Comics

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  • #1983329  | PERMALINK

    jan_jan
    Chosen Undead

    Registriert seit: 10.07.2002

    Beiträge: 5,889

    He, du hast meine Versöhnung mit dem Relaunch übersprungen! :-)

    Animal Man und Frankenstein mag ich immernoch sehr gern, Superboy und Action Comics und Swamp Thing lese ich auch weiter. Und vieles habe ich garnicht gelesen.

    Wusste garnicht, dass du aktuelle Comics liest. Erst seit dem Relaunch wieder oder auch schon davor?

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    #1983331  | PERMALINK

    cassavetes

    Registriert seit: 09.03.2006

    Beiträge: 5,771

    Jan_JanHe, du hast meine Versöhnung mit dem Relaunch übersprungen! :-)

    Die Versöhnung habe ich natürlich gelesen, aber mir ging die mit „Animal Man“ und „Superboy“ nicht weit genug. ;-) Darum wollte ich noch mal explizit auf die anderen guten Serien hinweisen. Gerade „Swamp Thing“ sollte auf jeden Fall unterstützt werden, und „Batwoman“ ist momentan meine liebste Serie aus dem Bat-Universum.
    Mit den von dir angesprochenen „Catwoman“ und „Red Hood“ werde ich auch nicht richtig warm, letztere Reihe halte ich sogar für ziemlichen Murks – wäre mit Sicherheit in meiner „Flop 10“ der „52“.
    Die #1’s habe ich komplett angetestet, jetzt lese ich eigentlich nur noch, was mich interessiert.

    Jan_JanWusste garnicht, dass du aktuelle Comics liest. Erst seit dem Relaunch wieder oder auch schon davor?

    Meine ersten DC-Comics waren die deutschen „Batman“-Hefte bei Hethke Ende der 80er. Dann habe ich in der 2. Hälfte der 90er wie ein Blöder dem Dino-Verlag mein Geld hinterhergeworfen – und dann, etwa ab der Jahrtausendwende, eine längere Pause eingelegt. Was Panini nach Deutschland bringt, verfolge ich seit etwa zwei Jahren wieder verstärkt.
    Bin ein bißchen traurig, daß zwei meiner Lieblingsreihen durch den Relaunch gekillt wurden – „Batgirl“ mit Stephanie Brown und die „Gotham City Sirens“.
    Die ungefähr 20 „52“-Reihen, die ich zur Zeit noch auschecke, lese ich jetzt erst mal in digitaler Form und werde mir meine Favoriten in „analoger“ Ausführung (Sonderbände, Hefte) auf Deutsch holen, wenn Panini im Laufe dieses Jahres mit seinen Veröffentlichungen zu den Amerikanern aufschließt. Im Sommer geht es ja dann auch bei uns mit dem Relaunch los.

    #1983333  | PERMALINK

    motoerwolf

    Registriert seit: 25.10.2006

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    Vorhin habe ich die letzte halbe Stunde der Doku Comics ziehen in den Krieg auf arte gesehen. Allen Interessierten sei die Wiederholung am 31.01.2012 um 03:30 ans Herz gelegt.

    Hier der Infotext zur Sendung (© arte.tv/de)

    Die mediale Darstellung von Kriegen gleicht in den letzten Jahren immer mehr einer Inszenierung, durch Satellitenübertragungen und Internet scheint der Zuschauer live am Geschehen beteiligt zu sein. Der Dokumentarfilm von Mark Daniels stellt Künstler vor, die sich der menschlichen Grenzerfahrung Krieg auf eine andere Art stellen: mit dem Zeichenstift. Sie schaffen damit eine dokumentarische Genauigkeit, die der medialen Bilderflut diametral entgegensteht.

    Seit fast hundert Jahren entfliehen vor allem jüngere Leser mit bunten und meist billig gedruckten Comicbildern in fantastische unerreichbare Welten. In diesem Universum der Allmacht lassen sich die Ohnmachtsgefühle des Alltags leicht vergessen. Hier scheint alles möglich, Machtfantasien strotzen vor Gewalt, und meist gewinnt das Gute. Aber Gewalt in einem Comic hat keine Konsequenzen. Was, wenn der Comiczeichner selbst in den Krieg zieht?
    Wo uns Hunderte Fernsehsender rund um die Uhr mit Nachrichten von den Kriegsschauplätzen versorgen, Satellitenübertragungen und Tausende Websites ständig mit neuen Informationen in Atem halten, hat sich der Comic, den wir so gut zu kennen glaubten, zu einem dokumentarischen Medium entwickelt, das das menschliche Drama des Krieges verstehen möchte. Ist der Comic also eine neue journalistische Form?
    Das Genre ist neu und kann als ein Kampf gegen die mediale Bilder- und Newsflut verstanden werden, mit einem geschärften Blick für die Wahrheit jenseits digitaler Pixel. Wie schaffen es die Zeichner, sich der wohl schrecklichsten aller menschlichen Erfahrungen mit dem Zeichenstift zu nähern? Welche journalistischen, ästhetischen und politischen Fragestellungen entwickeln sie daraus? In Mark Daniels Film begegnet man den wichtigsten Künstlern, die für dieses Genre „dokumentarischer Comics“ stehen: Joe Sacco, Joe Kubert und Marjane Satrapi. Sie übersetzen ihre schmerzlichen Erfahrungen in eindrückliche, manchmal erschütternde, oft aber wohltuend menschliche Worte und Bilder.

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    #1983335  | PERMALINK

    latho
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    Vielleicht schaffe ich es ja noch, die Sendung anzusehen, derweil: wo beschreibt Satrapi denn Krieg?

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    #1983337  | PERMALINK

    motoerwolf

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    Da muß ich passen, sie wurde wohl früher im Film vorgestellt, als ich noch nicht eingeschaltet hatte. Aus diesem Tagesspiegel-Artikel (der informativer ist als der oben zitierte Pressetext) schließe ich aber mal, daß Persepolis thematisiert wurde.
    Im übrigen empfehle ich das Programmieren des Videorekorders, 3:30 Uhr ist ja wirklich eine unchristliche Zeit :-)

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    #1983339  | PERMALINK

    jan_jan
    Chosen Undead

    Registriert seit: 10.07.2002

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    Before Watchmen angekündigt.

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    #1983341  | PERMALINK

    latho
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    Jan_JanBefore Watchmen angekündigt.

    Warum überrascht mich das nicht?

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    #1983343  | PERMALINK

    jan_jan
    Chosen Undead

    Registriert seit: 10.07.2002

    Beiträge: 5,889

    Ich poste hier irgendwie nur schlechte Nachrichten:

    Mœbius ist gestorben.

    --

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    #1983345  | PERMALINK

    latho
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    R.I.P. Jean Giraud. Ganz einfach: er war einer der Größten.

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    #1983347  | PERMALINK

    latho
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    Registriert seit: 04.05.2003

    Beiträge: 37,655

    lathoR.I.P. Jean Giraud. Ganz einfach: er war einer der Größten.

    Ich bin immer noch traurig.

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    #1983349  | PERMALINK

    jan_jan
    Chosen Undead

    Registriert seit: 10.07.2002

    Beiträge: 5,889

    Viking HC von Ivan Brandon und Nic Klein (Image, Übergröße)

    Schon länger gekauft, nach dem damaligen Anlesen blieb nur hängen, dass Nic Kleins gemischter Stil aus gemalten und gezeichneten Panels ganz schön aussieht, das Lettering grauselig war und ganz viel Personen erscheinen, deren Namen ich mir nicht merken konnte.

    Heute war ich wohl klarer im Kopf, die Personen sind ganz einfach zu merken und die Geschichte ist schön und ohne Schnörkel erzählt. Es geht um ein paar Wikinger, die die Tochter des Königs entführen wollen. Die Geschichte wird fast seitenweise wechslend aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt und ergibt sich recht organisch (es fängt mit Verdauungsproblemen an). Vorallem das Ende hat mich begeistert, anstatt eines großen Kampfes, wie man es erwartet, fliehen die Entführer, die Entführte (sehr selbstbewusste und naturbewusste Prinzessin) und der König auf eine Insel und da spielt das letzte Kapitel.

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    #1983351  | PERMALINK

    grandandt

    Registriert seit: 10.10.2007

    Beiträge: 24,622

    Jan_JanIch poste hier irgendwie nur schlechte Nachrichten:

    Mœbius ist gestorben.

    lathoR.I.P. Jean Giraud. Ganz einfach: er war einer der Größten.

    Dank euch!
    Habe das bisher nicht mitbekommen.
    Und ich bin doch eher der Moebius denn der Blueberry-Fan!

    R.I.P.
    Giraud

    --

    Je suis Charlie Sometimes it is better to light a flamethrower than curse the darkness. T.P.
    #1983353  | PERMALINK

    manuel1979

    Registriert seit: 16.01.2009

    Beiträge: 637

    War schon länger nicht mehr im Comics Forum unterwegs, was nicht heißt ich habe in den letzten Monaten keine Comics gelesen, 7 Bände Sin City, Hellboy auf deutsch und englisch, Love &Rockets… brauchen ja auch ein bissl Zeit, neben Job und Familie.
    Habe Moebius in den letzten Monaten sehr intensiv gelesen (v.a. den Incal) – RIP und bin nach wie vor auf der Suche nach guten Comics – was halten die Experten von folgenden:
    – Drei Schatten
    – Das Ende der Welt
    – Jenseits
    – Habibi
    – Heiligtum (Splitter)
    Was könnt ihr von Taniguchi empfehlen?
    Ich hab mal ne etwas kuriose Empfehlung:
    Ist fast ein Kinderbuch (meine Tochter – 5 Jahre- liebt es), aber sehr düster und zeichnerisch einfach genial:
    Helena und die Ratten in den Schatten

    --

    #1983355  | PERMALINK

    manuel1979

    Registriert seit: 16.01.2009

    Beiträge: 637

    Manuel1979
    – Drei Schatten
    – Das Ende der Welt
    – Jenseits
    – Habibi
    – Heiligtum (Splitter)
    Was könnt ihr von Taniguchi empfehlen?

    Jenseits und vor allem das Ende der Welt sind beide ganz wundervoll, Jenseits hat etliche verstörende Momente, die im krassen Gegensatz zu den niedlichen Zeichnungen stehen, z.B. das Füttern der kleinen Vögel… Insgesamt aber eine fantasievolle Geschichte mit beeindruckenden Zeichungen, v.a. die Gegenüberstellung der Hauptpersonen mit den realistischeren Elementen (dem toten Mädchen, dem Mann im Wald und natürlich der Wald und seine Bewohner) ist wirklich sehr beeindruckend. Das gleiche lässt sich von Das Ende er Welt sagen, die Geschichte ist persönlicher und „dunkler“. Beide Comics kann ich bedenkenlos empfehen!
    Jetzt mach ich mich an Drei Schatten, danach Vertraute Fremde, 100 Bullets und Fables (hab mir jetzt endlich mal die zweiten Bände gekauft) und Barfuß durch Hiroshima (hab mir die SZ Ausgabe geholt möcht ich mir zum zweiten mal vornehmen, das erste Mal hat mich schwer beeindruckt).
    Seit ein paar Monaten schon meine Lieblingslektüre: „The Complete Calvin & Hobbes“ – besser gehts nicht!!!

    --

    #1983357  | PERMALINK

    latho
    No pretty face

    Registriert seit: 04.05.2003

    Beiträge: 37,655

    Manuel1979Jenseits und vor allem das Ende der Welt sind beide ganz wundervoll, Jenseits hat etliche verstörende Momente, die im krassen Gegensatz zu den niedlichen Zeichnungen stehen, z.B. das Füttern der kleinen Vögel… Insgesamt aber eine fantasievolle Geschichte mit beeindruckenden Zeichungen, v.a. die Gegenüberstellung der Hauptpersonen mit den realistischeren Elementen (dem toten Mädchen, dem Mann im Wald und natürlich der Wald und seine Bewohner) ist wirklich sehr beeindruckend. Das gleiche lässt sich von Das Ende er Welt sagen, die Geschichte ist persönlicher und „dunkler“. Beide Comics kann ich bedenkenlos empfehen!
    Jetzt mach ich mich an Drei Schatten, danach Vertraute Fremde, 100 Bullets und Fables (hab mir jetzt endlich mal die zweiten Bände gekauft) und Barfuß durch Hiroshima (hab mir die SZ Ausgabe geholt möcht ich mir zum zweiten mal vornehmen, das erste Mal hat mich schwer beeindruckt).
    Seit ein paar Monaten schon meine Lieblingslektüre: „The Complete Calvin & Hobbes“ – besser gehts nicht!!!

    Find ich toll, wie du dich da einliest! Yep, Calvin&Hobbes ist ein Meisterwerk, Punkt. Wie Watterson die starre Panel-Vorgaben vor allem in den Sundays aufbricht ist revolutionär. Drei Schatten von Pedrossa ist sehr gut, sehr berührend. 100 Bullets kenne ich komplett, der Anfang ist sensationell (den las ich in meiner The-Wire-Phase), danach wird es dann mauer, aber lies selber, wie es dir gefällt. Fables habe ich alle TPBs hier, aber seit Arabian Nights nicht weitergelesen. Ebenfalls nur überblättert: die SZ-Ausgabe von Barfuß…
    Von Taniguchi kenne ich Vertraute Fremde, der ist ok. Ich hatte ein bisschen den Eindruck, der wird als „Manga für Erwachsene“ hochgejubelt, das fand ich etwas vorlaut (die Geschichte ist für „Erwachsene“, aber so zu tun, als wären Manga sonst nur für Kinder ist Quatsch).

    --

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