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alexischickeWoddy´s winners Mosaic records
Fazit:
Sehr gute Swingplatte,bei der auch Liebhaber des modernen Jazz bedient werden.
Danke!
Aber bitte: Dusko Goykovich!
Und weil Du den Motor der tollen Rhythmusgruppe der Band nicht erwähnst möchte ich dieses tolle Videochen nochmals allerherzlichst empfehlen:
gypsy tail windDie Spielfreude dieser Band sucht seinesgleichen, Jake Hanna am Schlagzeug leistet dazu einen wichtigen Beitrag (A Celebration of Jake Hanna – unbedingt anschauen!).
tejazzNicht ganz Woody Herman, aber nahe dran:
Bill Harris. Ausgezeichneter Posaunist, von Kritikern oft geschmäht, von Musikern ob seines eigenen Stils gelobt. Heute fast vergessen, aber im Zusammenhang mit Herman und Flip Phillips kann man ihn immer wieder gut aufleben lassen.
THE BILL HARRIS HERD (Clef/Verve 1952) habe ich heute, aus gutem Grund, geschenkt bekommen. Die Platte hatte ich nicht so richtig auf dem Plan, da Harris selbst recht wenig regulär eingespielt hat. Und meine Discographie verzeichnete keine größeren reissue-Aktivitäten für diese Aufnahmen. Aber, wie so oft, hatten Japaner die Idee, diese Scheibe (Anfang/Mitte der 90-er) neu aufzulegen. Nun ist sie am Wochenende für den Plattenteller vorgesehen.
Ralph Burns ist auch „mit an Bord“, das kann schon so schlecht nicht werden. Da Harris für Clef nicht genug Titel für eine 12‘-LP einspielte, paßten noch die Titel einer Chubby Jackson-EP, unter Beteiligung von Harris, mit drauf. Ein weiterer Pluspunkt, meine ich.
Ich glaub diese Session dürfte auf dem Charlie Ventura/Flip Phillips Clef/Verve Mosaic (seit einigen Jahren vergriffen) enthalten sein, oder? Hab’s nicht grad zur Hand, muss ich aber mal wieder hören. Der Phillips-Teil (ca. 3,5 der 6 CDs wenn mich nicht alles täuscht) ist grossartig und es gibt neben einigen boppigeren Sessions (u.a. mit Howard McGhee) vieles, was in der Herman-Tradition steht. Harris und Phillips gehörten ja in den 40ern zu einer der allerbesten Bands von Herman.
Chubby Jackson… ja, da gibt’s wohl auch einige Bezüge, aber er geht ja dannn stärker Richtung Bop als das bei Herman je der Fall war. Ich würd seine Musik irgendwie als Westcoast-Herman-Bop beschreiben oder sowas in der Art…
Wenn wir grad schon bei diesen Leuten sind… von Harris und Ventura gibt’s zwei Highnote CDs mit Live-Aufnahmen aus dem Three Deuces. Das hat nur wirklich gar nichts mehr mit Herman zu tun, aber da Harris ein so grossartiger Musiker ist erlaube ich mir hier diese weitere Off-Topic-Anmerkung.
Und das Chet Baker Mosaic hast Du gekriegt?! Glücklicher!
Gibt’s ja auch auf drei einzelnen Pacific Jazz CDs, aber die sind teils auch schon vergriffen.
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