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Yellowsubmarinegeht mir genau so und die Riffs von „I´ll fight“ erinnern mich an etwas und mir fällt es ums verrecken nicht ein, macht mich immer ganz wahnsinnig….
Welche „Riffs“ meinst du denn, yellowsubmarine? Ich höre in dem Song keine. Meinst du die Melodie? Das Intro?
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"I believe in love ... but it don't believe in me!" (Rhett Miller)
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WerbungDie ersten Songs sorgen bei mir für große Erleichterung. Das klingt wieder nach Wilco! Auch der Sound ist gegenüber dem enttäuschenden Sky Blue Sky deutlich verbessert, da kann ich mich tina nur anschließen.
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Bleibense Mensch. [/FONT][/I][/COLOR][/FONT]Ich finde es auch schön, dass es kein zweites Sky blue sky (welches ich aber ausdrücklich mag!) geworden ist und die aktuelle Besetzung gezeigt hat, dass sie auch anders kann. Vieles erinnert mich vom Stil her an Summerteeth und Being there, was mir lieb ist, waren die beiden doch auch meine beiden ersten Wilco-Alben, lange Zeit war gar Summerteeth meine #1 von ihnen. Ist sie jetzt wohl nicht mehr, wobei ich es allerdings noch nicht fertig gebracht habe, tatsächlich ein Wilco-Ranking aufzustellen – zu hoch ist das Niveau eines jeden Albums, zu unterschiedlich fast immer der Charakter der Platten, ich liebe sie alle auf ihre eigene Weise. Wilco (The Song) kannte ich vorab schon von dem Talkshowauftritt aus den Staaten, eine eigentlich banale und alberne Nummer, die mir allerdings frecherweise allzuoft als Ohrwurm im Kopf rumgeistert, irgendwas hat der Song, wenn auch bei weitem kein Höhepunkt auf der Platte. Der folgt jedoch sogleich: Deeper down ist ein Meisterstück, vielleicht sogar der beste Song des Albums. Erinnert mich an vielen Stellen an die von mir auch sehr verehrten The Coral, nur das die diese kleinen Arrangementhäppchen nicht so virtuos spielen können. Volle Punktzahl! One wing kann da natürlich nicht mithalten, ist für sich genommen aber auch eine schöne Nummer mit einer schönen Steigerung! Bull black nova hat zwar Momente, wo der Song ein wenig monoton wird, dann aber auch wieder großartige Momente, die arabisch anmutenden Licks, die Cline vor der letzten Strophe spielt, einfach nur abartig geil. Okaye Nummer, aber natürlich nicht so groß wie Spiders (Kidsmoke). You and I ist zwar ganz hübsch, berührt mich allerdings nicht sonderlich. You never know finde ich dagegen wieder klasse mit der George Harrison-Gedächtnis-Gitarre und selbst das Klavier ist so wie von Jeff Lynne gespielt bzw. vorgegeben. Country Disappeared ist auch wieder nett, aber nicht so special, Solitaire finde ich dagegen sehr schön und dann kommt schon das großartige I’ll fight, das zwar massiv die Liveversion von Handshake Drugs beleiht, aber trotzdem einer meiner absoluten Lieblingssongs auf der Platte. Und weil’s so schön war, kommt dann noch das fast ebenso tolle Sunny Feeling wieder mit Harrisongitarre und mit dieser geilen 12-saitigen Westerngitarre in DAGDAD-Tuning (Zu hören auch bei Page/Plant!). Ist witzig auf Sky blue sky fand ich dass sie ein Macca/Wings-Tribute (Walken) und ein Lennon-solo-Tribute (Hate it here) dabei hatten, jetzt wird George gewürdigt und zwar auch der Solo-George, denn diesen Slidestil hat er erst in seinen Solojahren so richtig entwickelt. Everlasting everything ist dann wieder ganz nett, fällt nach den zwei Tracks davor für mich aber deutlich ab.
Insgesamt eine feine Platte mit einigen Tracks, die bei mir auch in einer Wilco-Top-25 auftauchen würden. Will man mehr? Das Niveau, das die Band hält, ist enorm – immer noch meine akutelle „best band of the world“!--
Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueJan, das kann ich fast alles so unterschreiben. Unfassbare Ohrwürmer sind für mich der Titelsong und You Never Know – fantastisch. Der erste ist tatsächlich albern, aber ich kriege ihn auch nicht aus dem Kopf.
Nur teile ich die Meinung einiger Rezensenten, dass Sonny Feeling eher entbehrlich ist. Das empfinde ich leider bei (the album) als auch beim Vorgänger so: die beiden abschließenden Songs sind mit Abstand die schwächsten.Jan, findest Du die Page-like 12-String-DAGDAD nicht allein schon toll genug um den Track zu lieben? Und die George Harrison(der späte wohlgemerkt)-mäßigen Akkorde? Wunderbar, ich liebe die Nummer! Hätte auch gut auf Being there sein können.
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Bluej.w.Bull black nova hat zwar Momente, wo der Song ein wenig monoton wird, dann aber auch wieder großartige Momente, die arabisch anmutenden Licks, die Cline vor der letzten Strophe spielt, einfach nur abartig geil.
Da gebe ich Dir vollkommen Recht. Was an „Bull black nova“ schlecht sein soll, habe ich auch nicht verstanden. Nicht der Höhepunkt des Albums, aber alles andere als ein Ausfall. Hätte auch gut auf „Being There“ gepasst.
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What's a sweetheart like me doing in a dump like this?waWas an „Bull black nova“ schlecht sein soll, habe ich auch nicht verstanden.
Manche fühlten sich davon genervt… Aber „Bull Black Nova“ ist eine Mordfantasie, ein Song über eine Person, die jemanden umgebracht hat, auf der Flucht ist und hysterisch wird (überall Blut!). Es ist gut und angemessen, dass Wilco den Track mit nagender, bohrender Unruhe, Hysterie und Lärm versetzen. Die Musik folgt dem Text. Es wäre total scheiße gewesen, wenn sie den Song so manierlich und gepflegt gespielt hätten wie den Rest des Albums – auch wenn er dann denen, die nicht auf die Texte hören, besser reingelaufen wäre.
Der Rest des Albums, außer „Bull Black Nova“, ist „qualitativ hochwertige“ Musik für gereifte Popfreunde, die sich nach Feierabend ein bisschen entspannen wollen – gediegen, geschmackvoll und zurückhaltend. Also eine unspannende Angelegenheit. Aber Wilco (The Snoozefest) – danke, jay. – ist mit Liebe zum Detail ausgearbeitet und hat einige gute Momente. Schon der mittelprächtige, alberne Opener hat diesen einen Teil, der dann doch wieder gut ist („There’re so many wars that just can’t be won…“). „Deeper Down“ besticht durch seine Klangtexturen und das emphatische „One Wing“ mit seiner schönen Steigerung ist sogar exzellent – bei diesem Track kann ich das Lob tatsächlich nachvollziehen, das hier geäußert wird (wenngleich die Flügelmetapher des Textes nicht durch Originalität glänzt). Und „Bull Black Nova“ ist für mich der Höhepunkt des Albums – ein Killer-Track in jeder Hinsicht, nur eben ungeeignet für die Easy-Listening-Fraktion: Dieser Song lässt sich nicht nebenbei weghören. Er ist nämlich aufregend, im Unterschied zu den anderen Tracks.
„You and I“, das Duett mit Feist, ist dann einfach nur nett, aber eben auch gekonnt: Ich mag den Zusammenklang der Stimmen, die Orgel, die Rückwärts-Gitarre am Ende und den Teil, in dem es heißt: „Oh, I don’t want to know and you don’t need to know that much about me“. „You never know“, der Track mit George-Harrison-Gitarre und Abba-Klavier, ist dann so Mainstream-Pop/Rock, wie SWR1 und vergleichbare Sender ihn gerne spielen – Musik fürs Autoradio der älteren Popfans, die mit den Hits der 70er Jahre groß geworden sind. Der Song ist auch recht catchy mit seinem „I don’t care anymore“ und auch von daher als Radiofutter geeignet. Ich kann nichts damit anfangen. Die weiteren Songs berühren mich ebenfalls wenig, nur „Solitaire“ finde ich noch wirklich hübsch. Am Ende barmt Tweedy in „Everlasting Everything“: „Alles vergeht, aber sag mir nicht, dass meine Liebe nicht ewig währt – dann hätte nichts mehr einen Sinn!“ Du meine Güte. Komm wieder runter, Jeff. Gut, dass das Album dann vorbei ist.
Insgesamt mag ich Wilco (The Album) aber – doch, irgendwie schon. Ich bin ja auch nicht mehr der Jüngste und brauche Musik, um mich nach Feierabend ein bisschen zu entspannen…
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To Hell with PovertyGo1Manche fühlten sich davon genervt… Aber „Bull Black Nova“ ist eine Mordfantasie, ein Song über eine Person, die jemanden umgebracht hat, auf der Flucht ist und hysterisch wird (überall Blut!). Es ist gut und angemessen, dass Wilco den Track mit nagender, bohrender Unruhe, Hysterie und Lärm versetzen. Die Musik folgt dem Text. Es wäre total scheiße gewesen, wenn sie den Song so manierlich und gepflegt gespielt hätten wie den Rest des Albums – auch wenn er dann denen, die nicht auf die Texte hören, besser reingelaufen wäre.
Schön beschrieben. Gerade höre ich das komplette Album nochmal per Kopfhörer und „BBN“ gehört zu den sehr guten Stücken. Die anschwellende Dramatik (vor allem durch die flirrenden und nervösen Gitarrenparts und dem Stakkatopiano angetrieben) bis zum Ende machen den Song für mich zu einem Highlight.
Er ist auch nicht so eintönig und geradlienig wie „Spiders“, das ich nicht so sehr schätze.
Bei „BBN“ sind die noisigen Gitarrenparts einfach passend und wichtig für die Dramatik.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykoMoin,
da ich momentan das Album fast täglich höre, hier mal eine Kritik aus der WELT:
http://www.welt.de/die-welt/article4115863/Banker-haben-keine-Lieder.html--
"Don ́t sit down cause i ́ve moved your chair" (Artic Monkeys)YellowsubmarineMoin,
da ich momentan das Album fast täglich höre, hier mal eine Kritik aus der WELT:
http://www.welt.de/die-welt/article4115863/Banker-haben-keine-Lieder.htmlBist Du beim Suchen nach Pornos drauf gestossen oder wie darf man den obigen festgesetzten Suchbegriff verstehen?
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detours elsewhere:lol:
Die Suche nach „Porno“ bei Google ergibt übrigens 181.000.000 Treffer.
„The internet is a place, where people share pornography and bitch about music“
Schön, dass der Artikel den „Foxtrott“-Fehler macht. Wo ist Sonic Juice? :lol:
Ah, und ein Kandidat für den Unausdruck des Jahres: „freudlose Experimentalmusik“. Und kann mir jemand sagen, wie Merle Haggard in diesen Artikel reinrutschte? Nein? Dachte ich mir.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.nail75
Schön, dass der Artikel den „Foxtrott“-Fehler macht. Wo ist Sonic Juice? :lol:Bin schon bei den Behauptungen, daß Wilco mit „Summerteeth“ weltberühmt wurden und Tweedy mit Sky Blue Sky seine Sucht „therapierte“, ausgestiegen.
P.S. oh ja, und Wilco nahmen nach dem Uncle Tupelo Split 2 „Neo-Country“ Platten auf…
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykoWieder so ein übermotivierter Rezensent. Diesmal von der Welt *gähn*
„Ashes of THE American Flag“ … alles klar. Und was interesseiert in dem Zusammenhang ein gewisser Merle Hazard? Wäre es nur ein Druckfehler gewesen, es wäre auf’s selbe rausgekommen.
Manchmal ist weniger mehr. Immer dieses dauernde „Ich sehe was was du nicht siehst“ und ständige interpretieren wollen, die große Sache in der Musik finden wollen. WTA ist ein Popalbum. Die Texte sind schön, haben aber nichts mit der Bankenkrise zu tun. Irgendwann ist auch mal gut, echt.--
"I believe in love ... but it don't believe in me!" (Rhett Miller)
Ein besserer Artikel:
http://www.zeit.de/2009/27/Wilco
auch wenn der Mann mit der Meinung, dass SBS besser ist als seine beiden Vorgänger ziemlich alleine dastehen dürfte.
Die Schlussszene der DVD mit Tweedys Papa ist wirklich schön.JanPP
Die Schlussszene der DVD mit Tweedys Papa ist wirklich schön.Das ist Tweedy’s Papa? Hab den Dialog irgendwie missverstanden und ihn für einen Fan gehalten. Interessant!
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko -
Schlagwörter: Wilco
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