Startseite › Foren › Kulturgut › Das TV Forum › Die letzte Dokumentation, die ich gesehen habe
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Berlin ist auch nicht lieb, aber Berlin euphorisiert. Berlin ist Poesie. Berlin ist Leben. Der letzte Teil der Dichtung-und-Wahrheit-Doku lässt Frankfurt einfach nur trist und traurig erscheinen. Habe die andere Doku aber schon angefangen zu sehen …
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)Highlights von Rolling-Stone.deWelches Equipment verwenden eigentlich…Pink Floyd?
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ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
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Frankfurt zählt zu meinen Lieblingsstädten. Mainhattan ist vielleicht nicht schön, hat aber Charakter. Und kulturell viel zu bieten. Durch die zahlreichen Museen wie Städel, Schirn, Deutsches Filmmuseum usw. Von den Musikclubs wie Batschkapp, Nachtleben und Zoom ganz zu schweigen. Das lässt sich der Stadtrat was kosten, der seit jeher überdurchschnittlich hohe Beträge in die dortige Kultur als Fördermittel investiert. Seit einem Jahr gibts in Frankfurt zudem das Techno-Museum Momem.
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Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!Ach ja, stimmt, Batschkapp ist ja in Frankfurt. Die gibt’s nur einmal, oder? Ich war da eher zufällig gelandet. Lange her.
Dass Frankfurt kulturell viel zu bieten hat, glaube ich sofort, kam aber in der D&W-Doku überhaupt nicht rüber. War natürlich auch nicht das Ziel.
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)
ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
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firecrackerAch ja, stimmt, Batschkapp ist ja in Frankfurt. Die gibt’s nur einmal, oder? Ich war da eher zufällig gelandet. Lange her. Dass Frankfurt kulturell viel zu bieten hat, glaube ich sofort, kam aber in der D&W-Doku überhaupt nicht rüber. War natürlich auch nicht das Ziel.
Die Batschkapp ist vor zehn Jahren in eine sterile schmucklose Multifuntionshalle mittlerer Größe umgezogen. Das ursprüngliche Gebäude in der Maybachstraße wurde abgerissen, dort steht mittlerweile ein neues Wohnhaus. Hat viel an Charme eingebüßt, die Batschkapp … die an der neuen Adresse in der Gwinnerstraße noch nicht mal einen ordentlichen Kneipenraum hat. Dafür aber einen großen Biergarten im Sommer.
zuletzt geändert von ford-prefect--
Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!Ich war mir nicht ganz sicher, ob es in Deutschland eine weitere Batschkapp hätte geben können; aber das muss schon die (alte) in Frankfurt gewesen sein zu Beginn des Jahrhunderts. Ich erinnere mich nur fragmentarisch. In der Nähe des alten Gebäudes müsste es einen Plattenladen gegeben haben …? Und ein italienisches Restaurant.
Ende des letzten Jahrhunderts durfte ich den Flughafen kennenlernen, weil von Hamburg aus kein Flugzeug nach New York flog. Das war auch eher eine grenzwertige Erfahrung. Außerdem hatte ich in dem Hotel in der Nacht zuvor so gut wie gar nicht geschlafen, weil die Matratze so blöd war. Zwei schlaflose Nächte in Frankfurt (danach war ich nie wieder da; hatte, wie gesagt auch schon vergessen, dass das überhaupt in Frankfurt war; die Backstreet Boys und Ryan Adams höre ich auch nur noch sehr selten) tragen vielleicht dazu bei, dass ich den letzten Teil der Doku als sehr, sehr düster empfand.
zuletzt geändert von firecracker--
Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)ford-prefectFrankfurt zählt zu meinen Lieblingsstädten. Mainhattan ist vielleicht nicht schön, hat aber Charakter. Und kulturell viel zu bieten. Durch die zahlreichen Museen wie Städel, Schirn, Deutsches Filmmuseum usw. Von den Musikclubs wie Batschkapp, Nachtleben und Zoom ganz zu schweigen. Das lässt sich der Stadtrat was kosten, der seit jeher überdurchschnittlich hohe Beträge in die dortige Kultur als Fördermittel investiert. Seit einem Jahr gibts in Frankfurt zudem das Techno-Museum Momem.
Gibt es den Jazzkeller in Frankfurt noch?
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ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
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Die Batschkapp befand sich ursprünglich mitten in einem provinziellen Wohngebiet, im Frankfurter Vorort Eschersheim, zwischen einer kleinen Dorfkirche und einem Supermarkt. Meistens hab ich dort in einer Seitenstraße geparkt, die Anwohner wussten bestimmt aufgrund meines Frankfurt-fernen Kennzeichens, dass ich Besucher der Batschkapp war. Ansonsten kenn ich mich in der Ecke nicht aus, nur dass der berüchtigte Berg an den Stadtteil grenzt, ein Problemviertel in Frankfurt … in dem Tilo Wolff von Lacrimosa aufwuchs, wie er 2009 während eines Konzerts in der Batschkapp erzählte.
Einer der wichtigsten Plattenläden in Frankfurt war der „Musikladen“ in der Stiftstraße, direkt hinter dem ehemaligen Musikclub Sinkkasten. Den Musikladen gibt es leider schon lange nicht mehr.
zuletzt geändert von ford-prefect--
Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!
ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
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stardog
ford-prefectFrankfurt zählt zu meinen Lieblingsstädten. Mainhattan ist vielleicht nicht schön, hat aber Charakter. Und kulturell viel zu bieten. Durch die zahlreichen Museen wie Städel, Schirn, Deutsches Filmmuseum usw. Von den Musikclubs wie Batschkapp, Nachtleben und Zoom ganz zu schweigen. Das lässt sich der Stadtrat was kosten, der seit jeher überdurchschnittlich hohe Beträge in die dortige Kultur als Fördermittel investiert. Seit einem Jahr gibts in Frankfurt zudem das Techno-Museum Momem.
Gibt es den Jazzkeller in Frankfurt noch?
Meines Wissens nach ja. Ist ja ein alter Traditionsclub. Selbst war ich dort leider noch nie.
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Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!Der Amerikanische Bison (Ken Burns)
Noch bis Mitte Mai in der arte Mediathek.
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How does it feel to be one of the beautiful people?
ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
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Den arte-Dokumentarfilm Heavy Metal Kingdom von Sophie Peyrard über Entstehung und Geschichte der New Wave of British Heavy Metal (NWOBH) zu Beginn der 80er Jahre. Die Engländer können diese sperrige Abkürzung flüssig als ganzes Wort aussprechen, während Deutsche und Franzosen dieses Akronym buchstabieren müssen, damit es Sinn ergibt. Von öffentlich-rechtlichen Sendern darf man bei solchen Themen nicht zu viel erwarten, da dortige Dokus häufig inhaltlich nur an der Oberfläche bleiben. Aber diese Doku ist wirklich profund. Es spricht der englische DJ Neal Kay, eine wichtige Figur innerhalb dieser Bewegung, der mit seinen Metal-Discos und Live-Shows im Musikclub The Bandwagon in London einen wichtigen Hotspot schuf für die damals neue Generation von Hard-Rock-Musikern.
Außerdem äußert sich Gitarrist Brian Tatler von Diamond Head, der sich daran erinnert, wie ein 17-jähriger Lars Ulrich aus den Staaten extra nach England flog, um ein Konzert von Diamond Head zu besuchen und wie Ulrich eine Woche lang bei ihm auf dem Fußboden in einem Schlafsack schlief. Dazu bestätigt Lars Ulrich, dass es ohne die NWOBH allgemein und Diamond Head im Besonderen wohl Metallica nie gegeben hätte. Deshalb covern die Bay-Area-Thrasher den Diamond-Head-Song „Am I Evil?“ öfter live. Der Song befindet sich auch auf der zweiten CD des Cover-Albums „Garage Inc.“ von Metallica von 1998. Ferner spricht Kim McAuliffe von Girlschool … die hätte ich intuitiv nicht der Metal-Szene zugeordnet, sondern der britischen Punk-Bewegung. Girlschool sitzen aber wohl wie Motörhead zwischen den Stühlen. Darüber hinaus klärt die Doku darüber auf, wie Def Leppard als ehemalige Metal-Band zu einer kommerziellen und poppigen Stadion-Rock-Kapelle verkam … war mir vorher so auch nicht bewusst.
zuletzt geändert von ford-prefect--
Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!Liebevolle Doku über Aznavour. Wirklich schön. Empfehlung an @herr-rossi
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Contre la guerre ...and everybody’s shouting “Which Side Are You On?”@stormy-monday: Merci, cherie! :) Da kann ich erhebliche Bildungslücken schließen, ich weiß nicht viel über Monsieur Aznavour.
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Mais avec plaisir, Monsieur. Cette docu est vraiement formidable. Et, c’est un grand musician, lui la. Regarde le „session“, le “ jam“. Ooooh!
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Contre la guerre ...and everybody’s shouting “Which Side Are You On?”
ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
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In der ARD-Mediathek die neue vierteilige Dokumentation Millennial Punk von Diana Ringelsiep und Felix Bundschuh. Ist seit 28. Mai online, Kritiken darüber gehen momentan durch etliche Medien. In der Reihe spüren vier Filmemacher der jüngsten Generation von Punk-Rockern nach, die mit Green Day, The Offspring und Blink-182 sozialisiert wurden. Im ersten Teil sprechen die unvermeidbaren Hosen, vertreten durch Campino und Andi, über alles historisch Vorangegangene, sowie Ex-Slime-Sänger Dirk „Diggen“ Jora. NOFX-Mike ist ebenfalls dabei, als einziger Vertreter des kalifornischen Ami-Punks. In diesem Zusammenhang versäumt es der Dokumentarfilm, auf das neue Punk-Museum von Fat Mike in Las Vegas hinzuweisen, in dem zum Beispiel eine E-Gitarre von Wizo hängt. Ox-Fanzine-Chef Joachim Hiller erinnert sich an seinen ersten Job, bei dem er eine japanische Punk-Band zum Interview traf … und die Band weder Deutsch noch Englisch beherrschte.
Episode eins und zwei finde ich am interessantesten, vor allem Episode zwei. In Folge drei und vier zeichnet der Dokumentarfilm nach, wie der deutsche HipHop mit Swiss & die Anderen und K.I.Z. sich inhaltlich und musikalisch immer mehr dem Deutschpunk annäherte. Deshalb treten solche Rap-Acts wohl mittlerweile auch auf dem Ruhrpott Rodeo Festival bei Bottrop auf. Und wie die Themen Sexismus, Feminismus und LGBTQ+ aktuell in der Szene aufgenommen werden. Fast jede zweite Figur in der Doku war bereits im Podcast „Und dann kam Punk“ zu Gast. Folge eins enthält mir zu viele Fäkal- und Vomit-Szenen, die nicht unbedingt in den Film hätten rein müssen. Voll Street Punk, ey. Bäh.
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Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!
ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
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Hab mir die zweiteilige Dokumentation Die Hamburger Schule von Filmemacherin Natascha Geier reingezogen, die in den letzten beiden Wochen im NDR-Fernsehen zu sehen war. Zu Wort kommen darin Tocotronic als erfolgreichste Kapelle der musikalischen Bewegung, Bernadette La Hengst von Die Braut haut ins Auge, Ted Gaier und Schorsch Kamerun von den Goldenen Zitronen, Blumfeld-Jochen, Nixe Walsh, Frank Spilker von Die Sterne und einige mehr. Etwa Knarf Rellöm, den hab ich vor einem Monat noch im Keller des Alten Volksbads in Mannheim mit seiner Combo Acid Test gesehen. Knarf watscht Grönemeyer, Westernhagen und Udo Lindenberg ab. Rocko Schamoni unternimmt eine Ortsbegehung zu historischen Gaststätten auf St. Pauli, aus denen in den 1980er Jahren die Hamburger Schule hervorging. Zum Beispiel besucht er den Golden Pudel Club im Hafengebiet.
Als in den 80ern Aids aufkam, wurden viele Rotlichtbars geschlossen und in Musikclubs umgewandelt. Deshalb konnte eine solche musikalische Revolution, wie sie die Hamburger Schule darstellt, nur eben dort auf dem Kiez entstehen. Stellt jedenfalls der Film als Behauptung auf. Musikalisch und modisch orientierte sich das Genre mit Schrammel-Gitarren am vorangegangenen Punk-Rock, gleichzeitig brach die Bewegung mit konservativen Geschlechterbildern, vor allem in Bezug auf das Mannsein … und viele Musiker und Fans trugen plötzlich Traingsklamotten und muffige Kleidung wie Cordhosen aus Altkleidersammlungen. Besonders interessant sind die Redebeiträge von Carol von Rautenkranz, dem Gründer des Indie-Labels L’Age d’Or, der in sein Privatarchiv einführt.
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Schlagwörter: Dokumentation, TV
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