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AutorBeiträge
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hi was würdet ihr einen neuling wie mir empfehlen , kenne nur comics aus filme und die meisten find ich klasse, doch wo bekomm ich günstig comics her wie z.b. sin city, der hat mir als film super gefallen
besten dank im voraus
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WerbungNachdem ich heute feststellen musste, dass beide Comicshops in Luebeck einen entgeistert angucken, wenn man fragt, ob sie auch englischsprachige Comics haben: Welche Ausgabe von Watchmen sollte es sein? Bei amazon gibt es ganz viele in verschiedenen Preisklassen.
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Arise now, ye Tarnished/Ye dead, who yet live/ The call of long-lost grace speaks to us allGeben sich alle nicht viel, nimm eine billige, wenn Du nicht so viel ausgeben willst. Und Anfragen dieser Art besser im allgemeinen Comics-Thread stellen. Hier geht’s nur um die Texte.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Quinn: Shadow and Light
bisher 5 Bände.Hier eine Rezension aus amazon.de:
Einer der bemerkenswertesten Comic-Veröffentlichungen für Erwachsene ist die Alben-Reihe Shadow & Light von Quinn
Quinn ist ein ausgezeichneter Maler und Autor. Seine lebendigen und sehr fotorealistischen Zeichnungen in Wasserfarbe und Bleistift lassen jeden Betrachter mit offenen Augen staunen – um so schneller ziehen auch die Erzählungen den Leser in seinen Bann. Dabei wird das Thema Licht und Schatten durch all seine Zeichnungen getragen – aber sie sind auch im übertragenen Sinn Sinnbild für den Inhalt seiner Geschichten. Denn Autor und Zeichner Quinn schildert und zeichnet sehr genau was er ausdrücken möchte – und beflügelt durch die lebendigen Schilderungen und Bilder unsere eigenen Fantasien auf anregende Weise.
Seine erotischen „Bildbände“ sind ein wilder und zügelloser Trip durch die erotischen Träume von Frauen und Männern gleichermaßen.Ergänzung von Nerea87:
Wobei die Geschichten öfter im (soften) SM-Bereich angesiedelt sind.
Sehr schön fand ich die Geschichten, wo der Zeichner vorgibt, Erzählungen von Freundinnen zu illustrieren. Da wirken die Geschichten noch lebensechter, und das tut der erotischen Wirkung gut. Die Geschichten sind aber ziemlich explizit und Hardcore, wer das nicht mag, sollte erstmal reinschauen (einfach mal googeln, da finden sich schon Ausschnitte, einen link habe ich aber jetzt nicht parat)--
...falling faintly through the universe...Ok. Ich mach mit. Mein heutiger Besuch im Comicladen drohte schon zum Misserfolg zu geraten, aber dann stieß ich im Vertigo-Fach auf folgende Miniserie:
FAKER – Everyone has something to hide
Story: Mike Carey
Drawings: JockDa ich erst eine Ausgabe kenne, fällt mein Review naturgemäß nicht so vollständig aus, wie nach Abschluss der Serie. Aber ich werde versuchen, meine bisher gewonnenen Eindrücke auf euren Bildschirm zu bringen.
Minnesota, im Winter. Kälte und Dunkelheit sind zwei zentrale Punkte dieser Jahreszeit, die Carey und Jock als Setting ihrer Story gewählt haben. Die Tagline von Faker liegt im Titel selbst: Kommt es im Leben einer/s Jeden nicht immer mal vor, dass man Dinge tut und Sachen sagt, die unecht sind? Manchmal zieht man einen Nutzen daraus und machmal nicht. Fakt bleibt, dass man in dem Moment nicht echt ist. In FAKER geht es um eine Gruppe junger Erstsemester an der Minnesota University at St. Clouds. Es geht um Lug, Betrug, Drogen, Geld und Liebe. Kurz: Es geht um Realität und deren Verlust im ganz alltäglichen Leben junger Menschen. Jessie, Nick, Marky, Yvonne und Sack werden dabei von unterschiedlichen Motiven getrieben. Konstant ist nur die Tatsache, dass diesen Motiven etwas unechtes anhaftet. Von vorgespielter Liebe bis zur Fragwürdigkeit der eigenen Existenz.
FAKER ist ein Comic, der mit Hilfe einer psychologischen Ebene wunderbar funktioniert. Man muss nicht bis zur letzten Seite warten (obwohl der Cliffhanger wirklich gut ist), um sich Fragen zu stellen, denn der Weg zur letzten Seite ist begleitet von Ereignissen, die den Leser unweigerlich über das Verhalten der Protagonisten nachdenken lassen. Strebt Jessie wirklich ein Verhältnis mit ihrem Professor an? Weshalb fehlen Nicks gesamte Daten im Computer am Tag der Kursvergabe? Warum ist Sack so schweigsam? Alles nur fake?Die Ausgaben 1 – 5 der sechsteiligen Serie sind bereits erschienen und müssten eigentlich bei jedem gut sortierrten Comichändler (mit US Comics) zu bekommen sein.
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i bleed green[/I][/SIZE] [/FONT]Klingt gut, ich werde mich mal umsehen.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.latho, #2 hat mein Comicman noch im Laden stehen, falls Bedarf besteht. Evtl. auch noch ’ne andere Nummer. Ich guck später mal.
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i bleed green[/I][/SIZE] [/FONT]Nein, brauchst Du nicht. Ich werde beizeiten mal in meinem Comic-Laden suchen.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.latho
McCloud – Understanding Comcis
„Understanding Comics“ bleibt bis heute das prägende Werk über Comics und ein Werk, dessen Titel endlich einmal nicht zuviel verspricht.
Das Buch wird natürlich nach wie vor gedruckt, ich würde aber darum bitten, wenn möglich Carlsen für den dämlichen deutschen Titel „Comics richtig lesen“ abzustrafen und das Original zu kaufen.
Ich hatte mir Scott McClouds – Comics richtig lesen jetzt mal in der deutschen Übersetzung ausgeliehen. (In einer alten Ausgabe von 1997)
Sehr gut und wirklich allen, die sich ernsthaft für Comics interessieren, zu empfehlen. Die deutsche Übersetzung des Titels ist leider tatsächlich misslungen und (absichtlich?) irreführend, da es sich bei diesem Buch eben nicht um eine Gebrauchsanleitung für Comics handelt, sondern um eine Analyse des Mediums bzw. der Kunstform Comic. Ich würde daher aber auch umgekehrt davon abraten, jemandem, der nicht sowieso schon Comicleser ist, mit Unterstanding Comics diese Kunstform nahebringen zu wollen.
Fast alles, was Scott McCloud in Undersanding Comics behandelt, meint man zu kennen, das meiste davon nimmt man jedoch nicht bewusst war – jedenfalls nicht, wenn es gut gemacht ist. Erst wenn der Übergang von einem Panel zum anderen nicht funktioniert, wenn der Stil der Zeichnungen nicht zur Geschichte passt oder wenn die Kombination von Zeichnung und Text keinen Sinn ergibt, fällt dem Leser das auf. Erstaunlich, dass das meist aber doch funktioniert, denn selbstverständlich ist es ja keineswegs. Aber ein Medium wie der Comic muss sich eben beim Leser und damit auf dem Markt bewähren und kann sich nicht mit komplizierten Erklärungen rausreden. Wie es die bildende Kunst oft tut, wie ich hier einfach mal unterstelle. Damit hat Comic etwas mit Popmusik und Film gemein. McCloud macht in Unterstanding Comics das unbewusst wahrgenommene bewusst und erklärt wie es funktioniert.
Understanding Comics erinnert mich manchmal etwas an die Analyse des Mediums Film. Wenn es um Übergänge von Panel zu Panel geht, kommen mir die filmischen Mittel Kameraschwenk und Schnitt in den Sinn. Aber die Verwandtschaft der visuellen Medien Film und Comic ist ja offensichtlich.
Einen kleinen und vielleicht spitzfindigen Kritikpunkt habe ich jedoch: Scott McCloud setzt den Begriff Zeichnung mit Symbol gleich. Ich weiß, er differenziert das später noch mal, aber meines Erachtens besteht da ein grundsätzlicher Unterschied, so dass man das nicht gleichsetzen darf. Ein Symbol kann eine Zeichnung sein, muss es aber nicht und eine Zeichnung kann eine Symbol sein, muss es aber nicht. Genauer: Ein Symbol hat oft nichts mit der Abbildung des bezeichneten zu tun und umgekehrt. Eine Abbildung – und Comics bestehen zum größten Teil aus Abbildungen – ist in den meisten Fällen sogar explizit kein Symbol. Dieser Text hier besteht aus Symbolen (in diesem Falle Schriftzeichen), aber nicht aus Abbildungen. Man könnte im Falle der Sprache der Comics vielleicht eher von einer Kombination von Abbildungen und Symbolen (und deren Mischformen) sprechen. Wobei ein Comic sogar ohne Symbole auskommen kann, nicht aber ohne Abbildungen.
Soweit ich weiß, unterscheidet man in der Semiotik Symbole, Ikonen, Abbildungen und was weiß ich noch alles voneinander. Spitzfindig, ich weiß, aber ich finde das ist für das Verständnis visueller Künste wichtig.
Eigentlich wäre ein Thread Comics – Sekundärliteratur nützlich.
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)FriedrichIch würde daher aber auch umgekehrt davon abraten, jemandem, der nicht sowieso schon Comicleser ist, mit Unterstanding Comics diese Kunstform nahebringen zu wollen.
Würde ich nicht so sagen, vor allem macht er unglaublich viel Lust darauf weiter Comics zu lesen (und sogar selber zu machen).
Ich habe auch die Übersetzung gelesen, fand ich nicht so schlimm. Der Titel ist ja auch im Englischen nicht der schönste.
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Old people can go fuck themselves. I'm going to live forever!Friedrich[…]
Soweit ich weiß, unterscheidet man in der Semiotik Symbole, Ikonen, Abbildungen und was weiß ich noch alles voneinander. Spitzfindig, ich weiß, aber ich finde das ist für das Verständnis visueller Künste wichtig.
Na ja, wenn man sich mit Semiotik beschäftigt nicht. Das war mir damals auch aufgefallen,a ber da ich nicht mehr an der Uni bin, hat es mich nicht gestört.
Friedrich
Eigentlich wäre ein Thread Comics – Sekundärliteratur nützlich.Ja, wäre auch eine Idee.
Herbert H. HeebertWürde ich nicht so sagen, vor allem macht er unglaublich viel Lust darauf weiter Comics zu lesen (und sogar selber zu machen).
Ich habe auch die Übersetzung gelesen, fand ich nicht so schlimm. Der Titel ist ja auch im Englischen nicht der schönste.
Nein, aber er ist etwas sinnvoller als der deutsche.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Herbert H. HeebertWürde ich nicht so sagen, vor allem macht er unglaublich viel Lust darauf weiter Comics zu lesen (und sogar selber zu machen).
Ich habe auch die Übersetzung gelesen, fand ich nicht so schlimm. Der Titel ist ja auch im Englischen nicht der schönste.
Grübel …
Mir macht das Understanding Comics auch viel Lust noch mehr Comics zu lesen. Aber einem Comic-Anfänger zunächst mit der Theorie zu kommen, könnte abschreckend wirken. Wenn ein Comic gut ist, versteht man ihn auch, ohne Understanding Comics vorher gelesen zu haben. Das ist völlig in Ordnung. Nachdem man Understanding Comics gelesen hat, kann man besser verstehen, warum der Comic gut ist. Wenn man will.
Der englische Titel ist zumindest passend. Oder sinnvoller, wie latho richtig sagt.
lathoNa ja, wenn man sich mit Semiotik beschäftigt nicht. Das war mir damals auch aufgefallen,aber da ich nicht mehr an der Uni bin, hat es mich nicht gestört.
Ja, nennt mich ruhig einen Klugscheißer!
Es wäre übertrieben, zu sagen, dass es mich stört. Es irritiert mich aber etwas, vor allem, da Scott McCloud ja versucht die Zeichensprache des Comics zu analysieren und dann solche Begriffe miteinander verwechselt. In der englischsprachigen Ausgabe wird statt Symbol der Begriff Icon verwendet. Auch das wäre wiederum ein kleiner aber feiner Unterschied. Die Abbildung einer Person oder eines Gegenstandes ist dann nochmal etwas möglicherweise völlig anderes. Zeichnungen in Comics sind allermeistes weder Symbole noch Icons. Und das ist wichtig. Wenn SMcC das korrekt unterscheiden würde, wäre seine Analyse der Zeichensprache der Comics noch ein Stückchen besser.
Ich beschäftige mich übrigens nicht mit Semiotik, aber Scott McCloud tut es in seinem Buch.
Aber Schwamm drüber. Gutes Buch.
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)FriedrichGrübel …
Mir macht das Understanding Comics auch viel Lust noch mehr Comics zu lesen. Aber einem Comic-Anfänger zunächst mit der Theorie zu kommen, könnte abschreckend wirken. Wenn ein Comic gut ist, versteht man ihn auch, ohne Understanding Comics vorher gelesen zu haben. Das ist völlig in Ordnung. Nachdem man Understanding Comics gelesen hat, kann man besser verstehen, warum der Comic gut ist. Wenn man will.
Der englische Titel ist zumindest passend. Oder sinnvoller, wie latho richtig sagt.
Understanding Comics ist vielleicht nichts für den Gelegenheitsleser, alle anderen (also die, die gelegentlich einen Comic zur Hand nehmen) können m. E. durchaus etwas daraus gewinnen. Das Bild mit dem Zylinder (Hut auf – Hut ab, der Comic findet dazwischen statt) ist mir einige Male nützliches Beispiel gewesen, wenn es darum ging, die Funktionsweise (und damit die Eigenständigkeit des Mediums Comic) nachzuweisen.
Friedrich
Ja, nennt mich ruhig einen Klugscheißer!Das passiert nur den besten…
Friedrich
Es wäre übertrieben, zu sagen, dass es mich stört. Es irritiert mich aber etwas, vor allem, da Scott McCloud ja versucht die Zeichensprache des Comics zu analysieren und dann solche Begriffe miteinander verwechselt. In der englischsprachigen Ausgabe wird statt Symbol der Begriff Icon verwendet. Auch das wäre wiederum ein kleiner aber feiner Unterschied. Die Abbildung einer Person oder eines Gegenstandes ist dann nochmal etwas möglicherweise völlig anderes. Zeichnungen in Comics sind allermeistes weder Symbole noch Icons. Und das ist wichtig. Wenn SMcC das korrekt unterscheiden würde, wäre seine Analyse der Zeichensprache der Comics noch ein Stückchen besser.Ich beschäftige mich übrigens nicht mit Semiotik, aber Scott McCloud tut es in seinem Buch.
Aber Schwamm drüber. Gutes Buch.
Ja, meine Tage des Diskutierens mit den Post-Struktualisten sind lange vorüber, ich erinnere mich an „Text“ und „Symbol“ kenne ich aus einem Band zur Semiotik von Eco.
Genau, Schwamm drüber, jeder weiß, was McCloud meint.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Wer mal in Wien vorbeikommt
Im museumsquartier 6er Bezirk gibt’s einen comicautomaten
http://www.kabinettpassage.at/automatenhefte/
Und in der Nähe das Museum der komischen Künste (mehr ein shop)--
Und na klar kann man da Wien’s very own Nicolas Mahler ziehen. Ich glaube, der Automat wurde mal vor ein paar Jahren auf dem Comic-Salon vorgestellt.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words. -
Schlagwörter: Comics, Empfehlung
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