Re: Woody Herman

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redbeansandrice

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tejazzTHE BILL HARRIS HERD (Clef/Verve 1952) habe ich heute, aus gutem Grund, geschenkt bekommen. Die Platte hatte ich nicht so richtig auf dem Plan, da Harris selbst recht wenig regulär eingespielt hat. Und meine Discographie verzeichnete keine größeren reissue-Aktivitäten für diese Aufnahmen. Aber, wie so oft, hatten Japaner die Idee, diese Scheibe (Anfang/Mitte der 90-er) neu aufzulegen. Nun ist sie am Wochenende für den Plattenteller vorgesehen.
Ralph Burns ist auch „mit an Bord“, das kann schon so schlecht nicht werden. Da Harris für Clef nicht genug Titel für eine 12‘-LP einspielte, paßten noch die Titel einer Chubby Jackson-EP, unter Beteiligung von Harris, mit drauf. Ein weiterer Pluspunkt, meine ich.
Da auch THE COMPLETE PACIFIC JAZZ LIVE RECORDINGS OF THE CHET BAKER QUARTET WITH RUSS FREEMAN-Box auf dem Gabentisch lag, habe ich Baker zuerst aufgelegt.

da gratulier ich doch ganz herzlich! Ralph Burns ist in der Tat ein guter Mann… ein anderes ganz tolles Album aus dem Herman-Umfeld ist „King Richard the Swing-Hearted“ von Dick Collins, wunderbarer lyrischer Trompeter, so ein bißchen wie ein solider Chet Baker, und tolle Arrangements von Nat Pierce und Al Cohn… alles sehr kontrolliert und durcharrangiert, keine langen Soli etc, aber eine wunderbare melancholische Grundstimmung und die Band klingt wahnsinnig schön und matt, henau wie ich mir New York 1954 vorstelle; die Sorte Album, für die Baker in der Regel zu chaotisch war… jeder einzelne der vielen Solisten hat einen tollen Klang, wärmstens empfohlen…

deezer
details

wo ich grad dabei war, Collins‘ anderes Album aus der Periode, Dick Collins and the Runaway Herd – Horn of plenty (deezer, details) hör ich grad zum ersten Mal, klingt eine Spur aufgeräumter und zupackender (was nicht unbedingt gut ist, aber warum nicht auch mal); die Twofer CD (Herdsmen Play Paris) mit Fantasy Material fand ich eine klare Spur schlechter als King RIchard…

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