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AutorBeiträge
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krautathaus
.. den Gesang find ich richtig klasse.viel AutoTune dabei diesmal, aber das ist ja auch eher eine Stilfrage (mE auch völlig ok wenn das partiell als Effekt eingesetzt wird)
.. das Album kommt ja schon in zwei Wochen seh ich grade, man darf gespannt sein
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Werbungill Factor hat das Teil mal nachgebaut, mit Anleitung und Download des Ableton Project Files, werd ich mal unter die Lupe nehmen
How to Produce: Billie Eilish „NDA“ (Tutorial)
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out of the blueUnd wieder eine neue Ausgabe der Vogue (Australien)
Die Aufnahmen in dem komplett weißen Outfit gg. den Himmel, und die nächste vor der nächtlichen Luftaufnahme finde ich mal richtig toll.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykojesseblueIn der Rockmusik wird die Melodie oft durch Instrumente erzählt, weswegen sie sehr Riff- und Solo-lastig ist. Wir alle haben sicherlich schon die ein oder andere Gitarrenspur „mitgesungen“. Wir finden auf YouTube unendlich viele Videos, in denen lediglich ein Riff nachgespielt wird. Und das Nachspielen/Interpretieren eines Rocksongs funktioniert oft ohne Gesang. Im Pop ist dies nur selten der Fall. Hier bildet der Gesang einen elementaren Bestandteil. Zumindest sind mir nicht viele Aufnahmen/Videos bekannt, in denen beispielsweise Abba-, Michael Jackson- oder Madonna-Lieder verkürzt und instrumental wiedergegeben werden. Oder aktuell Lieder von Ed Sheeran, Justin Bieber oder Billie Eilish. Zu all diesen Acts finden wir in der Regel keine nachgespielten Instrumentalversionen. Hingegen werden Videos, in denen Riffs von AC/DC, The Rolling Stones oder Led Zeppelin nachgespielt werden, millionenfach aufgerufen.
@jesseblue
Zumindest was Billie Eilish angeht, kann ich da definitiv widersprechen: nachgespielte Instrumentalversionen ihrer Songs gibt es in rauen Mengen und mit den passenden Suchbegriffen findet man sie leicht – „Billie Eilish fingerstyle guitar“ ist zum Beispiel überaus ergiebig, aber auch weniger offensichtliche Kandidaten wie „Billie Eilish harp cover“ oder „Billie Eilish cello cover“ liefern zahlreiche Treffer. Und manche dieser Videos sind auch millionenfach aufgerufen worden, z.B. die „Bad Guy“-Version von Eddie van der Meer für Solo-Gitarre (mit mehr als drei Millionen Views):
Konkurrenz macht ihm unter anderem Andrew Foy, dessen „Bad Guy“-Cover sogar mehr als viereinhalb Millionen Aufrufe erzielt hat:
Andrew Foy hat noch mehr als ein halbes Dutzend andere Songs von Billie und Finneas aufgenommen, darunter auch „When the Party’s Over“, den ich ja besonders mag (ist nicht ganz so populär, hat aber immerhin noch mehr als 700.000 Aufrufe):
Eher in die Rubrik Geheimtipp fällt dagegen folgende Version von „When the Party’s Over“ für die ungewöhnliche Besetzung von drei Celli und einer Violine – die ist nur zwanzigtausendmal gehört worden, obwohl sie auch gut gelungen ist:
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To Hell with Poverty--
How does it feel to be one of the beautiful people?die beiden Gitarrenversionen von Bad Guy sind ziemlich cool, da hört (und sieht) man das zugrunde liegende Blues Schema auch deutlich, der dritte klingt dann schon wieder sehr wie ein Traditional, da hätte ich auch keinen Billie Song rausgehört
(meine Güte, Bad Guy hat schon fast zwei Milliarden Plays bei Spotify :)
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out of the blueUnd rutschende Pandas bei Youtube immerhin knapp über 33 Mio Aufrufe.
(cuteness overload)
zuletzt geändert von mozza--
Don't think twice / Shake it on iceAusnahmen bestätigen die Regel.
An Fingerstyle-Cover hatte ich gar nicht gedacht, aber diese implizieren üblicherweise eine eingeflochtene Gesangsmelodie und sind Neuinterpretationen. Ich meinte Cover, die nachspielen. Das Original kopieren. Sich nur auf die Instrumente beziehen. Ohne Gesangsmelodie. Natürlich gibt es auch etliche Bass-Cover von „Bad Guy“. Aber von nahezu jedem Stones-Lied gibt es auf YouTube ein „How to play“. Nur als Beispiel. Oftmals wird in diesen Videos nur ein Riff an- oder nachgespielt. Und diese Fixierung auf Instrumente gibt es im Pop nicht so stark wie im Rock. Gibt es eine bedeutende Anzahl von Fans im Eilish-Kosmos, die über die beste Klavier/Gitarre/Bass-Spur in Eilish-Songs debattiert? Auch hier im Thread ist gut nachzulesen, dass im Großen nach dem Hören eines neuen Eilish-Songs die Produktion gelobt wird, statt zu erwähnen, welche Instrumente wie eingesetzt wurden. Pop wird stärker als Gesamtprodukt wahrgenommen. Während im Rock auch das Instrument der Star sein kann.
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Vor allem ein gewisser Gitarren-Fetischismus ist im Rock zumindest unterschwellig präsent (ab und an auch mal phallisch aufgeladen..)
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Don't think twice / Shake it on ice
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
jesseblue@go1 Ausnahmen bestätigen die Regel.
An Fingerstyle-Cover hatte ich gar nicht gedacht, aber diese implizieren üblicherweise eine eingeflochtene Gesangsmelodie und sind Neuinterpretationen. Ich meinte Cover, die nachspielen. Das Original kopieren. Sich nur auf die Instrumente beziehen. Ohne Gesangsmelodie. Natürlich gibt es auch etliche Bass-Cover von „Bad Guy“. Aber von nahezu jedem Stones-Lied gibt es auf YouTube ein „How to play“. Nur als Beispiel. Oftmals wird in diesen Videos nur ein Riff an- oder nachgespielt. Und diese Fixierung auf Instrumente gibt es im Pop nicht so stark wie im Rock. Gibt es eine bedeutende Anzahl von Fans im Eilish-Kosmos, die über die beste Klavier/Gitarre/Bass-Spur in Eilish-Songs debattiert? Auch hier im Thread ist gut nachzulesen, dass im Großen nach dem Hören eines neuen Eilish-Songs die Produktion gelobt wird, statt zu erwähnen, welche Instrumente wie eingesetzt wurden. Pop wird stärker als Gesamtprodukt wahrgenommen. Während im Rock auch das Instrument der Star sein kann.
??? Es gibt doch von jedem Pop-Hit unendlich viele „How to play“-Videos für nahezu alle Instrumente. Grade von den weiter oben angesprochenen Madonna, Michael Jackson und Abba. Ich würde sogar davon ausgehen, dass es deutlich mehr „How to play“-Videos von Popsongs gibt als von Rock-Songs. (Und btw.: Rockmusik ist doch Popmusik, oder nicht?)
Hier noch eine sehr andere Coverversion von Billie Eilish’s Bad Guy:
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Oder mal als Tango!
Und dann Covern Billie und Fin auch noch Michael Jackson nur mit einer Akustikgitarre.
Mein persönliches Lieblingscover ist jedoch dies hier. Musik kann so billig sein.
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plattensammlerEs gibt doch von jedem Pop-Hit unendlich viele „How to play“-Videos für nahezu alle Instrumente. Grade von den weiter oben angesprochenen Madonna, Michael Jackson und Abba. Ich würde sogar davon ausgehen, dass es deutlich mehr „How to play“-Videos von Popsongs gibt als von Rock-Songs.
Bevor ich Unsinn schreibe noch einmal zur Absicherung die YT-Suche bedient. Bei Madonna gibt es erstaunlich wenige „How to play“-Treffer. Bei Michael Jackson sind es allein durch „Beat It“ bedeutend mehr Suchergebnisse. Als Vergleich kannst du gern einmal nach „How to play AC/DC“ oder „AC/DC Riff“ suchen. Hier bekommst du eine enorme Auswahl. Dass es mehr Pop-Tutorials geben soll, glaube ich nicht, da Pop im Vergleich zu Rock weniger instrumentenfixiert agiert. Aber auch egal. Der Ursprung meines Gedankens war lediglich der Hinweis, dass das Storytelling in einem Rocksong nicht nur vom Gesang, sondern auch und manchmal gar hauptsächlich von den Instrumenten ausgeht. Eilish-Fans werden sich wohl kaum gegenseitig Eilish-Lieder auf der Gitarre vorspielen. AC/DC-Fans könnten jedoch den ganzen Tag damit verbringen, einen Riff nach dem anderen zu spielen. Zur Not auf der Luftgitarre. Es wäre sicherlich eine interessante und eindeutige Statistik, wenn es sie denn gäbe, wie viele Personen zwischen 1989 und 1991 durch Nirvana inspiriert ein Instrument kauften und wie viele zwischen 2019 und 2021 durch Billie Eilish.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Ich weiß ja nicht, wie Du suchst, aber die google-video-suche bringt bei der Suche nach Madonna Tutorials 29.200.000 Ergebnisse.
Also ich habe selber zur Absicherung bei youtube gesucht und abertausende How to play Tutorial von Popsongs gefunden. Ich würde mal behaupten, es gibt zu jedem TOP 40 aller Zeiten, die auch in den letzten 20 Jahren noch bekannt waren, How to play Tutorials.
Bei „Rock“ erhält man pro Band immer dieselben paar Riffs, die aber von tausenden Gitaristen immer wieder und wieder vorgespielt werden. Da scheint es bei Gitaristen einen gewissen Drang zu geben, sich bei youtube zu „präsentieren“. (Da ich weiß, was jetzt kommt: ich spiele selber Akustik- und E-Gitarre.) Und ich vermute mal, dich interessieren Gitarren-Riffs und anderes nicht so. Daher kennst Du viele Riffvideos und anderes nicht so. Daher der Wahrnehmungsbias.
Bei Pop – wobei Rockmusik meiner Meinung ebenfalls in die Kategorie Popmusik fällt – gibt es dagegen alles mögliche andere, sogar Marerial Girl von Madonna für Trompete. Also bevor mir da keiner eine methodisch saubere statistische Auszählung anbringt, bleibe ich meinem Eindruck der eigenen youtube Suche. Und natürlich spielen sich Billie Eilisch Fans gegenseitig Billie Eilish Stücke vor. Youtube ist voll davon. Ich würde mal sagen, Billie Eilish bring mehr Leute dazu Musik zu machen als Nirvana es gemacht hat.
Es gibt natürlich keine Billie Eilish Gitarren Riff Tutorials, weil es in Billie Eilish Songs (fast) keine Gitarren Riffs gibt. Und daher spielen sich Gitarristen auch nicht gegenseitig Gitarrenriffs von Billie Eilisch vor. So wie sich Keyboarder auch nicht gegenseitig die besten Keyboard-Riffs von ACDC vorspielen.
Trotzdem gibt es natürlich kleine Melodien in ihren Liedern, und Gitarrenriffs sind ja nix anderes als kleine, gefällige Melodien innerhalb eines Songs, und die, wie ober gezeigt, werden natürlich auf youtube als Tutorials vorgestellt. Daher sehe ich da auch keine Exklusivität in Rocksongs. Rocksongs haben mehr Gitarrenriffs, ok kein Wunder!, aber alle Instrumente spielen Riffs, kleine Melodien und lange Melodien gibt es ebenfalls in jedem Popsong. Gerade bei Billie Eilish habe ich viel eher irgendwelche Melodien aus Songs im Kopf als den Gesang, weil sie singt ja gar nicht so eingängig melodiös. Ich kann Dir kaum Texte vorsingen, aber die Hooky Melodien (siehe das 1 Dollar Keyboard oben) spucken einem ja schon nach einmal hören im Kopf herum. Ich würde sogar eher vermuten, dass Popsongs mehr Melodie(n) haben als Rocksongs, die ist ja eher rhythmisch und Chordorientiert sind. Wahrscheinlich gibt es da aber keinen Unterschied.
Die Anzahl der Tutorials wird ganz einfach mit der Popularität eines Songs korrelieren, ganz egal aus welchem Genre. So wird es von allen TOP 40 viele Tutorials gegeben, weil es ja zum einen unzählige Unterhaltungskapellen gibt, die sich diese draufschaffen müssen; und viele Fans machen halt auch selber Musik, und möchten dann wissen, wie der ein oder andere Song geht. Und Videos werden nur gemacht, wenn es viele Klicks gibt und die gibt es halt nur bei großer Nachfrage und die gibt es halt nur bei Hits.
Für welche Künstler*in ist denn schon mal Beethoven („He can’t hear you!“) aus dem Grab gestiegen (ab 0:17)?
Beeindruckende Interpretation!
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Beethoven hat es immer noch drauf! Tolle Version.
Die alten Klassiker sind eben immer noch die Meister.
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Don't think twice / Shake it on ice
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
mozzaBeethoven hat es immer noch drauf! Tolle Version.
Die alten Klassiker sind eben immer noch die Meister.
Ja!
Dicht hinter Beathoven kommt dann auf Platz 2 gleich Rachmaninov*
*(bekannt aus Das verflixte 7. Jahr)!
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Schlagwörter: Billie Eilish, Heavy Metal Goddess, Shredding Queen
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