ctte gibt Senf dazu – VÖ-Betrachtungen mit leichtem Prog-Überhang

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  • #11710049  | PERMALINK

    close-to-the-edge

    Registriert seit: 27.11.2006

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    Das Problem habe ich ja bei Archive gelegentlich auch. Aber wenn die reinen Dance-Pop machen, langweilen sie mich nur. Das hier fand ich aber richtig nervig. Wenngleich es in der Tat im letzten Drittel angenehmer wird. Aber auch da hätte ich reichlich Verbesserungsvorschläge.

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    #11710155  | PERMALINK

    gruenschnabel

    Registriert seit: 19.01.2013

    Beiträge: 6,129

    close-to-the-edgeDas Problem habe ich ja bei Archive gelegentlich auch. Aber wenn die reinen Dance-Pop machen, langweilen sie mich nur. Das hier fand ich aber richtig nervig. Wenngleich es in der Tat im letzten Drittel angenehmer wird. Aber auch da hätte ich reichlich Verbesserungsvorschläge.

    Es fällt auch nicht so schwer zu erahnen, was an „Frosting“ als nervig empfunden werden kann – bzw: Einige Dinge scheinen mir da ziemlich offensichtlich. Da kann man auch schwer was gegen machen. Mir erscheinen die „Nervtöter“ im Kontext aber dermaßen passend und im besten Sinne „aufgeladen“, dass sie mich absolut positiv antriggern. Und das Album quillt vor solchen aufgeladenen Stellen förmlich über, das ist wie ein prall gefüllter Minikosmos aus unterschiedlichsten Strukturen und Farben.

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    #11773693  | PERMALINK

    close-to-the-edge

    Registriert seit: 27.11.2006

    Beiträge: 29,125

    Ich habe hier noch einen Stapel Platten, über die ich alle noch schreiben will, aber man kommt ja zu nix.

    Jetzt erstmal nur die wichtige Info, dass morgen die HRK Tour beginnt. Zweimal verschoben, jetzt geht es endlich los. MAWI präsentiert 16 Termine. Für den Auftakt morgen in der Händelhalle in Halle gibt es noch Restkarten. Obwohl inzwischen 2 Jahre alt, ist das die Tour zum Album „Der Wahrheit die Ehre“. Und mich könnte man dort natürlich auch treffen.

    Meine Nummer 2 in der Jahresumfrage 2O21, die Franzosen Bruit, deren Meisterwerk bei Pelagic neu aufgelegt wurde, ist erneut verschoben worden und soll jetzt erst Mitte Mai erscheinen. Trotz der immer absurderen Preise für Vinyl scheinen die Presswerke überlastet. Mein Verdacht ist ja, dass die Stones sich mit ihren inflationären  VÖs ihrer Konserven immer wieder vordrängeln. Man müsste den Markt hier einfach besser regulieren. Man stelle sich vor, Heinz Rudolf Kunze würde seinen gesamten BackKatalog in einer Auflage von 50.000 pro Album auf einen Schlag veröffentlichen. Das sind 51 Alben, die meisten auf Doppel Vinyl, einige sogar Triple. Und das noch in verschiedenen Farben und auf Picture Vinyl. Pallas wäre bis August 2024 beschäftigt. Und dann auch das Livealbum zur morgen beginnenden Tour, das vielleicht in Hamburg mitgeschnitten wird.

    Sonst sei erwähnt, dass ich den Output dieses Jahres bisher erstaunlich erfreulich finde. Ganz viel Spaß macht mir das Comeback Album der Jeremy Days, Midnight Oil haben ein ganz großartiges Album abgeliefert, Marillion haben eine wunderschöne Platte gemacht (siehe Rezi von Wolfgang), hammerstark ist auch das Live-Album von The Ocean. Aber darauf möchte ich dann eigentlich noch mal gesondert eingehen. Nächsten Freitag gibt’s ja dann auch The Gathering und Archive. Darius Keeler scheint seine Gitarre wiedergefunden zu haben.

    Bis morgen dann.

     

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    #11773699  | PERMALINK

    wolfgang

    Registriert seit: 19.07.2007

    Beiträge: 26,565

    Schön, das du auch mal wieder was schreibst. Wünsche dir viel Spaß beim Heinz, der Wahrheit die Ehre fand ich stark.

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    Savage bed foot-warmer of purest feline ancestry
    #11786449  | PERMALINK

    close-to-the-edge

    Registriert seit: 27.11.2006

    Beiträge: 29,125

    Mai 2022 – Hier mal wieder unsortierte Aufdringlichkeiten.

     

    Wie ich recherchieren konnte, hat man für das RS Juni Heft einen absoluten Kenner um Auflistung seiner 50 besten Alben aller Zeiten gebeten. Da muss ich mir das Heft dann auch mal wieder kaufen.

    Apropos HRK, die Tour läuft großartig. Das sicher noch einige Leute ein bisschen ängstlich vor Veranstaltungen in der Halle sind, wird doppelt davon aufgewogen, was viele Musikfreunde auch einfach ausgehungert nach Konzerten sind. Und so groß ist die Auswahl ja noch nicht wieder. Wer jetzt mit einer einigermaßen aufwendigen Produktion unterwegs ist, brauchte ja mindestens drei Monaten Vorlauf. Und da stand die Entwicklung der Corona Maßnahmen schließlich noch in den Sternen. Umso schöner, dass die, die es gewagt haben, es jetzt nicht bereuen müssen.

    Die Kunze Verstärkung wie gewohnt stark, diesmal noch ergänzt mit Manuel Lopez an der Leadgitarre. Das Album zur Tour ist zwar inzwischen 2 Jahre alt, aber trotzdem mit neun Songs im Set vertreten. Weitere Infos und Clips aus der Show auf der FB-Seite Wunderkinder (Kunze).

    Sehr fröhlich bin ich mit dem 8 Tage alten Album der Holländer „The Gathering“, die sich nach neun Jahren mal wieder melden. Amüsiert hat mich an anderer Stelle die Diskussion zu den Bewertungen in Eclipsed, die ja tatsächlich in der Breite eher zu hoch ausfallen. Aber ausgerechnet „Beautiful Distortion“ hat gerade mal 6 Sterne bekommen. Da hat wohl jemand nicht besonders lange zugehört, obwohl man genau das von einen Journalisten erwarten würde, der explizit etwas bewerten soll. Die 8 Songs über 48 Minuten sind sehr ausgefeilt und schön produziert. 2 Songs, darunter das wunderbare „Stronger“, die sich auf einer EP befinden, die bereits im Dezember vorgeschickt wurde, sind leider nicht auf dem Album.

    Als Appetithappen empfehle ich „We Rise“, aber das Album hat einen schönen konstanten Flow, wie lange nicht mehr bei den Holländern, wo die Bandbreite meist von genial bis doof  reicht. Die beiden Werke mit Höchstwertung stammen schließlich noch aus dem letzten Jahrtausend, und waren noch den Gothic zuzurechnen.

    Auch 6 Jahre Zeit gelassen haben sich Archive, um nun gleich mit einem Doppelalbum vor der Tür zu stehen. Und da liegt der Fehler. Es sind einfach zu viele fragmentarische Spielereien enthalten. Hier sagte Eclipsed zwar Album des Monats, aber das ist nicht haltbar. Es sind durchaus ein paar schöne Sachen dabei, aber weder hat Keeler flächendeckend die Gitarre wieder ausgepackt, noch findet hier eine Rückkehr zum Artpop der Glanzzeit statt. Die Richtung stimmt aber. Die 3 sterbenslangweiligen Vorgänger sind immerhin überwunden.

    Hier im Forum völlig untergegangen ist offenbar Placebo, auch deren Vorgänger war ja sage und schreibe von 2014. Sicher hätte man in so langer Zeit starke Songs für eine ganze Platte schreiben können, es ist nämlich wirklich auch  heiße Luft dabei, aber eben auch richtig geiles Zeug. Empfehlung „Went Missing“. Überhaupt haben sie das richtig gute Zeug am Ende versteckt. Wer nach der Hälfte aussteigt hat also ein Problem.

    Noch ein Wort zu den Schallplatten Preisen. Was sich letztes Jahr eigentlich nur Billie Eilish getraut hat, ist jetzt leider die Regel. Einige Metal Labels sind noch etwas zurückhaltender, aber ansonsten präsentiert sich am Vinyl Markt eine Inflation von ungefähr 40% p.a.  Und dabei spielt es leider überhaupt keine Rolle mehr, ob in den Preis die Kosten einer komplett neuen Produktion einfliessen oder ob eine Konserve in der 17. Auflage verhökert wird. Mitunter gibt es tatsächlich Labels, die das selbe Album in 5 verschiedenen Farben anbieten, und dabei Preisunterschiede von 20 € aufrufen. Wahrscheinlich stecken da Marktforschungsinstitute dahinter, die neue Erkenntnisse des Neuromarketing testen möchten.

    Die durchgeknallteste Idee hatten sie übrigens bei der VÖ von Placebo. Neben den üblichen anderen Formaten gibt es das Album auch als MC. Aber nicht nur als Einzel-MC, sondern auch 3-MC-Set. Da ist die Musikkassette in rot, grün und blau drin.

    Ich schreibe ja gerne mal ironischen Blödsinn, aber das hätte ich mir nicht ausdenken können.

    Franky sagt schönes Wochenende, und schaut mal ob HRK  noch bei euch in der Nähe spielt. Hamburg haben sie wegen der Riesen Nachfrage von der Großen Freiheit in die Alsterdorfer verlegt.

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    #11932179  | PERMALINK

    close-to-the-edge

    Registriert seit: 27.11.2006

    Beiträge: 29,125

    Die Entscheidung ist gefallen. Nach zähem Ringen mit dem Forenbetreiber werde ich auch in diesem Jahr meine Album Top 25 aufsteigend, und mit Kommentaren versehen, in diesem Thread zelebrieren.

    Eine Vorauswahl hat alleine bis zum Stand heute 38 Alben ergeben, die sich Hoffnungen machen dürfen. Bist heute letzter Zugang das gestern veröffentlichte Album von Elder. Im Dezember sollte sich noch nach über zwei Jahrzehnten Pause das neue Werk von Collage dazu gesellen.

    Die Listung beginnt vermutlich kurz vor Jahresende, wenn ich halbwegs sicher sein kann, alles Wesentliche mitbekommen zu haben, und endet rechtzeitig vor dem Abgabeschluss der Forenumfrage. Bist zur offiziellen Bekanntgabe unterliegen alle Plätze strenger Geheimhaltung. Die einzige Ausnahme gilt für diejenigen, die bis zum 28.12. eine Überweisung in Höhe von 125 € an mich tätigen. Dafür erhalten sie noch vor Beginn der Nennung die komplette, und exklusiv von mir signierte Liste. Diese streng limitierte Aktion kann aber nur maximal fünf Teilnehmern gewährt werden.

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    #11933993  | PERMALINK

    dengel

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 77,995

    Kannst du schon was über das neue Album von Elder schreiben?

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    #11934079  | PERMALINK

    close-to-the-edge

    Registriert seit: 27.11.2006

    Beiträge: 29,125

    Mit Stoner hat das nicht mehr viel zu tun. Großflächige Keyboards sind recht bestimmend, die Gesangsharmonien recht aufwändig. Dabei stört es gelegentlich etwas, dass der Sänger ja nicht gerade sonderlich virtuos ist.

    Die Songs sind aber toll, und haben wie gewohnt allen Raum sich zu entwickeln. Das Album hält schön die Spannung, wird niemals langweilig. Und in eine Schublade passt das auch nicht. Sie haben da schon ihren eigenen Stil gefunden.

    **** auf jeden Fall, vielleicht auch noch den halben Stern dazu.

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    #11942657  | PERMALINK

    close-to-the-edge

    Registriert seit: 27.11.2006

    Beiträge: 29,125

    Frei nach Kurt Krömer, was hat uns die Katze denn da vor die Tür gelegt, kommt im Dezember noch eine Perle rein.

    Ich war einigermaßen überrascht, als JFK vor ungefähr vier Wochen ein neues Collage Album für den zweiten Dezember ankündigte. Eine polnische Band, die auf dem Höhepunkt ihres Schaffens Ende der 90er abtrat, und sich in die Bands Satellite und Believe spaltete.

    Vor allem Satellite nahm unter Federführung des Drummers Wojtek  Szadkowski zwei großartige Neoprock Alben auf, von denen zumindest Evening Games ein Begriff sein sollte. Zwei weitere Alben gerieten zunehmend poppiger, bis von der Band nichts mehr zu hören waren.

    Was hier nun unter dem Namen „Collage“ erscheint, macht tatsächlich dort weiter, wo „Evening Games“ aufgehört hatte. Szadkowski hat zwar eine komplett neue Mannschaft, schafft hier mit seinen Mitstreitern aber tatsächlich über eine Stunde das perfekte Satellite-Feeling.

    3 Songs gibt es auf YouTube zu hören, mehr oder weniger sehr schöne Balladen, zwei davon allerdings nur in verkürzter Version. Dabei steuert z.b. Steve Rothery in „Man in the Middle“ ein wunderschönes Gitarrensolo bei, für das er vor allem in der Langversion ordentlich Zeit bekommt. Ein Traum auch „What about the Pain“ , das ebenfalls vor allem in der Albumversion ganz weit oben schwebt.

    Die beiden anderen Songs sind deutlich komplexer, 21 und 13 Minuten lang, und vor allem „Over and Out“ erinnert sehr an das Titelstück aus „Evening Games“.

    Wäre schön wenn ausreichend Leute dieses Teil mitbekommen, damit dieses Quintet die Geschichte von Collage nach fast einem Vierteljahrhundert noch weiter fortschreibt.

    erschienen bei Mystik productions.pl, Vinyl offenbar nur in Polen zu beziehen.

     

     

     

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    #11942881  | PERMALINK

    wolfgang

    Registriert seit: 19.07.2007

    Beiträge: 26,565

    Bei Collage hat mir immer ein wenig die Eigenständigkeit gefehlt, nicht schlecht, aber schon besser woanders gehört. Vielleicht gebe ich ihnen nochmals eine Chance.

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    Savage bed foot-warmer of purest feline ancestry
    #11942953  | PERMALINK

    close-to-the-edge

    Registriert seit: 27.11.2006

    Beiträge: 29,125

    Wobei sie ihren Stil erst finden mussten. Die ersten Alben waren ja mehr so rumpeliger Ost-Rock.

    Aber klar, als das dann richtiger Neoprog war, hatte man natürlich gegenüber den westeuropäischen Vorbildern einiges aufzuholen. Die wollten ja möglichst nah ran, da bleibt Eigenständigkeit ein bisschen auf der Strecke.

     

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    #11959407  | PERMALINK

    close-to-the-edge

    Registriert seit: 27.11.2006

    Beiträge: 29,125

    Hat das gedauert. Eigentlich wollte ich mit der Vorstellung meiner 2022 Top 25 ungefähr an Weihnachten beginnen. Aber das Jahr war so ergiebig, und es kam auch spät im Jahr noch Etliches dazu, dass die Liste jetzt erst steht.

    Besonderheit in diesem Jahr die vielen Bands, die nach sehr langer Pause mal wieder abgeliefert haben.
    Insgesamt komme ich grob überschlagen auf 37 Alben mit mindestens vier Sternen, 14 Alben mit mindestens viereinhalb, und mal wieder zwei Fünfer.

    Die Top 25 mit Kurzkommentaren folgen jetzt also absteigend bis zum kommenden Wochenende, damit ich dann noch rechtzeitig an der Forenumfrage teilnehmen kann.

    Wer in die Abfolge hinein etwas posten möchte, ist selbstverständlich herzlich willkommen.

    --

    #11959425  | PERMALINK

    close-to-the-edge

    Registriert seit: 27.11.2006

    Beiträge: 29,125

    25. Retrospective – Introvert (4,0)

    Den Vorgänger der Polen hatte ich in der Top Ten. Ein sehr reifes und eigenständiges Teil. Diese, im November erschienene Platte, ist nicht wirklich schwächer, aber ein bisschen zu ähnlich geraten. Vor allem die prägenden Gesangsarrangements aus männlicher und weiblicher Stimme kommen recht bekannt vor.

    Die vier Sterne verdient sich sich das Album mit der zweiten Hälfte, wo die Songs etwas fließender werden, und deshalb neue Impulse setzen.
    Die Produktion ist erneut perfekt. Und wer die Band gar nicht kennt, aber auf Artrock mit starken Popeinflussen steht, kann bedenkenlos zugreifen.

    --

    #11959651  | PERMALINK

    close-to-the-edge

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    24. Archive – Call to Arms & Angels (4,0)

    6 Jahre waren seit der letzten Studio Platte vergangen, und diese war dem ein ziemliches Unglück. Darius Keeler hatte die Band so ungefähr nach dem beklemmend schönen Axiom“ in eine Sackgasse geführt, und mich von dem Großtaten früherer Zeit immer weiter entfernt.
    Das sah er inzwischen offenbar selbst so, und bereitete ein sehr ambitioniertes und umfangreiches Werk vor.

    Der Umfang war dann aber das Problem. Das Album hat sehr schöne Phasen, es gibt sehr viel Piano und wieder mehr Gitarren, es wird gesungen statt gesprochen, und die Drumcomputer machen ihren Job deutlich zurückhaltender.
    So möchte man Archive eigentlich haben.
    Aber das Teil ist trotzdem anstrengend, vor allem nach hinten raus. Es sind einfach nicht ausreichend starke Songs, als dass es für ein Meisterwerk reichen würde. Auch
    der Longtrack „Daytime Coma“, der ein bisschen an „Lights“ erinnern möchte ist gut gemeint, schleppt sich aber nur mühsam ins Ziel.

    Keeler ist aus der Sackgasse raus, das ist absolut erfreulich, die Spur hat er wieder gefunden, aber ein bisschen Qualitätsverlust war trotzdem, weil er diesmal zu viel wollte.

    --

    #11960091  | PERMALINK

    close-to-the-edge

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    23. Anne Clark – Borderline – Found Music for a Lost World
    (4.0)

    Hierauf muss man sich ein wenig einlassen und die richtige Stimmung erzeugen. Es handelt sich wirklich um die Wave-Ikone aus den 80ern, um die es danach ruhiger wurde, die aber nie wirklich weg war.

    Das hier ist eine vollständig entschleunigte Platte, aufgenommen in einem einzigen Take im Stockfisch-Studio in Northeim. Allen Clark wird ausschließlich begleitet von Justin Ciuche (Geige) und Ulla van Daelen (Harvey).
    Das ist keine Musik für die Autofahrt zum Discounter, aber eine virtuose und schöngeistige Reise durch die Kellergewölbe das ehemaligen St Blasien Klosters. Vieles wirkt, und ist wahrscheinlich auch improvisiert, einige Stücke erfordern bis zu 9 Minuten Aufmerksamkeit, was für den Hörer nicht immer einfach ist.

    Erhältlich auf dem Stockfisch-Label als SACD und demnächst auch noch als Schallplatte.

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