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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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weilsteinFür Dich ist es in Ordnung, da Begriffe mit der Zeit eben ihre Bedeutung ändern? (…) alles Indie?
Für mich ist es insofern in Ordnung, da ich es akzeptieren kann. Nur ein weiteres Wort, um Musik zu katalogisieren. Hatte anfangs eine Berechtigung, jetzt ist es eine Hülse. Dass es nicht eindeutig definiert ist merkt man spätestens daran, dass alle paar Monate aufs neue darüber diskutiert werden muss. Immer mit dem „aber entstanden und vor 20 Jahren gemeint war es mal so“-Argument zu kommen ist eben für die heutige Bedeutung nicht das einzige Kriterium. Plattenlabels sind heute überhaupt kein Kriterium mehr, wenn ich morgen ein eigenes will, dann mach ich es auf. Oder veröffentliche ohne Label.
Nein, nicht alles Indie.--
Highlights von Rolling-Stone.deWerbungfirecrackernatürlich soll man nicht zwanghaft aktuelles hören. aber ich habe gemerkt, dass es mir besser bekommt, wenn ich den schwerpunkt auf aktuelles lege, weil ich dann das gefühl habe im hier und jetzt zu leben, statt in der vergangenheit. aber ich muss auch für’s studium vieles aus längst vergangenen zeiten lesen, vielleicht weiß ich deshalb neuere musik um so mehr wertzuschätzen.
Diese Eingangspost macht es nicht einfach, denn was ist „Aktuelles“? Das Debut einer neuen Band? Das aktuelle Album eines Künstlers, der seit 40 Jahren veröffentlicht?
Natürlich höre ich auch aktuelle Musik, von Teenage Prayers, Of Montreal, Fleet Foxes, She & Him über I Am Kloot zu Arctic Monkeys, Kitty, Daisy & Lewis oder auch Duffy.
Aber für mich spiegelt sich aktuelle Musik auch in den neuen Veröffentlichungen der aktiven Bands/Künstler, die vielleicht schon seit Jahren und Jahrzehnten regel-, oder unregelmäßig veröffentlichen.
Genauso wie Sonic Juice werde ich die aktuellen Alben von Giant Sand (seit 25 Jahren), Wilco (seit 13 Jahren), Calexico (seit 12 Jahren) oder Bright Eyes, Lambchop, Spoon, Ryan Adams schon fast blind kaufen.
Der Anteil meiner Neuanschaffungen an aktueller Musik dürfte bei max. einem Viertel liegen, der Rest sind Entdeckungen aus den letzten Jahrzehnten.
Vor allem aus den 60/70ern, aber auch aus den 80ern habe ich noch nachzuholen. Da waren es kürzlich Martha and the Muffins.
In den 90ern war ich sehr umtriebig, da gibt es für mich nicht mehr so viel zu entdecken, aber auch die ersten Faith No More Alben habe ich mir erst vor ein paar Monaten erstanden.Nun ist es doch so, daß oft aktuelle Musik mit Musikstilen, die eher den 60/70ern zugeschrieben werden, kommunizieren. (Duffy, Winehouse, She & Him) oder sich mit Haut und Haar alter Stile verschreiben: Kitty, Daisy and Lewis oder Holly Golightly.
Das schimpft man Retro, aber diese Wechselwirkung gibt es in unterschiedlicher Intensität seit jeher.
Vor allem zeigt es auf, daß der Begriff „aktuelle Musik“ relativ schwer zu fassen ist.
Durch das reflektieren älterer Musikstile (z.B Folk, Blues, Soul) äußert sich eine Abhängigkeit, der sich doch kaum ein Musiker/Band erwehren kann.
Und ähnlich geht es mir als Hörer:Durch Howe Gelb’s „S’no angel“ Album, bin ich auf Sister Rosetta Tharpe (Gospel) gestoßen.
Candi Staton’s „His Hands“ hat den ersten Anstoß gebracht, mich wieder näher mit Soulmusik zu beschäftigen.
Scissor Sisters regen durchaus an, sich mit dem Pop/Discosound der 70er zu beschäftigen.Insofern ist Clau’s Statement richtig, denn im letzten Satz zielt er sicherlich nicht nur auf aktuelle Veröffentlichungen.
ClauMich interessiert natürlich auch aktuelle Musik ganz besonders. Wenn ich mich damit nicht befassen würde, müßte ich auf sehr viel sehr gute Musik verzichten. Und genau das ist mein Ziel: sehr viel sehr gute Musik kennenzulernen.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykoLetztendlich ist Musik zeitlos. Zeitgenössischer Musik kann man praktisch nicht entgehen. Das Überangebot von neuen Sachen muss ja verkauft werden. Gnadenloses Berieseln von Musik, welche ja dringend gepusht werden muss durch die Medien. Ergänzt durch schicki-micki Fotos und albernen Stories.
Um ältere Musik muss man sich bemühen. Da ist eben eine Menge zu erarbeiten und zu entdecken. Darum interessieren mich in diesem Forum und auch im RS in erster Linie die alten Sachen.
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"Schönheit lockt Diebe schneller noch als Geld" William Shakespeare ( 1564 - 1616 )Dick Laurentdie merkwürdige Überbewertung der Vergangenheit steckt eigentlich schon in der falschen Zeitform deines Satzes, es müsste heissen: Die Geschichte zeigt uns doch, welche Bands wirklich wichtig waren.
Und zehn Jahre später kann man dann sagen „XYZ find ich toll“ und verschweigt das peinliche „hab ich damals aber verpasst“…
„Sind“ klingt für mich passender als „waren“, weil es dann ist es eine Formation eben der Vergangenheit ist ohne Bezug zur Gegenwart.
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Dick LaurentFür mich ist es insofern in Ordnung, da ich es akzeptieren kann. Nur ein weiteres Wort, um Musik zu katalogisieren. Hatte anfangs eine Berechtigung, jetzt ist es eine Hülse. Dass es nicht eindeutig definiert ist merkt man spätestens daran, dass alle paar Monate aufs neue darüber diskutiert werden muss. Immer mit dem „aber entstanden und vor 20 Jahren gemeint war es mal so“-Argument zu kommen ist eben für die heutige Bedeutung nicht das einzige Kriterium. Plattenlabels sind heute überhaupt kein Kriterium mehr, wenn ich morgen ein eigenes will, dann mach ich es auf. Oder veröffentliche ohne Label.
Nein, nicht alles Indie.Vollkommen richtig und ein unschlagbares Argument dafür, diesen Begriff gar nicht zu verwenden, wenn man über Musik spricht.
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!ich wage aber zu behaupten, dass es eine Hülse ist, bei deren Nennung 90% der Leute wissen was gemeint ist, in welche grobe Richtung sie die besprochene Musik einordnen können. Und Nun? Verteufeln oder einfach als umgangssprachlich tolerieren?
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!90% haben eine ungefähre Vorstellung was gemeint ist, mag sein. Dennoch kann sich diese Vorstellung im Einzelfall sehr krass voneinander unterscheiden abhängig davon, was der Einzelne als „Indie“ kennengelernt und erfahren hat. Der Begriff ist also im höchsten Maße ungenau und schwammig und damit für eine sinnvolle Diskussion unbrauchbar.
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!Wenn es einen besseren Begriff gibt, bin ich bereit von dem Begriff „Indie“ abzukommen, aber es gibt keinen Adäquaten und es ist doch gerade gut an dem Begriff, dass er nicht ganz gezielt eine bestimmte Richtung beschreibt, sondern einen ganz bestimmten Stil. Für mich ist von Joy Division bis Mary Onettes alles Indie, wobei ich merke, dass wir vom Thema abschweifen.
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Jan RoseWenn es einen besseren Begriff gibt, bin ich bereit von dem Begriff „Indie“ abzukommen, aber es gibt keinen Adäquaten und es ist doch gerade gut an dem Begriff, dass er nicht ganz gezielt eine bestimmte Richtung beschreibt, sondern einen ganz bestimmten Stil. Für mich ist von Joy Division bis Mary Onettes alles Indie, wobei ich merke, dass wir vom Thema abschweifen.
Merkst Du eigentlich wie unsinnig das ist, was Du da schreibst?
Nochmal ganz langsam zum Mitdenken: I-N-D-I-E ist weder ein Stil noch eine Richtung, sondern lediglich die Beschreibung eines Merkmals der industiellen Verwertung von Musik. Daraus wurde ein (marktpolitisches) Glaubensbekenntnis und schließlich im Zuge von sinnentleerter Etikettierung durch dumme Marketing Strategen und einfältige Musikjournalisten ein Begriff, der auf alles gestülpt wird, was sich nicht so recht anders einordnen oder beschreiben lässt, was aber irgendwie „hip“ oder „cool“ sein will.
So gesehen kann man dann wirklich von Depeche Mode bis Metallica, von der Leopold Kraus Wellenkapelle bis zu John Q Irritated alles als „Indie“ bezeichnen. Schönen Dank auch für dermaßene Sinnentleerung und Gleichmacherei.
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!Merkst du eigentlich, wie überheblich Du die ganze Zeit rüberkommst, nur weil es hier Leute im Forum gibt, die nicht Deiner Meinung sind? The Magnetic Field, Weilstein und meine Wenigkeit mögen scheinbar den Begriff und finden ihn nicht so schwammig wie du. So ist das eben.
Du brauchst mir den Begriff Indie auch nicht zu erklären und ich kenne seine Wurzeln sehr gut. Indie hat übrigens nichts mit „hip“ oder „cool“ zu tun und was Metallica etc. mit Independent zu tun haben, ist mir mehr als schleierhaft. Depeche Mode galten höchstens damals als Indie, weil Mute eben eine Indielabel in seinem Ursprung war.--
Mikko90% haben eine ungefähre Vorstellung was gemeint ist, mag sein. Dennoch kann sich diese Vorstellung im Einzelfall sehr krass voneinander unterscheiden abhängig davon, was der Einzelne als „Indie“ kennengelernt und erfahren hat. Der Begriff ist also im höchsten Maße ungenau und schwammig und damit für eine sinnvolle Diskussion unbrauchbar.
stimmt. einige male wurde ich schon erstaunt gefragt „du hörst indische musik?“, aber manche haben auch gemeint, ich würde wohl bryan adams-fan sein, weil auf meinem t-shirt ryan adams steht.
MikkoSo gesehen kann man dann wirklich von Depeche Mode bis Metallica, von der Leopold Kraus Wellenkapelle bis zu John Q Irritated alles als „Indie“ bezeichnen. Schönen Dank auch für dermaßene Sinnentleerung und Gleichmacherei.
das ist doch quatsch.
heutige indie-bands sind the coral, cloud cult, lemonheads, goodbooks, good shoes, noah and the whale, mojave 3, aztec camera, black kids, fleet foxes, the hazey janes, islands, last shadow puppets, love as laughter, final fantasy, beirut, littl’ans, vampire weekend, white rabbits, ra ra riot, nada surf, um nur einige wenige zu nennen.
da höre ich schon gewisse parallelen. und „cool“, „hip“, für den NME von bedeutung oder jung sind sie längst nicht alle.KrautathausDiese Eingangspost macht es nicht einfach, denn was ist „Aktuelles“? Das Debut einer neuen Band? Das aktuelle Album eines Künstlers, der seit 40 Jahren veröffentlicht?
habe ich mich auch schon gefragt…
zur entstehung des threads:
Herr RossiDie Diskussion entstand um die Frage, wie es einzuordnen ist, wenn ein Jugendlicher sich eher mit „alter“ als mit aktueller Musik befasst.
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)..
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Jan Rose und Firecracker und wer sich sonst angesprochen fühlt, ich versuche euch nur klar zu machen, warum der Begriff „Indie“ für die Diskussion über Musik nicht taugt. Wenn ihr ihn gerne weiter verwendet, kann ich und will ich euch das nicht verwehren. Wundert euch jedoch nicht, wenn ihr missverstanden werdet und nicht ernst genommen. Zu den von Dir, Firecracker, aufgezählten Bands fallen mir konkret durchaus verschiedene musikalische Kategorien ein. Sie alle als „Indie“ zu bezeichnen, beweist nur ein weiteres Mal, wie inhaltsleer dieser Begriff ist.
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!Da die „Indie“-Diskussion sich im Kreise dreht (man hat eben nur ungefähre Vorstellungen davon, was heute damit gemeint sein könnte), ist vielleicht Zeit für eine Zusammenfassung.
In diesem Thread, so wie er sich bisher entwickelt hat, geht es zum einen darum, wie wichtig einem die Aktualität in der Popmusik ist, was jeder für sich mit „Sehr wichtig – Wichtig – Weniger wichtig – Nicht wichtig“ beantworten kann, und zum anderen um die spannendere Frage, woran das jeweils liegt, wovon das abhängt. Da kommen dann einerseits die persönlichen Herangehensweisen an Musik zur Sprache: Für die einen macht es einen Unterschied, ob sie Musik von Zeitgenossen oder von Altvorderen hören, den anderen ist das egal. Andererseits sind ein paar allgemeine Thesen vorgeschlagen worden:
a) Es liegt am Alter:
dougsahmJe jünger man ist, desto wichtiger ist einem Aktualität. Wie soll man sich sonst von alten Haudegen abgrenzen, die alles Gewesene kennen.
Die Jugend ist ohnehin dem Neuen zugewandt, weil sie sich ihm verwandt fühlt.
b) Es liegt am Gegensatz von Stadt und Land:
dougsahm
Auf dem flachen Land ist Aktualität weniger wichtig als in Ballungsräumen. Erstens durch den Prozess der Selbstselektion: Wer am Puls der Zeit sein möchte, wählt nicht auf dem flachen Land zu leben. Zweitens, weil es in der Pampa kaum Leute gibt, die auf gleicher Augenhöhe Ahnung von Musik habe und somit der sportive Wettbewerb etwas aktuelles zuerst zu entdecken gar nicht stattfindet.In der Großstadt ist man näher dran am aktuellen Geschehen, dort sind die Konzerte und die Plattenläden. (Wobei das Internet einen Teil des ländlichen Rückstands ausgleicht.)
c) Es hängt davon ab, was die Gegenwart zu bieten hat: In einer dynamischen, vorwärtsdrängenden Musikszene hat man keine Zeit für alte Platten; es gibt ja genug neue, die interessant und spannend sind. Umgekehrt legt eine statische, behäbige Gegenwart es nahe, die thrills in den Reichtümern der Vergangenheit zu suchen.
Sonic JuiceEs gibt seit vielen Jahren keine aktuelle Szene, die mich musikalisch anspricht und so lebendig ist, dass dort ständig etwas neues passiert und man das Gefühl hat, sich inmitten einer jungen kreativen Dynamik zu befinden, bei der man sehr aufpassen muss, dass man nichts verpasst.
d) Es hängt davon ab, ob man am Popgeschehen teilnehmen will oder nicht:
Herr RossiVieles was Pop ausmacht – Live-Konzerte, Fan-Sein, Gemeinschaftsgefühl, Identifikation, Abgrenzung, sich auf die neue Platte freuen, den neuesten Gossip austauschen usw. hängt mit Gegenwärtigkeit zusammen. Das sind „wir“ und das ist „unsere“ Band.
Zu P!O!P! gehört Gegenwärtigkeit – die neuesten Hits, die aktuellen Trends, das Bewußtsein, als einer der ersten oder zusammen mit vielen anderen die Band der Stunde zu hören, das Gefühl, sich in einer lebendigen Szene zu bewegen, hier und heute dabei zu sein.
e) Es liegt an den musikalischen Vorlieben: Manch einer bevorzugt abgestorbene, untote Genres wie z.B. Blues – da spielt Aktualität natürlich keine Rolle. Gerade im RS-Forum bevorzugen viele Leute solche Musik, die entweder von früher stammt oder so klingt als könnte sie von früher stammen oder die sich wenigstens unmittelbar an den alten Helden von früher orientiert – da können die aktuellen Veröffentlichungen nur ausnahmsweise mit den Originalen von früher mithalten. (Hierzu lieber keine Zitate…)
Das dürften die wichtigsten Punkte bisher gewesen sein, soweit ich das sehe. Mal abwarten, was noch kommt.
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To Hell with PovertyMikkoJan Rose und Firecracker und wer sich sonst angesprochen fühlt, ich versuche euch nur klar zu machen, warum der Begriff „Indie“ für die Diskussion über Musik nicht taugt. Wenn ihr ihn gerne weiter verwendet, kann ich und will ich euch das nicht verwehren. Wundert euch jedoch nicht, wenn ihr missverstanden werdet und nicht ernst genommen. Zu den von Dir, Firecracker, aufgezählten Bands fallen mir konkret durchaus verschiedene musikalische Kategorien ein. Sie alle als „Indie“ zu bezeichnen, beweist nur ein weiteres Mal, wie inhaltsleer dieser Begriff ist.
deshalb ist’s ja auch indie pop oder indie rock, nicht nur „indie“. (dass ich americana oder country höre, erwähne ich auch nur noch gegenüber stark musikinteressierten, ansonsten verstehen sie genauso wenig, was sich hinter den begriffen verbirgt. zumindest in deutschland.)
natürlich überschneiden sich genres… filme (oder meinetwegen neuere filme) oder bücher sind doch auch nur in ausnahmefällen einem einzelnen genre zuzuordnen. wohl ein „problem“ der heutigen zeit.
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason) -
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