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AutorBeiträge
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ich fand das gerade völlig spektakulär, er hat sich neben seinen bass gelegt, spielt im gleichen abstand einzelne noten und lässt das instrument über den boden kratzen. alle drehen durch, weil sie angst haben, dass er einschläft. würde es nicht auch reichen, wenn das instrument in seinen atembewegungen mitvibriert?
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Genua
Schlaf gut, Clayton – hat Spass gemacht und ich werde sicher noch weiteres daraus hören, wenn das erstmal komplett auf Youtube steht!
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percy-thrillington "If you don't feel it, don't play it"Registriert seit: 04.02.2008
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Tolle Bassistin, tolle Frau, tolles Projekt:
http://www.esperanzaspalding.com/exposure/
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Buell Neidlinger (1936 – 2018) …. R.I.P ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)ich hole das mal hier rüber @thesidewinder
thesidewinder
Seit gestern habe ich Gefallen an den Sachen von Paul Chambers gefunden, kennt ihr weitere Arbeiten von Jazz-Bassisten die man kennen sollte? Von Mingus und Haden habe ich erst einmal genug.Was suchst Du, Leader-Alben von Bassisten? Da ist die Auswahl relativ gering, und Du würdest auch einige verpassen, die nie als Leader aufgenommen haben – z.B. aus der Zeit des Hard Bop die grossartigen Doug Watkins und Wilbur Ware. Von Ware kam vor einigen Jahren mal ein Album aus der Strata East-Zeit heraus, das hörenswert ist, von Watkins (er war Chambers‘ Cousin und ich mag sein Spiel alles in allem doch deutlich lieber) gibt es „Watkins at Large“ mit Donald Byrd, Hank Mobley und Kenny Burrell (offiziell auf der Blue Note Doppel-CD „The Transition Years“ von Byrd/Watkins, inzwischen wohl auch in einer der endemischen Schrottboxen mit 12 oder 27 Alben für 7.99 €). Watkins starb auch viel zu früh, aber als Sideman kannst Du ihn überall hören, in den späten 50ern, er war bei den Jazz Messengers (Horace Silver & The Jazz Messengers, Jazz Messengers Live at Café Bohemia Vols. 1 & 2) und hat mit unzähligen Leuten aufgenommen, z.B. Lee Morgan, Hank Mobley, Sonny Rollins, Jackie McLean, Horace Silver, John Coltrane (auch auf der wunderbaren Scheibe „The Cats“ von Flanagan/Coltrane/Burrell/Sulieman), Donald Byrd, Pepper Adams, Gene Ammons, Curtis Fuller, Red Garland, Benny Golson, Pepper Adams, Dizzy Reece, Mal Waldron …
Oscar Pettiford war in der Zeit einer der Giganten (der vielleicht einzige in der Liga von Mingus?), auch bei ihm ist es mit Leader-Aufnahmen nicht getan, aber diese sollte man schon auch suchen („Deep Passion“, der Twofer mit den beiden ABC-Alben, „Another One“ auf Bethlehem, jüngst auch „Oscar Pettiford Nonet, Big Band, Sextet – New York City, 1955-1958“ auf Uptown, mit den diversen deutschen Releases von Sonorama und Jazzhaus macht man auch nichts falsch, dann ist da noch „Vienna Blues“ auf Black Lion mit Hans Koller und Attila Zoller). Aber man braucht unbedingt mehr, z.B. „Freedom Suite“ von Sonny Rollins, die Trio-Aufnahmen von Lucky Thompson (auch für ABC-Paramount entstanden, die LPs hiessen „Lucky Thompson Featuring Oscar Pettiford“ Vols. 1 & 2) … und mehr, z.B. „Brilliant Corners“ von Monk, zudem grossartige Sessions mit Coleman Hawkins aus den Vierzigern … und natürlich gibt es haufenweise beste Duke Ellington-Aufnahmen aus den Vierzigern mit Pettiford am Bass.
Einen nenne ich noch: Johnny Dyani. Der südafrikanische Bassist kam einst mit den Blue Notes von Chris McGregor ins Exil nach Europa, wo er etwas länger überlebte als viele der Südafrikaner, auf denen wohl ein Fluch lastete (gilt auch für Harry Miller, den anderen wichtigen südafrikanischen Bassisten, an dessen Sachen man aber nicht mehr so leicht kommt, aber auch von ihm gibt es diverse zugängliche Sideman-Aufnahmen). Dyani hat neben den famosen Duos mit Dollar Brand/Abdullah Ibrahim auch mit Joe Bonner und Mal Waldron feine Duo-Alben aufgenommen, im Trio mit Don Cherry und Okay Temiz gespielt, und in den Siebzigern und frühen Achtzigern für Steeplechase als Leader eine tolle Reihe von Alben herausgebracht („Witchdoctor’s Song“, „Song for Biko“, „Mbizo“, „Afrika“, „Angolian Cry“ – der grosse Klassiker ist die zweite).
Mingus hat übrigens einen eigenen Thread (vgl. erster Post hier, wo einige Links hinterlegt sind). Und Mingus holte übrigens 1962 Doug Watkins, als er ein Album aufnahm, auf dem er nur Klavier spielte („Oh Yeah“).
Das mag mal reichen für den Moment … man könnte noch Henri Texier nennen (der z.B. drei tolle Alben im Romano-Sclavis-Texier Trio vorliegen hat, aber auch zahlreiches als Leader), oder Barre Phillips (der gerade für ECM eine famose letzte Solo-Scheibe herausgebracht hat)
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaäh, wie konnt ich’s vergessen – unbedingte Empfehlung hierfür (passt auch in den Riverside-Thread, wo soulnote es wohl schon erwähnt hat):
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba@gypsy-tail-wind: Danke dir! Wieder eine sehr ausführliche Anleitung zum Geld ausgeben. :D
Doug Watkins ist mir natürlich ein Begriff, die anderen Namen sind mir dagegen neu. Und es ist schon irgendwie schade dass es relativ wenig Leader-Alben von Bassisten gibt, von Mingus mal abgesehen. Auf den Namen Percy Heath bin ich noch gestoßen, von dem scheint es ein Album namens „A Love Song“ zu geben.
Diesen Thread hier werde ich mir sehr genau durchsehen. Danke nochmal!
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Ich habe die hier gefunden, scheint das gleiche Album mit deutlich mehr Stücken zu sein:
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Ben Allison ist ein New Yorker Bassist, Komponist und Bandleader. Er engagiert sich in verschiedenen Herbie Nichols Projekten. Zudem ist er Anwalt und politisch stark für die Rechte von Musikern aktiv. In diesem Zusammenhang ist ein größerer Teil seiner Alben nicht auf den üblichen Plattformen zu finden. Das Album „Little Things Run The World“ von 2008 habe ich als Erstes von ihm kennengelernt und schätze es nach wie vor sehr. Mitstreiter darauf sind u.a. Steve Cardenas, Ron Horton und Michael Blake.
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,506
gypsy-tail-windäh, wie konnt ich’s vergessen – unbedingte Empfehlung hierfür (passt auch in den Riverside-Thread, wo soulnote es wohl schon erwähnt hat):
Ja es gab schon diese soulnote vom soulpope ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Fresh Sound ist vergleichsweise okay (besser als all die anderen Label, die PD-Reissues raushauen, auf der Skala folgt wohl Lohenill mit all seinen Aliasen – Phono, American Jazz Classics, Gambit usw. –, danach folgt vielleicht AVID, das immerhin legal operiert und eigene Vinyl-Transfers erstellt, zuunterst dann die 17-Alben-auf 3,5-CD-Sets, egal ob von Real Gone oder von wem auch sonst …) – was Fresh Sound halt gerne tut ist, Alben zu kombinieren, am liebsten eines, das alle schon haben mit einem raren, man kauft dann Twofer wegen der einen Hälfte (und gibt, wenn man die andere schon offiziell – also von Fantasy oder EMI oder so – hat, diese nicht weg, weil sie in der Regel schon besser klingt).
Im Fall von „Chicago Sound“ ist das Album „JG“ oder „Johnny Griffin“ von ebendiesem mit drauf – das gab es mal bei Verve/Universal. Bei Fresh Sound findet man meist alle Details auf der Website:
https://www.freshsoundrecords.com/johnny-griffin-albums/5283-the-chicago-sound-2-lps-on-1-cd.htmlMusikalisch ist das sicher nicht falsch, und da die Inhaber der Kataloge* bzw. die Majors (Universal besitzt neben Verve, Decca, Impulse, Commodore usw. inzwischen auch den Grossteil des einstigen EMI-Jazzkatalogs, der u.a. Blue Note, Capitol, Pacific Jazz, Roulette, Roost umfasst; Sony besitzt Columbia und RCA Victor; Warner ist aus dem Jazz praktisch raus, Nonesuch und ihre eigenen Jazzproduktion sind nicht so umfangreich, bei der Mega-Fusion ging eben der Jazz-Teil von EMI an Universal, Warner übernahm die Klassik) ja kaum noch Jazz-Reissues rausbringen, ist die Auswahl heute recht gering. Oder man kauft Second Hand, nutzt Quellen wie Discogs (was ich gerade vermehrt mache, 5 Bestellungen in den letzten 5 Jahren, 25 in den letzten 5 Monaten …) oder kauft in Japan (cdjapan.co.jp ist super), wo es immer wieder Reissues auch von längst sieben Mal offiziell aufgelegten Alben gibt, wo aber Rares oft auch auf der Strecke bleibt (die dauernden Blue Note-Reissue-Reihen sind diesbezüglich nicht sehr kreativ).
In Japan ist es oft so, dass Bonustracks („echte“, also Alternate Takes, vielleicht mal eine unveröffentlichte Nummer, die auf der LP nicht Platz fand und allenfalls auf einer Label- oder Künstler-Compilation landete, nicht Bonusalben wie bei Fresh Sound und anderen solchen Labels) oft fehlen, der Album-Fetisch hat sich dort auch auf das CD-Format übertragen, was ich etwas albern finde (das drückte in den letzten Jahren z.B. bei Universal mit seiner „Originals“-Reihe bis in die US-Reissue-Programme durch, was noch alberner und geradezu ärgerlich war).
Das alles bezieht sich nur auf CD-Reissues, deren Zeit im Jazz wohl eindeutig vorbei ist (ich bin seit knapp 10 Jahren auch intensiv am Klassik hören und dort ist der Markt ein vielfaches grösser und noch nicht ausgegtrocknet, eher läuft der letzte Schlussverkauf, aber schon seit Jahren, und ein Ende ist noch nicht absehbar). Im Bereich Vinyl sieht das anders aus, da gibt es einerseits hochwertige teure Reissues (bis hin zu komischen Sachen wie 2 x 45 rpm Reissues von Blue Note-Klassikern), auch günstige Reissues von Labeln selbst (z.B. Blue Note, aber auch Music on Vinyl von Sony), und auch da viel Ramsch von den Piraten (wie ich die PD-Label gerne nenne).
Was die PD-Sache betrifft: nach meinem Verständnis ist es legal, die tatsächlich bis und mit 1962 oder 1963 (dem Zeitpunkt der Änderung der Copyright-Gesetze, die eine Verlängerung der Schutzfrist nach sich zog, Aufnahmen von 1963 oder 1964 werden erst 2023/24 gemeinfrei, wenn mich nicht alles täuscht) veröffentlicht wurden, zu überspielen. Daher oben der hochgestellte Daumen für Avid, weil die eben genau das machen (das französische Label Classics tat mit seiner Chronological Classics-Reihe dasselbe, aber die sind schon seit 12 Jahren oder so nicht mehr aktiv und widmeten sich primär dem alten Jazz). Bei den ganzen spanischen Ramsch-Labeln gehe ich in aller Regel davon aus, dass frühere CD-Reissues (die gab es fast immer, wenn man auch den japanischen Markt berücksichtigt) überspielt und ein wenig gefiltert werden (was in der Regel zu schlechterem Klang führt). Fresh Sound seinerseits behauptet, in den 80ern oder so eine grosse Menge an Tapes gekauft zu haben, offiziell und von den Labeln … das mag stimmen oder nicht, sie operieren trotzdem im PD-Bereich. Und manchmal klingen die Reissues auch schlecht. Z.B. „tape flutter“, der sich gegen Ende eines Albums verstärkt, oder auch eindeutige, nicht sonderlich gut gemachte LP-Rips … das weiss der normale Kunde vermutlich alles nicht, teils will es nicht mal der Fachhandel wahrhaben; ich erinnere mich noch, wie mir vor 15 Jahren oder so, als es hier noch ein paar Plattenläden mehr mit grösserem Jazz-CD-Angebot gab, die damaligen Reissues von Definitve (gehört[e] auch zu diesem spanischen Umfeld – einige Label operierten damals offiziell noch von Andorra aus) angepriesen wurden … dabei haben die in der Regel wohl einfach die erwähnten Classics abgekupfert und neu zusammengestellt.
Es lohnt sich jedenfalls, sich zu dem Thema ein paar Gedanken zu machen und nicht immer nur den Geldbeutel sprechen zu lassen – aber klar, ich kann das leicht sagen, da ich die letzten Jahre der grossen CD-Reissue-Zeit noch mitgekriegt und mit meinem Taschengeld und ein paar Schulferienjobs, und später als Student mit Teilzeitjobs schon damals so gut wie möglich eingekauft habe … wenn ich heute damit anfangen würde, ich weiss nicht, ob ich nicht mit Streaming anfangen würde … so wie es bei mir lief, ist das aber keine Option, denn daheim steht ein Überangebot von CDs, was will ich da auch noch streamen.
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*) Fantasy wurde 2004 von Concord gekauft und die haben die Lager aufgelöst und damit die riesige Backlist ausgetrocknet, und zudem die umfangreichen Reissue-Reihen gekappt, dafür die Keepnews Edition gestartet, in der es längst auf CD aufgelegte Alben wieder gab, manchmal mit ein paar zusätzlichen Alternate Takes … unter dem Strich toller Service – ich weiss nicht genau, warum sie den Kauf überhaupt tätigten, mit Creedence Clearwater Revival, dem Zugpferd von Fantasy, lässt sich im Streaming-Zeitalter wohl auch nicht mehr viel Geld machen.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaZur Label-Diskussion hier entlang:
http://forum.rollingstone.de/foren/topic/fresh-sound-definitive-lone-hill-gambit-rlr-avid-proper-etc/page/11/#post-10757481—
Von Ben Allison habe ich drei Alben im Regal, „Buzz“, „Cowboy Justice“ und „Little Things Run the World“ (alle auf Palmetto) – müsste ich mal wieder hervorkramen. Die drei sehr guten Alben des Herbie Nichols Project – „Love Is Proximity“, „Dr. Cyclops Dream“ (beide Soul Note) und „Strange City“ (Palmetto) – liefen in den letzten Wochen wiederholt. Sie kommen am Donnerstag auch in meiner zweiten Nichols-Sendung zum Zug …
Ein Bassist, von dem ich neulich gerade ein paar Sachen gekauft habe, ist Mario Pavone, den ich zuerst mit Thomas Chapin hörte (er spielte in dessen Trio). Der erneuten Beschäftigung mit Chapin ist es auch zu verdanken, dass ich den Playscape-Katalog etwas unter die Lupe nahm und neben Alben von Michael Musillami (auf dreien ist Chapin als Sideman dabei) auch welche des Pianisten Peter Madsen (den ich letzte Woche auch live hörte, auch er spielte öfter mit Chapin) und eben von Pavone gekauft habe. Zwei von ihm mit Chapin, „Toulon Days“ und „Song for (Septet)“ (beide New World) hatte ich schon länger (ein drittes, das früheste, „Sharpeville“, ist mir gerade etwas zu teuer), aber er hat bei Playscape eine ganze Reihe von Alben mit interessanten Bands herausgebracht, z.B. ein Trio-Album mit Paul Bley oder grössere Combos mit Tony Malaby, Madsen, Steven Bernstein und – ein Palmetto-Kollege von Allison – Matt Wilson.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaIch bin nach wie vor damit beschäftigt, mich den Jazz-Bassern zu widmen. Könnt ihr mir ein paar Alben mit Beteiligung der folgenden Namen empfehlen?
- George Duvivier
- Ronnie Boykins
- Israel Crosby
- Jimmy Blanton
- Eddie Khan
- Walter Booker
- Bob Cranshaw
- Butch Warren
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Blanton ist ja eh klar (Ellington aus den betreffenden Jahren, Studio-Aufnahmen v.a. für RCA Victor).
Crosby hat zwar auch anderes gemacht, aber das Ahmad Jamal Trio mit Vernel Fournier ist grossartig.
Bei Booker würd ich mal Aufnahmen von Cannonball Adderley anhören.
Warren finde ich mässig interessant, aber wo immer die Kombinationen Hancock/Warren/Higgins oder Clark/Warren/Higgins auftauchen, lohnt es, hinzuhören (diverse Blue Note-Alben, manche davon Klassiker).
Duvivier … auf gefühlt einem Drittel der Jazzaufnahmen (Ron Carter hat sein Drittel, den Rest teilen sich die anderen). Gut ist er z.B. im Trio von Bud Powell, generell wie Warren oder Cranshaw sehr solide und manchmal super, aber das sind keine Leute, wegen denen ich was kaufe. Cranshaw ist aber auf den Village Gate-Aufnahmen von Sonny Rollins (mit Don Cherry) so gut, dass er kaum wiederzuerkennen ist. Bei Bobby Hutcherson („Happenings“) ist er auch toll, sehr elegant. Und Walter Booker ist in der superben Band auf Hutchersons „Stick Up“, ein Lieblingsalbum hier.
Khan ist noch so ein grundsolider Mann … glaub der hat nicht soo viel gemacht, guck halt die Diskographie an. Bei Max Roach taucht er auf, aber dort ist Art Davis der richtig tolle Mann am Bass.
Boykins hat ein hübsches ESP-Album, sonst Sun Ra …
So eine allgemeine hingeworfene Frage darf man hoffentlich allgemein beantworten – sonst müsstest du halt erst mal was über das bereits Gehörte erzählen, du kennst ja wohl all die genannten bereits.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba -
Schlagwörter: Bass, Christian McBride, Dave Holland, Eugene Wright, George Mraz, George Tucker, Jazz, Jimmy Blanton, Jimmy Garrison, Mark Helias, Michael Henderson, Oscar Pettiford, Pierre Michelot, Ray Brown, Red Mitchell, Reggie Workman, Ron Carter, Ronnie Boykins, Scott LaFaro
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