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ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
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firecrackerMit „HipHop Made in Germany“ bin ich auch durch. Highlight: natürlich Cora E! Zuerst kannte ich noch alle, dann immer weniger und aus der Frankfurt-Folge niemanden mehr.
Ging mir genauso. In Folge 4 über die Frankfurter Szene kannte ich lediglich Schwesta Ewa … aber nur deshalb, da sie außerhalb ihres künstlerischen Tuns für einige Skandale sorgte. Als ehemalige Prostituierte arbeitete sie zeitweise als Zuhälterin, um ihre weiblichen Schützlinge auszubeuten, verbunden mit seelischer und körperlicher Gewalt. Es folgte eine längere Haftstrafe.
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Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!Highlights von Rolling-Stone.deWelches Equipment verwenden eigentlich…Pink Floyd?
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WerbungAlso vom Typ her ein bisschen anders als Cora E. ;)
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)Auch spannend:
Wie stark prägt uns die Muttersprache? – Die Antwort auf fast alles | Sendung vom 17/12/2023
Wir denken in Worten. In der Regel tun wir das in unserer Muttersprache. Durch sie können wir die Welt um uns herum in Worte fassen. Der Werkzeugkasten, den Sprache uns zur Verfügung stellt, kann jeweils sehr unterschiedlich sein. Verändert das unsere Wahrnehmung der Welt, je nachdem, welche Sprache wir erlernt haben? Wären wir mit einer anderen Muttersprache andere Menschen? – ARTE
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)
ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
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Den Dokumentarfilm Liebeslieder über die Einstürzenden Neubauten von den beiden Filmemachern Klaus Maeck und Johanna Schenkel von 1993. Maeck ist mittlerweile ein etablierter Produzent, der zum Beispiel mit Fatih Akin die Filme „Gegen die Wand“ und „Soul Kitchen“ realisierte.
Metall schlägt auf Metall. Seit jeher beziehen die Neubauten die Bauteile für ihre eigens zusammengeschraubten Instrumente im Eisenwarenladen. In dem Film sieht man Konzertausschnitte der Neubauten … mit einer weißhaarigen Großmutter, die sich empört die Ohren zuhält. Wie sich die Dame, die offensichtlich eine konträre Auffassung davon besaß, wie Musik klingen muss, zu dem lärmenden Happening der Berliner Industrial-Pioniere einst verirrt hatte? Die wäre bei James Last oder Freddy Quinn sicher besser aufgehoben gewesen. Dazu Szenen aus dem Konzert 1982 im Berliner SO36 mit dem legendären Presslufthammer … der gar kein Presslufthammer war, sondern genau betrachtet ein Elektrohammer. Einen echten Presslufthammer konnte sich die Band damals nicht leisten. Mit dem Ding bohrte N.U. Unruh in eine Wand, ohne zu wissen, dass darin zehn Zentimeter daneben ein Starkstromkabel verlief.
Mit der Kamera begibt sich Alexander Hacke an die historischen Orte, an denen die experimentelle Musik der Einstürzenden Neubauten ihren Anfang nahm und wo die Band geräuschvolle Einflüsse im Alltag für eigene Soundkreationen sammelte, etwa in einem leeren kugelförmigen Wasserturm und im Inneren einer Berliner Autobahnbrücke, an der mittlerweile ein Gedenkschild des Senats hängt, dass darauf hinweist, hier sei 1980 das Debütalbum der Neubauten um das von Poesie getriebene Mastermind Blixa Bargeld entstanden. „Die Ideen und Inspiration kamen von der Straße“, bekennt daher N.U. Unruh.
zuletzt geändert von ford-prefect--
Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!https://www.merkur.de/kultur/the-greatest-night-in-pop-neue-netflix-doku-we-are-the-world-stars-lionel-richie-zr-92817103.html
<p class=“id-StoryElement-leadText“>STREAMING-TIPP Die großartige Netflix-Dokumentation „The Greatest Night in Pop“ schildert die Entstehung des Welthits „We are the World“ und schickt die Zuschauer atemlos durch die Nacht.</p>
<p class=“id-StoryElement-paragraph“>Am Ende fließen ein paar Tränen: Bei Diana Ross, weil sie nicht fassen kann, dass diese magische Nacht vorbei ist. Und bei Lionel Richie, weil er es tatsächlich geschafft hat, 46 Superstars für ein paar Stunden zu einer großen Musikfamilie zusammenzuschweißen, um den Welthit „We are the World“ aufzunehmen. Ein Spendensong für die Hungerhilfe in Afrika, der sich weit über 20 Millionen Mal 1985 verkaufte und seit seiner Veröffentlichung 80 Millionen Dollar erwirtschaftet hat. Die großartige Netflix-Dokumentation „The Greatest Night in Pop“ schildet die abenteuerliche Entstehung des Songs und nimmt das Publikum mit in eine unglaubliche Nacht.</p>--
ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
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Überhaupt hält Netflix viele sehenswerte Dokumentarfilme über musikalische Themen bereit. Allen voran die Doku über Scooter
So gibt es in dem Streamingdienst Filme über David Bowie, Metallica (Some kind of Monster), Robbie Williams, Dolly Parton, über den Klub 27 (Gone too soon), Springsteen on Broadway, This is Pop, Taylor Swift (Miss Americana), Bob Marley, Keith Richards, Eric Clapton, Beatles, British Rock, aber auch über Andy Warhol … sehr gut gefiel mir die Doku „No Compromise, No Regrets“ über den Punk-Rocker Stiv Bator.
Man muss nur in die Suchmaske allgemeine Begriffe eingeben wie Musik, Pop oder Punk.
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Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!Die Billie-Eilish-Doku gibt’s aber nur bei Apple, oder? Die Graceland/Under African Skies-Doku auch theoretisch, aber praktisch irgendwie nicht (beim letzten Mal, als ich geschaut hatte … jetzt will ich nicht mehr … doch, eigentlich schon; aber nicht über Amazon; und mit Blue-ray kann ich nichts anfangen)
Eine schöne Doku(reihe) über britischen Folk wäre auch cool.
Aber ich muss auch noch die letzte halbe Stunde der Dichtung-und-Wahrheit-Doku sehen. Und Blur: No Distance Left To Run.
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)
ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
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firecrackerDie Billie-Eilish-Doku gibt’s aber nur bei Apple, oder? Die Graceland/Under African Skies-Doku auch theoretisch, aber praktisch irgendwie nicht (beim letzten Mal, als ich geschaut hatte … jetzt will ich nicht mehr … doch, eigentlich schon; aber nicht über Amazon; und mit Blue-ray kann ich nichts anfangen)
Eine schöne Doku(reihe) über britischen Folk wäre auch cool.
Aber ich muss auch noch die letzte halbe Stunde der Dichtung-und-Wahrheit-Doku sehen. Und Blur: No Distance Left To Run.Hab eben nachgeschaut, Billie Eilish befindet sich nicht im aktuellen Netflix-Programm. „Under African Skies“ auch nicht.
Dafür aber die beiden Dokus „Excuse me, I love you“ über Ariana Grande und „Five Foot Two“ über Lady Gaga.
zuletzt geändert von ford-prefect--
Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!Merci. Ariana hätte ich glatt mitgenommen, wenn es Under African Skies gegeben hätte.
In Restless Dreams ist bestimmt auch gut. [Erscheinungsdatum: 17. März 2024 (Vereinigte Staaten)]
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)Wirklich sehr sehenswert. Unter anderem wird klar, wie unwohl sich Bob Dylan inmitten von Dutzenden aufgedrehter Megastars gefühlt haben muss. Zuweilen wirkt er wie ein schüchterner Schuljunge am ersten Tag in einer neuen Klasse. Sein Gesangspart wurde dann irgendwann gegen Schluss als einziger getrennt von den anderen aufgenommen – alle übrigen Teilnehmer wurden gebeten, draussen darauf zu warten.
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ewaldsghostWirklich sehr sehenswert. Unter anderem wird klar, wie unwohl sich Bob Dylan inmitten von Dutzenden aufgedrehter Megastars gefühlt haben muss. Zuweilen wirkt er wie ein schüchterner Schuljunge am ersten Tag in einer neuen Klasse. Sein Gesangspart wurde dann irgendwann gegen Schluss als einziger getrennt von den anderen aufgenommen – alle übrigen Teilnehmer wurden gebeten, draussen darauf zu warten.
War mir schon immer etwas suspekt, dass Bob Dylan da überhaupt mitgemacht hat.
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Suspekt finde ich das nicht, aber nach allem was man über ihn weiß schon erstaunlich.
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pfingstluemmelMagst du Schwesta Ewa nicht? Auf ihren frühen Aufnahmen rappt sie doch sehr ähnlich wie Cora E., zumindest was Style und Flow angeht, inhaltlich eher weniger.
Stimmt, in Folge 4 von Dichtung und Wahrheit (jetzt durch) dachte ich tatsächlich, ich hätte damals etwas von Cora E. verpasst! War dann aber doch Schwesta Ewa in dem Videoausschnitt. Wahrscheinlich hat sich Schwesta Ewa an Cora E. orientiert? Ansonsten: Bin ich froh, nicht in Frankfurt aufgewachsen zu sein.
Eigentlich müsste man sich im Anschluss Vom Glück, ein Frankfurter zu sein (hr/ARD) anschauen, um ein objektiveres Bild präsentiert zu bekommen:
Frankfurt am Main macht an, haut um, stößt ab. Nirgends ist es so hässlich und zugleich so schön, so verdreckt und so blank poliert, so dörflich und so großstädtisch. Auf kleinstem Raum existieren Fachwerkhäuschen neben Wolkenkratzern, abgerissene Bettler neben beschlipsten Bankangestellten, Straßenkämpfer neben Spekulanten und 180 verschiedene Nationalitäten neben stoffelig knorzigen Frankfurtern. (31.12.2023)
Vielleicht mache ich das sogar.
Oder Britpop: The Music That Changed Britain?
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)
ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
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Den Dokumentarfilm Komm mit mir in das Cinema über das Berliner Ehepaar Erika und Ulrich Gregor von 2022. Mit der Gründung der „Freunde der deutschen Kinemathek“, dem Kino Arsenal und der Sektion „Internationales Forum des jungen Films“ der Berlinale förderte das engagierte Ehepaar ein Umdenken beim Drehen und Verstehen von Filmen. Das Wort „jung“ bezog sich damals nicht unbedingt auf das Alter der Filmemacher, sondern vielmehr auf fortschrittliche Herangehensweisen an filmisches Material.
Indem Ulrich Gregor den Film „Permanent Vacation“ Anfang der 1980er Jahre des damals noch weitestgehend unbekannten Jim Jarmusch für eine Vorführung nach Berlin holte, sorgte er dafür, den Namen Jarmusch in Europa bekannter zu machen und dessen Karriere hierzulande zu fördern. Mit Enno Patalas schrieb Ulrich Gregor 1962 das Sachbuch „Geschichte des Films“, darin wälzen Gregor und Patalas ihre bisweilen unterschiedlichen Ansichten über Film. Bis ins hohe Alter haben sich die Gregors ihre Neugier bewahrt. Wann immer sie sich einen Film anschaue, erklärt Erike Gregor in der Doku, hoffe sie weiterhin, etwas dazulernen zu können. Ferner unterhalten sich die Gregors über den Experimentalfilm „Tom Tom, the Piper’s son“ von Ken Jacobs von 1969, ein schwer zugänglicher Film, der mit Bildmanipulation sowie Rückwärts- und Vorwärtsläufen arbeitet. Den hatte das Ehepaar Gregor in der Vergangenheit seinem Publikum zugemutet.
zuletzt geändert von ford-prefect--
Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!Frankfurt, du bist kein liebes Tier
Wie ’ne fette Ratte duckst du hierUlla Meinecke, Frankfurt
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words. -
Schlagwörter: Dokumentation, TV
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