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AutorBeiträge
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@gypsy:bin erst im November wieder in der Schweiz. Das Unerhört-Programm klingt spannend. Mal schauen was meine Planung zulässt.
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Werbungupdate:
1. Jackson Browne Liederhalle Stuttgart
1. Crosby, Stills & Nash Stuttgart
3. Blues Pills Sudhaus Waldbühne Tübingen
4. Blues Pills Substage Karlsruhe
5. Sugarray Ray Ford Band Gaildorf
6. Samantha Fish Gaildorf
7. Robert Cray Gaildorf
8. Mike Zito & The Wheel Gaildorf
9. Patti Smith Tollwood
10. Mud Morganfield Gaildorf
11. Bernard Allison Laboratorium Stuttgart
12. Nikki Hill Gaildorf
13. Bruce Katz Band Gaildorf
14. Mother’s Cake Sudhaus Waldbühne Tübingen
15. Three Seasons Substage Karlsruhe
16. Feast2Follow Orange Peel Frankfurt
17. Belqis Orange Peel Frankfurt
18. Earl Thomas & The Royal Guard Gaildorf
19. Tommy Castro & The Painkillers Gaildorf
20. Jex Thoth Substage Karlsruhe
21. Truckfighters Substage Karlsruhehat es nicht in die Wertung geschafft:
Bob Dylan, Kreissparkasse Tübingen
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DJ = Datei-Jockey
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Update:
SUFJAN STEVENS, Reims, 25.09.15 *****
DAVID GILMOUR, Oberhausen 19.09.15 *****
ANNA CALVI, London, 22.08.15 *****
SHARON VAN ETTEN, Esch-Alzette, 18.04.15 *****
THE WAR ON DRUGS, Luxemburg 07.07.15 ****1/2STEVEN WILSON, Esch-Alzette 21.03.15 ****1/2
FLEETWOOD MAC Köln, 04.06.15 ****
THE AUSTRALIAN PINK FLOYD SHOW, Saarbrücken 16.04.15 ****
ALASDAIR ROBERTS, Saarbrücken 09.10.15 ***1/2
SAM AMIDON, Esch-Alzette, 18.04.15 ***1/2GWILYM GOLD , London, 22.08.15 **
SILENT CARNIVAL, Saarbrücken 09.10.15 *1/2
NOVASTAR, Luxemburg 07.07.15 *1/2--
1. SOPHIE HUNGER (02.08. Karlsruhe, Zeltival)
2. BARCELONA GIPSY KLEZMER ORCHESTRA (02.05. Freiburg, White Rabbit)
3. AKUA NARU & DIGFLO BAND (28.02. Freiburg, Jazzhaus)
4. ZUGEZOGEN MASKULIN (15.10. Freiburg, Schmitz Katze)
5. EUCALYPDOS (17.04. Freiburg, Furioso)
6. MARIT UND KLAUS (13.02. Freiburg, Hofcafé Corosol)
7. JEFF BEADLE (03.02. Freiburg, Café Atlantik)
8. SHROEDER & HADJI AHMED (26.02. Freiburg, Strandcafé)
9. SUPERDIRT² (10.01. Freiburg, KTS)
10. EMILY JANE WHITE (03.02. Freiburg, Café Atlantik)
11. JOHANNES & JOHANNES (13.02.15. Freiburg, Hofcafé Corosol)
12. TAIO BOUMART (05.02. Freiburg, Café Satz)
13. YOUNG KIRA (15.10. Freiburg, Schmitz Katze)--
Hold on Magnolia to that great highway moonstefane01) Robyn Hitchcock – 22.4.2015 – Schorndorf, Manufaktur ****1/2
02) Ryley Walker – 9.9.2015 – Schorndorf, Manufaktur ****1/2
03) The Crooked Brothers – 18.9.2015 – Schorndorf, Manufaktur ****1/2-
…01) Robyn Hitchcock – 22.4.2015 – Schorndorf, Manufaktur ****1/2
02) Ryley Walker – 9.9.2015 – Schorndorf, Manufaktur ****1/2
03) The Crooked Brothers – 18.9.2015 – Schorndorf, Manufaktur ****1/2-
04) Spain – 21.2.2015 – Schorndorf, Manufaktur ****+
05) Steve Wynn – 27.2.2015 – Geislingen, Rätsche ****+
06) Emily Jane White – 7.2.2015 – Stuttgart, Laboratorium ****
07) Eric Andersen – 31.7.2015 – Eltershofen, Music House ****
08) Wendy McNeill – 29.5.2015 – Stuttgart, Laboratorium ****
09) Ex Hex – 22.2.2015 – Schorndorf, Manufaktur ****
10) Steve Gunn & Band – 12.8.2015 – Schorndorf, Manufaktur ****
11) Giant[SUP]3 Sand – 23.5.2015 – Schorndorf, Manufaktur ****
12) Bassekou Kouyaté & Ngoni Ba – 12.6.2015 – Reutlingen, franz.K ****
13) Howe Gelb / Grant Lee Phillips – 27.3.2015 – Reutlingen, franz.K ****-
14) Scott Matthew – 8.4.2015 – Stuttgart, Schocken ****-
15) Other Lives – 13.7.2015 – Stuttgart, Universum ****-
16) Mister and Mississippi – 20.3.2015 – Stuttgart, Keller Klub ***1/2+
17) Alasdair Roberts – 10.10.2015 – Schorndorf, Manufaktur ***1/2+
18) Mark Lanegan and Band – 18.8.2015 – Stuttgart, Universum ***1/2+
19) Distance, Light & Sky – 2.10.2015 – Stuttgart, Laboratorium ***1/2+
20) Two Gallants – 28.2.2015 – Schorndorf, Manufaktur ***1/2+
21) Rich Hopkins & Luminarios – 9.5.2015 – Geislingen, Rätsche ***1/2
22) Rachael Yamagata – 23.2.2015 – Stuttgart, Zwölfzehn ***1/2
23) David Grissom – 19.4.2015 – Heilbronn, Red River ***-Up next: Samantha Crain, Robert Forster.
Distance, Light & Sky, die neue Band von Chris Eckman (ex-Walkabouts) mit der holländischen Sängerin, Gitarristin und Keyboarderin Chantal Acda und dem belgischen Perkussionisten Eric Thielemans mit einem sehr ruhigen Auftritt im einigermaßen gefüllten Stuttgarter Lab.
Erfreulicherweise kein weiteres Chris Eckman Side Project, sondern wirklich eine Gruppe von drei gleichberechtigten Musikern, was auch durch die „demokratische“ Verteilung der Solostücke während des Konzerts dokumentiert wird. Der zweistimmige Harmoniegesang von Chris Eckman und Chantal Acda erinnert bisweilen an selige Chris & Carla-Zeiten. Und Chris Eckmans weicher, sonorer Bariton ist ja sowieso eine Stimme, in die ich mich reinlegen könnte. Wunderbar auch Eric Thielemans an der Percussion, sehr variabel, lautmalerisch und nuanciert, mit feinen dynamischen Schattierungen.
Die Songs haben mich jedoch nicht komplett überzeugt: zwar ein ähnlicher Songwriting-Stil, aber weniger von der düsteren Eingängigkeit, Hymnik und Zeitlosigkeit, die für mich die Walkabouts und Chris & Carla so einzigartig gemacht haben.
Dennoch ein sehr charmantes, kleines und lohnendes Konzert.
***1/2+Alasdair Roberts in der für einen Samstagabend mit nur ca. 40 Leuten enttäuschend schwach besuchten Schorndorfer Manu.
Ganz zusammengesunken über seiner Gitarre sitzt Alasdair Roberts auf der an diesem Abend und für diese Darbietung – gefühlt – viel zu großen Manu-Bühne; eher verloren und ganz in sich zurückgezogen spielt er seine oft eher sperrigen, kargen und aufmerksamkeitsfordernden Lieder, die er sich teilweise regelrecht – auch körperlich – „erarbeitet“, so wie er sich windet und manchmal scheinbar regelrecht in seine Gitarre hineinkriechen möchte. Das ist alles sehr konzentriert, wunderbar gespielt, mit großartiger Stimme gesungen, aber immer auch eher verhalten und mit einer gewissen Distanz und einem nie aufgegebenen Rest von Kontrolliertheit dargeboten, die es mir schwermachen, mich komplett dieser Musik hinzugeben.
Und dann legt er im vorletzten Song des regulären Konzerts die Gitarre beiseite, steht auf, öffnet sich dadurch auch in gewisser Weise für die Zuhörer und singt acapella das Traditional „The Cruel Mother“, eine fesselnde Mörderballade, so intensiv glühend, expressiv und hingebungsvoll, daß sich mir alle Härchen an den Armen aufstellen.
Insgesamt aber wieder ein lohnendes Konzert.
***1/2+--
"Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus)stefaneAlasdair Roberts in der für einen Samstagabend mit nur ca. 40 Leuten enttäuschend schwach besuchten Schorndorfer Manu.
Enttäuschend vielleicht, aber eigentlich nicht überraschend. Wo in Deutschland zieht Roberts eine dreistellige Anzahl an Zuschauern?
Ganz zusammengesunken über seiner Gitarre sitzt Alasdair Roberts auf der an diesem Abend und für diese Darbietung – gefühlt – viel zu großen Manu-Bühne; eher verloren und ganz in sich zurückgezogen spielt er seine oft eher sperrigen, kargen und aufmerksamkeitsfordernden Lieder, die er sich teilweise regelrecht – auch körperlich – „erarbeitet“, so wie er sich windet und manchmal scheinbar regelrecht in seine Gitarre hineinkriechen möchte. Das ist alles sehr konzentriert, wunderbar gespielt, mit großartiger Stimme gesungen, aber immer auch eher verhalten und mit einer gewissen Distanz und einem nie aufgegebenen Rest von Kontrolliertheit dargeboten, die es mir schwermachen, mich komplett dieser Musik hinzugeben.
Und dann legt er im vorletzten Song des regulären Konzerts die Gitarre beiseite, steht auf, öffnet sich dadurch auch in gewisser Weise für die Zuhörer und singt acapella das Traditional „The Cruel Mother“, eine fesselnde Mörderballade, so intensiv glühend, expressiv und hingebungsvoll, daß sich mir alle Härchen an den Armen aufstellen.
Insgesamt aber wieder ein lohnendes Konzert.
***1/2+Klingt eigentlich nach einem typischen Alasdair Roberts-Konzert.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
nail75Enttäuschend vielleicht, aber eigentlich nicht überraschend. Wo in Deutschland zieht Roberts eine dreistellige Anzahl an Zuschauern?
Klingt eigentlich nach einem typischen Alasdair Roberts-Konzert.
In Saarbrücken waren es wohl so an die 70-80 Zuschauer, aber mehr auch nicht.
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Doc F.In Saarbrücken waren es wohl so an die 70-80 Zuschauer, aber mehr auch nicht.
In Berlin sah es ähnlich aus, das Monarch gibt aber auch gar nicht so viel mehr her.
Eine schöne Beschreibung des Abends stefane. Insbesondere Roberts in sich versunkenes Ringen mit sich und der Gitarre habe ich ähnlich empfunden. Distanz sehe ich da aber gar nicht, eher eine totale Hingabe, wenn auch vielleicht eher für sich selbst und nicht für das Publikum dargeboten. Der Zuschauer wird so zwar zu einem fast voyeuristischen Zeugen, doch das Bezeugte ist von höchster Intensität.
Mich hat vor allem fasziniert in dem Solo-Auftritt nachhören zu können, wie unglaublich komplex und zugleich fesselnd Roberts sein Lieder komponiert hat. Die kammermusikalischen Einsprengsel und Chöre auf der neuen Platte simplifizieren Roberts meist in schwebender Atmosphäre gehaltenen Harmonien. Auch die Lieder von A Wonder Working Stone gewannen durch die Reduzierung auf Gitarre und Stimme.
Für mich ein sehr berührendes und intensives Konzert, besser wird es dieses Jahr nicht mehr.--
so little is funUDWDistanz sehe ich da aber gar nicht, eher eine totale Hingabe, wenn auch vielleicht eher für sich selbst und nicht für das Publikum dargeboten.
Klingt nach einer Beschreibung von Autismus!
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Autismus weil jemand in erster Linie für sich selbst singt und spielt? Das finde ich – mal abgesehen davon, dass diese Zuschreibung nichts wirklich austrägt, also das Konzerterlebnis in keinster Weise verändert – doch sehr hoch gegriffen. Zumal Alasdair Roberts auf und abseits der Bühne ein etwas scheuer, aber sehr netter Kerl war, mit dem es sich gut plaudern ließ.
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so little is funUDWAutismus weil jemand in erster Linie für sich selbst singt und spielt? Das finde ich – mal abgesehen davon, dass diese Zuschreibung nichts wirklich austrägt, also das Konzerterlebnis in keinster Weise verändert – doch sehr hoch gegriffen. Zumal Alasdair Roberts auf und abseits der Bühne ein etwas scheuer, aber sehr netter Kerl war, mit dem es sich gut plaudern ließ.
Ich habe Roberts ja auch schon zweimal live gesehen – und ich habe noch nie einen Künstler erlebt, der sich dermaßen auf der Bühne abschottet. Und du weißt es ja selbst: auf eine Bühne zu steigen, vor der sich Publikum versammelt hat, um für sich selbst zu spielen, ist ein sehr seltsames Konzept.
Vielleicht irre ich mich ja auch mit meiner Einschätzung. Ich hätte nie gedacht, dass man mit ihm reden, ja sogar „plaudern“ kann, ohne etwas kaputtzumachen.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.„Abschotten“ trifft es nicht ganz, finde ich. Es ist eher ein sehr konzentrierter Vortrag durch einen Künstler, der ganz bei sich ist und der in erster Linie über seine Musik eine Verbindung schafft. Zudem sind gerade die Songs ab Spoils technisch recht komplex und nicht einfach zu spielen, das braucht eine gewisse Konzentration.
Dass ich mit dem Plausch nichts kaputt gemacht habe, da bin ich mir relativ sicher.
Zumindest hat er es noch in die nächsten Städte geschafft.Ich muss allerdings auch sagen, dass ich ihn und seine Musik im Vorprogramm eines Künstlers (wie zB 2x bei Joanna Newsom) nicht sehr gut aufgehoben finde.
nail75Ich habe Roberts ja auch schon zweimal live gesehen – und ich habe noch nie einen Künstler erlebt, der sich dermaßen auf der Bühne abschottet. Und du weißt es ja selbst: auf eine Bühne zu steigen, vor der sich Publikum versammelt hat, um für sich selbst zu spielen, ist ein sehr seltsames Konzept.
Vielleicht irre ich mich ja auch mit meiner Einschätzung. Ich hätte nie gedacht, dass man mit ihm reden, ja sogar „plaudern“ kann, ohne etwas kaputtzumachen.
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so little is fun
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
UDW“Abschotten“ trifft es nicht ganz, finde ich. Es ist eher ein sehr konzentrierter Vortrag durch einen Künstler, der ganz bei sich ist und der in erster Linie über seine Musik eine Verbindung schafft. Zudem sind gerade die Songs ab Spoils technisch recht komplex und nicht einfach zu spielen, das braucht eine gewisse Konzentration.
Dass ich mit dem Plausch nichts kaputt gemacht habe, da bin ich mir relativ sicher.
Zumindest hat er es noch in die nächsten Städte geschafft.Ich muss allerdings auch sagen, dass ich ihn und seine Musik im Vorprogramm eines Künstlers (wie zB 2x bei Joanna Newsom) nicht sehr gut aufgehoben finde.
Noch eine Anekdote zu Roberts Konzentration und Introversion auf der Bühne:
In Saarbrücken hat ein Besucher während eines Songs versehentlich sein Glas umgetreten, das er neben sich abgestellt hatte und es ist mit einem lauten Knall zerborsten. Roberts ist total zusammengezuckt, hat den Song unterbrochen und hat das Publikum gefragt, ob man mit Gläsern nach ihm wirft, wirkte aber eher belustigt. Nachdem er gesehen hatte, was passiert war, hat er den Song exakt an der Stelle wieder aufgenommen, mitten im Takt und in der unvollständigen Textzeile ;-).
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Er sollte niemals, niemals in der Alten Feuerwache in Mannheim auftreten.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Die ist wirklich mies. Was gab es?
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Schlagwörter: 2015, Die besten Konzerte, Konzerte
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