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nail75
Blablablubb. Doebeling würde das auch nur gut finden, wenn Eilish die Kleider ihrer Großmutter tragen, ihre Songs auf Akustik-Gitarre spielen und ihre Songs komplett analog bei Vollmond aufnehmen würde.
Okay, jetzt musste ich kurz grinsen.--
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WerbungDas mit den „Kleidern ihrer Großmutter“ ist schon böse, aber vermutlich müsste da auch Doebling selbst schmunzeln.
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Hold on Magnolia to that great highway moonWD gibt doch * * * für „When We All Fall Asleep, Where Do We Go?“.
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A Kiss in the DreamhouseJa, nicht schlecht, aber trifft ins Leere. Tatsächlich hat Tops dem Album aber 3 Sterne gegeben – und das heißt bei ihm schon was …
Schon richtig. Das ist erstmal „Musik von jungen Leuten für junge Leute“. Ich habe auch jedes Verständnis dafür, wenn jemand sagt, das ist nichts für ihn. Und es gibt natürlich keine Verpflichtung, von Billie Eilish gehört zu haben (auch wenn ich die Vorstellung wirklich schwer nachvollziehbar finde, aber mich könnten etwa sämtliche Nationalspieler der letzten 30 Jahre auf offener Straße verprügeln und ich könnte der Polizei nicht sagen, wer das war; von den aktuellen kommt mir nur einer zumindest dem Namen nach irgendwie bekannt vor, aber das Gesicht von Manuel Neuer musste ich gerade eben ergoogeln und erkenne es nicht wieder …).
Darüber haben wir uns auch nicht amüsiert, lieber @ close-to-the-edge, sondern die Attitüde Deiner Posts. Dieses „ich lese gerade zum ersten Mal von ihr und google jetzt mal zehn Minuten, um Euch zu erklären, dass das gar kein Phänomen ist“. Und das klang aus manchen Posts heraus, so ein etwas angefressener „was soll der Quatsch denn jetzt schon wieder, wieso soll auf einmal etwas relevant sein, von dem ich nichts weiß und das mir nicht gefällt“-Unterton.
Wenn diese Kommentare reinlaufen, ist das der letzte Beleg für Relevanz. Da wollen dann auch auf einmal die etwas beisteuern, die eigentlich zum Thema nichts zu sagen haben. Und wenn man dann sein unbestimmtes Missfallen nicht auf der „die Musik kann es ja wohl nicht sein, weswegen die jetzt berühmt sein soll“ aka „sex sells“- oder „die kann ja noch nicht mal singen/ihre Instrument halten“-Argumentationsbasis stellen kann, die in diesem Fall selbst beim schlechtesten Willen nicht funktioniert, dann gibt es das Todschlag-Argument schlechthin, das sich jeder Nachprüfbarkeit entzieht: „Ob der Hype anhält?“ – „Ob man die in einem Jahr noch kennt?“ – „Ich bin erstmal SKEPTISCH …“ „Die soll doch erstmal was leisten, Rush haben sich auch 40 Jahre den Arsch abgespielt“ (Schulterklopfen von rechts und links – „jawoll, heutzutage hat doch eh nichts Bestand, die streamen doch alle nur noch, haben keine Aufmerksamkeitsspanne mehr und leben alle in der Filterblase, und richtige Stars, die jeder kannte und die richtige Karrieren hatten, gab es eh nur in meiner Jugend“). Und die, die sich begeistern, erliegen sowieso dem JUGENDWAHN. Dann kann man sich beruhigt wieder zurückziehen, das musste alles mal wieder geklärt werden …
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herr-rossi Wenn diese Kommentare reinlaufen, ist das der letzte Beleg für Relevanz. Da wollen dann auch auf einmal die etwas beisteuern, die eigentlich zum Thema nichts zu sagen haben. Und wenn man dann sein unbestimmtes Missfallen nicht auf der „die Musik kann es ja wohl nicht sein, weswegen die jetzt berühmt sein soll“ aka „sex sells“- oder „die kann ja noch nicht mal singen/ihre Instrument halten“-Argumentationsbasis stellen kann, die in diesem Fall selbst beim schlechtesten Willen nicht funktioniert, dann gibt es das Todschlag-Argument schlechthin, das sich jeder Nachprüfbarkeit entzieht: „Ob der Hype anhält?“ – „Ob man die in einem Jahr noch kennt?“ – „Ich bin erstmal SKEPTISCH …“ „Die soll doch erstmal was leisten, Rush haben sich auch 40 Jahre den Arsch abgespielt“ (Schulterklopfen von rechts und links – „jawoll, heutzutage hat doch eh nichts Bestand, die streamen doch alle nur noch, haben keine Aufmerksamkeitsspanne mehr und leben alle in der Filterblase, und richtige Stars, die jeder kannte und die richtige Karrieren hatten, gab es eh nur in meiner Jugend“). Und die, die sich begeistern, erliegen sowieso dem JUGENDWAHN. Dann kann man sich beruhigt wieder zurückziehen, das musste alles mal wieder geklärt werden …
Na ja, es mag im Forum tatsächlich noch zwei, drei Leute geben, auf die diese luftige Charakterisierung halbwegs zutrifft. Das ist aber bestenfalls ein Beleg dafür, dass Diskussionen über Acts mit aktueller, popkultureller Relevanz hier auf beiden Seiten immer noch anhand von Demarkationslinien verlaufen, die außerhalb dieser Plattform niemanden ernsthaft interessieren. Denn natürlich sehe ich den Rock-Hörer, wie du ihn dir vorstellst, auch auf Billie-Eilish-Gigs, er bekommt seinen Akustikgig bei Third Man Records als limitierte Vinyl-Edition, freut sich, dass der amerikanische „RS“ einen Brückenschlag von Billie Eilish zu Billie Joe Armstrong schlägt …
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A Kiss in the DreamhouseLieber herr-rossi, mal abgesehen von dem, was CTTE geschrieben und vielleicht oder vielleicht auch nicht gemeint hat: Ich finde dein Posting sehr berechtigt und bedenkenswert. Ich selbst habe ebenso wie CTTE erst vor ganz kurzer Zeit das erste Mal etwas Klingendes von BE gehört und mich dann ein wenig in die Musik (auch live) eingehört bzw. auch -gesehen. Da stimmt wirklich so ziemlich alles. Stimme, Songs/Songwriting, Sound, Image/Style/Ausstrahlung – alles markant, mit der richtigen Dosis des Anders- und doch auch Vertautseins. Ein Super-Popprodukt. Kann ich sehr gut nachvollziehen, dass ein solch gelungenes Gesamtpaket den Mainstream flutet und auch prägend wirkt. Ich sehe auch eigentlich kaum Spielraum, daran rumzudeuteln. Und Totschlagargumente zählen eben nicht.
zuletzt geändert von gruenschnabel--
@napoleon-dynamite: Mir ging es erstmal darum, Close To The Edge zu erklären, dass seine „die machen sich über mich lustig, weil ich Billie Eilish nicht kenne“-Klage im Eclipsed-Thread ein paar Dinge unterschlägt. Ich kenne nicht genügend Musikenthusiasten außerhalb des Forums, um Deinen Optimismus völlig zu teilen, dass das „da draußen“ alles keine Rolle mehr spielt. Es ist sicher richtig, dass gerade Billie Eilish auch von älteren Hörern allgemein positiv aufgenommen wird und man deren Rezeptionsweise auch gerne entgegen kommt, wie Du das schilderst. Das ist schon deutlich anders als etwa bei der Lady Gaga-Debatte vor 10 Jahren.
Ich habe hier habe Statements zusammengefasst, sicher auch polemisch zugespitzt, die nicht nur hier im Thread, sondern auch an anderen Stellen noch in den letzten Jahren häufig kamen, ich arbeite mich hier nicht an einem Strohmann ab. Ich erinnere nur an die Diskussion zum Billie Eilish-Cover der Septemberausgabe. Und wir sind hier nicht so viele, dass „einige wenige“ nicht auch den Diskurs mitbestimmen. Ich habe auch gar kein Problem damit – alles, was Diskussionen befeuert, ist doch willkommen, und sei es als Steilvorlagen, um zu ventilieren, was eine Billie Eilish – als der gerade aktuelle „Fall“ – besonders macht.
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napoleon-dynamite… er bekommt seinen Akustikgig bei Third Man Records als limitierte Vinyl-Edition, freut sich, dass der amerikanische „RS“ einen Brückenschlag von Billie Eilish zu Billie Joe Armstrong schlägt …
Stimmt, das Album hatten wir ja noch gar nicht erwähnt. Hätte man bei all der „diese Musik funktioniert auch am Lagerfeuer“-Argumentation durchaus mal machen können. Kennst du das Album? (ich habe nur davon gewusst, es aber noch nicht gehört).
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!gruenschnabel…Ich selbst habe ebenso wie CTTE erst vor ganz kurzer Zeit das erste Mal etwas Klingendes von BE gehört
Es ging, nach meinem Empfinden aber nicht um etwas „Klingendes gehört“, sondern um ein Allgemeines „nicht von Billie Eilish gehört haben“, und das macht dann meines Erachtens schon einen Unterschied ums Ganze.
Aber irgendwie scheint mich ctte eh nicht zu verstehen (oder verstehen zu wollen), sonst hätte er mir nicht irgendwas vom nächsten HRK-Album erzählen wollen, wenn ich ihm erzähle, dass das letze HRK-Album (Schöne Grüße Vom Schicksal) ganz friedlich neben Billie in der LP-Krabbelkiste lag, und von eben dort von mir gekauft wurde. Weil eben alles geht, aber natürlich nicht muss! Mein Statement war also mitnichten als Angriff gemeint, sondern wirklich eher als Unverständnis, weil ich seinen Argumentationen in der Regel gut folgen kann, und mir schon ein ums andere Mal einen guten Tipp abholen konnte.
zuletzt geändert von themagneticfield--
"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Falls jemand eine gelungene Einführung in das Thema sehen möchte: Frank Furtado hat auf seinem Kanal „Middle 8“ einen guten Video-Essay veröffentlicht: How Billie Eilish Breaks The Rules. Er beginnt mit einem Überblick über ihre bisherige Karriere, analysiert dann ihren größten Hit „Bad Guy“ und endet mit einer allgemeinen Einschätzung der Künstlerin Billie Eilish – und das alles in achteinhalb Minuten (danach kommt noch eine Minute Werbung für den Sponsor des Videos).
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To Hell with Povertyherr-rossi …dann gibt es das Todschlag-Argument schlechthin, das sich jeder Nachprüfbarkeit entzieht: „Ob der Hype anhält?“ – „Ob man die in einem Jahr noch kennt?“ – „Ich bin erstmal SKEPTISCH …“ … „jawoll, heutzutage hat doch eh nichts Bestand, die streamen doch alle nur noch, haben keine Aufmerksamkeitsspanne mehr und leben alle in der Filterblase, und richtige Stars, die jeder kannte und die richtige Karrieren hatten, gab es eh nur in meiner Jugend“). Und die, die sich begeistern, erliegen sowieso dem JUGENDWAHN. Dann kann man sich beruhigt wieder zurückziehen, …
Chapeau, mir einmal jedes Wort im Mund herum gedreht. Mir jetzt ehrlich gesagt zu blöd, die Diskussion zeitversetzt um drei Ecken weiterzuführen. Wenn du meinst, dass sich Rezeption von Popmusik nicht verändert hat, bitte sehr. Und Jugendwahn ist es nicht, wenn man mit Ü40 BE hört, sondern wenn man dabei glaubt, es unbedingt raushängen lassen zu müssen, um sich geil überlegen am Puls der Zeit zu wähnen.
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bullittJugendwahn ist es nicht, wenn man mit Ü40 BE hört, sondern wenn man dabei glaubt, es unbedingt raushängen lassen zu müssen, um sich geil überlegen am Puls der Zeit zu wähnen.
Und, hat das hier jemand gemacht? Mit solchen unschönen Unterstellungen bringt man eher den Thread zum Entgleisen als die Diskussion voran.
zuletzt geändert von go1--
To Hell with Povertythemagneticfield Kennst du das Album?
Ja, macht auch wegen des mit hörbar viel Begeisterung beteiligten Publikums Spaß.
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A Kiss in the Dreamhousego1Falls jemand eine gelungene Einführung in das Thema sehen möchte: Frank Furtado hat auf seinem Kanal „Middle 8“ einen guten Video-Essay veröffentlicht: How Billie Eilish Breaks The Rules. …
Danke, super Analyse. Taugt nicht nur als Einführung.
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)go1
Und, hat das hier jemand gemacht? Mit solchen unschönen Unterstellungen bringt man eher den Thread zum Entgleisen als die Diskussion voran.Ja, sowohl als unterschwelliger Tenor als auch konkret. War von meiner Seite aber eigentlich auch schon geklärt.
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Schlagwörter: Billie Eilish, Heavy Metal Goddess, Shredding Queen
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