Antwort auf: Aktueller Jazz

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imernst

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gypsy-tail-windIch schaffte es genau bis zum Ende von CD 4, also die ganzen Kleinformationen gehört – unglaublich, was es da alles zu entdecken gibt, am Ende in der Saitenlosen Grossformation auch noch einen von Michel Godards wilden Groove-Tänzen, davor allerlei Instrumente, die zu Möbeln und Werkzeugen werden (Fernandez‘ Klaviersolo klingt phasenweise wie ein Schlagzeugstück, um ein offensichtliches Beispiel zu nennen), aber auch Instrumente, die nach allen Riegeln der Kunst, inklusive avancierter Spieltechniken, genutzt werden, um musikalische Horizonte zu erkunden. Auf das grosse Abschlussstück bin ich für morgen bereits gespannt … „Oort–Entropy“ hörte ich wie gesagt ein paar Wochen nach dem genialen Konzert im Radio, für mich einer der eklatantesten Fälle, wo etwas in der einen Form umwerfend, in der anderen flach und langweilig war … aber eben: mit dem Abstand dazwischen (15 Jahre, verdammt!) könnte sich das durchaus geändert haben … muss aber in Ruhe nachschauen, ob ich die CD nicht doch schon auf einem der Intaktstapel liegen habe …

Ein sozusagen umgekehrtes Erlebnis hatte ich nachdem eine CD vom Konzert in Saalfelden 2011 bei Aum Fidelity erschienen war: David S. Ware / Cooper-Moore / William Parker / Muhammad Ali – Planetary Unknown: Live At Jazzfestival Saalfelden 2011. Wollte mir den schönen Abend eher in meiner Erinnerung bewahren. Einige Jahre später habe ich die CD dann natürlich doch angehört.
 

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