Be Here Now – Wie wichtig ist Euch Aktualität?

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  • #6781105  | PERMALINK

    themagneticfield

    Registriert seit: 25.04.2003

    Beiträge: 34,031

    CleetusIch möchte heutzutage kein Jugendlicher mehr sein.
    Einerseits wird man von seinen Homez als jämmerliche Lusche beschimpft, sobald man Bob Dylan oder Ryan Adams supported, andererseits will einem jeder über 25 die Fresse polieren, weil man den Unterschied zwischen Handy und Ghettoblaster nicht mehr kennt. (Und wenn man dann auch noch Ryan Adams übers Handy…puh.) Einfach ist das sicher nicht.

    ;-)

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    #6781107  | PERMALINK

    bender-rodriguez

    Registriert seit: 07.09.2005

    Beiträge: 4,310

    Dick Laurentund ich kann mich daran erinnern, dass diese Abgrenzungsgeschichte, so wie du sie beschreibst, kaum existierte.

    Für Dich vielleicht nicht. Ich kann dies zumindest aus meiner Erinnerung und aus meiner Perspektive mit gutem Gewissen so wiedergeben. Kam natürlich auch immer darauf an, in welchem Umfeld man sich bewegte…

    Du solltest da weniger verallgemeinern…

    Trotzdem waren die jugendlichen Abgrenzungsbestrebungen der Vergangenheit ganz allgemein von einer anderen Qualität. Und ich betone hierbei ausdrücklich, daß ich keineswegs behaupte, diese wären „früher“ besser gewesen…

    --

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    #6781109  | PERMALINK

    cleetus

    Registriert seit: 29.06.2006

    Beiträge: 17,576

    Bender Rodriguez
    Trotzdem waren die jugendlichen Abgrenzungsbestrebungen der Vergangenheit ganz allgemein von einer anderen Qualität.

    Pfft. Was ich gegenüber Emo-Poppern und Netzkappenmenschen fühle ist auch großer, ehrlicher Hass.

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    #6781111  | PERMALINK

    themagneticfield

    Registriert seit: 25.04.2003

    Beiträge: 34,031

    Bender RodriguezJaja, die Jugend hat’s heutzutags schon schwer! Die einen hören „Techno-Kram“ – und die anderen flüchten sich in einen Eskapismus, der jede Zeitmaschine vor Neid erblassen lässt…

    Wobei ich zum einen die zu beobachtende sträfliche Ignoranz beider „Lager“ nur noch als lächerlich empfinde. Die einen können nicht (die ja den „Techno-Kram“ hören – Mannomann, daß dieses Vorurteil gerade bei einem Teil der Jugendlichen angekommen zu sein scheint, ist schon bemerkenswert, vor allem deshalb, weil „Techno“ so gut wie gar nicht mehr im Musikkosmos der unter Zwanzigjährigen vorkommt…), die anderen wollen nicht. Und begehen in ihrer Verklärung längst vergangener Epochen noch drastischere Fehler – besonders die falsch verstandene Abgrenzung führt meistens zu einer Art Arroganz, die sich diese Jungspunde erst noch verdienen müssen. Mit Dylan, den Stones und den Beatles hausieren zu gehen, scheint bei einem Teil dieser Altersgruppe richtig chic zu sein. Und dabei trampelt man genauso einen Teil der Musiklandschaft nieder, wie die „tumben Toren“ mit ihrem „Techno-Kram“…

    Und währenddessen kaufen und hören so alte Deppen wie ich aktuelle Musik (fast) jeglicher Colour (außer den Arctic Monkeys…). Ich traue mich ja kaum noch auf ein Konzert irgendeiner Indie-Jungspund-Band, nicht weil ich mir dort so alt vorkomme, weil nur die Indiejugend vor Ort ist – sondern aus dem Grund, weil mir dort meistens Vertreter meiner Generation vor den Füßen herumschleicht – und ich mich deshalb so alt fühle…

    Ansonsten kann ich mich nur dem letzten Beitrag von The Magnetic Field hier anschliessen. Aber auch damals hatte man schon mit „stehengebliebenen“ Altersgenossen zu kämpfen, die Genesis, ELP und Santana für den Zenit der Musikgeschichte hielten – und somit diese für abgeschlossen erklärten.

    (Den Kulturpessimismus Deines letzten Satzes, Magnetic Field, teile ich natürlich nicht – und ja, ich habe die Smilies bemerkt…)

    Dann muß ich ja gleich auch mal zustimmen.
    Es ist mir immer ein Rätsel warum so viele „Jugendliche“ (in diesem Forum) sich gerade mit solchen Leuten wie Dylan, Stones, Beatles, Led Zeppelin oder den (The) Doors abzugrenzen versuchen. Ist es wirklich diese von dir angesprochene selbstauferlegte Arroganz des „Schaut her, ich höre nur die guten alten Klassiker“ oder ist es nicht vielmehr eine Limitiertheit in der Sicht / Hörweise, die dazu führt, dass man all die lohnenswerte aktuelle Musik genauso ignoriert, wie diejenigen,von denen man sich ja, ob ihres fürchterlich primitiven Allerweltchartseinerleis, eben zu distanzieren versucht.
    Da weiß ich dann wirklich nicht mehr was besser/schlimmer ist.

    --

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    #6781113  | PERMALINK

    themagneticfield

    Registriert seit: 25.04.2003

    Beiträge: 34,031

    Bender RodriguezEs ist ja auch kein Problem, gewisse Musikstile nicht zu mögen. Viel eher sind mir Zeitgenossen suspekt, die in einer Art schwammiger Gleichgültigkeit einem weismachen wollen, sie würden „alles“ hören…

    Nun, welche Musikstile ich nicht besonders präfereriere, sollte aus so manchem meiner Postings auch klar geworden sein. Aber ich würde mich niemals erdreisten, irgendeiner Art Musik eben diesen Status, Musik zu sein, absprechen. Mit diesem Totschlag-Statement disqualifiziert man sich selbst. Man kann natürlich mit diversen Bands, Künstlern und Genres hart ins Gericht gehen (dagegen habe ich keinesfalls etwas einzuwenden), aber man sollte sich dafür mit Argumenten bewaffnen…

    Hey Hey Hey

    Da fühl ich mich mal angesprochen. Ich finde daran nichts schwammig, sich aus vielen Teilbereichen die (natürlich rein persönlichen) Perlen rauszusuchen. Natürlich wird jeder seinen Stil haben, der ihm nicht zusagt (bei mir definitiv Blues / Blues-Rock), aber wenn sich das umkehrt in es gibt eigentlich nur ein zwei Sparten, die ich gut finde, bei denen nehme ich dann aber jeden Müll mit, der mir unter die Nadel / den Laser kommt, finde ich das viel seltsamer.

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    #6781115  | PERMALINK

    themagneticfield

    Registriert seit: 25.04.2003

    Beiträge: 34,031

    Rainy Day, Dream AwayIch finde das Bild, das hier einige von den „heutigen“ Jugendlichen haben, ziemlich amüsant. Als ob ein Teil derer „alte“ Musik nur zu Selbstprofilierungszwecken hören würde! Das so pauschal zu sagen, ist echt dreist. Mal Hand aufs Herz: Es hockt doch niemand zuhause und zieht sich Bob Dylan Platten rein, obwohl er den eigentlich gar nicht ausstehen kann. Abgrenzung ist im Endeffekt eher ein Nebenprodukt und nicht Hauptmotivation, da stimme ich grandant zu.

    Wenn bei meinem letzten Beitrag ein falscher Eindruck von meinem Musikgeschmack entstanden ist:
    Ich höre nicht nur „alte“ Musik, sondern auch viel neues: the Notwist (Devil + You and Me, Platte des Jahres!), Converge (Jane Doe!), bisschen Elektronica (Burial, Flying Lotus), the Strokes, Bright Eyes, Ryan Adams, Weezer, nur um ein paar zu nennen.

    Ich versuche, das beste aus beiden Welten zu finden und zu verbinden. :lol:

    Ich muss ehrlich sein, diese schnuckeligen Indie-Bands, die nur zum Hype taugen, mag ich nicht so. Mir fehlt da, die musikalische Substanz. Ich denke da an the Subways, Art Brut oder Vampire Weekend.

    Hey das klingt doch schon viel differenzierter, Willkommen im Forum.
    Bleibt dann nur noch die Frage, warum ihr bei der Darstellung eures schwierigen musikalischen Einsiedlerlebens immer mit dem Beispiel „Dylan“ kommt, statt einfach mal „Justice“ zu nennen? ;-)

    --

    "Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!
    #6781117  | PERMALINK

    mick67

    Registriert seit: 15.10.2003

    Beiträge: 76,900

    Bender RodriguezUm nochmals ein kurzes Statement hierzu zu hinterlassen:

    Was mir auffällt (kann mich allerdings auch täuschen, dann möge man mich berichtigen, bzw. mich mit den tatsächlichen Begebenheiten vertraut machen…) ist, daß diese Abgrenzung heutzutage eher eindimensional, bzw. sich nur in/gegen eine Richtung (hin) bewegt. Ich kann mich erinnern, daß für uns damals alles unter einem „Zweifrontenkrieg“ unter unserer Würde gewesen wäre…

    Dick Laurentund ich kann mich daran erinnern, dass diese Abgrenzungsgeschichte, so wie du sie beschreibst, kaum existierte. Du solltest da weniger verallgemeinern…

    Ja, sehe ich auch so. Mir war/ist es schlicht egal, was andere von meinem Musikgeschmack halten. Ich habe Musik auch nicht als Abgrenzungsmedium betrachtet.
    Aber ich bin ja auch nicht in schwarzen Klamotten, mit schneeweißer Fresse und Dauerdepressionen durch die Gegend gelaufen. ;-)

    --

    #6781119  | PERMALINK

    grandandt

    Registriert seit: 10.10.2007

    Beiträge: 24,622

    @rainy Day

    Da Du hier im Forum bist, brauchst Du Dich nicht zu rechtfertigen. Alleine das ist Beweis genug.

    Nein, Du verstehst es falsch. Hier geht’s um den Tellerrand als absolutes Dogma!

    Es hat schon immer „zwei“ Arten von Musik gegeben:
    Die Bekannte und die Unbekannte!
    Das klingt jetzt etwas schwarz/weiß, kommt dem aber sehr nahe.
    Die eine spielt sich in den üblichen alltäglichen Medien ab, wird breitgetreten, ist Chartbeherrschend und Du kannst ihr nur schwerlich entfliehen.
    Die andere mußt Du mehr oder weniger suchen. (Gilt auch hier für’s Forum).

    Während Du über’s Radio mit dem Besten überhäuft wirst, findet eine sehr interessante Musikszene außerhalb der ‚öffentlichen‘ Wahrnehmung statt.
    Man muß sich mit dieser Musik beschäftigen, daß geht heutzutage über das Internet sehr leicht. Musikzeitschriften decken auch einen Teil ab. Es gibt zahlreiche interessante Acts in allen Sparten. Heute mehr denn je. Man muß nur offen sein und entdecken wollen.

    So: Und wenn mir ein Jugendlicher nur was über ‚Klassiker‘ erzählt, von der guten alten Mucke, nichts mit neuem zu tun haben möchte, nur um sich abzugrenzen, dann finde ich das anmaßend. Wie will man ein Urteil über etwas abgeben, was man nicht kennt/ kennen lernen will? Und diese Haltung scheint vermehrt unter Jugendlichen aufzutreten, und ich finde sie unakzeptabel. (Das es hier auch den Altersstarrsinn gibt, kehren wir mal geflissentlich unter den Teppich)

    Diese Entdeckungsreisen in beide Richtungen – Vergangenheit/Gegenwart – machen sehr viel Spaß, man hört immer wieder Unbekanntes. Erweitert sein Musikverständnis.
    Geht mir heute mehr denn je so. Was hier im Forum so alles gehört wird, da komme ich aus dem Staunen vor lauter Unbekanntem gar nicht heraus.

    --

    Je suis Charlie Sometimes it is better to light a flamethrower than curse the darkness. T.P.
    #6781121  | PERMALINK

    cleetus

    Registriert seit: 29.06.2006

    Beiträge: 17,576

    @TMF: Justice kann man erst nennen, wenn man mit den 60ies/70ies durch ist und seine Freunde auch partiell dafür begeistert hat.

    --

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    #6781123  | PERMALINK

    themagneticfield

    Registriert seit: 25.04.2003

    Beiträge: 34,031

    grandandtZu Satz 1 kann ich nur eingeschränkt etwas sagen, da ich das nicht so miterlebe. Was mir auffällt (in den kleinen Plattenläden), ist wirklich die Abgrenzung der Jugendlichen zu den anderen Gleichaltrigen durch „klassische“ Bands/Künstler wie Beatles & Stones & Dylan. Während „wir“ in unsere Jugend so etwas automatisch mitbekommen haben, müssen sie es sich ‚erarbeiten‘. Dabei scheint dann auch schon die Grenze ihres Kosmos erreicht zu sein. Ich habe nur bei einigen Entdeckerfreude wahrnehmen können. .

    Echt, haben wir das? Ich habe mich keine Sekunde für irgendetwas in Richtung 70er-Helden interessiert. Das Einzige, das wir auf dem Schirm hatten, waren vielleicht noch die Beatles. Das war es aber auch schon. Unser damaliges Interesse lag 99%ig auf aktuellem Musikgeschehen. Das begann sicher sehr profan bei Acts wie Tears For Fears, Madonna etc., entwickelte sich dann baer recht schnell in alle erdenklichen Richtungen (Smiths, Cure, Pixies, R.E.M., New Order, Laibach etc.pp). Diese Rückbesinnung auf „ältere“ Musik fand dann höchstens etwas später statt wenn aktuelle Veröffentlichungen, die interessant erschienen das Interesse am Back-Katalog eines Künstlers evozierten.

    --

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    #6781125  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Bender RodriguezTrotzdem waren die jugendlichen Abgrenzungsbestrebungen der Vergangenheit ganz allgemein von einer anderen Qualität. Und ich betone hierbei ausdrücklich, daß ich keineswegs behaupte, diese wären „früher“ besser gewesen…

    versteh ich nicht. Ich hatte nen Atari Computer, die Feinde nen C64 und die Deppen gar keinen. Du hast wasweißich gehört und die anderen nicht. Was ist denn da heute qualitativ anders?

    --

    #6781127  | PERMALINK

    bender-rodriguez

    Registriert seit: 07.09.2005

    Beiträge: 4,310

    Mick67Ja, sehe ich auch so. Mir war/ist es schlicht egal, was andere von meinem Musikgeschmack halten. Ich habe Musik auch nicht als Abgrenzungsmedium betrachtet.

    Du hörst ja auch keine Musik, mit der man sich mittels großen Gesten abgrenzen kann… ;-)

    Aber ich bin ja auch nicht in schwarzen Klamotten, mit schneeweißer Fresse und Dauerdepressionen durch die Gegend gelaufen. ;-)

    Ich sehe, Du verstehst…

    Nun, in der Realität sah das nicht ganz so tragisch aus, und zwar:

    ersteres ja, das zweite nur manchmal und die Dauerdepressionen waren zu 99% Theater…

    Aber – auch @Dick Laurent -, denkt Euch anstatt ein „uns“ ein „mich“ und anstatt dem „unserer“ ein „meiner“ in meiner Aussage – und Ihr fühlt Euch gleich besser!

    --

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    #6781129  | PERMALINK

    herr-rossi
    Moderator
    -

    Registriert seit: 15.05.2005

    Beiträge: 87,242

    Grandandt“klassische“ Bands/Künstler wie Beatles & Stones & Dylan. Während „wir“ in unsere Jugend so etwas automatisch mitbekommen haben

    Kann ich nicht bestätigen. Mit meinem Interesse für Musik der 60er (weniger für die 70er) stand ich in meinem Freundeskreis in den frühen 80ern ziemlich allein da. Die Quellen waren für mich in der tiefsten Provinz sehr eingeschränkt – die (kleine) Plattensammlung meiner Eltern, die „Oldie“-Sendungen von Mal Sondock in der Sommerpause seiner Hitparade auf WDR (wo er wirklich tief in die Plattenkiste griff und nicht das 08/15-Programm abspulte), gelegentlich mal Artikel in der Bravo über die 60s-Vergangenheit von Künstlern, die damals aktuell waren. Aber ich bin darin nie völlig aufgegangen, mir war immer genauso wichtig, was es an aktueller Musik gab. An Mitschüler, die nur „alte“ Musik hörten, kann ich mich nicht erinnern.

    --

    #6781131  | PERMALINK

    bender-rodriguez

    Registriert seit: 07.09.2005

    Beiträge: 4,310

    Dick Laurentversteh ich nicht. Ich hatte nen Atari Computer, die Feinde nen C64 und die Deppen gar keinen. Du hast wasweißich gehört und die anderen nicht. Was ist denn da heute qualitativ anders?

    Mir kommt es vor, als wären die Abgrenzungsrituale und Grabenkriege früher idealistischer, unversöhnlicher, bornierter, alberner und auch weitaus dümmerer Natur gewesen. Und das kann ich aus heutiger Sicht auch gerne mal zugeben. Davon abgesehen, war ich wohl früher ein Depp…

    --

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    #6781133  | PERMALINK

    bender-rodriguez

    Registriert seit: 07.09.2005

    Beiträge: 4,310

    TheMagneticField

    Da fühl ich mich mal angesprochen. Ich finde daran nichts schwammig, sich aus vielen Teilbereichen die (natürlich rein persönlichen) Perlen rauszusuchen. Natürlich wird jeder seinen Stil haben, der ihm nicht zusagt (bei mir definitiv Blues / Blues-Rock), aber wenn sich das umkehrt in es gibt eigentlich nur ein zwei Sparten, die ich gut finde, bei denen nehme ich dann aber jeden Müll mit, der mir unter die Nadel / den Laser kommt, finde ich das viel seltsamer.

    Zieh Dir bitte diesen Schuh nicht an – ich denke, es sollte klar geworden sein, daß ich die in diesem Forum (mit einigem Enthusiasmus) diskutierenden Mitforumianer nicht unbedingt auf dem Schirm hatte. Vielmehr dachte ich an die windelweichen Möchtegern-Allesgutfinder, die auf spezielle Fragen nach ihrem „Musikgeschmack“ hin mit solchen halbgaren Antworten aufwarten. Und plötzlich große Augen bekommen, wenn sie merken, daß Musik jenseits von Bon Jovi auch noch „härter“ kann…

    Ales klar?

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