Pop-Intellektuellen geworden sind. Daran wird sich nichts ändern.
    Die Band of Horses spielte schon immer modernen Country Rock. Auf ihrem vierten Album „Mirage Rock“ treiben sie das jetzt auf die Spitze und haben zur Sicherheit mit dem Engländer Glyn Johns den Produzenten engagiert, der auch die ersten drei Eagles-Alben aufgenommen hat – entsprechend geht’s hier back to the Seventies.
    Ben Folds hat seine alte Band, die Ben Folds Five reaktiviert und klingt auf dem neuen Album „The Sound of the Life of the Mind“ auch sonst wie früher: Pianogetriebener, humorvoller Bar-Pop zwischen Billy Joel und Joe Jackson.
    Dazu: Dinosaur Jr, Kid Koala, Gaslamp Killer uva.“

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    dr-music

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    Bayern2Radio: Fr, 23:05 Uhr

    Playback Peter Tosh: Zum 25. Todestag der Reggae Ikone

    Mit Noe Noack

    Der BR dazu: „Wo sich Bob Marley als die Stimme der Unterdrückten und ausgebeuteten Schwarzen verstand, der ihre Hoffnungen formulierte, ihnen Würde gab und eine versöhnliche „One Love-Vision“ entwarf, da war Peter Tosh geradezu sein Antipode: Ein unbeugsamer Kämpfer mit militanter Rhetorik, der die brutale Realität eines korrupten und gewalttätigen politischen Systems in seinen Songs beschrieb. Peter Tosh legte sich ständig mit der Staatsgewalt an, weil er auf offener Bühne die Mißstände im Drittwelt-Land Jamaika anprangerte oder als bekennender Rastafarier die Legalisierung des heiligen Krauts forderte.
    Peter Tosh attackierte die Politiker beider Lager während seines furiosen Auftritts, inszenierte sich als Kung Fu Kämpfer des Reggae und hielt flammende Reden gegen Korruption und Machtmißbrauch. Anschließend tat sich Bob Marley bei seinem Auftritt schwer mit seinem Bemühen, die verfeindeten politischen Lager und das Publikum zu einem symbolischen Friedensschluss zusammenzubringen.
    Mick Jagger und Keith Richards waren Zeugen dieser denkwürdigen Nacht im Nationalstadion von Kingston und beschlossen spontan Peter Tosh auf ihrem Rolling Stone-Label unter Vertrag zu nehmen. Es folgten gemeinsame Konzert-Tourneen und die Zusammenarbeit bei der Reggae-Version des Temptations-Songs „You Gotta Walk. Don’t Look Back“. Dieser veritable Hit für Peter Tosh eröffnet auch sein album „Bush Doctor “ von 1978.
    Nach der Veröffentlichung des Albums „Mama Africa“ 1983, überwarf sich Peter Tosh mit Mick Jagger, von dem er sich mehr Unterstützung erwartet hatte und trat in Jamaika ein letzes Mal live auf. Danach suchte Peter Tosh spirituelle Inspiration in Afrika und begann erst drei Jahre später an seinem musikalischen Comeback zu arbeiten. Sein Album „No Nuclear War“ gewann 1987 einen Grammy. Zurück von der Verleihung, wurde Peter Tosh am 11.September 1987 in seinem Haus in Jamaika Opfer eines brutalen und sinnlosen Raubüberfalls.“

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    #2190261  | PERMALINK

    dr-music

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    DLF: Sa, 15:05 Uhr
    [B][SIZE=3]Corso
    Kultur nach 3

    Das Musikmagazin

    – Mit der Band erwachsen werden: „Grizzly Bear“ überzeugen mit dem vierten Album

    – Den Wolf aus den Boxen lassen David Eugene Edwards und seine Band Wovenhand

    – Doch, es ist Jazz: Nils Wülker im Corsogespräch

    – Jung und selbstbewusst – die bayerischen Newcomer „Sizarr“ legen ihr Debüt vor

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