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  • #209011  | PERMALINK

    otis
    Moderator

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 22,557

    du weißt es doch, warum fragst du?
    von dem einen standpunkt sinds beide gleich und von dem anderen sinds gräben dazwischen und das ist doch das, was so schwierig scheint.

    --

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    #209013  | PERMALINK

    soulster

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 3,955

    weiß ich’s? ich weiß nicht, vielleicht bin ich grade nur zu müde. unter einem vergleich oldham vs mey kann ich mir wenigstens noch was vorstellen, aber heino gegen jagger?

    --

    but I did not.
    #209015  | PERMALINK

    otis
    Moderator

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 22,557

    habe heute abend den fred mal gefragt (nicht dass ihr denkt, wir kennen uns schon lang, das forum hat zusammengeführt!!!), was so unverständlich an dem ansatz, dass es in der popmusik nicht um die kunst zu musizieren geht und nicht um die kunst der authentizität und nicht um den vordergründigen effekt, denn für manch einen so unverständlich sei. wussten keine antwort.
    popmusik ist die kunst der jugend, sich in einer welt zu behaupten, die sie nicht so haben will, wie sie sich gebärdet.
    war das jetzt gut?

    --

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    #209017  | PERMALINK

    soulster

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 3,955

    schon gut, der satz.
    aber nicht mehr wahr, seit popmusik keine reine jugendmusik mehr ist.
    und jetzt gute nacht.

    --

    but I did not.
    #209019  | PERMALINK

    otis
    Moderator

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 22,557

    heino vs jagger?
    beide begeisterten massen. massen fühlten sich verstanden!

    --

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    #209021  | PERMALINK

    julieanne

    Registriert seit: 25.01.2003

    Beiträge: 117

    Aber schlimm finde ich DAS schon, da es zu Einseitigkeit und Verblendung führt.

    würde ich nicht so drastisch sehen. es reicht doch, wenn ein aspekt eines kunstwerks dich erreicht, oder?

    ich finde den anspruch wiederum etwas theoretisch und hochgehängt. es hat nicht jeder die zeit und die lust, sich mit kunst auseinanderzusetzen. und es gibt genug lebensbereiche die genauso wichtig oder unwichtig sind. man kann in einem bereich nicht alles wissen, und man kann schon gar nicht alle bereiche kennen.

    und schön für die, die ihre bestätigung aus der beschäftigung mit kunst ziehen. jemand, der diesen anspruch nicht hat, kann auch ohne sie glücklich sein (ketzerisch gesprochen: vielleicht gerade dann!).

    Vielleicht wird hier das Bild von Kunst jetzt aber zu eng begrenzt.
    Ich denke, es kann so ziemlich alles Kunst sein, solange es irgendjemand als Kunst erkennt. Und ich denke da liegt das Problem, dass nicht wenige Menschen „blind“ sind für so etwas. Das hat aber nichts mit Zeit und Aufwand sich damit zu beschäftigen zu tun, sondern, ich denke, eher mit der natürlichen Gabe sich zu wundern, zu staunen- so wie es ein Kind auf natürliche Weise macht.
    Auf der anderen Seite gibt es dann wieder „Künstler“ oder besser gesagt berühmte Menschen, die entweder zu platt sind in ihrer „Kunst“ (wie bei sogenannter „kommerzieller Musik“) oder SO „alternativ“ sind oder auch sein wollen, dass ihre „Kunst“ meines Erachtens oft zu einseitig ist.
    Und eben deshalb denke ich jetzt, dass sowohl Zuhörer/Zuschauer/Leser oder was auch immer sowie Künstler sich beiderseits gleichermaßen bemühen müssen, um die Kunst zu erkennen. Das „Bemühen“ des Zuschauers/Zuhörers ist aber, wie gesagt, denke ich nur das, dass er offen ist und noch die natürliche Fähigkeit hat sich zu wundern.

    --

    Der Urgrund alles Schönen besteht in einem gewissen Einklang der Gegensätze. Die äußersten Gegensätze berühren sich.
    #209023  | PERMALINK

    soulster

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 3,955

    ich bin nicht deiner meinung, das ist mir ein zu wolkig-theoretisch-spekulativer ansatz und auch nur eine sichtweise auf das leben. aber das führt zu nix, ich klink mich hier mal aus.

    und ich warte immer noch auf deine beispiele für solche kunst.

    --

    but I did not.
    #209025  | PERMALINK

    superhedi

    Registriert seit: 23.01.2003

    Beiträge: 737

    Nun Fred, dafür sind ja auch Listen u. a. da! War aber schon immer meine Rede… :sauf:
    Interessante Liste, aber warum jegliche „Best ofs“??? Die sollten nicht rein.

    Best of, greatest Hits wie auch immer sie heissen. Habe von manchen Künstlern nur diese oder ich konnte mich nicht nicht entscheiden zwischen den verschiedenen Alben. Auf den Künstler will ich aber nicht verzichten. Daher sind solche Platten, sofern ich sie wirklich besitze, meiner Ansicht nach zugelassen.

    --

    TO INFINITY AND BEYOND ....
    #209027  | PERMALINK

    julieanne

    Registriert seit: 25.01.2003

    Beiträge: 117

    Wenn JEDER FÜR SICH allein diese Wahrnehmungen tief empfunden hat, denke ich das schon. Wenn sich diese Wahrnehmungen allerdings rumgesprochen haben und man erst DADURCH darauf kommt, es KÖNNTE ja so sein, denke ich das auch nicht.

    Das ist aber schon etwas Diskussionswut. Ich gehöre zu denen, die damals Mengenlehr in der Schule hatten und so verstehe ich die Wahrnehmungsmuster. Vielleicht auch Geschmacksmuster (obwohl das eigentlich ein anderer Begriff ist). Aber dann geht die Diskussion auch noch in „zielgruppenorientiert“. Hier ist meiner Meinung nach das Thema dann verfehlt.

    Könntest du das mal genauer erklären? Ich verstehe nicht was du meinst und worauf du hinauswillst.

    @anne P.: Ich habe den thread, von dem du mir den link aufgeschrieben hast, grob gelesen, verstehe aber auch hier leider nicht wirklich den Zusammenhang im Sinne einer Kritik zu dem was ich geschrieben habe…

    --

    Der Urgrund alles Schönen besteht in einem gewissen Einklang der Gegensätze. Die äußersten Gegensätze berühren sich.
    #209029  | PERMALINK

    julieanne

    Registriert seit: 25.01.2003

    Beiträge: 117

    ich bin nicht deiner meinung, das ist mir ein zu wolkig-theoretisch-spekulativer ansatz und auch nur eine sichtweise auf das leben. aber das führt zu nix, ich klink mich hier mal aus.

    und ich warte immer noch auf deine beispiele für solche kunst.

    Die Kritik deinerseits an meinem Beitrag: „wolkig- theoretisch-spekulativ“ ist aber genauso nur solch eine Sichtweise, zudem noch ohne Argumente oder begründetem Widerspruch.

    Beispiele, so wie ich sie mir erträume habe ich nicht, da ich ja auch von einem Ideal spreche, falls es noch nicht aufgefallen ist. Jedoch benötigt man erstmal die Vorstellung von einem Ideal, damit man diesem näher kommen kann.
    Beispiele von Musik, die diesem Ideal näher kommen, wäre vielleicht eine bestimmte Art von Filmmusik, die (wennsie denn wirklich gut gemacht ist) viele Menschen ansprechen kann. Bei dieser Musik findet man dann meist einen Mix aus vielen verschiedenen Stilrichtungen (Klassik, Pop, Rock).

    --

    Der Urgrund alles Schönen besteht in einem gewissen Einklang der Gegensätze. Die äußersten Gegensätze berühren sich.
    #209031  | PERMALINK

    soulster

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 3,955

    ok, dann doch noch ein paar sätze. dass du ein (dein) ideal beschreibst, ist mir schon klar. ideale, bei denen ich nicht erkennen kann, auf welchen gedankengängen sie entstanden sind, ordne ich unter glauben ein. was ok ist, darüber braucht man dann aber nicht zu diskutieren.

    ‚wolkig-theoretisch-spekulativ‘ ist der ansatz für mich, weil dieses ideal etwas zu sein scheint, was du dir wünschst, was aber nicht meiner wahrnehmung von realität entspricht. das ist auch ok. ich finde es aber interessanter, das zu begreifen, was ist, als sich irgendwie was zu wünschen.

    dass mein standpunkt auch nur eine sichtweise ist (was ich auch nicht in abrede gestellt habe), unterstreicht doch den ausgangspunkt der diskussion, dass es ‚objektivität‘ nicht gibt. es gibt nur verschiedene sichtweisen. that’s life.

    --

    but I did not.
    #209033  | PERMALINK

    anne-pohl

    Registriert seit: 12.07.2002

    Beiträge: 5,438


    @anne P.: Ich habe den thread, von dem du mir den link aufgeschrieben hast, grob gelesen, verstehe aber auch hier leider nicht wirklich den Zusammenhang im Sinne einer Kritik zu dem was ich geschrieben habe…

    Du schreibst von universellen Wahrheiten, ich finde, dass es die nicht gibt.
    Was man gut findet, hängt von so vielen verschiedenen Faktoren ab (z.B. der geographischen Herkunft, der Erziehung im weitesten Sinn, sozialen Gruppen, Geschichte…). Wenn es also Musik gibt, die viele Menschen anspricht, dann heißt das überhaupt nicht, dass diese Musik universelle Wahrheiten enthält, sondern dass sie dieser bestimmten Menge von Leuten bekannt ist (ihren Wahrnehmungsmustern entspricht) und sie sie deshalb attraktiv finden. Um mal ein einfaches Beispiel zu nehmen: indische Popmusik. Massen von Indern finden die toll, aber keine Massen von Deutschen oder Italienern.

    --

    #209035  | PERMALINK

    julieanne

    Registriert seit: 25.01.2003

    Beiträge: 117

    ok, dann doch noch ein paar sätze. dass du ein (dein) ideal beschreibst, ist mir schon klar. ideale, bei denen ich nicht erkennen kann, auf welchen gedankengängen sie entstanden sind, ordne ich unter glauben ein. was ok ist, darüber braucht man dann aber nicht zu diskutieren.

    ‚wolkig-theoretisch-spekulativ‘ ist der ansatz für mich, weil dieses ideal etwas zu sein scheint, was du dir wünschst, was aber nicht meiner wahrnehmung von realität entspricht. das ist auch ok. ich finde es aber interessanter, das zu begreifen, was ist, als sich irgendwie was zu wünschen.

    dass mein standpunkt auch nur eine sichtweise ist (was ich auch nicht in abrede gestellt habe), unterstreicht doch den ausgangspunkt der diskussion, dass es ‚objektivität‘ nicht gibt. es gibt nur verschiedene sichtweisen. that’s life.

    Ich denke ohne dieses Ideal könnte die Realität gar nicht existieren mit ihren verschiedenen Ausprägungen.
    Und Objektivität gibt es auch nur als Ideal bzw. ist dieses Ideal- wohl niemand wird es je erreichen.
    Aber ich verstehe objektiv sein deshalb auch eher in dem Sinne von „tiefgründig subjektiv“ sein (was ich hier auch schonmal irgendwo geschrieben habe).
    Ich denke, wenn es nicht so etwas wie ein Ideal gäbe, könnte man beispielsweise keine Models aussuchen, die wohl keiner hässlich findet (auch wenn es da persönliche aber kleinere Differenzen gibt).
    Wenn es keine Objektivität gäbe wäre schlicht alles egal und es wäre sich auch wohl jeder egal…

    --

    Der Urgrund alles Schönen besteht in einem gewissen Einklang der Gegensätze. Die äußersten Gegensätze berühren sich.
    #209037  | PERMALINK

    soulster

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 3,955

    models hätten vor zweihundert jahren anders ausgesehen als heute, für asiatische konsumenten ausgewählte models sehen sicherlich anders aus als die europäischen und so weiter.

    aber ich bin jetzt wirklich raus aus dieser diskussion.

    --

    but I did not.
    #209039  | PERMALINK

    julieanne

    Registriert seit: 25.01.2003

    Beiträge: 117


    Du schreibst von universellen Wahrheiten, ich finde, das es die nicht gibt.
    Was man gut findet, hängt von so vielen verschiedenen Faktoren ab (z.B. der geographischen Herkunft, der Erziehung im weitesten Sinn, sozialen Gruppen, Geschichte…). Wenn es also Musik gibt, die viele Menschen anspricht, dann heißt das überhaupt nicht, dass diese Musik universelle Wahrheiten enthält, sondern dass sie dieser bestimmten Menge von Leuten bekannt ist (ihren Wahrnehmungsmustern entspricht) und sie sie deshalb attraktiv finden. Um mal ein einfaches Beispiel zu nehmen: indische Popmusik. Massen von Indern finden die toll, aber keine Massen von Deutschen oder Italienern.

    Gut, dann verstehe ich was du meinst.
    Ich denke aber… sicher, dass auch hier wieder sowohl die Kultur, in der man aufwächst als auch die Eziehung, die Zeit und auch das soziale Umfeld dazu beitragen an was man gewöhnt ist. Demnach bildet sich auch dadurch der Geschmack. Ich denke aber, dass man durch eine Beschäftigung mit solcher (Welt-)musik auch seine Vorlieben beispielsweise bei indischer/griechischer/türkischer Musik finden kann.
    Außerdem ist es doch hier wieder so, dass, wenn etwas -auch aus anderen Ländern- besonders gut gemacht ist auch gut in Deutschland oder England z.B. ankommt. Es kann natürlich auch sein, dass es einfach und billig für den Kommerz produziert wurde aber dann hat das Lied wohl wieder weniger mit dem jeweiligen Land zu tun, sondern ist einfach zum einem billigen Poplied geworden, dass Ansätze der Kultur des Landes auf platte Weise darstellt.

    --

    Der Urgrund alles Schönen besteht in einem gewissen Einklang der Gegensätze. Die äußersten Gegensätze berühren sich.
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