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Stimmt, die Formanek ist gut! Das war meine vorletzte, aber ich frage mich gerade, ob bei mir Nr. 6 noch fehlt oder ob’s ein abweichendes Doppelpaket gab (Abo: Theiler, Takase, Hawkins, Formanek, Speed, Türköz – das sind ja 6, welche davon gab’s denn in DE nicht im Abo? … zudem gekauft: Crump/Laubrock/Smythe, Human Feel, Frith, E. Parker/M. Wright … die Rainey liess ich bisher aus, müsste ev. auch noch bedacht werden, und eben die Eskelin natürlich, die muss unbedingt her, denn die Vorgänger-CD und das zugehörige Konzert waren super).
In Sachen Speed bin ich kein Experte, ich denke er ist sehr gut, aber ich kenne nicht sehr vieles und dabei auch eher zufällig zusammegekommenes – da ist aber z.B. auch Myra Melfords wunderbares „The Same River, Twice“ dabei, Zeug aus dem Zorn-Umfeld (Bar Kokhba), bis hin zu Julia Holter (klick) … und vor vielen Jahren (2001 glaube ich) beim oben schon erwähnten Konzert mit Dave Douglas war er auch dabei. Was ich halt auch gut finde ist, dass er auch Klarinette spielt – ist ja schon ein feines Instrument, das seit Anbruch des modernen Jazz zu selten auftaucht, eigentlich egal ob im Mainstream oder sonstwo (die paar grossen Namen hat man ja sehr schnell heruntergerattert).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deSilvster-Tipp von Phil Collins: Mit „In The Air Tonight“ ins neue Jahr
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WerbungAbo: Theiler, Takase, Hawkins, Formanek, Speed, Türköz – das sind ja 6, welche davon gab’s denn in DE nicht im Abo?
Öh? Ich bin unterwegs, da kann ich nur aus der Erinnerung sagen, dass ich die Takase, Hawkins, Formanek, Türköz und Eskelin bekommen habe. Theiler und Speed nicht.
War die Niescier Teil in diesem Aboabschnitt? Ich bin mir nicht sicher. Müsste ich am Abend nachschauen.
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dietmar_
Abo: Theiler, Takase, Hawkins, Formanek, Speed, Türköz – das sind ja 6, welche davon gab’s denn in DE nicht im Abo?
Öh? Ich bin unterwegs, da kann ich nur aus der Erinnerung sagen, dass ich die Takase, Hawkins, Formanek, Türköz und Eskelin bekommen habe. Theiler und Speed nicht.
War die Niescier Teil in diesem Aboabschnitt? Ich bin mir nicht sicher. Müsste ich am Abend nachschauen.Die jüngste von Niescier ja (die mit Finlayson, klick), vermutlich statt der Theiler (relativ früh im Jahr) – dessen CD für die Schweizer macht Sinn (finde ich aber nicht sehr nett, denn mit Verlaub wenig spannend, gilt auch für die Aeby, die es letztes Jahr für mich im Abo gab). Es kann übrigens sein, dass ich Niescier nicht gekriegt habe, weil wenigstens jemand von der Intakt-Crew weiss, dass ich sie nicht grad schätze (das gekürzte Live-Album im Trio letztes Jahr fand ich allerdings ok, bloss einfach zu kurz: es hört auf in dem Moment, wo alles so richtig Fahrt aufnimmt, und ich verstehe eh nicht, warum man Festival-Sets nachträglich kürzt – ein Konzert ist ein Konzert und wenn man kein Studio-Album sondern ein Dokument herausbringt, darf es auch gern ein solches sein und nicht zuviel editorische Eingriffe erdulden müssen).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaAb 22 Uhr gibt es auf StoneFM heute eine Stunde Jazz, der mehr oder weniger auch in den Thread hier passen würde, alles aus dem Jahr 2019 – Matana Roberts, Michaël Attias, Franz Koglmann, James Brandon Lewis, Michael Formanek, Tomeka Reid … und als (aber auch nur halb auf dem Album) odd man out Tom Harrell (mit Ethan Iverson):
https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/5880-191210-ggj-95--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaBarry Guy Blue Shroud Band – Odes and Meditations for Cecil Taylor by Barry Guy, poetry Marilyn Crispell / Intensegrity: The Small Formations (Not Two, 5 CD, 2019)
Beim letzten Anlauf kam ich gerade mal bis CD 1, heute habe ich wieder bis nach dem Mittag Zeit, hoffentlich mal für drei der fünf CDs. Wie bei den früheren Guy-Boxen gibt es die Bandmitglieder in diversen Kombinationen, wobei es bei der Blue Shroud Band zu beachten gilt, dass auch klassische MusikerInnen dabei sind, nämlich Guys Partnerin Maya Homburger, die schon auf der ersten CD die Passacaglia in g-Moll von Biber spielt, die Bratschistin Fanny Paccound, und soweit ich weiss auch Ben Dwyer, der akustische Gitarre spielt. Obendrein ist einer der Saxophonisten, Michael Niesemann nämlich, neben dem Altsax auch an der Oboe zu hören, und an dem Instrument habe ich ihn auch mit Gardiners Orchestre Révolutionnaire et Romantique mit Brahms, Beethoven und Schubert gehört (klick). Guy selbst (und Homburger, bei Paccoud bin ich nicht sicher, aber auf irgendwelchen Alte-Musik-CDs habe ich sie auch drauf) spielt ja auch bei Gardiner bzw. spielte … diese Grenzgänge gehören zur Blue Shroud Band immer schon dazu, und auch Gesang – mal mit Worten, mal ohne – fehlt nicht, er stammt von der Griechin Savina Yannatou, die ordentlich charismatisch sein kann (aber das gelingt meines Erachtens nicht immer).
Die Musik der fünf CDs wurde am 27. bis 29. November 2016 im Alchemia Club (CDs 1-4) sowie am 30. November 2016 im Radiostudio in Krakau (CD5, auf der dann die ganze Band mit dem Stück zu hören ist, das der Box den Namen gibt: „Odes and Meditations for Cecil Taylor“) mitgeschnitten.
CD 1 öffnet mit einem Solo des Trompeters Percy Pursglove, dann folgt Homburger mit dem erwähnten Stück von Biber, Julius Gabriel übernimmt für einen furiosen (kurzen) Ritt am mit Zirkuläratmung ohne Unterbruch gespielten Barisax – das gibt fast einen Didgeridoo-Effekt. Dann gesellt sich Yannatou dazu, schliesslich stossen zum Duo noch Fanny Paccoud und Guy selbst. Dann folgen drei jeweils längere Stücke (12-17 Minuten), das erste mit Torben Snekkstad (er spielt ts/ss), Pursglove, Michel Godard (tuba) und Ramón López (d), das zweite mit Jürg Wickihalder (er spielt ss/as/ts) und Niesemann im Duo, dann Niesemann im Trio mit Guy und López.
CD 2 öffnet mit eiem Duo von Paccoud und Ben Dwyer, dann sind Pursglove, López und alle vier Saxer an der Reihe, gefolgt von Yannatou, Paccoud und Niesemann. Danach erklingt die Sonate g-Moll von Schmelzer, diesmal lässt sich Homburger von Guy begleiten (das haben sie auf CD ja auch mit ein paar der Rosenkranz-Sonaten von Biber gemacht, ganz wunderbar! eine davon konnte ich beim Intakt in London-Festival auch live hören). Der Pianist Agustí Fernández taucht danach zum ersten mal im Duo mit Paccoud auf, Dwyer spielt ein Gitarrensolo, und Niesemann/Fernández beenden die CD.
CD 3 beginnt mit Snekkestad/Pursglove, dann gibt es Niesemann/Godard/Dwyer und Yannatou/López. Zu letzteren kommen dann Wickihalder/Gabriel dazu. Sie und López bleiben, es kommen aber Pursglove und Guy neu dazu. Dann spielt Fernández ein Piano-Solo, Homburger spielt die Chaconne aus Bachs d-Moll-Partita BWV 1004, und die CD endet mit Guy/Yannatou/Wickihalder.
Auf CD 4 gibt es eine Reihe von Trios: Lucas Niggli (der letzte der Musiker, der auftritt), Guy und López machen den Auftakt, dann folgen Snekkestad/Fernández/Guy, Paccoud/Dwyer/Niggli/Godard, Niesemann/Yannatou/López, Fernández/Pursglove/Niggli. Zum Ausklang ist dann erstmals eine grosse Formation zu hören, aber noch längst nicht die volle, vierzehnköpfige Gruppe: Pursglove und Godard, die vier Saxer, Fernández und die beiden Drummer sind zu hören (die vier Saiteninstrumente und Yannatou haben Pause).
Ich glaube, es gibt da keine einzige Kombination zweimal und vor allem erklingen diverse ungewöhnliche Kombinationen, aber zwischendurch auch mal ein klassisches sax/b/d-Trio (Niesemann/Guy/López – oder psielt Niesemann hier dann Oboe? abwarten). Die Stücke dauern in der Regel so 8 bis 12 Minuten, es gibt ein paar kürzere und ein paar längere … jedenfalls wie bei Guy ja längst üblich eine unglaubliche Menge an Musik von Leuten, die auch wissen, was sie tun (was ja heute im Jazz nicht mehr überall ein Kriterium ist, wie es scheint). Das ist ein unglaublicher Reichtum … und dass es von der Blue Shroud Band (neben dem Intakt-Album, das den Auftakt machte, „The Blue Shroud“, 2014 aufgenommen, ich hörte die Premiere auch live – phänomenal!) bereits eine andere Box gibt ist noch schöner („Tensegrity“, 4 CDs mit ebenfalls „small formations“, auch von Not Two veröffentlicht und bereits 2014 mitgeschnitten).
Das feine bei diesen Leuten ist, dass sie zugleich völlig offen und frei agieren, aber auch einen Plan (oder eher: ganz viele Pläne) haben, Strategien, Techniken, ein Reservoir, aus dem sie schöpfen können. Die Musik kann atmen, auch wenn sie immer wieder zum Hochenergielevel findent, das nur die Europäer so richtig hinkriegen (Brötzmann ist der König in dieser „Disziplin“, die meines Erachtens die Amis wirklich nicht annähernd so gut drauf haben, aber das bleibt im Jazz dann doch die grosse Ausnahme bzw. hat wohl gerade damit zu tun, dass es nicht mehr wesentlich um „Jazz“ und alles damit assoziierte geht sondern eben gerade um den eigenen Aufbruch, und wenn der nur eine Schwarzwaldfahrt ist). Jedenfalls empfinde ich Guys Musik, und das wird bei der Blue Shroud Band im Vergleich zu Vorgänger-Projekten eher noch verstärkt, wie gesagt als unglaublich reich. Die ganzen Kombinationen von Klängen, das Spiel das von ganz still und lyrisch bis zu wildesten Ausbrüchen reicht … es steckt enorm viel drin in diesen Leuten, ob sie nun frei improvisieren oder eins von Guys grossen Werken aufführen (in denen wohl auch viel Raum für freies Spiel ist, ich stelle mir das eher als eine Art koordinierten Ablauf vor, in dem dann auch mal sowas wie: „freie Impro für Stimme/Altsax/Tuba“ drinsteht, wobei ich das jetzt einfach mal als Beispiel erfinde).
Davor erschienen zudem bereits zwei Boxen mit ähnlichen Programmen vom New Orchestra (dem Fernández auch bereits angehörte, Homburger war dort wohl nur Gelegenheitsgast, als ich die Band gegen Ende ihres Bestehens zum zweiten Mal* bei einem abendfüllenden Programm mit kleinen Besetzungen und Werken für die ganze Band hörte, war Trevor Watts ausgestiegen und Jürg Wickihalder nahm seinen Platz ein), „Mad Dogs – Barry New Orchestra Small Formations“ (Not Two, 5 CD, rec. 2010) und „Mad Dogs on the Loose – Barry Guy New Orchestra Small Formations“ (Not Two, 4 CDs, rec. 2012).
*) erstmals hörte ich sie mit „Oort-Entropy“, 2004 in der Roten Fabrik in Zürich, die gleichnamige CD auf Intakt entstand aber im Studio, ich hab sie nie gekauft, am Radio hörte ich den Mitschnitt und das funktionierte überhaupt nicht für mich, obwohl das Konzert – meine erste Begegnung mit Guy live – umwerfend und schwer beeindruckend war. Vielleicht müsste ich mit der CD mal wieder einen Versuch machen.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-wind Barry Guy Blue Shroud Band – Odes and Meditations for Cecil Taylor by Barry Guy, poetry Marilyn Crispell / Intensegrity: The Small Formations (Not Two, 5 CD, 2019)
Danke @gypsy-tail-wind für den Überblick zu dieser CD Box. Die einzige die ich nicht habe. Nun werde ich sie mir wohl doch noch kaufen. Übrigens ist die „Oort-Entropy“ auch als CD eine ausgezeichnete Einspielung. Kenne das Werk aber nur vom Tonträger. Leider nicht live gehört. Zumindest habe das New Orchestra mal in Dachau gesehen – so in etwa 2002 or 2003 – grandioses Konzert mit einem überragenden Barry Guy. Den ich durchaus zu meinen am meisten geschätzten Musikern seiner Generation zähle. Schon einige eindrückliche Konzerte mit ihm gesehen. Nicht zuletzt ein Solo Rezital mit u.a. „Theraps“ von Iannis Xenakis.
zuletzt geändert von imernst--
Ich schaffte es genau bis zum Ende von CD 4, also die ganzen Kleinformationen gehört – unglaublich, was es da alles zu entdecken gibt, am Ende in der Saitenlosen Grossformation auch noch einen von Michel Godards wilden Groove-Tänzen, davor allerlei Instrumente, die zu Möbeln und Werkzeugen werden (Fernandez‘ Klaviersolo klingt phasenweise wie ein Schlagzeugstück, um ein offensichtliches Beispiel zu nennen), aber auch Instrumente, die nach allen Riegeln der Kunst, inklusive avancierter Spieltechniken, genutzt werden, um musikalische Horizonte zu erkunden.
Auf das grosse Abschlussstück bin ich für morgen bereits gespannt …
„Oort–Entropy“ hörte ich wie gesagt ein paar Wochen nach dem genialen Konzert im Radio, für mich einer der eklatantesten Fälle, wo etwas in der einen Form umwerfend, in der anderen flach und langweilig war … aber eben: mit dem Abstand dazwischen (15 Jahre, verdammt!) könnte sich das durchaus geändert haben … muss aber in Ruhe nachschauen, ob ich die CD nicht doch schon auf einem der Intaktstapel liegen habe …
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-windIch schaffte es genau bis zum Ende von CD 4, also die ganzen Kleinformationen gehört – unglaublich, was es da alles zu entdecken gibt, am Ende in der Saitenlosen Grossformation auch noch einen von Michel Godards wilden Groove-Tänzen, davor allerlei Instrumente, die zu Möbeln und Werkzeugen werden (Fernandez‘ Klaviersolo klingt phasenweise wie ein Schlagzeugstück, um ein offensichtliches Beispiel zu nennen), aber auch Instrumente, die nach allen Riegeln der Kunst, inklusive avancierter Spieltechniken, genutzt werden, um musikalische Horizonte zu erkunden. Auf das grosse Abschlussstück bin ich für morgen bereits gespannt … „Oort–Entropy“ hörte ich wie gesagt ein paar Wochen nach dem genialen Konzert im Radio, für mich einer der eklatantesten Fälle, wo etwas in der einen Form umwerfend, in der anderen flach und langweilig war … aber eben: mit dem Abstand dazwischen (15 Jahre, verdammt!) könnte sich das durchaus geändert haben … muss aber in Ruhe nachschauen, ob ich die CD nicht doch schon auf einem der Intaktstapel liegen habe …
Ein sozusagen umgekehrtes Erlebnis hatte ich nachdem eine CD vom Konzert in Saalfelden 2011 bei Aum Fidelity erschienen war: David S. Ware / Cooper-Moore / William Parker / Muhammad Ali – Planetary Unknown: Live At Jazzfestival Saalfelden 2011. Wollte mir den schönen Abend eher in meiner Erinnerung bewahren. Einige Jahre später habe ich die CD dann natürlich doch angehört.
zuletzt geändert von imernst
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Heute zum dritten mal gehört: Axel Dörner’s CD „Unversicht“ (solo Trompette + Elektronik). Für mich ganz klar ein Meisterwerk. Hatte diesen Eindruck schon während des ersten Hören. Aber so ein Urteil wollte ich dann doch nochmal bestätigen können. Und es gelang mir und vor allem Herrn Dörner. Die Musik ist so etwas wie das auf den Punkt bringen all der Improvisationsformen welche mehr mit dem Geräusch eines Instruments arbeiten den mit dem klaren Ton. Exzellent!!
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Davon höre ich gerade die fünfte CD mit dem titelgebenden grossen Werk, das bei seiner Uraufführung in Krakau mitgeschnitten wurde. Die drei Gedichte für Cecil Taylor, verfasst von Marilyn Crispell, werden von Savina Yannatou in den drei den Hauptteilen des Stückes vorgelagerten „Meditations“ ge- und zersunngen. Im ersten Teil, „Owed to J.S.“ (John Stevens) ist Yannatou gleich noch einmal sehr präsent, ebenso im abschliessenden dritten, „Strange Loops“. Der mittlere Teil, „Sleeping Furiously“ (Haikus I-III) gehört dann dem Pianisten Agustí Fernández. Einmal mehr hat Guy hier ein grosses Werk geschaffen, das von der Band kongenial umgesetzt wird und durch wechselnde Texturen und die Wachheit der MusikerInnen äusserst abwechslungsreich klingt.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaGabriele Mitelli/Rob Mazurek – Star Splitter (Clean Feed, 2019) | Ich habe dieses Jahr aus Lissabon weniger gekauft als die letzten Jahre, finde wohl das kurze Solo-Album von Eve Risser von den Neuheiten am besten. Dieses Duo von Gabriele Mitelli und Rob Mazurek lag schon eine Weile auf dem Stapel und lief gerade zum ersten Mal. Die Sterne, die besungen werden, sind der Reihe nach Venus, Merkur, Mars und Uranus, das Set dauert 38 Minuten, Mitelli ist an Kornett, Sopransax usw. zu hören, Mazurek an der Piccolo-Trompete usw. – es gibt viel Elektronik, die Stimmen werden auch eingesetzt, verschiedene Layers werden aufgeschichtet, Grooves werden auf und wieder abgebaut. Alles sehr stimmig, aber für mich nicht die optimale Heim-Hörmusik … wäre etwas fürs Konzert.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-wind Gabriele Mitelli/Rob Mazurek – Star Splitter (Clean Feed, 2019) | Ich habe dieses Jahr aus Lissabon weniger gekauft als die letzten Jahre, finde wohl das kurze Solo-Album von Eve Risser von den Neuheiten am besten. Dieses Duo von Gabriele Mitelli und Rob Mazurek lag schon eine Weile auf dem Stapel und lief gerade zum ersten Mal. Die Sterne, die besungen werden, sind der Reihe nach Venus, Merkur, Mars und Uranus, das Set dauert 38 Minuten, Mitelli ist an Kornett, Sopransax usw. zu hören, Mazurek an der Piccolo-Trompete usw. – es gibt viel Elektronik, die Stimmen werden auch eingesetzt, verschiedene Layers werden aufgeschichtet, Grooves werden auf und wieder abgebaut. Alles sehr stimmig, aber für mich nicht die optimale Heim-Hörmusik … wäre etwas fürs Konzert.
Ach interessant. Von dieser Duo CD wusste ich nichts. Habe aber vor wenigen Wochen zwei CDs eines neuen Labels aus Italien bekommen: We Insist!. Darunter eine Solo CD von Mitelli, den ich davor praktisch nicht kannte. Die Solo CD wird wohl so ähnlich wie die Duo sein. Gabriele Mitelli spielt Kornet, Soprano Saxophone, diverse Objekte sowie Elektronik und seine Stimme. Mir gefällt sie ziemlich gut vor allem die ersten beiden Stücke der CD. Einen Groove gibt es (fast) nur bei dem ersten Titel „Trip to the Abysses“.
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Schlagwörter: Aktueller Jazz, Avantgarde, European Free Improvisation, Free Jazz, Zeitgenössischer Jazz
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