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AutorBeiträge
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songbirdDie Kritiken sind mir völlig schnuppe, wo kämen wir da hin. Das Arcade Fire Album wird ja auch überall hochgejubelt und ich finde es lausig. Ein Zusammenhang zu dem Tears-Album besteht nicht.
Sehe ich ähnlich.
Mir gefällt Bretts Album, ich finde es verbreitet eine angenehme, sehr einheitliche Stimmung, und die wird auch bis zum Schluss durchgehalten. Man könnte ihm genau das vorwerfen, und es gibt ja genug Kritiker, die das Album langweilig finden. Ich finde es sehr konsequent und es gibt durchaus Tage, da passt das Album. Es muss ja nun auch nicht jeder Künstler die Musikgeschichte voran bringen.
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)Highlights von Rolling-Stone.deDie 100 größten Musiker aller Zeiten: John Lennon
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WerbungIch habe es bisher erst einmal gehört, bin aber tendenziell eher angetan als -gewidert…
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Es ist viel leichter in dem Werke eines großen Geistes die Fehler und Irrthümer nachzuweisen, als von dem Werthe desselben eine deutliche und vollständige Entwickelung zu geben. (Arthur Schopenhauer, Die Welt als Wille und Vorstellung, Zürich 1988, S.531)jaja ich hör’s ja
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Die Kritik im aktuellen RS trifft leider absolut zu. Ich hatte schon im Februar prophezeit, dass keine der hiesigen Musikgazetten dem Album wohlgesinnt sein würde. Dies ist das erste Mal, dass ein SUEDE bzw. Anderson-bashing (in „guter“ Tradition seit „Dog man star“) auch gerechtfertigt ist. Die Songs sind dünn, die Streicher lieblos obendrauf geklatscht (Umkehr zu Adam Green Streicher) u. Anderson selbst wirkt müde u. desillusioniert.
Neben dem wirklich gelungen „Love is dead“ befindet sich auf der Single noch u.a. der Non-Album Track „Clowns“, der an alte Großtaten anknüpfen soll. Diese war letzte Woche jedoch nicht einmal in Berlin erhältlich.
Hoffentlich gibt es ein THE TEARS sequal?--
"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."Dennis BlandfordDie Songs sind dünn, die Streicher lieblos obendrauf geklatscht (Umkehr zu Adam Green Streicher) u. Anderson selbst wirkt müde u. desillusioniert.
Die Songs sind meines Erachtens nicht dünn, sondern eher intim – da stimme ich weitestgehend mit chocolate milk überein: „Es ist sehr offen, sehr direkt, sehr pur… quasi reduziert auf Brett Anderson, ein paar Streicher, Piano und Gitarre.“
Und die Streicher sind auch nicht „lieblos obendrauf geklatscht“ – solche Aussagen regen mich eh auf: Da macht sich ein Arrangeur Gedanken und zaubert ein schönes Arrangement, und dann kommt jemand mit so einem Spruch…
Das Müde und Desillusionierte gehört einfach zu diesem Album, dessen einziger Fehler es für mein Empfinden ist, jetzt erschienen zu sein – es ist definitiv eher ein Herbst- als ein Frühlingsalbum…--
Es ist viel leichter in dem Werke eines großen Geistes die Fehler und Irrthümer nachzuweisen, als von dem Werthe desselben eine deutliche und vollständige Entwickelung zu geben. (Arthur Schopenhauer, Die Welt als Wille und Vorstellung, Zürich 1988, S.531)coleporterDie Songs sind meines Erachtens nicht dünn, sondern eher intim – da stimme ich weitestgehend mit chocolate milk überein: „Es ist sehr offen, sehr direkt, sehr pur… quasi reduziert auf Brett Anderson, ein paar Streicher, Piano und Gitarre.“
Und die Streicher sind auch nicht „lieblos obendrauf geklatscht“ – solche Aussagen regen mich eh auf: Da macht sich ein Arrangeur Gedanken und zaubert ein schönes Arrangement, und dann kommt jemand mit so einem Spruch…
Das Müde und Desillusionierte gehört einfach zu diesem Album, dessen einziger Fehler es für mein Empfinden ist, jetzt erschienen zu sein – es ist definitiv eher ein Herbst- als ein Frühlingsalbum…Erst mal wieder abregen!
Danach darf ich dich noch einmal bitten etwas intensiver in die ersten beiden Outputs von Suede hineinzuhören. Dort finden sich die von Dir beschworenen „schönen Arrangements“ z.B. auf „Still life“ oder „The next life“. Die Art u. Weise wie dort Homogenität erzeugt wurde inklusiver einer unverwechselbaren Atmosphäre, das thront meilenweit über diesem Brett A. Solomaterial. Als Fan von Suede habe ich sein Solodebut fast sehnsüchtig erwartet u. bin durch u. durch enttäuscht. Wie bereits erwähnt, halte ich den künstlerischen Stellenwert dieses Albums subsidiär zu fast allen (exklusive „Head Music“) vorhergehenden Werken mit Andersons Beteiligung. Ich höre u. entdecke nichts was nicht schon vorher facettenreicher, intimer u. hörenswerter umgesetzt worden wäre und sei es auf einer B-Seite gewesen. Falls er doch Hörer für sich u. seine Soloanliegen gewinnen kann, soll es mir recht sein, mich packt er in keiner Weise, leider!--
"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."Dennis BlandfordDanach darf ich dich noch einmal bitten etwas intensiver in die ersten beiden Outputs von Suede hineinzuhören.
Ich kenne und schätze die frühen Suede-Alben sehr wohl. Und trotzdem finde ich auch das Solo-Album sehr gelungen und hörenswert…
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Es ist viel leichter in dem Werke eines großen Geistes die Fehler und Irrthümer nachzuweisen, als von dem Werthe desselben eine deutliche und vollständige Entwickelung zu geben. (Arthur Schopenhauer, Die Welt als Wille und Vorstellung, Zürich 1988, S.531)coleporterIch kenne und schätze die frühen Suede-Alben sehr wohl. Und trotzdem finde ich auch das Solo-Album sehr gelungen und hörenswert…
Also besteht hier ein Dissens, den ich gerne gewillt bin auszuräumen, ohne mir jedoch das Album schönhören zu wollen. I’ll give it another try…
Gibt es denn nichts was dich daran stört?
Hattest du keine Erwartungshaltung?
Denkst Du dies ist die passende Art u. Weise wie sich Brett von Suede/Tears solo abgrenzen sollte oder wäre da ein radikalerer Schritt möglich gewesen (großes Orchester/Industrial)?--
"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."Dennis BlandfordGibt es denn nichts was dich daran stört?
Hattest du keine Erwartungshaltung?
Denkst Du dies ist die passende Art u. Weise wie sich Brett von Suede/Tears solo abgrenzen sollte oder wäre da ein radikalerer Schritt möglich gewesen (großes Orchester/Industrial)?Lass es mich noch ein paar Mal hören, dann finde ich bestimmt auch Dinge, die mich stören…
Ich versuche immer, an Soloalben erst einmal wie an Debütalben heranzugehen, also quasi ohne die „Vorgeschichte“ des Interpreten einzubeziehen, ganz unvoreingenommen – klappt natürlich nie so richtig, aber ich versuche es wenigstens…--
Es ist viel leichter in dem Werke eines großen Geistes die Fehler und Irrthümer nachzuweisen, als von dem Werthe desselben eine deutliche und vollständige Entwickelung zu geben. (Arthur Schopenhauer, Die Welt als Wille und Vorstellung, Zürich 1988, S.531)coleporterLass es mich noch ein paar Mal hören, dann finde ich bestimmt auch Dinge, die mich stören…
Ich versuche immer, an Soloalben erst einmal wie an Debütalben heranzugehen, also quasi ohne die „Vorgeschichte“ des Interpreten einzubeziehen, ganz unvoreingenommen – klappt natürlich nie so richtig, aber ich versuche es wenigstens…Die Vorgeschichte eines Solokünstlers komplett ausblenden zu wollen ist sicherlich ein ehrbarer Ansatz, jedoch subjektiv nicht durchfürbar. Selbst beim Einsatz eines „Vergangenheitslöschers“ wie ihn die „Men in black“ in Gebrauch haben, würde ich das Album nicht in meine „Heavy Rotation“ aufnehmen wollen; es fehlt nach einigen Durchläufen das gewisse „Etwas“.
Aber wie gesagt, „I’ll give it another try„.--
"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."Dennis BlandfordSelbst beim Einsatz eines „Vergangenheitslöschers“ wie die ihn die „Men in black“ in Gebrauch haben[…].
Das wäre ja mal was, oder? Dann wäre quasi jeden Tag Freitag…
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Es ist viel leichter in dem Werke eines großen Geistes die Fehler und Irrthümer nachzuweisen, als von dem Werthe desselben eine deutliche und vollständige Entwickelung zu geben. (Arthur Schopenhauer, Die Welt als Wille und Vorstellung, Zürich 1988, S.531)coleporterDas wäre ja mal was, oder? Dann wäre quasi jeden Tag Freitag…
Oder aber Montag, wenn man zusätzlich die Garantie auf einen so tollen Sparringspartner wie dich hätte.:-)
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"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before.":bier:
Nein, aber mal ganz im Ernst: Es würde mich schon interessieren, wie ich Alben, die ich schon sehr lange kenne und schätze, beurteilen würde, wenn ich sie jetzt zum ersten Mal hörte. Aber das sind natürlich rein hypothetische Überlegungen, denn „Men In Black“ ist ja nur Fiktion, oder…? (Fragen wir mal Frank Black…)
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Es ist viel leichter in dem Werke eines großen Geistes die Fehler und Irrthümer nachzuweisen, als von dem Werthe desselben eine deutliche und vollständige Entwickelung zu geben. (Arthur Schopenhauer, Die Welt als Wille und Vorstellung, Zürich 1988, S.531)Schon O.K.
Da ich mir mittlerweile auch alle Suede Maxis zugelegt habe und dich deren Stellenwert sehr schätze, fühlte ich mich bei Bretts Album phasenweise an die schwächsten flips der Bandphase erinnert (sorry, lies sich nicht ausbleden), dann wenn man versuchen wollte aus Nichts einen Song zu zimmern. Ganz schlimm gehört, bei den letzten beiden Singles aus „Head-Music“.--
"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."Tut mir leid, aber inzwischen bin ich nicht mehr angetan von dem Album…
…ich finde es grandios.
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Es ist viel leichter in dem Werke eines großen Geistes die Fehler und Irrthümer nachzuweisen, als von dem Werthe desselben eine deutliche und vollständige Entwickelung zu geben. (Arthur Schopenhauer, Die Welt als Wille und Vorstellung, Zürich 1988, S.531) -
Schlagwörter: Brett Anderson, Suede
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