Der letzte Film, den ich gesehen habe (Vol. II)

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  • #11559143  | PERMALINK

    napoleon-dynamite
    Moderator

    Registriert seit: 09.11.2002

    Beiträge: 21,857

    @atom
    Es gibt sogar 70mm-Kopien von READY PLAYER ONE. Ich beknie schon seit einiger Zeit immer wieder Kinomenschen, dass der Film auch in Deutschland ein analoges Screening bekommt. Irgendwann.

    Auf Spielbergs Neuverfilmung von WEST SIDE STORY bin ich sehr gespannt.

    --

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    #11559231  | PERMALINK

    motoerwolf

    Registriert seit: 25.10.2006

    Beiträge: 6,160

    Da wünsche ich dir von ganzem Herzen viel Erfolg!

    Sitze gerade im Apollo in Aachen und warte darauf, dass Doch das Böse gibt es nicht (Mohammad Rasoulof, 2020) beginnt. Ich bin extrem gespannt!

    --

    And all the pigeons adore me and peck at my feet Oh the fame, the fame, the fame
    #11559281  | PERMALINK

    kurganrs

    Registriert seit: 25.12.2015

    Beiträge: 8,842

    motoerwolf Da wünsche ich dir von ganzem Herzen viel Erfolg! Sitze gerade im Apollo in Aachen und warte darauf, dass Doch das Böse gibt es nicht (Mohammad Rasoulof, 2020) beginnt. Ich bin extrem gespannt!

    Soll sehr gut sein. Berichte bitte.  :bye:

    #11561187  | PERMALINK

    pfingstluemmel
    Darknet Influencer

    Registriert seit: 14.09.2018

    Beiträge: 5,961

    cleetusOnce upon a time in Hollywood – Gestern zum zweiten Mal gesehen, diesmal mit meiner Frau und im Nachhinein habe ich ein schlechtes Gewissen. Während ich mich über die ganze Spielzeit fast nicht eingekriegt hab und zum Schluss in einen hysterischen Lachschreikrampf verfallen bin, hat sie sich 2,5h unverhohlen seicht unterhalten gefühlt und am Ende gesagt, ich soll den Schrott ausschalten (als der Dämon aus The Ring schreiend im Pool gegrillt wird). Können Menschen, welche nicht wie wir, alles über Charles Manson wissen, keinen Doktor in Poliziotteschiologie haben, nicht die komplette Where Eagles Dare-Filmfamilie gesehen haben und bei Sergio immer zuerst an Corbucci denken, diesem Film überhaupt etwas abgewinnen? Bzw in dem angestrebten Maß? (Mein Lieblingsfilm der letzten Jahre, 10/10 und weit über allem was ich sonst so von diesem Tarantino kenne.)

    :heart:

    --

    Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.
    #11562917  | PERMALINK

    motoerwolf

    Registriert seit: 25.10.2006

    Beiträge: 6,160

    kurganrs

    motoerwolf Da wünsche ich dir von ganzem Herzen viel Erfolg! Sitze gerade im Apollo in Aachen und warte darauf, dass Doch das Böse gibt es nicht (Mohammad Rasoulof, 2020) beginnt. Ich bin extrem gespannt!

    Soll sehr gut sein. Berichte bitte.

    Doch das Böse gibt es nicht  ist ein langer Film über das Töten, wobei das eigentliche Töten im Film so gut wie gar nicht zu sehen ist. In vier Episoden, die inhaltlich nur über das Thema verbunden sind, sieht man Menschen, die im Iran Hinrichtungen vollziehen, vollziehen sollen oder vollzogen haben. Die Perspektive ist konsequent die des Henkers, die Opfer kommen im Gegensatz zu so vielen anderen Filmen zum Thema Todesstrafe nicht wirklich vor. Rasoulof interessiert, was das dem Henker meist aufgezwungene Töten mit ihm macht und zeigt ganz unterschiedliche Arten, wie Menschen mit dieser Pflicht umgehen könnten. Und egal, ob der jeweilige Henker dies beruflich macht oder als Wehrdienstleistender dazu gezwungen wird, das Hinrichten lässt keinen der vier unberührt. Teilweise erscheinen die gezeigten Geschichten ein wenig konstruiert, doch das hat mich noch selten gestört. Und da Rasoulof zwar konstruiert, um seine Botschaft zu vermitteln, darüber hinaus aber in meinen Augen auch rein filmisch betrachtet liefert (dazu tragen auch die Schauspieler enorm bei), bin ich ziemlich begeistert aus dem Kino gegangen. Klare Empfehlung meinerseits, der Film hat verdient, gesehen zu werden. Und Rasoulof wünsche ich nur das beste, ich hoffe sehr, dass die Rache des Regimes ihn nicht zerstört. 9,5/10 Punkten

    zuletzt geändert von motoerwolf

    --

    And all the pigeons adore me and peck at my feet Oh the fame, the fame, the fame
    #11563015  | PERMALINK

    kurganrs

    Registriert seit: 25.12.2015

    Beiträge: 8,842

    motoerwolf

    kurganrs

    motoerwolf Da wünsche ich dir von ganzem Herzen viel Erfolg! Sitze gerade im Apollo in Aachen und warte darauf, dass Doch das Böse gibt es nicht (Mohammad Rasoulof, 2020) beginnt. Ich bin extrem gespannt!

    Soll sehr gut sein. Berichte bitte.

    Doch das Böse gibt es nicht ist ein langer Film über das Töten, wobei das eigentliche Töten im Film so gut wie gar nicht zu sehen ist. In vier Episoden, die inhaltlich nur über das Thema verbunden sind, sieht man Menschen, die im Iran Hinrichtungen vollziehen, vollziehen sollen oder vollzogen haben. Die Perspektive ist konsequent die des Henkers, die Opfer kommen im Gegensatz zu so vielen anderen Filmen zum Thema Todesstrafe nicht wirklich vor. Rasoulof interessiert, was das dem Henker meist aufgezwungene Töten mit ihm macht und zeigt ganz unterschiedliche Arten, wie Menschen mit dieser Pflicht umgehen könnten. Und egal, ob der jeweilige Henker dies beruflich macht oder als Wehrdienstleistender dazu gezwungen wird, das Hinrichten lässt keinen der vier unberührt. Teilweise erscheinen die gezeigten Geschichten ein wenig konstruiert, doch das hat mich noch selten gestört. Und da Rasoulof zwar konstruiert, um seine Botschaft zu vermitteln, darüber hinaus aber in meinen Augen auch rein filmisch betrachtet liefert (dazu tragen auch die Schauspieler enorm bei), bin ich ziemlich begeistert aus dem Kino gegangen. Klare Empfehlung meinerseits, der Film hat verdient, gesehen zu werden. Und Rasoulof wünsche ich nur das beste, ich hoffe sehr, dass die Rache des Regimes ihn nicht zerstört. 9,5/10 Punkten

    Danke Dir. Muss ich mir ansehen.  :bye:

    #11563895  | PERMALINK

    pipe-bowl
    Moderator
    Cookie Pusher

    Registriert seit: 17.10.2003

    Beiträge: 69,756

    Sing Street (2016/John Carney) ****

    Ein weiterer Musikfilm des Iren John Carney. Und wohl der beste der drei Filme, die ich bisher gesehen habe. Auf jeden Fall deutlich besser als „Can a song save your life?“ und wohl auch leicht vorne gegenüber „Once“, weil er einfach schrulliger und skurriler daherkommt und Humor hat, auch wenn das Ende wieder etwas zu harmonisch erscheint.

    Leave no trace (2018/Debra Granik) ****1/2

    Toller Film. Die Geschichte eines traumatisierten Kriegsveterans und seiner 13-jährigen Tochter, die jahrelang außerhalb der Gesellschaft leben und dann mit eben dieser konfrontiert werden, wobei der Sprung letztlich nur der heranwachsenden Tochter gelingt, die voller Sehnsüchte steckt. Klasse Darsteller, schöne Bilder, an keiner Stelle überfrachtet, tolle Regie. Da passt sehr vieles. Der hochgelobte Film „Winter’s bone“ der Regisseurin hat mich im Vergleich bei weitem nicht so angesprochen.

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    there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you kill
    #11571995  | PERMALINK

    ford-prefect
    Feeling all right in the noise and the light

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    The Cabin in the Woods (2011)

    Wirkt wie eine Kreuzung aus Tanz der Teufel, Die Truman Show, Hellraiser und Running Man. Fünf Jugendliche verbringen ein gemeinsames Wochenende in einer einsamen Waldhütte, finden ein fremdsprachiges Tagebuch im dortigen Keller, aus dem sie vorlesen, womit sie nichtsahnend mehrere Zombies aus der Erde heraufbeschwören. Jedoch handelt es sich dabei um ein inszeniertes TV-Ereignis, versteckte Kameras filme heimlich die Jugendlichen bei ihrem Überlebenskampf. In einer geheimen TV-Studiozentrale verwalten ein paar Schlipse die bestialischen Kreaturen, die sie in unterirdischen Aufzügen nach oben ins Areal der Waldhütte chauffieren … bis das mediale Experiment eskaliert. Die Idee mit der grausamen Armee von Kreaturen finde ich nicht schlecht, nur die Spezialeffekte sind in einigen Szenen nicht wirklich gelungen, sie wirken „zu blass“.

    Der Film wurde 2009 gedreht, kam aber in D erst 2012 in die Kinos. Weiß jemand, warum das so lange gedauert hat?

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    Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!
    #11574549  | PERMALINK

    ford-prefect
    Feeling all right in the noise and the light

    Registriert seit: 10.07.2002

    Beiträge: 9,667

    King Kong (1976, Regie: John Guillermin) mit Jeff Bridges und Jessica Lange

    Vor 20 Jahren stürzten die Zwillingstürme des World Trade Centers ein … in diesem Film, dessen Stoff die Popkultur tiefgehend beeinflusste, stellen sie einen zentralen Schauplatz dar. Wenn das böse Äffchen mit der blonden Braut in der Hand daran hochklettert bis zur Spitze. In einer Szene, wenn sich King Kong oben am Rand des Turmes mit beiden Händen hochzieht – wo war solange die Frau untergebracht? Logikfehler. Zeitloser Klassiker mit soliden Spezialeffekten, die selbst heute noch wirken.

     

    zuletzt geändert von ford-prefect

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    Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!
    #11576207  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

    Registriert seit: 02.12.2013

    Beiträge: 56,402

    Via ORF-Mediathek :

    Wie an zahlreichen vormals geschätzten Filmen des französischen Films der 70er nagte auch hier spürbar der „Zahn der Zeit“ …. nichtsdestotrotz scheen wieder den wunderbaren Bruno Cremer bewundern zu können ….

    --

      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #11576603  | PERMALINK

    ewaldsghost

    Registriert seit: 19.07.2016

    Beiträge: 1,335

    soulpopeVia ORF-Mediathek : Wie an zahlreichen vormals geschätzten Filmen des französischen Films der 70er nagte auch hier spürbar der „Zahn der Zeit“ …. nichtsdestotrotz scheen wieder den wunderbaren Bruno Cremer bewundern zu können ….

    Ich kann mich noch daran erinnern wie der Film in die deutschen Kinos kam und fand schon damals den deutschen Titel irgendwie dämlich. Der französische Originaltitel ist L’Alpagueur (auf deutsch: Der Bergsteiger). Wahrscheinlich wollte der deutsche Verleih damit das Action-Publikum nicht verschrecken.

    --

    #11579213  | PERMALINK

    ewaldsghost

    Registriert seit: 19.07.2016

    Beiträge: 1,335

    Dune (2021, Denis Villeneuve)

    Nach den teils enthusiastischen Reviews bin ich etwas zwiegespalten: Ja, das ist opulentes, bild- und tongewaltiges Überwältigungskino, und es trägt unverkennbar die Handschrift von Villeneuve. Aber ob das wirklich „the missing link bridging the multiplex and the arthouse“ ist (The Guardian in seiner enthusiastischen 5-Sterne-Rezension), weiß ich noch nicht. Da fehlt mir noch etwas Arthouse. Villeneuves vorige Filme, Arrival und Blade Runner 2049, fand ich beide spannender, frischer, interessanter, besser. Was vielleicht auch daran liegt, dass die Story von Dune (dieser Film ist gemeint, das Buch von Frank Herbert habe ich nie gelesen) so vorhersehbar ist, jedenfalls wenn man in den letzten Jahrzehnten auch nur ein paar Star Wars oder Herr der Ringe Filme gesehen hat. Irgendwo las ich: Wie Star Wars für Erwachsene, und da ist durchaus was dran. Lohnenswert ist er (allein schon wegen der fantastischen Sandwürmer) aber allemal, besonders auf einer großen Leinwand.

    Den zweiten Teil (der hoffentlich gedreht wird) werde ich mir (trotz Vorhersehbarkeit) jedenfalls auch anschauen – die Geschichte beginnt ja gerade erst. Wobei ich mich da auch frage, warum man nicht gleich beide Teile in einem Set gedreht hat.

    Das Kino, ein recht großer Saal, war (selbst wenn man Corona-Schutzmaßnahmen in Betracht zieht) nur spärlich besetzt. Vielleicht 100 Besucher. Wenn ich zurückdenke an die Premiere 1982 von Blade Runner im mit 800 Plätzen ausverkauften Roland-Kino in Münster… Those were the days.

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    #11579227  | PERMALINK

    ewaldsghost

    Registriert seit: 19.07.2016

    Beiträge: 1,335

    Hier ist eine Review zu Dune die meinen eigenen Eindruck zum Film ziemlich gut wiedergibt.

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    #11580905  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Gestern im Filmmuseum:

    Liebelei (Max Ophüls; 1933)

    Absolut wundervoll! Toll war auch das vorangegangene Auftaktgespräch über Felix Salten, der als Drehbuchautor an dem Film mitgewirkt hat.

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    #11581021  | PERMALINK

    cleetus

    Registriert seit: 29.06.2006

    Beiträge: 17,293

    Il Boss – Ziemlich schlecht im Vergleich zu den anderen kürzlich gesehenen, genreverwandten Filmen.

    Candyman – Schön anzusehen aber nicht so gruselig, fesselnd und drastisch wie gehofft. Spannend war hier auch gar nichts.

    --

    Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the block
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