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AutorBeiträge
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Ich liebe Big Bands und höre sie mir regelmäßig an:-).Einer meine Favouriten ist die Woody Herman Band.
Woody leitete schon sehr früh 1940 eine eigene Band sein behrümtes First Herd.Er hatte über die Jahre tolle Leute die später selbst Stars geworden sind z.B Nat Pierce,Stan Getz,Al Cohn,Zoot Sims,Joe Lovano,Dusko Goykovich.
Über die Jahre hat er immer wieder großartige Bands gespielt und sogar Coltrane/Corea Kompostionen gespielt.
Er begleitete auch Sänger wie Sinatra,Rosemary Clooney oder Tony Bennett auf Tour.
Leider war er oft pleite und hatte finanziell immer Probleme.Er starb relativ verarmt 1987.
Aber nichtdestoweniger war ein genialer Big Band Leader,der auch noch eine passable Stimme hatte( man hore nur sein Laura oder Caledonia!).Lasst uns über Woody Herman diskutieren!
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WerbungEs gibt ja noch den allgemeinen Big Band Thread – mein Herman-Post dort neulich hat wenig Echo hervorgerufen bisher… ich hol ihn mal hier rüber:
gypsy tail windIm Coltrane Thread ging es neulich mal kurz um Woody Herman.
Ich bin keineswegs in der Lage, Hermans ganze Karriere und all seine Verdienste hier in kürze zu schildern, dazu kenn ich ihn noch zu wenig.Woody Herman – Woodchopper’s Ball (1939)
Die frühen Aufnahmen (mit dem ganz bezaubernden „teenage Getz“, v.a. auf Radio-Mitschnitten zu hören) sind ganz toll und gehören wohl in den Big Band Kanon. Das entsprechende Mosaic-Set ist noch greifbar (ich hab’s noch nicht). Eine Alternative bietet die Sony/Columbia 2CD Compilation Blowin‘ Up a Storm: The Columbia Years, 1945-1947, oder die Verve Master Edition (2CD) von At Carnegie Hall, 1946 (da werden u.a. Ralph Burns „Bijou“, Neal Heftis „Blowin‘ Up a Storm“ und Stravinskys „Ebony Concerto“ – leider nur teilweise auf der CD – gespielt). In diesen frühen Bands sind zu hören: Sonny Berman, Conte Candoli, Shorty Rogers (t), Bill Harris (tb), John La Porta (as), Stan Getz [nicht auf „Carnegie Hall“], Flip Phillips (ts), Billy Bauer (g), Red Norvo (vib), Chubby Jackson (b, arr), Don Lamond (d), Ralph Burns, Neal Hefti (arr) und viele andere.
Woody Herman – Appley Honey (1945)
Woody Herman – Early Autumn (1948 – feat. Stan Getz)Die obige Aufnahme mit Getz entstammt einer Capitol-CD, die die Aufnahmen der Four Brothers Band für dieses Label gesammelt hat: Keeper of the Flame: The Complete Capitol Recordings of the Four Brothers Band.
Zu hören gibt’s da u.a.: Red Rodney, Shorty Rogers (t), Bill Harris (tb), Al Cohn, Zoot Sims, Stan Getz und Gene Ammons (ts), Terry Gibbs (vib), Lou Levy (p) und Shelly Manne (d).Toll sind überdies auch von Hep die beiden 2CD Sets The V-Disc Years 1944-46 und The Road Band 1948.
Bis 1957 nahm Herman dann für Capitol auf, die Herds wurden numeriert… third, fourth… die Band näherte sich in der Ausrichtung Basies New Testament Band an, behielt aber – schon nur wegen Herman und seinen Soli (Klarinette und Hodges-getränktes Altsax, sowie fröhliche und keineswegs zu verachtende Vocals) – einen eigenen Charakter. In der Band waren in diesen Jahren z.B. Dick Collins (t), Cy Touff (bass-t), Dick Hafer, Bill Perkins, Richie Kamuca, Eddie Miller (ts), Jack Nimitz (bari), Dave McKenna, Nat Pierce, Vince Guaraldi (p), Milt Jackson, Victor Feldman (vib), Billy Bauer (g), Chuck Flores (d) und viele andere.
1957 enstand für Verve dann das schöne Album Woody Herman Sings Songs for Hip Lovers, u.a. mit Charlie Shavers, „Sweets“ Edison und Ben Webster – Hörprobe:
Woody Herman – I Won’t Dance (1957)Live at Monterey wurde im Rahmen des 1959er Festival aufgezeichnet und erschien im Jahr darauf auf Atlantic. Es gehört zu den Highlights in Hermans Schaffen. Solisten sind: Conte Candoli und Ray Linn (t), Urbie Green (tb), Zoot Sims, Don Lanphere, Bill Berkins und Richie Kamuca (ts), Med Flory (bari), Victor Feldman (p,vib), Charlie Byrd (g), Monty Budwig (b) und Mel Lewis (d). Eins der grossen Big Band Alben!
Ab 1963 nahm Herman dann eine Reihe exzellenter Alben für Philips auf, die dankenswerterweise von Mosaic in einer Select-Box gesammelt wurden. Die Band und Herman sind verjüngt, der zentrale Mann ist Pianist Nat Pierce (der schon in den 50ern mal dabei war), die wichtigsten Solisten: Bill Chase (t), Phil Wilson (tb), und besonders Sal Nistico (ts). Die Spielfreude dieser Band sucht seinesgleichen, Jake Hanna am Schlagzeug leistet dazu einen wichtigen Beitrag (A Celebration of Jake Hanna – unbedingt anschauen!).
Als kleine Ergänzung dazu gibt’s bei Mosaic in der Singles-Reihe auch noch Woody’s Winners, ein 1965er Columbia-Album, das schön an die Philips-Aufnahmen anschliesst.So weit mein bisheriges Halbwissen über Woody Herman…
Videos von der 60er Band sind auf YouTube zahlreich zu finden, ein paar seien hier doch noch erwähnt:
Woody Herman – Sister Sadie (1964 – feat. Sal Nistico)
Woody Herman – Molasses (1963 – feat. Sal Nistico-ts, Bill Chase?-t, Herman-cl)
Woody Herman – Cousins (1964 – feat. Phil Wilson-tb, sax section, tb section, Herman-cl, Bill Chase?-t)
Woody Herman – That’s Where It Is (1964 – feat. Nat Pierce)
Woody Herman – Days of Wine and Roses (1964 – feat. Bill Chase?-t)
(Nehme schon an, dass das Bill Chase ist, aber die auf die Schnelle über Google gefundenen Fotos stammen alle aus der Dekade der Koteletten :lol:)--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbakleines Review von mir über mein Lieblingsalbum von Herman.
Woddy´s winners Mosaic records
Dieses Album wurde an zwei Abenden 28 und 29 Juni 1965 aufgenommen.Die Aufnahmequalität ist wie immer herrovoragend man hat hier anscheinend die Orignialbänder verwendet.Das Stück „Red 23“ startet kraftvoll und dynamisch mit schönen Trompetensolos von Dusto Guytovich und dem starken Drive der Ryhtmusgruppe.Das Stück „My funny valentine“ wird hier schnell und kraftvoll gespielt.Herman´s Repertoire zeichneten auch die neuen Nummern aus wie z.B „Opus de Funk“ oder „Watermelon man“ aus bei denen Herman´s musikalischer Leiter der Pianist Nat Pierce im Vordergrund steht.Der emotionale Höhepunkt bildet das Stück “ I remember Clifford“ wieder ein Feature für Dusko Goytovich wahnsinnig melacholisch und nachdernklich in Erinnerung an den großen Jazztrompeter Clifford Brown.
Insgesamt lässt Woody Herman seinen Solisten viel Raum und auch neue Jazzstille(Hardbop) fließen in Herman´s Musik ein. Aber auch traditionelle Big Band Liebhaber werden bedient mit der herrlichen Swing Nummer „Northwest passage“,bei der Woody Herman der Hauptsolist ist.Da kommt richtig Reisestimmung auf.:-)Fazit:
Sehr gute Swingplatte,bei der auch Liebhaber des modernen Jazz bedient werden.--
Nicht ganz Woody Herman, aber nahe dran:
Bill Harris. Ausgezeichneter Posaunist, von Kritikern oft geschmäht, von Musikern ob seines eigenen Stils gelobt. Heute fast vergessen, aber im Zusammenhang mit Herman und Flip Phillips kann man ihn immer wieder gut aufleben lassen.
THE BILL HARRIS HERD (Clef/Verve 1952) habe ich heute, aus gutem Grund, geschenkt bekommen. Die Platte hatte ich nicht so richtig auf dem Plan, da Harris selbst recht wenig regulär eingespielt hat. Und meine Discographie verzeichnete keine größeren reissue-Aktivitäten für diese Aufnahmen. Aber, wie so oft, hatten Japaner die Idee, diese Scheibe (Anfang/Mitte der 90-er) neu aufzulegen. Nun ist sie am Wochenende für den Plattenteller vorgesehen.
Ralph Burns ist auch „mit an Bord“, das kann schon so schlecht nicht werden. Da Harris für Clef nicht genug Titel für eine 12‘-LP einspielte, paßten noch die Titel einer Chubby Jackson-EP, unter Beteiligung von Harris, mit drauf. Ein weiterer Pluspunkt, meine ich.
Da auch THE COMPLETE PACIFIC JAZZ LIVE RECORDINGS OF THE CHET BAKER QUARTET WITH RUSS FREEMAN-Box auf dem Gabentisch lag, habe ich Baker zuerst aufgelegt.--
alexischickeWoddy´s winners Mosaic records
Fazit:
Sehr gute Swingplatte,bei der auch Liebhaber des modernen Jazz bedient werden.Danke!
Aber bitte: Dusko Goykovich!Und weil Du den Motor der tollen Rhythmusgruppe der Band nicht erwähnst möchte ich dieses tolle Videochen nochmals allerherzlichst empfehlen:
gypsy tail windDie Spielfreude dieser Band sucht seinesgleichen, Jake Hanna am Schlagzeug leistet dazu einen wichtigen Beitrag (A Celebration of Jake Hanna – unbedingt anschauen!).
tejazzNicht ganz Woody Herman, aber nahe dran:
Bill Harris. Ausgezeichneter Posaunist, von Kritikern oft geschmäht, von Musikern ob seines eigenen Stils gelobt. Heute fast vergessen, aber im Zusammenhang mit Herman und Flip Phillips kann man ihn immer wieder gut aufleben lassen.
THE BILL HARRIS HERD (Clef/Verve 1952) habe ich heute, aus gutem Grund, geschenkt bekommen. Die Platte hatte ich nicht so richtig auf dem Plan, da Harris selbst recht wenig regulär eingespielt hat. Und meine Discographie verzeichnete keine größeren reissue-Aktivitäten für diese Aufnahmen. Aber, wie so oft, hatten Japaner die Idee, diese Scheibe (Anfang/Mitte der 90-er) neu aufzulegen. Nun ist sie am Wochenende für den Plattenteller vorgesehen.
Ralph Burns ist auch „mit an Bord“, das kann schon so schlecht nicht werden. Da Harris für Clef nicht genug Titel für eine 12‘-LP einspielte, paßten noch die Titel einer Chubby Jackson-EP, unter Beteiligung von Harris, mit drauf. Ein weiterer Pluspunkt, meine ich.Ich glaub diese Session dürfte auf dem Charlie Ventura/Flip Phillips Clef/Verve Mosaic (seit einigen Jahren vergriffen) enthalten sein, oder? Hab’s nicht grad zur Hand, muss ich aber mal wieder hören. Der Phillips-Teil (ca. 3,5 der 6 CDs wenn mich nicht alles täuscht) ist grossartig und es gibt neben einigen boppigeren Sessions (u.a. mit Howard McGhee) vieles, was in der Herman-Tradition steht. Harris und Phillips gehörten ja in den 40ern zu einer der allerbesten Bands von Herman.
Chubby Jackson… ja, da gibt’s wohl auch einige Bezüge, aber er geht ja dannn stärker Richtung Bop als das bei Herman je der Fall war. Ich würd seine Musik irgendwie als Westcoast-Herman-Bop beschreiben oder sowas in der Art…
Wenn wir grad schon bei diesen Leuten sind… von Harris und Ventura gibt’s zwei Highnote CDs mit Live-Aufnahmen aus dem Three Deuces. Das hat nur wirklich gar nichts mehr mit Herman zu tun, aber da Harris ein so grossartiger Musiker ist erlaube ich mir hier diese weitere Off-Topic-Anmerkung.
Und das Chet Baker Mosaic hast Du gekriegt?! Glücklicher!
Gibt’s ja auch auf drei einzelnen Pacific Jazz CDs, aber die sind teils auch schon vergriffen.--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbatejazzTHE BILL HARRIS HERD (Clef/Verve 1952) habe ich heute, aus gutem Grund, geschenkt bekommen. Die Platte hatte ich nicht so richtig auf dem Plan, da Harris selbst recht wenig regulär eingespielt hat. Und meine Discographie verzeichnete keine größeren reissue-Aktivitäten für diese Aufnahmen. Aber, wie so oft, hatten Japaner die Idee, diese Scheibe (Anfang/Mitte der 90-er) neu aufzulegen. Nun ist sie am Wochenende für den Plattenteller vorgesehen.
Ralph Burns ist auch „mit an Bord“, das kann schon so schlecht nicht werden. Da Harris für Clef nicht genug Titel für eine 12‘-LP einspielte, paßten noch die Titel einer Chubby Jackson-EP, unter Beteiligung von Harris, mit drauf. Ein weiterer Pluspunkt, meine ich.
Da auch THE COMPLETE PACIFIC JAZZ LIVE RECORDINGS OF THE CHET BAKER QUARTET WITH RUSS FREEMAN-Box auf dem Gabentisch lag, habe ich Baker zuerst aufgelegt.da gratulier ich doch ganz herzlich! Ralph Burns ist in der Tat ein guter Mann… ein anderes ganz tolles Album aus dem Herman-Umfeld ist „King Richard the Swing-Hearted“ von Dick Collins, wunderbarer lyrischer Trompeter, so ein bißchen wie ein solider Chet Baker, und tolle Arrangements von Nat Pierce und Al Cohn… alles sehr kontrolliert und durcharrangiert, keine langen Soli etc, aber eine wunderbare melancholische Grundstimmung und die Band klingt wahnsinnig schön und matt, henau wie ich mir New York 1954 vorstelle; die Sorte Album, für die Baker in der Regel zu chaotisch war… jeder einzelne der vielen Solisten hat einen tollen Klang, wärmstens empfohlen…
wo ich grad dabei war, Collins‘ anderes Album aus der Periode, Dick Collins and the Runaway Herd – Horn of plenty (deezer, details) hör ich grad zum ersten Mal, klingt eine Spur aufgeräumter und zupackender (was nicht unbedingt gut ist, aber warum nicht auch mal); die Twofer CD (Herdsmen Play Paris) mit Fantasy Material fand ich eine klare Spur schlechter als King RIchard…
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.Ich bekomme das mit dem „zitieren“ noch nicht so richtig hin. Aber man kann ja lernen.
Die Harris-Aufnahmen sind nicht auf der Phillips-/Ventura-Box drauf. Keiner der beiden war dabei. Deshalb auch die Freude, diese Aufnahmen zu bekommen.
Ich hatte sowohl die Harris-LP als auch die Baker-Box vor zwei Wochen bei ebay bekommen können. Die Box war unwesentlich teurer als bei der Veröffentlichung. Ich habe selbst gestaunt.
Aber da viele Sammlungen aufgelöst werden, ist die Chance ja generell größer geworden, gute Stücke zu akzeptablen Preisen zu bekommen. Der Markt der Original-Ausgaben hält sich ja teilweise noch ganz gut, aber alles was Nachauflage ist, geht mehr oder weniger abwärts.Ralph Burns war in den 40-er und 50-er Jahren weitestgehend klasse. Später wurde es dann etwas großorchestraler, da muß man sicher nicht zugreifen.
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tejazzRalph Burns war in den 40-er und 50-er Jahren weitestgehend klasse. Später wurde es dann etwas großorchestraler, da muß man sicher nicht zugreifen.
nein, später muss man nicht mehr zugreifen, aber die Jazz Studio Vol 5 (die ersten Tracks hier) ist toll, und dieser Twofer mit Tal Farlow (Bijou) gefällt mir auch ausgesprochen gut…
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.Oh! Grad nachgeschaut… sieht gut aus!
Hab ich nicht und sehe auch nicht, wie ich das kriegen könnte (bin nicht im Markt für Original-LPs…)
Immerhin hab ich die beiden Keynote Sessions, die sind auch toll!Dabei hab ich auch grad gesehen, dass nach „Bill Harris & Friends“ noch ein Album für Mode folgte, „Bill Harris and the Ex-Hermanites“ (aka „The Bill Harris Memorial Album“) – und das gibt’s noch auf CD, muss ich mal notieren.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaAuslöser für Burns war für mich sein Titel auf dem THE JAZZ SCENE-Sampler (für mich immer noch so ziemlich der beste Jazz-Sampler überhaupt). Ein Freund mußte mir deshalb die AMONGST THE JATPs brennen. Fast zeitgleich kam mir eine Jazztone-10‘, gestückelt aus den Period-LPs (SPRING SEQUENCE bzw. BIJOU/Bethlehem) ins Haus. Da war ich dann sehr eingenommen von ihm. Nun bin ich ganz gut bestückt mit seinen Platten. Im Visier habe ich nur noch PORGY & BESS, die ich bei günstiger Gelegenheit packen werde.
Das ist dann auch der zeitliche Rahmen (Ende der 50-er), den ich mir gesetzt habe. Ich hatte mal eine LP auf WARWICK, da waren zwar gute Solisten (Sims & Cohn?, Brookmeyer), aber auch einfach zu viel Streicher drauf. Die habe ich weitergegeben, das mochte ich nicht mehr. Als Filmkomponisten habe ich ihn nie wirklich wahrgenommen, aber das will ich gelegentlich nachholen. Das steht bei mir ja auch außerhalb des Jazzanspruchs, da dürfen die Geigen auch mal ordentlich „jaulen“.Das Mode-Albun ist auch empfehlenswert. Ich habe das mindestens als BILL HARRIS MEMORIAL (Xanadu) in Erinnerung, und da war es sehr gut. Mit Terry Gibbs, Lou Levy , Red Mitchell (?), den Schlagzeuger weiß ich nicht mehr.
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tejazzAuslöser für Burns war für mich sein Titel auf dem THE JAZZ SCENE-Sampler (für mich immer noch so ziemlich der beste Jazz-Sampler überhaupt). Ein Freund mußte mir deshalb die AMONGST THE JATPs brennen.
Davon kenne ich auch nur die drei Stücke auf „The Jazz Scene“ – und ja, ein aussergewöhnliches Album!
tejazzDas Mode-Albun ist auch empfehlenswert. Ich habe das mindestens als BILL HARRIS MEMORIAL (Xanadu) in Erinnerung, und da war es sehr gut. Mit Terry Gibbs, Lou Levy , Red Mitchell (?), den Schlagzeuger weiß ich nicht mehr.
Ja, das ist dasselbe – Stan Levey spielte Drums, auf zwei Stücken singt Bob Dorough zusammen mit Terry Gibbs.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaIm Jahr 1978 war die Band von Woody Herman in der Karl Marx Stadt.Davon gibt es eine Doppel-CD, selten habe ich eine so begeistertes Publikum gehört.
Auch wenn die Staatsführung alle Souvernire zuvor eingesammelt hat, konne es nicht verhindern,dass das Konzert trotzdem innerhalb von Tagen ausverkauft war.
Die Band spielte einen schonen Querschnitt und auch solche experimentielle Stücke wie „La Fiesta“, aber natürlich auch die Gassenhauer „Laura“ und „Woodchoppers Ball“.Nachdem Konzert kamen Fans zu ihm hin um alte Schallplaten zu signieren.
Herman erinnerte es an die alten Big Band Tage.Auch ein sehr schönes Beispiel dafür,das Musik keine Grenzen kennt und sogar Mauern einreißt.
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Schade,dass euch Herman anscheinend wenig intressiert.
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Ach was, sind halt nur wenige hier, die auch mal was schreiben… nur Geduld!
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Schlagwörter: Big Band, Nat Pierce, Neal Hefti, Ralph Burns, Woody Herman
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