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Werbungharry-ragThe 13th Floor Elevators – Easter Everywhere
Würde ich wohl auch nehmen. Das Debut ist zwar das irrsinnigere Album – und Irrsinn ziehe ich im Zweifel vor – aber im Moment finde ich diesen ziemlich fetten Proto-Hardrock von Easter Everywhere doch noch attraktiver.
harry-ragCaptain Beefheart & His Magic Band – Safe As Milk
Großartig ruffer Rhythm & Blues. Trotzdem hätte mich interessiert, wie das Album geklungen hätte, wenn im Vorfeld und während der Produktion nicht soviel schiefgelaufen wäre (Umzug vom bereits angemieteten 8-Spur-Studio in ein 4-Spur-Studio, weil der neu angekarrte Produzent Perry mit 8 Spuren nicht umgehen konne, in der Folge musste die Band von 4 auf 2 Spuren downgegradet werden, um Platz für Vocals und Overdubs zu schaffen, was zur Folge hatte, dass teilweise die Drums und anderes auf Nimmerwiederhören im Mix vergraben wurde). Aber der unbeabsichtigt magische Sound macht natürlich auch einen Reiz des Albums aus. Die Band war jedenfalls nicht zufrieden damit. Wie Ry Cooder mal sagte: Große Platte, mit Ausnahme der Produktion.
harry-ragThe Jimi Hendrix Experience – Electric Ladyland
Ich gebe den Zuschlag an das punkige Debut (Mono, Barclay-Pressung). Aber Electric Ladyland ist schon klasse, keine Frage.
harry-ragTom Waits – Bone Machine
Immer noch nicht soviel Dreck, Gestank und Dub wie „Real Gone“, das bei mir deswegen den Zuschlag erhält. Mein reggaefiziertes Soundempfinden hat dieses Mal die Oberhand gewonnen.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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mozza
Was mir an diesem Thread auch gefällt ist, dass man auf einen Blick einen Überblick über die Musikpräferenzen von Foris bekommt, durch die Nennung der Künstler / Bands und man durch die Festlegung auf einen Alben-Fave zugleich auch noch tiefer in die Materie hineinkommt bzw. Möglichkeiten hat nachzufragen. Was ich später bei Gelegenheit sicherlich auch machen werde.Hmmm, dann muss ich wohl auch noch einmal nachlegen. Wollte einfach auch einige Interpreten einwerfen, die sonst wohl hier nicht mehr genannt werden.
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Erst mal Respekt für Dein Unterfangen hier.
Komme selbst nicht dazu, meine Faves zu posten. Werde mir aber erlauben, Deine Listen zu kommentieren.pipe-bowl
Ryan Adams – GoldBei mir auch knapp vor „Heartbreaker“.
„Answering Bell“, „La Cienega Just Smiled“, „The Rescue Blues“, „When the Stars Go Blue“, „Nobody Girl“, „SYLVIA PLATH“ und „Goodnight, Hollywood Blvd“. Mein Gott, was für Songs.pipe-bowl
The Allman Brothers Band – Brothers and sistersBei mir die Nr. 3 hinter „Idlewild South“ und dem Debüt.
„Ramblin‘ Man“ natürlich ein ganz großartiger Track, und auch „Southbound“ ist bei mir ganz vorne. Schätze das Debüt wegen seiner Ursprünglichkeit und Attacke und „Idlewild South“ mit seinem grandiosen Zusammenspiel der Band und seinem beinahe fast jazzigen Feeling aber noch mehr.pipe-bowl
Dave Alvin – AshgroveDa bin ich bei Dir.
Wobei das folgende Covers-Album „West of the West“ fast mein Favorit von Dave Alvin ist: „California Bloodlines“ (John Stewart), „Redneck Friend“ (Jackson Browne), „Kern River“ (Merle Haggard), „Here in California“ (Kate Wolf), „Sonora’s Death Row“ (Blackie Farrell), „Tramps and Hawkers“ (Jim Ringer), allesamt grandiose Cover-Versionen.pipe-bowl
American Music Club – Love songs for patriotsDa kann ich Dir nicht folgen.
„California“, „United Kingdom“, „Everclear“ und „Mercury“ bei mir deutlich vor dem sicherlich sehr schönen Spätwerk „Love Songs for Patriots“.pipe-bowl
Aztec Camera – KnifeNr. 2 hinter dem Debüt „High Land, Hard Rain“.
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"Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus)stefaneErst mal Respekt für Dein Unterfangen hier.
Werde mir aber erlauben, Deine Listen zu kommentieren.Danke. Und sehr gerne.
stefaneBei mir auch knapp vor „Heartbreaker“.
„Answering Bell“, „La Cienega Just Smiled“, „The Rescue Blues“, „When the Stars Go Blue“, „Nobody Girl“, „SYLVIA PLATH“ und „Goodnight, Hollywood Blvd“. Mein Gott, was für Songs.stefaneBei mir die Nr. 3 hinter „Idlewild South“ und dem Debüt.
„Ramblin‘ Man“ natürlich ein ganz großartiger Track, und auch „Southbound“ ist bei mir ganz vorne. Schätze das Debüt wegen seiner Ursprünglichkeit und Attacke und „Idlewild South“ mit seinem grandiosen Zusammenspiel der Band und seinem beinahe fast jazzigen Feeling aber noch mehr.„Brothers and sisters“ ist ein Album, welches nach dem Tod von Duane Allman und Berry Oakley, der ja sogar auf zwei Stücken noch mitspielt, unter nicht eben einfachen Umständen entstand. Dennoch haben es Dickey Betts und Gregg Allman nebst Begleitern geschafft, diese hervorragende Qualität, die für mich auch weit über „Ramblin‘ man“ und „Southbound“ hinausgeht, abzuliefern. Ich kann aber auch nachvollziehen, dass die drei früheren Alben häufig vorne liegen, einerseits wegen der fraglosen Qualität, andererseits da es sich dort um die Allman Brothers im eigentlichen Sinne handelte.
stefaneDa bin ich bei Dir.
Wobei das folgende Covers-Album „West of the West“ fast mein Favorit von Dave Alvin ist: „California Bloodlines“ (John Stewart), „Redneck Friend“ (Jackson Browne), „Kern River“ (Merle Haggard), „Here in California“ (Kate Wolf), „Sonora’s Death Row“ (Blackie Farrell), „Tramps and Hawkers“ (Jim Ringer), allesamt grandiose Cover-Versionen.Ich kenne von Dave Alvin ein halbes Dutzend Alben. „West of the world“ gehört nicht dazu. Muss ich wohl ändern. Irgendwann.
stefaneDa kann ich Dir nicht folgen.
„California“, „United Kingdom“, „Everclear“ und „Mercury“ bei mir deutlich vor dem sicherlich sehr schönen Spätwerk „Love Songs for Patriots“.Der Zugang zu Mark Eitzel und auch seiner Band fiel mir immer schwer. Auch sein Soloalbum aus diesem Jahr, vielerorts geschätzt, ging nicht an mich. Nur einmal öffnete sich die Tür zu seinem Schaffen für mich einen Spalt weit und das war mit dem Comeback-Album „Love songs for patriots“. Danach habe ich es nochmal mit dem Frühwerk versucht. Wieder ohne Erfolg. Ich kann nicht einmal sagen, was es ist, das „Love songs for patriots“ heraushebt. Wobei ich das Album als gut empfinde, aber eben auch nicht als wunderschön oder gar Meisterwerk. Mit Mark Eitzel und mir wird es immer schwierig bleiben.
stefaneNr. 2 hinter dem Debüt „High Land, Hard Rain“.
Eine gängige Meinung. Auch nachvollziehbar. Das Debüt gefiel mir auch. Dennoch war Roddy Frame für mich mit „Knife“ auf dem Höhepunkt seiner Kunst.
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there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you kill
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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@wahr: Bei „Easter Everywhere“ macht „Slip Inside This House“ schon sehr viel aus. Ich höre auf dem Debüt keinen ähnlich starken Track. Deshalb (und weil ich den Fluss des zweiten Albums gelungener finde) geht meine Stimme an „Easter Everywhere“.
„Safe As Milk“ ist eine großartige Platte, ja, aber nicht wirklich exemplarisch für den Sound von Beefheart. Um dem Cap’n gerecht zu werden, müsste es eigentlich ein späteres Album sein, mich packt aber besonders diese LP. Mag meinem Hang zu Psychedelia geschuldet sein, ich bin aber auch kein klassischer Beefheart-Fan, „Trout Mask Replica“ erreicht mich intellektuell, aber nicht emotional.
Die Jimi-Hendrix-Experience-Alben liegen auch sehr nahe zusammen, bei „Electric Ladyland“ gibt „1983“ den Ausschlag. Mein liebster von Hendrix, absolut groß. Immer wenn die sehnsüchtige Gitarrenfigur einsetzt, ist alles andere vergessen. Und ich meine: ALLES.
Von „Real Gone“ gibt’s gerade einen Remix von Waits, inklusive neuer Spuren und Sounds. Vielleicht ist das ja was für dich, wahr?
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harry-rag
„Safe As Milk“ ist eine großartige Platte, ja, aber nicht wirklich exemplarisch für den Sound von Beefheart. Um dem Cap’n gerecht zu werden, müsste es eigentlich ein späteres Album sein, mich packt aber besonders diese LP. Mag meinem Hang zu Psychedelia geschuldet sein, ich bin aber auch kein klassischer Beefheart-Fan, „Trout Mask Replica“ erreicht mich intellektuell, aber nicht emotional.Well said, @harry-rag! Das spiegelt meine Sichtweise auf des Käpt’ns Werk ziemlich genau wider. Das Hören von Trout Mask Replica, mit dem ich mittlerweile halbwegs meinen Frieden gemacht habe, erachte ich als spannende Herausforderung. Als ein Streben danach, die Musik dieses Werkes endlich in seiner Gesamtheit greifen, gliedern und verstehen zu können. Das ist aber nur selten Genuss, sondern in der Regel harte Arbeit. Zu Safe As Milk kann man sich dagegen schön treiben lassen. Wobei ich gerade die von @wahr hinterfragte Produktion und den staubigen Sound extrem charmant, stimmig und passend finde…
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"Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Es gibt zwei verschiedene Arten von „anstrengend“ in der Musik: Die sperrigen, komplexen Werke, die sich zickig dem Zugriff entziehen oder die fahlen Langweiler, die mit seicht produziertem Mittelmaß die Nerven strapazieren. Bedeutet für mich: Lieber jeden Tag „Trout Mask Replica“ als auch nur einmal „Press To Play“ im Jahr.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Da fällt mir ein: Würde der Thread umgekehrt nicht viel mehr Diskussionsstoff ergeben? Die schlechtesten Alben….
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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harry-rag
„Safe As Milk“ ist eine großartige Platte, ja, aber nicht wirklich exemplarisch für den Sound von Beefheart. Um dem Cap’n gerecht zu werden, müsste es eigentlich ein späteres Album sein, mich packt aber besonders diese LP. Mag meinem Hang zu Psychedelia geschuldet sein, ich bin aber auch kein klassischer Beefheart-Fan, „Trout Mask Replica“ erreicht mich intellektuell, aber nicht emotional.Wunderbar beschrieben, @Harry-rag, den könnte man sich einrahmen und von der Wand holen, wenn man gefragt wird, warum es nicht Trout Mask Replica ist!
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harry-ragNaja, „best of both worlds“ gab es doch schon hier, cleetus. Vielleicht sogar das beste Beispiel wie man Hardcore-Rap mit Pop-Appeal verbindet.
True, an „Give me tha ass“ kann man deren kommendes Gespür für Tanzmusik auch schon erahnen, allerdings wirkt das Scratching und das Sequencing noch nicht so gekonnt wie eben später.
Von Scarface gefällt mir The Diary besser, möglicherweise auch noch The Fix.
Weiter:
DMX – It’s dark and hell is hot
Beastie Boys – Licence to Ill (oder Hello, Nasty?)
Jedi Mind Tricks – Servants in heaven, Kings in hell
Underground Kingz – Ridin‘ dirty
The Bellrays – Let it blast
Busta Rhymes – When disaster strikes
EPMD – Strictly Business
Fat Joe – Jealous ones still envy
Kool Keith (Dr. Octagon) – Dr. Octagonecologyst
M.O.P. – Warriorz
Texas Tornados – slftd.
Mobb Deep – The Infamous
People under the stairs – Original Soundtrack
The Streets – A grand don’t come for free
Dead Kennedys – Fresh fruit for rotting vegetables
Exodus – Bonded by blood
Flogging Molly – Swagger--
Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the blockFortsetzung (3)
D.A.D. – No fuel left for the pilgrims (****)
Dakota Suite – Songs for a barbed wire fence (*****)
The Damned – Damned damned damned (****)
Dashboard Saviors – Spinnin‘ on down (****)
The dB’s – Stands for decibels (****)
Deacon Blue – When the world knows you name (***1/2)
Dead Kennedys – Fresh fruit for rotting vegetables (****)
Deadsting Brothers – Sao Paulo (*****)
The Decemberists – Picaresque (****1/2)
Deep Purple – In rock (*****)
Deer Tick – Born on flag day (****)
Def Leppard – On through the night (***1/2)
Del Amitri – Twisted (****1/2)
The Del Fuegos – Smoking in the fields (****)
Sandy Denny – North star grassman and the ravens (****1/2)
Mink deVille / Willy deVille – Coup de grace (****)
Dinosaur Jr. – You’re living all over me (***1/2)
Dire Straits – Dire Straits (*****)
The Doobie Brothers – The captain and me (****1/2)
The Doors – The Doors (*****)
Nick Drake – Five leaves left (*****)
Dream Syndicate – The days of wine and roses (****)
Dr. Feelgood – Down by the jetty (***1/2)
Drive-By Truckers – A blessing and a curse (****)
Ducks Deluxe – Taxi to the terminal zone (****)
The Duke Spirit – Neptune (****)
Nicolai Dunger – Tranquil Isolation (****)
Duran Duran – Notorious (***1/2)
Lincoln Durham – The shovel vs. the howling bones (****1/2)
Bob Dylan – Time out of mind (*****)
Dziuk’s Küche – Vom Tisch (****)Fortsetzung folgt.
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there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you killListet du jeden Act, welcher bei dir im Plattenregal verteten ist, oder hast du zu allen wirklich einen Bezug?
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Deep Purple – In rock
erscheint mir immer noch als die sympathische Lösung. Ich weiß aber mittlerweile nicht mehr, ob „Machine head“ wirklich zu toppen ist.
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harry-ragBei „Easter Everywhere“ macht „Slip Inside This House“ schon sehr viel aus. Ich höre auf dem Debüt keinen ähnlich starken Track. Deshalb (und weil ich den Fluss des zweiten Albums gelungener finde) geht meine Stimme an „Easter Everywhere“.
Ja, „Slip Inside This House“ ist schon was ganz besonderes. Schwer und flüssig zugleich gleitet es dahin.
harry-rag„Safe As Milk“ ist eine großartige Platte, ja, aber nicht wirklich exemplarisch für den Sound von Beefheart. Um dem Cap’n gerecht zu werden, müsste es eigentlich ein späteres Album sein, mich packt aber besonders diese LP. Mag meinem Hang zu Psychedelia geschuldet sein, ich bin aber auch kein klassischer Beefheart-Fan, „Trout Mask Replica“ erreicht mich intellektuell, aber nicht emotional.
Ich kann das Intellektuelle nie so ganz vom Emotionalen trennen. „Safe As Milk“ ist jedenfalls ein klasse Album. Und eigentlich auch einmalig in seiner Stimmung. Ich habe nie wieder sowas gehört wie „Electricity“ oder „Autums Child“.
harry-ragDie Jimi-Hendrix-Experience-Alben liegen auch sehr nahe zusammen, bei „Electric Ladyland“ gibt „1983“ den Ausschlag. Mein liebster von Hendrix, absolut groß. Immer wenn die sehnsüchtige Gitarrenfigur einsetzt, ist alles andere vergessen. Und ich meine: ALLES.
Vollste Zustimmung. Ich mag jede Sekunde daran, auch den langen Teil, der die Zeit stehen lässt. Und: Der Gesang ist auch toll. Wer je behauptet hat, Hendrix wäre nur ein mittelmäßiger Sänger gewesen …
harry-ragVon „Real Gone“ gibt’s gerade einen Remix von Waits, inklusive neuer Spuren und Sounds. Vielleicht ist das ja was für dich, wahr?
Oh, das wusste ich nicht. Dabei klingt doch „Real Gone“ schon wie ein Remix-Album. Aber eben wie ein Remix-Album von einem Album, das vorher gar nicht veröffentlicht wurde. da kümmer ich mich mal drum. danke für den Tipp.
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Schlagwörter: Beste Alben, Fave Albums, Lieblingsalben
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