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HERE IS THE NEWS
Die ELO-Remasters Serie ist gestartet, zunächst allerdings mit „NO ANSWER“ und „ELO 2“ fur Amerika. Das heisst, wer die First-Light-Serie und Sampler hat, kennt die Bonus Tracks schon. Allerdings rundum erneuerte Booklets und Lynne-Kommentare.
Was die anderen Remasters angeht, so bleibt es bei Mai für die erste Phase. Auf www.ftmusic.com gibt es ein Sample von Surrender. Kurz, aber vielversprechend. Rob Caiger beschreibt es als sehr guten Song in voller Länge. Auch die Instrumentalversionen bekannter Stücke, die auf ANWR dazukommen, müssen sehr gut sein, zumal das einige berichtet haben, denen Rob die Stücke auf einem Fantreffen vorgespielt hat.
Beim BOP-Remaster wird Destination Unknown ebenso wie das tolle Caught In A Trap dabeisein. Nicht: Matter Of Fact 1/2; ELO-Megamix. Dafür aber die nach Aussagen aller geniale gitarrenlastigere Alternativvversion von „Heaven Only Knows“, die mit einem Gebet beginnt. Und ich schätze auch die andersklingende Version von „Sorrow about to Fall“. Insgesamt sollen es bei der BOP 7 Bonustracks sein, bei Out Of The Blue drei.
Auch zu erwähnen die klanglich um Längen bessere Out Of The Blue (Wembley) Live DVD, die kürzlich erschienen ist.
Viele weitere Dinge sind in der Planung.
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WerbungElectric Light Orchestra (ELO) – Electric Light Orchestra II (ELO II) (1973)
Das zweite Album von ELO gilt als Übergangswerk, dessen Bedeutung vor allen Dingen darin gesehen wird, dass es mit „ROLL OVER BEETHOVEN“ einen Hit enthielt, der mehr oder weniger ELOs Durchbruch einleitete. Dabei wird übersehen, dass das Album weitaus mehr zu bieten hat. Es ist sicher nicht das ELO, das man von OUT OF THE BLUE kennt. Dennoch sind schon viele Elemente enthalten, die später, bei den richtig bekannten Sachen, wichtige Bestandteile des ELO- Soundes ausmachten.
QUELLEN: vgl. meine anderen Beiträge; dazu insbesondere die Seite www.ftmusic.com/elo2/index.html und die Ausgaben 24, 28 und 30 des deutschen ELO-Fanzines „Face The Music Germany“.
1. Allgemeine Albuminformationen
– VÖ: Februar 1973 (US) United Artists; März 1973 (UK) Harvest
– Recorded at: Philips Studios London; AIR London
– Producer: Jeff Lynne
– Recording Engineers: John Middleton und Denny Bridges
– alle Stücke geschrieben von Jeff Lynne außer ROB (Chuck Berry)2. Cover
Das Cover-Design stammt von Hipgnosis (vgl. Floyd), was nicht so überraschend ist, da ELO zu dieser Zeit bei Harvest waren. Während das US-Cover einfach eine Raumschiffglühbirne über einem Planeten zeigt, hat es das UK-Cover in sich und zeigt den für Lynne typischen Humor. Das Cover-Konzept geht auf eine Idee von Lynne und Tandy zurück. Auf den ersten Blick sieht man lediglich ein Raumschiff in Form einer Glühbirne sowie Planeten, Weltraumnebel und Gaswolken. Klappt man die Hülle auf und betrachtet Front/Backcover zusammen, so fällt einem schließlich auf, dass die Planeten eigentlich die Schenkel der Beine einer Frau sind, und das das ganze ein sogenannter „Pussy Shot“ ist. Nun ja, aufgefallen ist das eigentlich niemandem. Erst, nachdem es Jeff im Zusammenhang mit der First-Light Serie enthüllt hat, kam die nackte Wahrheit ans Tageslicht. :lol:3. Musiker und Mitwirkende
– Jeff Lynne: Vocals, Guitars, Moog und Harmonium
– Bev Bevan: Drums and Percussion
– R. Tandy: Moog, Piano, Guitar, Harmonium, Vocal Harmonies
– M. de Albuquerque: Bass and Vocal Harmonies
– Wilf Gibson: Violin
– Mike Edwards – Cello
– Colin Walker – Cello
– (Bill Hunt) – spielt auf den Boogies mit
– (Roy Wood) – Bass Guitar und Cello (auf den Boogies)4. Zielsetzung
Bei den Aufnahmen zum ersten Album hatte sich gezeigt, dass Jeff Lynne und Roy Wood eine unterschiedliche Vorstellung davon hatten, welche Art von Musik mit dem Projekt ELO realisiert werden sollte. Nachdem nun Roy Wood die Gruppe verlassen hatte, konnte Jeff Lynne endlich darangehen, ohne Rücksichtnahme auf seinen ebenso einfallsreichen Songwriter-Kollegen seine im Überfluss vorhandenen Ideen zu realisieren.
Aus den Interviews der damaligen Zeit geht hervor, dass es Jeff damals ziemlich geärgert hat, dass die ganze Aufmerksamkeit Roy Wood zuteil wurde, der von der Presse als der Kopf von ELO hingestellt wurde. Dabei hatte Jeff mehr Material für das erste Album geschrieben als Roy. Selbst Roy gab zu, dass Jeffs Material im allgemeinen geeigneter für das ELO-Projekt war als seine neuen Stücke. Es ist nachvollziehbar, dass es den ehrgeizigen Lynne ziemlich gestört haben muss, dass sein Stück 10538 Overture in der Musikpresse nicht selten gar als Woods Geisteskind verkauft wurde. Deswegen war es Jeff ein Bedürfnis, mit dem neuen Album zu beweisen, zu was er fähig war. „Jetzt kannst du zeigen, was Du drauf hast“, soll Don Arden damals zu Jeff gesagt haben. Und das brauchte man ihm nicht zweimal sagen…Obwohl Lynne heute bezüglich des zweiten Albums sagt, dass er einfach etwas herumexperimentieren wollte, um neue Ideen zu bekommen, hatte er sich im Vorfeld der Aufnahmen dennoch einige Gedanken darüber gemacht, in welcher Weise er das ELO umkrempeln wollte/musste. Folgende Punkte können festgehalten werden:
1. da Liveauftritte damals für das ELO von zentraler Bedeutung waren, sollten die neuen Songs mit Blickrichtung darauf geschrieben werden, ob sie sich live umsetzen ließen.
2. Der Abgang von Roy Wood führte zwangsläufig zu der Suche nach einem neuen Sound, da man den Multiinstrumentalisten Wood nicht so ohne weiteres ersetzen konnte. Insbesondere betraf dies die Bläsersektionen, die vor allem auf das Konto von Wood gingen. Lynne sah die Lösung im Kauf eines Moog-Synthesizers, der sehr schnell zu seinem neuen Lieblingsspielzeug wurde und ihm ganz neue Möglichkeiten der Sounderkundung zu eröffnen schien.
3. Jeff wollte am ursprünglichen Konzept der Band festhalten, aber zugleich den neugewonnenen Spielraum nutzen, um seine Vorliebe für melodische Strukturen einzubringen. Auf jeden Fall war da der Ehrgeiz, allen zu beweisen, dass er dazu in der Lage war, dieses ehrgeizige Konzept der Verbindung von Elementen der klassischen Musik mit Elementen der Rockmusik umzusetzen. In Interviews betonte er, dass er die Komplexität der Arrangements noch weiter erhöhen wolle und mehr Variationen und Themen einbringen wolle. Die Streicher sollten weiter eine zentrale Rolle im Bandsound einnehmen, indem ihnen beispielsweise mehr Freiraum für Improvisationen zugestanden wurde.5. Albumentstehung und Aufnahmetechnik
Die Aufnahmen für die zweite LP begannen bereits im Mai 1972, noch mit Roy Wood, in den Philips Studios in London. An den Boogies wurde bereits zu diesem Zeitpunkt gearbeitet. Im Juli 1972, nach Uk und Italien-Tour, erfolgte dann der Ausstieg von Roy Wood. Mit neuem Lynne-Up begann Lynne intensiv für die Live-Premiere des neuen ELO beim Reading Festival im August zu proben. Die Sessions für das zweite Album wurden nun in George Martins AIR London Studios fortgesetzt. Kuiama (Take 1), Number Four (Momma Take 2) und Roll Over Beethoven (Take 1) wurden am 8. September 1972 in Angriff genommen. Weitere Sessions folgten bis in den Oktober hinein. Das Mastertape wurde am 7. Januar 1973 fertiggestellt.
Bezüglich der Aufnahmetechnik lässt sich festhalten, dass sich die Herangehensweise völlig von der des ersten Albums unterschied. Das Album wurde überwiegend live im Studio eingespielt. Es gibt nur wenige Overdubs (Tandy: Live-Overdubbing). Auf dem Album befinden sich fast nur erste und zweite Takes. Alle Songs wurden in einem take abgemischt, es gab keine Edits.
Da drei der fünf Songs bereits live gespielt worden waren, konnten die Aufnahmen zügig vonstatten gehen, was auch erforderlich war. Der übliche, den Aufnahmen vorangehende Prozess sah damals so aus, dass Lynne ein Tape mitbrachte mit einer Songidee, dass man dann gemeinsam durchging, bis jeder es verinnerlicht hatte. Danach wurden schrittweise Arrangements hinzugefügt. Da es sich um sehr komplexe Stücke handelte (z.B. die Boogies), dauerte dieser Aneignungsprozess oft recht lange.
Schließlich sei noch erwähnt, dass viele der ELO2 Sessions unmittelbar darauf in Quadrophonie gemixt wurden. Das Quadrophonische Album wurde nie veröffentlicht. (Erst im Rahmen der First-Light-Serie wurden 2 Songs des damals in Quadrophonie gemixten zweiten Albums zumindest vorgestellt.)6. Konzeption, Genre und Klangbild
Das zweite ELO-Album war ursprünglich als Konzeptalbum angedacht und sollte „The Lost Planet“ heissen. Betrachtet man die einzelnen Songs des Albums, so zieht sich dieses Leitthema durchaus durch die meisten Songs, indem Umweltverschmutzung, Kriege oder ähnliches thematisiert werden. Die Idee eines Konzeptalbums wurde wohl letztlich durch die Entscheidung, „Roll Over Beethoven“ auf das Album zu packen, gesprengt.
In musikalischer Hinsicht ist das Bemühen zu erkennen, das Album zu mehr als einer Ansammlung von einzelnen Stücken zu machen, was sich in der Anordnung , aber auch im Aufbau der Stücke zeigt.
Im Gegensatz zu späteren Alben war es zu Zeiten von ELO2 noch nicht Lynnes Ziel, jedes einzelne Stück als potentielle Single zu schreiben, die sich aber gleichzeitig in ein größeres Ganzes einfügt. Vielmehr finden sich auf dem Album lediglich fünf sehr lange Stücke mit ausgedehnten Soloteilen und instrumentalen Teilen. Man kann die Tracks als ausgedehnte Suiten umschreiben, wobei die einzelnen Teile nur im Gesamtkontext funktionieren. Das ist ein interessanter Unterschied zur Herangehensweise bei OTTDay oder Eldorado, wo die einzelnen Stücke zwar miteinander in Verbindung stehen, aber auch als Einzelsongs funktionieren.
Welchem Genre läßt sich das Album zuordnen? Zunächst einmal ist darauf hinzuweisen, dass es ELO zu diesem Zeitpunkt noch darum ging, ein eigenes Genre zu definieren. Natürlich war das Album dennoch auch ein Produkt seiner Zeit. Aus heutiger Zeit kann man es, je nach Betrachtungsweise, z. B. als Klassikrock (bezüglich der Elemente/Instrumente und der Integration klassischer Zitate) oder Spacerock (bzgl. des Klangbildes; vgl. bsp.weise „Meddle“ von Pink Floyd) klassifizieren. Ferner läßt sich das Album mit seinen komplexen Arrangements, den Überlängen und ausgedehnten improvisierten Soloteilen in den größeren Zusammenhang des progressiven Rock einordnen. Bands wie YES kommen einem in den Sinn.
Das Klangbild wird geprägt von knarzigen Cellos und Violinen und rockigen Gitarrenparts. Die Streicher spielen eine ebenbürtige Rolle neben Gitarre und Schlagzeug und sind nicht nur schmückendes Beiwerk. Bei einigen Stücken trägt auch der MiniMoog-Synthesizer entscheidend zum Klang bei, allerdings ist es nicht zu vergleichen mit dem keyboardlastigen Klangbild, dass den ELO-Sound etwa ab ANWRecord und dann in noch höherem Maße in den 80er-Jahren prägte.
Im Gegensatz zu vielen anderen ELO-Aufnahmen klingt der Gesang durchweg etwas belegt oder ungeschliffen, was sicherlich eine ganz bewusste Entscheidung war.
Im Vergleich zum Debüt ist die Albumatmosphäre etwas dunkler, was natürlich auch mit der Thematik der meisten Songs zusammenhängt.
7. Die Songs
Eigentlich müsste man eher von Stücken sprechen. Es ist das einzige ELO-Album, bei dem die Stücke keinen wirklichen Songcharakter haben. Wobei aber im Gegensatz zu so manch anderer Gruppe dieser Ära letztlich immer noch Songstrukturen wie Chorus und Strophen erkennbar sind, nur eben ergänzt um Soloteile und Zwischenteile.
– In OLD ENGLAND TOWN
Ein gesellschaftskritischer Song. Jede Strophe berichtet von anderen Dingen, über die die Leute sprechen (Armee, Luftverschmutzung), aus Jeffs Blickwinkel. Musikalisch wird das Stück von einem schweren Cello-Riff geprägt, ergänzt durch das tolle Klavierspiel von Richard Tandy.
– Momma/Mama
erzählt die Geschichte eines einsamen jungen Mädchens. Es ist eine melancholische Ballade, bei der die Streicher sanftere Töne anschlagen und auch der Liedgesang klarer erscheint als bei den anderen Stücken. Es gibt einen langen Geigen/Cello-Zwischenteil. Auf Flasback erschien 2000 eine gekürzte Version.– Roll Over Beethoven.
Coverversion des Chuck Berry-Klassikers. Das Originelle dabei ist die Kombination mit dem bekannten Intro aus Beethovens Fünfter Symphonie. Eine richtige Live-Nummer mit rockenden Streichern und wildem Boogie-Pianospiel. Das Klavier klingt, als ob ein Verrückter am Werk sei. Viel Hall auf der Gitarre. Die lyrics des Originals ließ sich Jeff während der Aufnahmen mal schnell telefonisch übermitteln. Deswegen stimmen sie wohl nicht ganz exakt überein. Was wahrscheinlich auch wieder ganz bewußt als kleines Späßchen in Kauf genommen wurde.
Den Song gibt es in einer Vielzahl von gekürzten Formaten. Überall außer in Japan/UK erschien die 8.02 Version. In England wurde der Song auf 6.56 gekürzt, die Single war 4.31 lang. Diese wurde nochmals gekürzt für Amerika.
– FROM THE SUN TO THE WORLD
Sehr kompliziert aufgebautes Stück. Boogie. Beginnt mit Pianointro. Danach wechseln sich klassische Passagen (Anklänge an Rossini) mit Rock und Jazz/Swing ab. Im allgemeinen erscheinen die Streicher als führende Elemente. Andererseits übertrifft sich Richard Tandy selbst am Klavier. Tolles Gitarrensolo am Schluss, zu dem sich der Synthie hinzugesellt.– Kuiama
Melodramatischer, epischer Track und mit ca. 11 Minuten das längste Stück der Platte. Es ist ein Antikriegssong. Es wird die Situation eines Soldaten an einem Kriegsschauplatz geschildert. Er tötet Vater und Mutter eines kleinen Mädchens, welches nun durch die Straßen irrt, wobei der Soldat ihm zu erklären versucht, warum er die Eltern töten musste.
Muskalisch hervorstechend die wohldurchdachten Effekte des Moog (insbesondere das erhebende Finale) und das großartige Violinensolo über Cello-Begleitung. Das Stück erinnert vom Gefühl her an ein Stück von CLOSE TO THE EDGE.Die Liveversion des Stückes finde ich persönlich noch großartiger, auf jeden Fall eines der am meisten unterschätzten ELO-Stücke. Es gibt ferner eine 9.05 Version auf der Kompilation OLE ELO.
OUTTAKES und Alternative Versionen/Mixe
Es gibt sehr wenige Outtakes und wenige Alternativversionen, bedingt durch die Tatsache, dass das Album weitgehend live im Studio eingespielt wurde.
– Quad-Mixe: 2 Songs davon sind auf der Kompilation „Early Years“ erschienen.
– Baby I Apologise
Ein Song, der als Bonusstük auf diversen Remastered Editions erschienen ist. 1973 aufgenommen, entstand er nicht spezifisch für ELO 2, aber auch nicht für das Folgealbum. Es handelt sich um einen unfertigen Song, allerdings in voller Länge.– Sessions mit Marc Bolan
Auf der First-Light Edition des Albums als Bonusstücke. Gehören aber eigentlich schon zu den Sessions für OTTDay, weshalb sie bei den jüngsten Remasters auch dort zu finden sind. (Mehr dazu bei OTTD). (Natürlich muss man auch bedenken, dass bald nach ELO 2 ELO HARVEST verließ, aber noch nicht zu dem Zeitpunkt der Sessions mit Bolan)– In Old England Town Instrumentals
Es gibt zwei Instrumentalversionen. Ein früher Mix, bei dem die Keyboards und Violine lauter erscheinen, erschien vor kurzem auf der Kompilatiion „HARVEST SHOWDOWN“. Die bekanntere Version, die man produzierte, weil man eine Single-B-Seite benötigte, hört sich teilweise so an, als habe man schnell mal die LP aufgelegt und mit einer Heimorgel darübergespielt. Lediglich das Synthieintro ist interessant.
– ROB Take 1
erschien als Bonusstück auf der FIRST LIGHT Edition. Die Besonderheit gegenüber den anderen Versionen sind die Blödeleien von Jeff und Bev.Beim Fantreffen 2000 wurden ferner vorgestellt:
ROB (vocal Take)
ROB (guitar take)– Kuiama -Instrumentalversion
Erschien als Hidden Track auf der „Early Years“-kompilation.– From The Sun To The World Intro
Alternatives Intro mit Piano, Harmonium, Synthie und zusätzlich Violine und Cello.
– ELO2-Intro (The Lost Planet)
wurde später zum Daybreaker LiveintroUpdates:
16.04.09: Ergänzungen zu Outtakes und Alternative Mixes--
beatlebumVERY GOOD NEWS
THX (P)ELO
Hier nun der Dämpfer:
REISSUE PHASE ONE DELAYED
Although scheduled for a May 22nd release, Phase One of the Reissue Series has been delayed. Jeff Lynne and ELO’s manager Craig Fruin says that „The remasters have been put on hold pending resolution of issues with business affairs. Hopefully things will be resolved soon so we can stay close to the original schedule.“
http://www.ftmusic.com/news/news.html
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Captain Beefheart to audience: Is everyone feeling all right? Audience: Yeahhhhh!!! awright...!!! Captain Beefheart: That's not a soulful question, that's a medical question. It's too hot in here.Ja blöd, ich bräuchte nämlich dringend die „A new world record“.
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Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' RollPELO_PonnesHERE IS THE NEWS
Die ELO-Remasters Serie ist gestartet, zunächst allerdings mit „NO ANSWER“ und „ELO 2“ fur Amerika. Das heisst, wer die First-Light-Serie und Sampler hat, kennt die Bonus Tracks schon. Allerdings rundum erneuerte Booklets und Lynne-Kommentare.
Was die anderen Remasters angeht, so bleibt es bei Mai für die erste Phase. Auf www.ftmusic.com gibt es ein Sample von Surrender. Kurz, aber vielversprechend. Rob Caiger beschreibt es als sehr guten Song in voller Länge. Auch die Instrumentalversionen bekannter Stücke, die auf ANWR dazukommen, müssen sehr gut sein, zumal das einige berichtet haben, denen Rob die Stücke auf einem Fantreffen vorgespielt hat.
Beim BOP-Remaster wird Destination Unknown ebenso wie das tolle Caught In A Trap dabeisein. Nicht: Matter Of Fact 1/2; ELO-Megamix. Dafür aber die nach Aussagen aller geniale gitarrenlastigere Alternativvversion von „Heaven Only Knows“, die mit einem Gebet beginnt. Und ich schätze auch die andersklingende Version von „Sorrow about to Fall“. Insgesamt sollen es bei der BOP 7 Bonustracks sein, bei Out Of The Blue drei.
Auch zu erwähnen die klanglich um Längen bessere Out Of The Blue (Wembley) Live DVD, die kürzlich erschienen ist.
Viele weitere Dinge sind in der Planung.
Here Is The News – Update
Keine allzu guten News an der ELO-Front. Vor ein paar Tagen gab es die Meldung, dass die Remasters-Serie erstmal wieder auf Eis gelegt sei. Manche haben geschrieben, dass es, wenn überhaupt, erst nächstes Jahr weitergeht.
Craig Fruin, Manager, hat allerdings eine Message an die Mitglieder der Showdown-Liste weiterleiten lassen (die mittlerweile auch in anderen ELO-Foren aufgetaucht ist), die zumindest hoffen lässt, dass sich die VÖ-Termine doch nicht so stark verschieben. Als Grund für die Verzögerung werden „business affairs“ angegeben. Da man allerdings davon ausgeht, diese recht schnell regeln zu können, glaubt man, dass man sich nicht so weit vom VÖ-Kalender wegbewegen wird wie dies teilweise dargestellt wurde. Noch gibt es keine genaueren Infos.
Positiv ist zu vermelden, dass sogar im Zusammenhang mit den Remasters eine EP geplant ist, mit Surrender und 1 Track von OTTD und drei weiteren unveröffentlichten Stücken.
Aufgeschoben ist NICHT aufgehoben. Und wer ELO-Fan ist, ist das Warten ja gewohnt….
Zieht Euch in der Zwischenzeit die Special Edition von LIVE AT WEMBLEY rein…
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Das Thema ELO- Hasser bräuchte wohl einen eigenen Thread. Weil es auch heute noch jede Menge Seitenhiebe in der etablierten Musikpresse gibt, kann man dem Thema nicht aus dem Weg gehen.
Die Zeit läuft aber für ELO, denn auch meine Erfahrung ist, dass viele junge Leute vorurteilsfrei an die Musik von Jeff Lynne rangehen. Das ältere Menschen, die den klaren Beat lieben, mit ELO nicht anfangen können ist klar und völlig akzeptabel. Heute wird aber die Musik, außer bei RS oder ME, nicht mehr so in GuteOderBöseMusik- Schubladen gepresst, sondern die Band ist interessant oder langweilig.
Was wirklich Wert ist, zeigt sich häufig erst nach Jahren und da kann es durchaus passieren, dass eine heute hochgelobte Gitarrenband in ein paar Jahren in der Bedeutungslosigkeit verschwunden sein wird.
Kannte bis vor wenigen Jahren eigentlich jemand Scott Walker. (Dann kamen Pulp!) Man sollte sich mal seine Mucke reinziehen. Scott Walker ist plötzlich in der Musikgeschichte unsterblich geworden. Auch Scott soll miese Alben auf den Markt gebracht haben, aber man nimmt ihn das nicht übel – genauso wenig, wie die grottenschlechten Platten von David Bowie, Bob Dylan oder anderer Siebzigerjahregrößen.
Nur über ELO´ Discovery wird immer hergezogen, obwohl Lynne mit dieser Platte einen echten Wechsel vollzogen hat und das nicht mal so schlecht. Aber das spielt hier keine Rolle. ELO werden ihren guten Platz in der Musikgeschichte bekommen, denn ihre Musik hatte ein bis dahin noch nicht da gewesenen Sound gehabt. Teils ein wenig schwerfällig und fett, aber eben interessant. Und es war eine Band, die es verstand sich weiterzuentwickeln. Selbst Secret Messages hat einen völlig anderen Sound wie Time. Das es gute und schwächer Zeit gab ist klar. Andere Band, wie z.B. die Pixies haben nach dem vierten Album einfach aufgehört.
Das Nörgeln kann man wohl nicht verhindern. Macht ja auch nichts, so bleibt eine Band im Gespräch, die sehr wohl unterschätzt wird. Daran, das ELO immer wieder als Vergleich in Kritiken auftauen merkt man, wie wichtig die Band auch heute noch ist.
Aber auch die positiven Bekundungen fehlen nicht. So konnte man zu Viva2 -Zeiten sehen, wie Rocko Schamonie im Interview mit Ch.Roche so begeistert von und über Jeff Lynne sprach, dass Frau Roche das Thema wechseln musste. Auch Grandaddy setzten in ihrem neuen Album ein Zeichen, denn beim Finale der Platte handelt es sich um ein Coverversion aus dem ELO-Album „A New World Record“.
Und jetzt noch ein Wort zu den Ligen. ELO steht sicherlich ganz oben in der Liga, denn welche Band oder welcher Musiker ist schon so wie Jeff Lynne an der Entstehung ihrer Alben beteiligt. Ich denke, da hinken die Vergleiche mit anderen Bands ein wenig.--
Natürlich wird die Geschichte Elo und ihren Fans recht geben.Bin selbst kein Fan von „Time“ und „Secret Messages“.Aber davor,wunderbar.Das Problem welches viele Leute mit Elo haben ist,ihr Image ist nicht cool genug.Nun ist das ja glücklicherweise einem Jeff Lynne scheißegal.Wäre mal interessant wie viele Leute die Stones oder ähnliche „Rocker“ gut finden weil sie halt „cool“ sind.Wäre mal ein schönes Thema für ne eigene Seite hier.
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ELO LIVE 86 Heartbeat Birmingham
Wer sich mal anhören möchte, wie gut ELO Live 86 noch waren, sollte die Gelegenheit nutzen. Die Version von Telephone Line von 86 ist immer noch meine liebste. Die Stücke wurden völlig anders präsentiert als noch auf der TIME Tour. Roll Over Beethoven mit Versatzstück von Telstar. Und Turn To Stone mit einem genialen Break.
Und Jeff fühlte sich richtig wohl…
Bei dem Ereignis waren alle Größen der Midlands am Start, Headliner die Moody Blues. Aber die Zeitungen titelten „ELO stole the show“….
DON’T BRING ME DOWN
http://www.youtube.com/watch?v=XMxlDXtJFH0Telephone Line
http://www.youtube.com/watch?v=H93_OalYWkMDO YA & ROCKARIA
http://www.youtube.com/watch?v=WG99lYC2-1M--
beatlebumHier nun der Dämpfer:
HERE IS THE NEWS
– ELO-Remasters:Es sieht so aus, dass diese geschäftlichen Dinge nun geregelt sind. Warten wir also auf die (möglichst baldige) Ankündigung der VÖ-Termine…
– Tom Petty, Highway-Companion: teilweise werden ja VÖ-Termine noch im Juni angegeben. Davon ist nicht auszugehen, aber Ende Juli könnte hinkommen. Der US-Rolling Stone glaubt, dass das Album dem KLassiker FULL MOON FEVER in nichts nachsteht. Ein paar Soundschnippsel gab’s auf www.tompetty.com zu hören.
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Electric Light Orchestra (ELO) – Zoom (2001)
Nach den wenigen Konzerten im Juli 1986 stellten ELO alle weiteren Pläne zu
einer größeren Tournee ein. Zwar wurde offiziell nicht das Ende der Band erklärt, aber es war klar, dass zu diesem Zeitpunkt Jeff Lynne keine weiteren Ziele mit dem ELO verfolgte. Stattdessen arbeitete er in der Folgezeit als Produzent und war Mitglied der Traveling Wilburys. Ende 1988 verkündete er auch seinen Ausstieg aus ELO, was für ihn gleichbedeutend war mit dem Ende von ELO. Bev Bevan und das Management hingegen sahen das anders. So gab es einen Rechtsstreit, der schließlich zum Ergebnis „ELO PART TWO“ führte.Als alle sich längst damit abgefunden hatten, dass es wohl nie mehr eine ELO-Platte mit Jeff Lynne geben würde, sickerte in Fankreisen ca. Mai 2000 durch, dass Lynne die Wiederbelebung des Projektes ELO plane. Erstes Ergebnis war Ende 2000 das Boxset FLASHBACK mit einigen neuen Songs. Im Juni 2001 folgte dann mit ZOOM das erste richtige ELO-Album seit 15 Jahren.
Richtiges ELO-Album? Einige meinten, es sei ja eher ein Lynne-Soloalbum, dass nur aus Gründen der besseren Vermarktung unter ELO erschienen war. Ferner waren viele Fans vom Sound enttäuscht. Der Sound klang eben nicht wie OOTB oder TIME. Einige vermissten insbesondere deshalb die alten Mitstreiter, weil sie zum Schluss kamen, dass Lynne alleine wohl nicht in der Lage sei, den typischen ELO-Sound zu erzeugen. Dass Lynne diesen Sound ja gar nicht angestrebt hatte, wurde dabei vergessen.Grund genug, um mal einen genaueren Blick auf das (bis dato?) letzte ELO-Album und die Intentionen, die dahinter standen, zu werfen. Was macht eigentlich ELO aus? Der Sound, die mitwirkenden Musiker? Und was ist der Unterschied zwischen einem Jeff Lynne-Album und einem ELO-Album? Der Meister dazu: „Der Unterschied zwischen diesem und einem Lynne-Soloalbum ist, dass dies ein ELO-Album ist“.
1. Allgemeine Albuminformationen
– VÖ: Juni 2001, Epic, Sony Music
– Location: Los Angeles, Jeffs Heimstudio
– Produzent: Jeff Lynne
– Recording Engineers: Ryan Ulyate und Marc Mann; (Richard Dodd: Elektrisches
Piano auf Stranger on A Quiet Street)
– alle Songs geschrieben von Jeff Lynne– Albumtitel:
Der Hauptgrund für die Wahl des Albumtitels liegt nach Jeff Lynne in der Tatsache, wie schnell die Jahre seit 1986 vorbeigesaust sind. ZOOM…und da war man im Jahre 2001. Selbstverständlich haben vieldeutige Albentitel bei ELO Tradition, und man kann natürlich auch an einen Kamera-Zoom denken. Was durchaus Sinn macht, wenn man an die Harmonien und Gitarrenparts des Albums denkt, die mal in der Ferne sind und dann plötzlich herangeholt werden. Oder, mehr auf ELO’s Gesamtwerk bezogen: dann klingt ZOOM irgendwie wie ein näheres, intimeres ELO, so als ob jemand die Zoomfunktion betätigt hätte.2. Musiker und Mitwirkende
Das Album wurde fast im Alleingang von Jeff eingespielt. Er übernimmt Lead- und Harmoniegesang und spielt Gitarre, Bassgitarre, Keyboards, Piano und sogar Schlagzeug und Cello. Allerdings wird Lynne bei seiner Arbeit von einigen Gästen unterstützt. Die schwierigen Celloparts übernehmen Suzi Katayama und Roger Lebow. Dave Boruff spielt Saxophon. Lynnes damalige Freundin (und Sängerin) Rosie Vela sowie Tochter Laura Lynne steuern auf einigen wenigen Songs zusätzlichen Hintergrundgesang bei, Marc Mann Rhythmusgitarre. Der ELO-Mitstreiter aus alten Tagen, Richard Tandy, gastiert auf Alright, wo er für Keyboards/Electric Piano verantwortlich zeichnet. Insgesamt beschränkte sich Tandys Mitwirkung am Album nach eigenen Aussagen auf etwas mehr als eine Stunde im Aufnahmestudio.
Die prominentesten Gastmusiker sind sicherlich die Ex-Beatles und Lynne-Kumpels George Harrison und Ringo Starr, die beide auf jeweils zwei Songs mitwirken. Während Harrison erst dazu überredet werden musste, Slide Gitarre zu spielen, bat Ringo regelrecht darum, auf dem Album mitzuspielen.
Schließlich sei noch erwähnt, dass die Streicher auf Ordinary Dream von Kris Wilkinson, und diejenigen auf Melting In The Sun von Marc Mann arrangiert wurden.
Auf den ersten Blick drängt sich dem gelegentlichen ELO-Hörer unweigerlich der Verdacht auf, dass hier ein Soloalbum aus Marketinggründen als ELO-Album verkauft wurde. Zumal bei Out Of The Blue sieben Musiker aufgelistet wurden. Selbst in den 80ern wurde ELO immer noch als Studioband präsentiert. In Wirklichkeit ist es aber so, dass ELO im Studio selten als Band agierten, und es schon immer Jeffs Projekt war. Der einzige Musiker mit gewissem kreativen Input war Richard Tandy gewesen. Selbst in den Siebzigern spielten die anderen in der Regel das, was Lynne von ihnen verlangte. Es täuscht über die wahren Tatsachen hinweg, wenn beispielsweise bei Out Of The Blue eine siebenköpfige Studioband gelistet wird. Das war im Prinzip die Liveband, aber das einzige, was beispielsweise Melvyn Gale zum Album beisteuerte, war das Westernpiano bei Wild West Hero. Hugh McDowell hat wahrscheinlich gar nicht auf dem Album gespielt, und auch die Rolle der anderen Musiker wird gemeinhin überschätzt. Nach ELO-Archivist Rob Caiger gab es viele Stücke, die Jeff praktisch fast im Alleingang ausarbeitete. Diese Tendenz verstärkte sich in den späten 70ern und in den 80ern noch weiter. So war Xanadu im Grunde ein Solopriojekt von Lynne und Tandy, ehe es auf den letzten Drücker zum ELO-Album wurde. Bei Secret Messages spielen Bev Bevan und Kelly Groucutt auf den wenigsten Stücken. Einige Stücke wurden von Jeff alleine eingespielt. Somit hat Jeff schon Recht, wenn er sagt, dass bei Zoom im Grunde gar nicht so viel anders war als bei früheren ELO-Aufnahmen. Dennoch stellt sich natürlich die Frage, was Lynne nach Jahren dazu veranlasste, wieder auf den Namen „ELO“ zurückzugreifen.
3. Zielsetzung
Es war keineswegs so, dass Lynne einfach mal ein paar Songs aufnahm und dann zum Schluss entschied, das Ganze mit ELO zu betiteln, damit sich das Album besser verkaufte. Liest man sich die Interviews des Jahres 2001 aufmerksam durch, so gewinnt man einen recht guten Eindruck davon, was Jeff Lynne bei den Aufnahmen von ZOOM vorschwebte.
Lynne betonte in diesen Interviews, dass ihm ELO lange egal gewesen sei. ARMCHAIR THEATRE von 1990 war gewissermassen der Versuch, ein neues Kapitel aufzuschlagen und alles anders zu machen als in ELO-Zeiten: room sounds statt High Tech Studio-Atmosphäre, kompletter Verzicht auf Computertechnologie, Samples und die ELO-typischen Studioeffekte, Gruppensound statt Bombast.
Doch gegen Ende der 90er, nachdem es ruhiger wurde in Sachen Produzentenjobs, begann Lynne wieder über sein altes Projekt nachzudenken. Lynne stellt sich vor jedem neuen Album im Geiste vor, wie der Sound eines neuen Albums klingen soll. Und diesmal wollte er wieder die ELO-Atmosphäre einfangen. Doch der ELO-Sound ist für Lynne nicht identisch mit OOTB oder TIME. Er war immer im Wandel begriffen. Somit stellte er sich die Frage: was macht für mich den ELO-Sound aus, und wie würde das heute klingen, nach all den neuen Erfahrungen durch seine Produktionen für andere Künstler.
Wie bereits erwähnt, ist ELO für Lynne eine bestimmte Atmosphäre. In einigen Interviews wurde er etwas konkreter und nannte Dinge, die dabei integrale Bestandteile für ihn sind: Unterschiedliche Mikrofonentfernungen, insbesondere die Techniken des Aufnehmens mit weit entfernt stehenden Mikrofonen zur Erzeugung eines Raumklangs; Akkordwechsel; Harmonien und in der Regel auch der Einsatz von Streichern und/oder streicherähnlichen Keyboarsounds.
Aus diesen Vorüberlegungen kristallisierten sich folgende Hauptzielsetzungen heraus:
Lynnes großer Ehrgeiz bestand darin, eine Synthese der an sich völlig gegensätzlichen Herangehensweisen seiner ELO-Platten und seiner Post-ELO Produktionen/seiner Soloplatte zu versuchen.
1. das neue Album sollte das Beste aus allen Phasen seiner bisherigen Musikerkarrierre zusammenbrauen: 70er-Jahre-ELO-Sound, 80er-ELO-Sound, Traveling Wilburys – wie konnte man diese unterschiedlichen musikalischen Stile überzeugend vereinigen?
2. das Album sollte für ELO-Verhältnisse recht organisch klingen und sich in dieser Hinsicht eher am frühen vororchestralen ELO orientieren.
3. Lynne wollte, wie für ELO-Aufnahmen typisch, zwar wieder einige Gimmicks einbauen und Computertechnologie einsetzen, jedoch sparsamer als bei früheren ELO-Aufnahmen.
4. der ELO-Sound sollte etwas kantiger erscheinen durch Einbindung von Elementen des Wilbury-Sounds/Petty-Sounds, der ja von Lynne mitgeprägt wurde.
5. das Album sollte zeitlos klingen, so dass man nicht weiss, wann es aufgenommen wurde. (Lynne behauptete, dass er das auch früher versucht hätte. Stimmt insofern als seine Aufnahmen auch heute noch frisch klingen. Aber Lynne hat natürlich früher immer auch den neuesten Synthesizer einsetzen wollen. Bei Zoom war eher die Tendenz da, altes Equipment aus den 60ern und 70ern zu verwenden, um so einen zeitlosen Klang zu erzeugen)
6. Lynne wollte ein lyrisches Album machen und mehr Wert auf die Texte legen4. Albumentstehung und Aufnahmetechnik
Die Aufnahmen für das Album zogen sich über einen Zeitraum von etwa 2 1/2 Jahren hin, wurden demzufolge etwa Ende 97 oder 98 in Angriff genommen (das Album war scheinbar 2000 schon weitgehend fertig, da Jeff da ja an FLASHBACK arbeitete. Allerdings gab es ca. April 2001 noch einige Sessions). Natürlich war Jeff innerhalb dieses Zeitraums nicht rund um die Uhr mit diesem Album beschäftigt. Es sollen etwa 6 Monate innerhalb dieser 2 Jahre gewesen sein. Er arbeitete dann etwa 6-8 Stunden pro Tag an dem Album. Die Arbeit an den meisten Songs erwies sich als sehr zeitraubend. Eine Ausnahme bildete EASY MONEY. Bei diesem Song handelt es sich im Kern um einen Jam, wbei lediglich der Brückengesang im Overdubverfahren hinzugefügt worden sein dürfte.
Die Möglichkeit, in dieser Weise zu arbeiten, ergab sich für Jeff Lynne durch sein neues Heimstudio, dass er in seinem Anwesen in LA eingerichtet hatte. Oder besser gesagt: er baute sein ganzes Haus zu einem riesigen Studio nach seinen Vorstellungen aus. Er schuf sich also zunächst einmal ein Studio, mit dem er seine Vorstellungen bezüglich des neuen ELO-Sounds umsetzen konnte. Das ganze Haus ist ein einziges Studio. Alles ist verkabelt, und mit jeweils 8 Mikrofonkabeln und 2 Videokabeln ausgestattet. Man kann etwa in 20 verschiedenen natürlichen Räumen aufnehmen. Daneben gibt es auch einen klassischen Studiokomplex, wobei die wenigsten Songs von Zoom in Jeffs hypermodernem Studio aufgenommen wurden: der Zimmerklang, den er mit Armchair Theatre erkundet hatte, sollte nun ins ELO-Konzept integriert werden. Aber eben nicht nur. Andererseits entschied sich Lynne auch, auf ein Pro Tools-System zurückzugreifen, weil man damit ein paar clevere Tricks bewerkstelligen kann, die auf traditionellem Wege nur umständlich oder gar nicht zu erzielen sind.
Folgendes Bild ergibt sich vom Aufnahmeverfahren für die meisten Songs auf Zoom. Zumal Jeff das Meiste im Alleingang einspielte, war das Overdubverfahren dominant. Kern der Studioeinheit, die für Zoom benutzt wurde, war ein Raindirk-Mischpult. Das Mischpult beinhaltet 40 Kanäle, was insofern gut war, als Lynne auch 40 Pro Tools Kanäle zur Verfügung hatte. da aucBeim Aufnehmen wechselte Lynne zwischen einem 24 bit Pro Tools System und zwei analogen 24-Spur-Tonbandmaschinen (Otari) hin und her. Zunächst wurde beispielsweise ein Rhythmustrack analog aufgenommen und anschließend auf das Pro-Tools-system transferiert. Danach wurde ein rough mix zurücktransferiert auf das analoge Aufnahmesystem, der Gesang aufgenommen und andere Overdubs hinzugefügt.
5. Genre, Klangbild, Konzeption
Textlich als auch klanglich zieht sich ein roter Faden durch das Album. Das Leitthema des Albums sind die Höhen und Tiefen des Lebens, wobei hier teilweise auch autobiographische Züge erkennbar sind. Die Grundaussage der meisten Songs ist eher optimistisch. Sie handeln davon, nie aufzugeben und sich nicht unterkriegen zu lassen, gerade wenn die Dinge nicht so laufen, wie man sich das vorstellt. Ein weiterer Grundgedanke ist, dass man auf sein Gefühl vertrauen und das tun sollte, was man selbst für richtig hält.
ZOOM ist ein „klassisches“ gitarrenorientiertes Poprockalbum, bei dem das Bemühen um stilistische Vielfalt offensichtlich ist. Die Einflüsse reichen von amerikanischer Rockmusik und Westcoast-Sound über den Blues und Boogie Woogie bis hin zu spanischer Musik und Stepptanz. Dabei wurden diese Zutaten aber, wie bei ELO üblich, synthetisiert zu einem harmonischen einheitlichen Sound.
Auffällig ist für ELO-Verhältnisse die Dominanz der Gitarrenparts. Es gab zwar schon ELO-Alben, bei der Gitarrenparts eine wichtige Rolle spielten (Secret Messages; On The Third Day), doch gibt es deutliche UNterschiede im Klangbild. Das Klangbild von SMessages beispielsweise ist geprägt durch das „Duell“ von Synthesizern und Gitarren. Auf Zoom spielen Keyboardsounds eher eine untergeordnete Rolle. Effektvolle Keyboardtupfer hier und da, schöne Passagen mit Electric Piano, aber es ist doch alles mehr Teil des Hintergrunds. Klassische Gitarrenarrangements dominieren, wobei die Telecaster besonders oft eingesetzt wurde (im Gegensatz zu früheren ELO-Alben). Auffällig auch die große Rolle, die akustische Gitarren auf dem Album spielen. Lynne hat auch früher bei ELO akustische Gitarren eingesetzt, sie waren im Endmix aber selten so zu hören wie auf ONE SUMMER DREAM und vielmals verfremdet zu hören. So zum Beispiel bei Strange Magic. Die Ovation 12 wurde durch Phasing verfremdet. Der vielschichtige natürlichere Gitarrensound ist etwas, das Lynne mit dem 87er Album von George Harrison begonnen hat zu erkundenund bei seinen weiteren Produktionen noch intensiviert hat.
Elemente, die sich eher am klassischen ELO orientieren, sind die Streicherparts und die Vokalspuren. Der Mehrspurgesang (Jeff und Jeff und Jeff) sticht heraus. Meist sind es three-part Harmonien, meist gedoppelt. Auf manchen Stücken gibt es bis zu 12 Spuren Harmoniegesang. Die Streicherparts sind hingegen nicht so üppig. Statt ganzen Orchestern setzte Lynne diesmal lieber kleine Streichersektionen, Streichquartette oder einsame Cellotupfer ein. Während Schlagzeugsound, Zimmerklang und akustische Gitarren Elemente sind, die sich am Sound der Post-Elo Produktionen orientieren, gibt es andererseits ELO-typische Klangeffekte. So setzt Lynne gelegentlich mit Hilfe von Tonbandgeräten zustandegekommenes Phasing und Slap Echo ein, und auch rückwärts eingespielte Passagen. Insgesamt ist das Klangbild etwas kantiger als auf den früheren ELO-Alben. Das Klangvolumen ist immer noch voll, aber weniger bombastisch als auf anderen ELO-Alben. Insbesondere bei den Instrumentenspuren trägt Lynne nicht so dick auf, üppiger erscheinen da schon die Harmoniegesänge.6. Die Songs
– Alright:
Das Stück entstand mitten im Projekt, und es erschien Lynne von Anfang an als logischer Eröffnungstrack. Es ist ein gitarrenlastiger Uptempo-Song, deren textliche Hauptaussage die ist, dass man nicht aufgeben soll und sich etwas suchen soll, das einem Halt gibt. Die Brücke besticht mit schönem Gitarrensolo. Einige dezente Keyboardeffekte. Die Endpassagen im 3/4-Takt verleihen dem Schlussteil zusätzliche Spannung.– Moment in Paradise
Eine Ballade mit durchgehendem Pianolauf. Im Hintergrund ELO-typische Keyboardsounds und streicherähnliche Synthies. Ruhiger Hintergrundgesangsteppich, klarer, sehr naher und intim wirkender Leadgesang, in Falsett gesungen, über rund 5 Oktaven. Gefühlvolles Gitarrensolo. Der Klang der akustischen Gitarre prägt den Song.http://www.youtube.com/watch?v=GvVgKR6J7Us live
– State Of Mind
Rockiges Stück mit genialer Brücke (schnelles Gitarrensolo) und Handklatschern sowie Harmonien, die ein- und ausgeblendet werden. Endet in rhythmusfreiem Fade-out Gesang. Textlich geht es darum, dass alles, was man tut und denkt, vom Geisteszustand abhängig ist. Man sollte nie vorschnell eine Entscheidung fällen.
http://www.youtube.com/watch?v=SV7FJiYeaYw
– Just For Love
Langsamer balladenartiger Song, der auf einem Gitarrenriff aufbaut und wieder mal Jeffs Liebe für Across The Universe offenlegt. Es gibt einige ELO-typische Effekte, Slap Echo und tolle Vokalharmonien.
– Stranger On A Quiet Street
Wohl mein Lieblingsstück. Ein absolutes Meisterwerk, dass ich sicher zu meiner ELO Top 25 zähle. Die einsamen Cellostreicher, der großartige Mehrspugesang, das elektrische Piano. Sehr, sehr gefühlvoller Song.
http://www.youtube.com/watch?v=0Cqps6rw-Hs&feature=related
– In MY OWN TIME
Der Song mit den üpigsten Streichern. Ein Pianoblues mit Tanzeinlage im 50er-Stil und „frecher spanischer Lady“, die sowas ähnliches wie „Wo ist die Bibliothek?“ sagt (ein kleiner Scherz?).
– Easy Money
Ein Jam mit treibenden Gitarren, überraschendem Schlagzeugschluss und zwei tollen Vokalbrücken. Kleiner Scherz: Sänger Jeff zu Gitarrist Jeff:“Take it Jeff“.
– Really Doesn’t Matter
Meine Nummer zwei auf diesem Album. Der Song eröffnet mit Gitarrenriff und schwenkt nach Refrain in fuzzige Gitarre über, mit blitzschnellem E-Gitarrensoloteil. Die Strophen werden von akustischen Gitarren geprägt. Stark die Vokalharmonien im Schlussteil und das „Rein-und Rausspringen“ der Gitarrenläufe.
http://www.youtube.com/watch?v=chisjOylCgQ&feature=related
– Ordinary Dream
Gesanglich von Lennon beinflusste Ballade. Zwei Gesangsspuren, doppelt aufgenommen, Streichereinwürfe, interessantes Gitarrensolo. Der Song durchläuft viele verschiedene Phasen. Sehr schön.
Es gibt übrigens einen nicht autorisierten Bombast-Remix, der großartig ist.
– A Long Time Gone
Großartiges bluesiges Stück, das stellenweise an Stücke von TIME erinnert. Prägend auch die Slide Gitarre und der A capella Schluss.
http://www.youtube.com/watch?v=MdPsCBrWd0o&feature=related
– Melting In The Sun
Textlich gesehen hatte Lynne ein Bild im Kopf von Kalifornien als perfekter Platz unter der Sonne. Die Beziehung ist zerbrochen, und am Ende bleibt nur noch die Sonne. Ein treibender Gitarrenrocker mit starkem Wilbury/Petty-Einfluss und einem Moog-Effekt vom alten ELO-Stück KUIAMA. Der verfremdete Gesang wurde mit Hilfe eines Sony-Walkman erzielt.
http://www.youtube.com/watch?v=DoqC9BbA9m0
– All She Wanted
Westcoast-Rocker, der stellenweise an MaMaMa Belle erinnert. Cellos und Slidegitarre; schöne Brücke mit Phasing-Effekten.
– Lonesome Lullaby
wird mit fuzziger Gitarre eingeleitet; treibende Gitarre, Cello, mehrstimmiger Refrain. Die Holzblockpercussion gibt dem Ganzen einen Hauch von Rumba.
– Long Black Road (BonusTrack Japan Zoom)
Unverständlich, warum das Stück nur auf der japanischen Zoom zu finden ist. Ungewöhnlicher Rocker mit tollen Gitarren, interessanten Effekten und Zwischenteilen. Auch Tom Petty lässt grüssen.
– One Day (Bonus Track Zoom-Reissue 2013, Frontiers Records)
Das Stück stammt aus Folgesessions zu „Zoom“ (eventuell One-Off-Project oder aber auch Sessions zu gecanceltem Nachfolgealbum?) wurde 2004 geschrieben und fügt sich gut in den Rahmen ein, da es ganz dem Spirit von „Zoom“ entspricht.– Lucky Motel (Bonus Track Zoom Reissue Japan 2013)
Ein Instrumentalstück mit interessanter Perkussion und Ukuleleeinsatz. Stammt vermutlich aus dem Zeitraum der „Zoom“-Sessions, wenn man die Angaben der beteiligten Toningeniere betrachtet. Könnte auch als „Zoom“-Track durchgehen, obwohl hier auch die Brücke zum traditionellen ELO geschlagen wird.– Turn To Stone/Do Ya als weitere Bonusstücke bei den Reissues haben keinen Bezug zu „Zoom“, außer dass es sich um Liveversionen von ELO-Klassikern handelt, wie sie bei der sogenannten „zoom“-Tour 2001 gespielt wurden.
http://www.youtube.com/watch?v=uIeDs3z-Faw&feature=related
Alternative Versions
Es sind alternative Mixe von Melting In The Sun (einige zusätzliche vocals), Alright (Version ohne Tandy, es fehlt ein Keyboard-Riff im Hintergrund, die Stimmführung ist etwas anders) und All She Wanted (Version ohne die Phasing-Effekte) aufgetaucht. Der Unterschied zu den veröffentlichten Versionen ist aber eher minimal bis unwesentlich.
Outtakes
Lynne hat in Interviews gesagt, dass er insgesamt für Zoom 18 Songs komplett aufgenommen habe. 14 davon wurden bisher veröffentlicht.
QUELLEN
Die üblichen Internet-Seiten (siehe oben); zeitgenössische Interviews mit Lynne, insbesondere Interview vom April 2001; und Artikel im Fanmagazin Face The Music Germany 26/27 (insbesondere, was die Beschreibung der Instrumentation anbelangt, habe ich hierauf zurückgegriffen)Update:
04.01.2011: Songbeispiele hinzugefügt
28.04.2013: Bonusstücke Zoom-Reissues Frontiers Records hinzugefügt--
Sogar ein John Frusciante mag (na ja, die alten) ELO, und hat in seiner Begeisterung sogar Mike Watt angesteckt. Für mich die grösste Band seit/nach den Beatles.
P.S. Hey, ELO-Fans! Ist euch schon mal aufgefallen, dass das Lieblingswort von Jeff Lynne in seinen Texten „across“ ist. Achtet mal drauf, in gut jedem zweiten Song kommt dieses Wort vor. Ich find das voll lustig… Immer wieder „across“. lol
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Hallo Klexx
Aus heiterem Himmel erscheint ein neuer ELO-Freund auf der Bildfläche. Find‘ ich gut.
Zu Jeffs Lieblingswörtern:
Vielleicht hängt’s ja mit ACROSS the Universe zusammen. Na ja, glaub‘ ich eher nicht. Obwohl: sein anderes Lieblingswort, „Blue“, verwendet er deshalb so häufig, weil er damit auf verschmitzte Weise seine Liebe zum Birminghamer Fußballclub (the „Blues“) zum Ausdruck bringen will.--
PELO_PonnesHallo Klexx
Aus heiterem Himmel erscheint ein neuer ELO-Freund auf der Bildfläche. Find‘ ich gut.
:bier: Die Freude, dass ich hier nicht allein bin was ELO anbelangt ist ganz meinerseits!
PELO_Ponnes
Zu Jeffs Lieblingswörtern:
Vielleicht hängt’s ja mit ACROSS the Universe zusammen. Na ja, glaub‘ ich eher nicht. Obwohl: sein anderes Lieblingswort, „Blue“, verwendet er deshalb so häufig, weil er damit auf verschmitzte Weise seine Liebe zum Birminghamer Fußballclub (the „Blues“) zum Ausdruck bringen will.Ich RASTE aus! Das mit ACROSS the universe hab ich auch immer gedacht und DOCH, ich bin mir sicher es ist genau DESWEGEN. Irgendwo hab ich mal aufgeschnappt dass er den Song sehr mag. Also ich denke schon, das ist der Grund. *freudassjemandgenausodenkt*. Und was das „blue“ anbelangt, das wusst ich bisher noch nicht. Danke für die wertvolle Info. Ich glaub im UNEXPECTED MESSAGES-Buch stand das auch nicht drin.
Hast du eigentlich ’ne Ahnung wann (endlich mal) die restlichen ELO-Scheiben remastered werden und erscheinen?--
Es sollte ja am 22. Mai soweit sein. Dann gab es mal wieder einen „delay“ wegen geschäftlicher Dinge. So wie es aussieht, sind diese Dinge aber nun geklärt, und man arbeitet zur Zeit an der Erstellung eines neuen Veröffentlichungszeitplans. Ich hoffe, dass es bald was dazu zu lesen gibt.
Phase One: Face The Music/ANWR/On THe Third Day
Phase Two: Out Of The Blue/Balance of PowerAuch Xanadu soll im Rahmen der Remasters-Serie neu erscheinen. Die VÖ des Doppelalbums SEcret Messages wird in Erwägung gezogen. Ebenso sollen die bereits veröffentlichten Remasters eventuell nochmals mit besserem Bonusmaterial und Artwork veröffentlicht werden.
Weitere Überraschungen sind geplant, aber da herrscht absolute Geheimhaltung, also keine Ahnung, was das sein soll.
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Na ich bin gespannt, wäre toll wenn das tatsächlich mit dem Unexpected/Secret Messages-Doppelalbum klappen sollte. Ich war höchst erstaunt als ich mir ’97 mal die ‚Afterglow‘ zulegte, was für TOLLE Outtakes (oder B-Seiten?) da drauf waren (When Time Stood Still, Hello My Old Friend, Bouncer, Buildings Have Eyes, Destination Unknown und vor allem Matter Of Fact). Ein paar davon sind unverständlicherweise nicht auf der lauen ‚Balance Of Power‘ erschienen, was das Album DANN einigermassen gerettet hätte.
Bin übrigens gerade dabei deine sehr interessanten Beiträge hier in diesem Thread zu studieren. Vieles wusst ich noch gar nicht. Stimmt es, dass Jeff wenig bis gar keine Lust hatte zu touren? Ich hab mal in einem alten Mojo ein Interview mit Don Arden gelesen, der glaube ich irgendwie verwandt mit Sharon Osbourne ist. Da erzählt er wie er damals, als er sein Manager war, ihn immer versucht hat im Tourbus aufzumuntern. Dass er sich doch freuen sollte jetzt in die und die Stadt zu kommen usw., und Jeff soll wohl immer geantwortet (wenn überhaupt!):“fuckin‘ terrible…“. Ich fand das schockierend und gleichzeitig überaus lustig… Man weiss irgendwie so wenig über seine Person.
Wann/Was war dein Einstieg?--
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Schlagwörter: Doku, DokumentatiEon, ELO, Jeff Lynne, TV Tipp
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