Startseite › Foren › Über Bands, Solokünstler und Genres › Eine Frage des Stils › Blue Note – das Jazzforum › Criteria Gold Coast Jazz – Jazz in Florida, ca. 1957
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The Octet – Gold Coast Jazz (Lon Norman Octet) | Mal wieder was anderes … ich weiss gar nicht mehr, in welchem Zusammenhang wir mal hier drauf gekommen waren – Herbie Brock? Oder indirekt über Monty Alexander? Posaunist Lon Norman ist der Leader und Arrangeur der Musik (vier Originals und drei Standards), der einzige schon mal gehörte name ist der von Paul Sarmento am Bass – er hat mit Shorty Rogers gespielt/aufgenommen, taucht auch bei Shelly Manne, Pete Rugolo, Leith Stevens oder June Christy („Something Cool“ mit Rugolo) auf. Das sind dann auch ganz gute Hinweise, wohin das hier musikalisch geht. „Birth of the Cool“ via die West-Coast-Popularisierer. Die Soli der Bläser sind ganz ordentlich, jedenfalls ein interessanter Einblick in eine lokale Szene, über die sonst nicht gerade viel bekannt ist. Trompeter Jerry Marshall hat mit Charlie Barnet gespielt, an den Saxophonen sind Berry Poger (as/ts/fl), Marvinn Marvin (ts) und Eddie Gralka (bari/ts) zu hören, am Klavier Frank Defabio und Joe Black (wer wann steht nicht), am Schlagzeug sitzt Bill Ladley (wie auch auf den den anderen drei Critera-Alben, die ich auftreiben konnte – #1-3 und #5, was #4 war, weiss ich nicht).
Leider hat wohl da Band erheblich gelitten mit den Jahren, besonders die Becken klingen sehr scharf und es gibt Inkonsistenzen im Klang (RVG hat das Remaster für die CD von 2001 gemacht). Produzent und Tonmeister zugleich war Mack Emerman, Criteria war sein Label und ein Offshoot seines wohl sehr erfolgreichen Studios:
https://en.wikipedia.org/wiki/Criteria_StudiosDie Nummerierung der Alben war wohl nicht konsistent – #3 (Lon Norman Sextet „Gold Coast Jazz“) gab es auch als #2 und hier gibt es noch ein Album, das ich nicht kenne – ev. das fehlende?
https://www.popsike.com/Lon-Norman-Sextet-Gold-Coast-Jazz-Criteria-CRR3-Vol-2-John-Williams-Piano/151900188655.html
Wobei ich ja eh nicht weiss, ob es fünf oder noch mehr gab (in den Liner Notes von „The Octet“, #1, wird beim Drummer erwähnt, dass er auf allen drei ersten Releases des Labels spiele, er ist auch auf „Herbie’s Room“ vom Herbie Brock Trio dabei, die CD ist als #2 angeschrieben; #3 ist bei den CDs dann eben „Gold Coast Jazz“ vom Lon Norman Sextet, und als #5 ist „The Modern Jazz Orchestra featuring Kenny Drew“ zu finden – so zumindest die V.S.O.P.-Reissues von 2000 und 2001).--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.de11 coole Zitate aus „Und täglich grüßt das Murmeltier“
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WerbungDas nächste Album ist vom Herbie Brock Trio – davon gab’s wie vom Lon Norman Sextet neulich auch ein Japan-Reissue, aber ich habe – zum Glück – die V.S.O.P.-Version aus den USA. Zum Glück, weil es hier neben den damaligen Liner Notes noch neue von einem Jeff Barr gibt, der Plattenhändler tätig war, seine einst verkaufte Lon Norman Sextet-LP aber nie ersetzen konnte, bis ihn irgendwann Mack Emerman anrief. Barr stellte dann wohl den Kontakt zu V.S.O.P. her, was dazu führte, dass die CD-Reissues, die Emerman damals bereits in Arbeit hattte, dort erschienen. Es scheint tatsächlich nur vier Alben zu geben, weitere erwähnt Barr jedenfalls nicht.
Er schreibt dann zu den wichtigsten Leuten noch ein paar Zeilen: Mack Emerman stammte aus Erie, PA, und hatte bei den Les Brown Ambassadors Trompete gespielt. Seine Familie zog nach Miami, er ging mit, der Erfolg des kurzlebigen Jazzlabels half wohl dabei, das Studio zu etablieren.
Lon Norman: U.S. Army Field Band in Washington in den 50ern, dort auch Mitglied von „The Orchestra“ von Willis Conover/Joe Timer (von Aufnahmen mit Charlie Parker bekannt), Army bis 1957, dann nach Miami mit dem Herbie Fields Sextet, das über Jahre einen Gig im Fontainebleau Hotel hatte. Norman arbeitete zudem für die Jackie Gleason Show, meinte, er sei u.a. von Johnny Mandel beeinflusst worden, war in den 70ern der musikalische Leiter der H.B. Barnum TV-Show und war als die Liner Notes entstanden (die CD ist von 2000, die Liners nicht datiert) arrangeur beim Pat Longo Orchestra.
Don Vincent (Arrangeur/Komponist der Modern Jazz Orchestra/Kenny Drew-Scheibe) trat auch mal mit Gerry Mulligan in Fort Lauderdale auf (an welchem Instrument weiss ich nicht). Zusammen mit George Shearing hat er den Soundtrack zum Film „80 Steps to Jonah“ komponiert, hat Carnegie Mellon Institute einen Master in Musik gemacht und bei Nikolai Lapatnikoff studiert, in den 70ern die Hausband im Sand’s Hotel in Las Vegas geleitet und „currently“ ein Aufnahmestudio in L.A.
Bill Ladley, Drummer auf allen vier Alben, stammte aus Pittsbburgh, lernte um 1954 herum Emerman kennen. In den 50ern hat er öfter mit Kenny Drew im Trio gespielt (mit Billy Crist am Bass), dann gemeinsam mit Al Porcino in Miami eine Big Ban gegründet; in der Dream Bar und der Ranchers Lounge mit Bill Harris und Billy Usselton gespielt, in den letzten Jahren auch mit Ira Sullivans Band.
Kenny Drew könnte man überspringen, aber seine Florida-Connections sind ja nicht gross bekannt: er kam mit Buddy Rich für einen längeren Gig nach Miami und verbrachte in den 50ern immer wieder längere Zeit dort, u.a. in der Bar des Mary Elizabeth Hotels.
Herbie Brock stammte aus Rochester, NY und trat zuerst in den 40ern mit Buddy Satan im Klavierduo auf. Die Presse nannte ihn damals Lord Brock. In den 50ern liess er sich in Miami nieder, seine Session (at „Herbie’s Room“, einem kleinen Club in Miami, der so hiess, weil Brock an mehreren Wochentagen dort auftrat) war die erste Aufnahme, die Emerman aufnahm. Neben dem Trio hier (Brooks Caperton-b, Bill Ladley-d) leitete er ein Trio in Fort Lauderdale (Red Holley-b, Stan Musick-d); spielte später 20 Jahre lang als Hauspianist im David Williams Hotel. Lebt „heute“ im ländlichen Norden im Inland von Florida. (Und hat zwei Alben für Savoy aufgenommen, bevor das für Criteria entstanden ist).
Derselbe Text ist auch im Booklet meiner V.S.O.P.-CD von „The Modern Jazz Orchestra Featuring Kenny Drew“ abgedruckt, aber nicht in der zu „The Octet“ (die ist #1 und von 2001, die anderen drei – #2, #3 und #5 – sind auf 2000 datiert, wobei ich von #3, dem Lon Norman Sextet, die Japan-Ausgabe von 2017 habe, mit Liner Notes vom Dezember 2016 aber leider nur in Japanisch).
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Bei Discogs gibt es nur einen Labeleintrag mit drei der vier CDs (die Brock fehlt). Die CDs verwenden nicht die Originalcover.
Das Originalcover der Brock-LP ist hier zu sehen:
https://www.discogs.com/master/1604853-The-Herbie-Brock-Trio-Herbies-Room
Das Originalcover der Lon Norman Sextet-LP (Vol. 2) …
https://www.discogs.com/master/1562322-The-Lon-Norman-Sextet-Gold-Coast-Jazz-Vol-2
… war dasselbe die das der Lon Norman Octet-LP (Vol. 1):
https://www.discogs.com/master/1495067-The-Octet-Gold-Coast-Jazz-Volume-1
Das Originalcover des Modern Jazz Orchestra gibt es hier (sowie zwei alternative für ein UK-Reissue von 1963 und ein frz. von Alan Douglas, Datum unbekannt):
https://www.discogs.com/master/1101874-The-Modern-Jazz-Orchestra-The-Modern-Jazz-Orchestra
Und hier ist zu sehen, dass die LP als #5 geführt wurde, eine Nummer wurde also wie es scheint übersprungen (eine geplante LP nie veröffentlicht? die ist ja auch von 1960, die anderen drei von 1957, wirkt als hätte Emerman noch einen letzten Anlauf nehmen wollen?):
https://www.popsike.com/THE-MODERN-JAZZ-ORCHESTRA-Featuring-Kenny-Drew-1960-CRITERIA-CRRLP-5/133267344661.html—
The Herbie Brock Trio – Herbie’s Room | Los geht es hier mit Musikschnipseln aus der Jukebox – und dann beginnt das Trio zu spielen. Und das ist sehr tolle Musik. Es gibt „Dox“ von Sonny Rollins“, je ein Original von Lou Stein („Jim and Andy“, der Opener) und Lennie Niehaus („Johnny Jaguar“), das Album dauert grosszügige 45 Minuten. Die Musik ist grosse Klasse, zum Beispiel die Version von „My Funny Valentine“:
Und zu Brock gibt es in den Liner Notes von damals, geschrieben von Val Marchen, auch noch ein paar Zeilen: attended the State School for the Blind in Batavia, NY, where he won medals in competition for track.“ (was heisst das?) Hauptfächer waren Klavier und Orgel, aber beim Abschluss spielte er Tenorsax. Nach seiner Rückkehr nach Rochester, spielte er lokale Gigs am Klavier und am Sax, 1944 versuchte er eine Tour durchs Land „as a jazz duo“ zu machen (mit Satan, nehme ich an?), aber das Duo löste sich „due to bad bookings“ auf.
Creepy Criteria-Detail: überall steht, mit wem die Herren Musici verheiratet waren. Zu Brock hier: „Since then he has married a Rochester gal, moved to Miami, Florida, and has resided here since 1952.“ Zu Ladley in denselben Liner Notes: „… originally from Pittsburgh, he is married to a beautiful model whose name is Grace.“ Interessanter aber, dass er auch mit Johnny Smith gespielt und auf Aufnahmen mit Jackie & Roy zu hören ist.
Brooks Caperton, der Bassist, stammt aus Cleveland (verheiratet, drei Kinder – keine Namen hier und keine Sätze, die Fünfzigerjahre-Kopfkino auslösen), hat in Oxford, OH, das Miami College besucht und dort in der Band gespielt, danach spielte er mit diversen Big Bands, darunter jener von Ray Anthony. Nach dem Umzug nach Miami spielte er mit Joe Mooney, bevor er zum Trio von Brocks stiess.
Die Liner Notes der drei Alben von 1957 hat stets Val Machen geschrieben – der schien sich also für die jeweiligen Ehefrauen zu interessieren.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaSchöne Alben sind das (Brock kenn ich nicht, aber die anderen drei)… wg Brock: ich lese in diesen Satz, dass er (als Behindertensportler?) mit schönem Erfolg an sowas wie 5000m Läufen teilgenommen hat
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.redbeansandrice
wg Brock: ich lese in diesen Satz, dass er (als Behindertensportler?) mit schönem Erfolg an sowas wie 5000m Läufen teilgenommen hatDanke, so was ähnliches hatte ich vermutet.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaNachtrag zu Herbie Brock: mein Einstieg war die „Brock’s Tops“ auf Savoy, auch mit Brooks Caperton am Bass und Rick Hanson am Schlagzeug, 1956 aufgenommen. Das Album gab es in der Denon/Savoy-Serie 1993 auch auf CD, und im Jahr davor bei King Japan als LP-Reissue noch einmal. Zwei exzellente Trio-Alben eines leider fast völlig unbekannt gebliebenen Pianisten. Beide Alben hatte auch schon Mack Emmerman (als „Mac Emerman“) aufgenommen, live im Onyx Club in Miami (Produzent war wie üblich bei Savoy damals Ozzie Cadena). Das Solo-Album von 1955 kenne ich leider nicht, aber die Cover-Art finde ich so toll, dass ich hier rasch beide Bildchen verlinke.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaJetzt läuft das eine Album, das vielleicht das Juwel des kleinen Kataloges ist: The Lon Norman Sextet – Gold Coast Jazz. Das Material ist dem auf dem Oktett vergleichbar, es gibt nur drei Originals und fünf Standards, darunter einer, den ich glaub ich gar nicht kenne, „Evelina“ von Harold Arlen. Die anderen sind vertraut: „I Remember You“, „How Deep Is the Ocean“, „Star Eyes“ und „Everything Happens to Me“. Vinnie Tano spielt an der Trompete schon im ersten Stück ein umwerfendes Solo – und auch das hebt das Sextett vor dem Oktett hervor: Tano und John Williams am Klavier liefern Beiträge ab, die es in der Güte beim Oktett nicht gibt – und mich dünkt, sie inspirieren auch Norman an der Posaune (sein Balladenfeature in „Everything Happns to Me“!) und Gus Moss am Tenorsax zu guten Beiträgen. Gus Moss ist der vierte der Saxophonisten hier – im Sextett der einzige – und wie die drei aus dem Oktett ansonsten nicht weiter bekannt; sie alle haben je diesen einen Credit bei Discogs. Williams ist der Pianist, der zwei Alben für EmArcy aufgenommen und mit Stan Getz gespielt hat, 1952-54 in der Band mit Bob Brookmeyer (The Artistry of Stan Getz, Interpretations bis Interpretations #3, alles 10″-LPs). Am Bass ist Al Simi zu hören, am Schlagzeug wie immer bei Criteria Bill Ladley – und auch die Rhythmusgruppe klingt mit Williams am Klavier tighter.
Wie ich oben erwähnte, wurden für die CD-Reissues von V.S.O.P. (Sextet, Brock und Modern Jazz Orchestra wurden 2000, Octet 2001 neu aufgelegt) neue Cover angefertigt, die nicht unbedingt gut sind – was zum V.S.O.P.-Katalog immerhin passt (zum Glück liessen die die Eva Diana-Cover von Mode in Ruhe!). Und wie auch beim Brocks-Reissue von V.S.O.P. gibt es auch hier ein zum Zeitpunkt des CD-Reissues wohl einigermassen aktuelles Foto von Norman im Booklet:
PS: Barry Poger bzw. Barry Polger hat zwei Credits: mit „l“ ist er beim Modern Jazz Orchestra dabei, ohne „l“ beim Oktett. Da in den Liner Notes beider Alben sein Master’s Degree erwähnt wird, wird das schon derselbe sein.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaThe Modern Jazz Orchestra Featuring Kenny Drew | Die letzte Runde, drei Jahre später, im Mai 1960 aufgenommen. Kenny Drew weilte wie oben erwähnt damals öfter für eine Weile in Miami – bei der Session mitwirken durfte er „courtesy of Riverside Records“. Am Bass hören wir hier Billy Christ (er habe mit Tommy Flanagan, Kenny Burrell und Gene Krupa gespielt und fünf Jahre mit den Gaylords gesungen, verraten die Liner Notes von Pat O’Neil, die zum Glück einen neuen Ton anschlagen), am Schlagzeug wieder Bill Ladley, zu dem er hier ein paar Infos mehr gibt: zu den Bandleadern, für die er arbeitete, zählten Jackie & Roy, Al Porcino, Jimmy Dorsey, Don Elliott und Johnny Smith – und seine Vorbilder waren Art Blakey und Philly Jon Jones.
Ladley und der Dirigent Joe Galovan (oder Joe Gallivan) waren die Co-Leader der Band, Don Vincent ihr Arrangeur. Wobei Trompeter Gene Goe den als „Flamenco Sketches“ betitelten „All Blues“ arrangiert hat (die Stücke waren ja auf „Kind of Blue“ zunächst falsch angeschrieben). Neben „Blue Monk“ und „Night in Tunisia“ gibt es fünf Vincent-Originals.
Musikalisch bewegt sich das irgendwo zwischen Gerry Mulligan und etwas weniger avancierten weissen Swing/Tanzbands um die Zeit herum (ich denke z.B. an Elliot Lawrence). Drews Klavier bringt dem ganzen durchaus mehr Gewicht, der Unterschied zu Williams ist jedenfalls deutlich zu hören. Auch das ein beachtliches Album mit ziemlich feinen Arrangements und guten Soli auch von den Trompeten und Saxophonen (leider keinerlei Angaben dazu, wer jeweils zu hören ist). Galovan war der Mastermind hinter dieser Band – er spielte Bass und Schlagzeug, war damals 22 und hatte u.a. mit Latin-Bands, Society-Bands und auch Jazz-Bands gespielt, war aber mehr am Komponieren und Arrangieren interessiert. Mingus und Gil Evans waren Vorbilder und Don Vincent sein Partner in Crime (zu ihm steht weiter oben ein wenig was), der wiederum u.a. von Copeland und Stravinsky beeinflusst wurde (via seinen Lehrer Lapatnikoff). Tatsächlich hat er, wie ich erst lese, nachdem ich das oben tippte, mit Elliot Lawrence gearbeitet, aber auch mit Pepper Adams, Sonny Stitt und Noro Morales (jeweils am Sax oder am Klavier).
Zu den meisten Musikern gibt es in den Liner Notes ein paar Infos:
Trompete:
Duke Schuster (spielte damals mit Latin-Bands, aber davor u.a. auch mit Charlie Spivak)
John Georgini (oder John Giorginni – studierte damals an der Uni Miami, hatte mit Herbie Fields und Art Mooney gespielt)
Gene Goe (ebenfalls bei Art Mooney, zudem Tommy Tucker, Ralph Flannagan, Filmsoundtracks – und das konnte da noch niemand wissen, ca. 1966-70 bei Count Basie)
Bill Robbins (Woody Herman, Tommy Dorsey, Ina Rae Hutton)Posaune: Lon Norman (zwei eigene LPs, Arbeit mit Herbie Fields, vielbeschäftigter Arrangeur in Miami)
Horn: Loren Reichert (University of Miami Orchestra)
Saxophon:
Gus Mas (nahm für Verve auf [echt?], gehörte zu rBand von Woody Herman)
Billy Miller (keine Infos, einziger Credit gemäss Discogsgemäss Discogs)
Berry Polger (hat mit Herb Pomeroy gespielt – mehr zu ihm oben, wo er „Berry Poger“ heisst)
Jerry Brockman (viele Credits, heisst es: von Mooney über Tucker und Jimmy Dorsey zu Pupi Campo)
Jimmy Casals (Mooney und Ray Eberle – einziger Credit gemäss Discogs)
Kirby Campbell (5 Jahre mit dem MGM Staff Orchestra, Aufnahmen mit Ray Bloch, Mitch Ayres)Auch hier gibt es im Booklet eine Seite mit Fotos, dieses Mal kein Portrait sondern fünf kleinere Bilder ähnlich denen auf dem CD-Frontcover: je einmal Reichert, Lawrence, Christ und Ladley, zudem die Trompetensection, von denen aber nur jemand richtig zu erkennen ist.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaJoe Gallivan? Das ist mir noch nicht klar … das Alter von 22 Jahren im Jahr 1959, als die Idee der Big Band entstand, würde passen (*08.09.1937 in Rochester, NY), aber in den neuen Liner Notes von Jeff Barr (stets dieselben) wird Galovan/Gallivan nicht erwähnt. Aber okay, bevor ich lange suche, er ist es tatsächlich – auf seiner Website ist das NJO der erste Eintrag in der Diskographie:
https://joegallivan.com/discography/--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaZwischenfazit ist, dass das Oktett-Album das eine ist, das ich ein ganzes Stück schwächer finde als die anderen drei. Und ich denke, das hat mehr mit den Mitwirkenden zu tun als mit dem Material (Norman klingt auch mit dem Orchestra solistisch ziemlich gut, nicht nur mit dem Sextett – da er der einzige Posaunist auch in der grossen Band ist, ist die Solo-Zuordnung da klar).
Herbie Brock ist manchmal erstaunlich modern, aber aber sehr … low profile, darf man das sagen? Er wirkt auf mich wie jemand, der einfach hinsitzt und spielt, ohne viel Aufhebens drum zu machen – auf der musikalische Ebene natürlich, und ebenso natürlich habe ich keinen Plan, ob er in echt Aufhebens um seine Fähigkeiten gemacht hat.
Brock hat danach noch ein paar weitere Alben aufgenommen:
https://www.jazzdisco.org/herbie-brock/catalog/Was es mit den zwei Versionen (gleiche Katalognummer) von „The Night & Herbie Brock at the 700 Club“ auf sich hat, die bei Discogs gelistet sind (weitere Alben dort unter Herbie Brock Trio), ist mir nicht klar:
https://www.discogs.com/artist/4800180-Herbie-BrockDas Interplay-Album (1965 aufgenommen) fehlt bei Discogs – das Coverfoto ist ein paar Jahrzehnte jünger:
Das Album erschien 2009 und ist bei CD Japan tatsächlich noch zu kriegen.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHole das hier mal noch rasch (von hier) hier rüber:
gypsy-tail-wind
Monty Alexander – Love You Madly: Live at Bubba’s (Resonance, 2 CD, 2020) |Hatte ich neulich schon mal kurz angetestet, aber kam dann nicht weit … die Begleiter kenne ich alle kaum oder nicht (Paul Berner-b, Duffy Jackson-d, Robert Thomas Jr.-perc – Berner speilte mit Red Rodney, Jackson kennt man von anderen Bubba’s-Aufnahmen, Thomas taucht auch Weather Report auf). Das ist auf jeden Fall eine eingespielte Band und Alexander ist wirklich gut drauf (und der Sound ist ebenfalls sehr gut). Das Booklet ist wie üblich voll mit kurzen und längeren Texten, die Herren Klabin und Feldman freuen sich, dass sie sich über Alexander freuen, dieser grüsst, Willard Jenkins macht die Arbeit und schreibt über das Set, dann folgen detektivische Gespräche mit allen vier Musikern (die zwischen Juni und August 2020 gehalten wurden, also recht kurz vor Veröffentlichung).
Das Interview mit Alexander ist recht interessant, beleuchtet ein wenig die Florida-Szene von damals (Siebziger/Achtziger), natürlich wird dabei Ira Sullivan erwähnt: „He’s larger than life, a beautiful guy who stays true to his art form. He never sought the big time. When he came to Miami, little by little he started playing around town. He’s the one who rebirthed jazz in Miami. A bunch of guys came down to Miami from Chicago because of him. Jaco was from Florida. He got his start playing with Ira.“ (Präsens ist übrigens korrekt: das Interview fand am 14. Juli statt, Sullivan starb am 21. September.)
Auch interessant sind zwei weitere Punkte, die er erwähnt: die Geschichte mit den gültigen Visa (Alexander stammt aus Jamaica) – es halt, wenn einflussreiche Leute „sponsorhip letters to Immigration“ schrieben, „saying, ‚This young man is talented and he should be allowed to stay in America because of his talent.’“. Count Basie war einer von vier Leuten, die solche Briefe schrieben, Frank Sinatra und Eddie Fisher andere (der vierte war kein Musiker). Basie spielte im Harlem Square Club (wo Sam Cooke einige Jahre vorher ein Album aufgenommen hatte), mit Joe Williams und Sonny Payne – und letzterer mit seiner Show („threw the sticks up in the air and while they were in the air, he lit a cigarette, took a puff and grabbed the sticks before they came back down“) dient als Sinnbild für die Vermählung von Showbiz und Jazz, die für Alexanders Musik ja ebenfalls prägend sein würde.
Der andere Punkt kommt früher im Interview zur Sprache, als der junge Monty durch die Bars und Clubs der Hotels in Miami Beach zog und sich überall mit den Musikern anfreundete, die ihn einluden, auch ein Stück mit ihnen zu spielen. Noten lesen konnte er nie, aber er hatte die Gabe, Gehörtes sofort absorbieren zu können. Irgendwann wollten die anderen dann, dass Alexander mit ihnen spielte. Und er spielte mit allen: „I’m Jamaican. We have a different outlook on race because a lot of people are multiethnic and I was very comfortable everywhere. I would be probably more over in Overtown, which was the African American side of things.“
Die Aufnahme kam zustande, weil Mack Emerman, der 1958 die Criteria Studios gegründet hatte (die Bee Gees nahmen anscheinend dort ihre grossen Hits auf), vorbeikam und irgendwann fragte, ob er aufnehmen dürfe. Er tat das mit seinem „remote truck“ und so hört sich das ganze auch an, eine perfekte Live-Aufnahme. Das Klavier wurde gestimmt, Bass, Drums und Percussion (Congas und Bongos) sind perfekt eingefangen und klanglich so schön abgestimmt, wie sie es musikalisch sind. Alexander lobt das „Bubba’s“ in höchsten Tönen. Es sei ein gutes Restaurant gewesen, Tischdecken, guter Service, die Leute sassen und hörten zu, anstatt sich zu unterhalten: „Bubba’s was perfect. It was relaxed. Bubba’s was ideal.“
Alexander freundete sich mit anderen Musikern an, die in Florida vorbeischauten, so auch mit den zwei an New York verlorenen Söhnen, Nat und Cannonball Adderley. Mit dem Bassisten der Band (es war das Sextett mit Lateef und Zawinul), Sam Jones, freundete er sich an und nahm ihn zu Boxkämpfen von Muhammad Ali und Oscar Bonavena mit. Ramsey Lewis, Junior Mance und andere guckten vorbei, und als Alexander später nach New York ging, hatte er ganz viele Telefonnummern.
Paul Berner (der 1990 mit seiner niederländische Frau nach Holland zog und Alexander einst von Reggie Johnson empfohlen wurde) spricht auch über den Gig im Bubba’s, der eine Woche gedauert habe: „On this gig, that band came together. […] It was effortless. Hearing the recordings back, it confirms it for me. It was flowing. There was nothing between us and the music. […] What really pleased me was just how on the band was. It was cracking, popping. You look back and you think, that band was good. But when you hear it back, boy, it jumps out of the speakers at you. My wife, who’s also a musician, was sitting in the room next door. And she says, ‚Hey! What’s that?‘ It just jumped through the walls.“ Berner betont auch – und da schliesse ich mich vollumfänglich an – wie gut Thomas‘ „hand drums“ (seine bevorzugte Bezeichnung, er verstand sich nicht als Perkussionist) sich in die Band einfügt.
Duffy Jackson erwähnt, wie er 1971 Alexander zum ersten Mal hörte, damals im Trio mit Eugene Wright (dem gerade verstorbenen ehemaligen Brubeck-Bassisten) und einem lokalen Drummer aus Miami. Duffy Jackson ist übrigens der Sohn des Bassisten Chubby Jackson. Der junge Drummer war begeistert und fragte den Musiker, der mit Alexander im Wechsel spielte, ob er bei dessen Set mitspielen dürfte. Das tat er, und Alexander wiederum bat Jackson für sein nächstes Set gleich sitzen zu bleiben: „It was a five-star jam. We swung so hard, we were laughing while we played because it was just grooving.“ Jackson war damals erst in der High School, und während der Sommerferien bot Alexander ihm an, einen Gig in der Baker’s Keyboard Lounge in Detroit zu spielen (die neben dem London House in Chicago als ein Club mit ähnlicher Atmosphäre wie das Bubba’s erwähnt wird). Zwei Tage nachdem er die Schule abgeschlossen hatte, trat Jackson dann im Shelly’s Manne-Hole mit Ray Brown, Milt Jackson, Teddy Edwards und Monty Alexander auf … (es gibt von derselben Band mit Dick Berk am Schlagzeug eine Live-Aufnahme von dort, rec. 1969, also zwei Jahre früher). Auch Jackson meint, Alexander hätte 1982 im Bubba’s „some of the greatest piano I’ve ever heard“ gespielt: „Monty was in the zone that night; really swinging.“
Bobby Thomas, der in Florida aufwuchs und dabei viel vom Spiel mit Duffy Jackson lernte, erinnert sich ebenfalls sehr positiv an das Bubba’s und an Alexander. Er erzählt auch, wie er durch eine Wette bei Weather Report reinkam: Jaco habe Joe Zawinul gesagt, er habe den einzigen Bebop-Conga-Spieler des Planeten gefunden – Zawinul: „Oh yeah?“ – Jaco: „Well, you want to bet?“ Also wurde Thomas direkt für einen Gig eingeflogen. Thomas war wohl seit den späten Siebzigern Teil von Alexanders Band(s) … da kenne ich mich leider überhaupt nicht aus, aber er erwähnt, dass er sich in über 40 Jahren jedes Mal darauf freute, mit Alexander auf die Bühne zu gehen und zu spielen, dass es sich jedes Mal wie das erste Mal anfühle.
Auch Kenny Barron, Benny Green und ein paar weitere haben zum Booklet beigetragen. Barron hatte von Alexander ca. 1963/64 erstmals gehört, aber es habe etwas gedauert, bis es dazu kam, dass er ihn live hörte. Sie waren später gemeinsam auf mehrere Japan-Tourneen, die unter dem Motto „100 Gold Fingers“ liefen: jeweils 10 Pianisten dabei, im ersten Jahr neben Alexander und Barron auch John Lewis, Hank Jones, Ray Bryant, Roger Kellaway, Lynne Arriale, Cedar Walton, Tommy Flanagan und Harold Mabern (!!). Über Alexanders Spiel sagt Barron: „The thing about Monty’s playing is that he has this kind of sparkle. It’s definitely music to make you feel good. It’s geared towards that. It’s happy, happy and snappy. And I mean, those are corny adjectives, I know, but that’s the feeling I get from Monty. I get the same feeling from listening to Wynton Kelly play. Joyful. Maybe that’s a better word. His music is always very, very joyful. And I could hear Oscar Peterson’s influence and also the influence of his roots, Jamaica. It’s all there.“
Jedenfalls sind das wunderbare 90 Minuten, die ich vermutlich nicht täglich hören möchte (so, wie ich Clark Terry oder Oscar Peterson nicht täglich hören möchte) – aber gerade eben war das schlicht perfekt! Die Arrangements sind teils von einer Güte, dass ich an die Trios von Ahmad Jamal denken musste. Unter den Stücken finden sich vier Originals von Alexander („Eleuthra“ ist eins der Highlights des Albums), aber auch Ellington („Love You Madly“), Bonfa („Samba de Orfeu“), Blue Mitchell („Fungii Mama“ – eins der Highlights!), Milt Jackson („Blues for Edith“, „SKJ“), einen Standard („Body and Soul“), zum Auftakt eine Filmmelodie („Arthur’s Theme“ aus dem Film „Arthur“ von 1981 (ein zweiter Aufguss von „Killing Me Softly“, klick), ein Stück von Richard Evans („Montevideo“ von Ahmad Jamals „Macanudo“) und eins von Hal Mooney („Swamp Fire“).
redbeansandrice
Danke, super interessant! kurz zu diesem Criteria Studio, da gab es um 1960 herum auch ein Jazzlabel Criteria, dessen Katalog ueberwiegend bei VSOP wieder aufgelegt wurde, das gehoert dazu und das, das und das… soweit ich es kenne schoene Sachen (das zweite ist eine seltene spaetere Aufnahme des Pianisten John Williams nach seinem Umzug nach Florida)--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbatoller thread!
kurz zu Gus Mas, in meinen emails (via jazz west coast) fand ich noch das hier:
Larry McKenna shared this on my [Steven Cerra’s] FB page:
I played a solo on “ Off Shore „. When they released it on CD years later they credited my solo to Gus Mas who was a great tenor player from Cuba and later Miami. One time I had lunch with Paquito D’Rivera in Philadelphia and when I mentioned Gus Mas, Paquito actually stopped eating for a bit and said, “ Gustavo Mas was a legend in my country.“ —
da geht es um dieses Album (schwer zu sagen wer der Tenorist auf dem Cover ist, vermutlich aber Don Lanphere)… und in der Tat findet man unter den Namen „Gustavo Mas“ und Gustavo Maas noch ein paar weitere Credits, unter anderem bei Norgran/Verve…
hier ist zB ein Track, mit einem Solo, das mutmasslich von Mas ist… und noch einer
ich hatte diese Tracks vor einem Jahr oder so schonmal rausgesucht… schon krass wie stark der weltweite Einfluss von Stan Getz war…--
.Vielen Dank, das sind zwei ganz hübsche Tracks! Die Verve-LP sieht eigentlich ganz gut aus, aber die Malanga-CD (Disconforme halt) wäre vermutlich der beste Weg, diese Band mal zu hören:
https://www.freshsoundrecords.com/bebo-valdes-albums/4657-sabor-de-cuba-digipack-edition.htmlUnd der Faden fängt halt etwas chaotisch an – war als Post im Hörfaden gedacht, aber dann fand ich, zusammen mit den Infos aus dem Kontext der tollen Monty Alexander Doppel-CD von neulich kann man da doch was machen.
Nächste logische Stationen wären dann wohl Ira Sullivan und Jaco Pastorius.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbawas es im Dunstkreis auch noch gibt ist dieses Juwel:
The Golden Coast Septet – Melodies Chevalier Made Famous
ein Leaderalbum von Gus Mas wie es scheint, aufgenommen 1966, ungefaehr in dem Lineup, das vorne abgebildet ist, nur zwei Saxophone statt Posaune, der andere Saxophonist, Mike Lewis, hat auch arrangiert… von den zwei Tracks auf youtube her scheint es leider nicht so richtig super zu sein…--
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Schlagwörter: Criteria Gold Coast Jazz, Criteria Records, Don Vincent, Herbie Brock, Jazz in Florida, John Williams, Kenny Drew, Lon Norman, Mack Emerman, V.S.O.P. Records, Vinnie Tanno
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