Startseite › Foren › Abt. „Nebenwelten mit Gehalt“ › Meet & Greet › Come together › Was ich noch zu sagen hätte, dauert eine Zigarette im Stehen
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:lol:
RosebloodChillen zu Dylan. Alternativ auch Weed zu Reed.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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nail75Erstaunlich. Du bist also einer der seltenen „Willensaufhörer“. Aber ich glaube von denen gibt es mehr als man denkt.
Liegt aber sicher auch daran, dass ich es schon lange nur noch als quälende Sucht empfand und ständig nach Wegen zum Aufhören gesucht habe. Der dauernde Raucherhusten, die stinkenden Klamotten, die gelben Finger, das klamme Gefühl, abends noch mal raus zu müssen, weil die Kippen alle sind. Sicher spielte das Unterbewusstsein da eine nicht geringe Rolle, denn wie woanders schon erwähnt: der körperliche Entzug ist lächerlich gering, das Nikotin mitsamt den anderen Giftstoffen ist schon nach wenigen Stunden abgebaut. Das einzige, was einen noch sehr lange in Beschlag nehmen kann, ist die psychische Abhängigkeit. Und die war bei mir einfach nicht mehr so ausgeprägt. Muss aber fairerweise dazu sagen, dass das mein zweiter Versuch war. Hatte mal 5 Jahre aufgehört und dann aufgrund von Trennungsblues wieder damit angefangen. Das war aber richtig geil und ein echter Befreiungsschrei! Bereue ich bis heute nicht.
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pinchder körperliche Entzug ist lächerlich gering
Das störende am körperlichen Entzug ist in erster Linie, dass Zigaretten – insbesondere in Verbindung mit Kaffee – natürlich einem einen grandiosen Start in den Tag ermöglichen. Raucher wissen natürlich Bescheid ohne jetzt ins Detail gehen zu wollen und ich wäre jedem sehr verbunden, wenn es bei dieser schwammigen Formulierung bleibt. Die drei K’s halt. Ich äußere mich auch nicht weiter dazu :lol:
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If I can't dance, I don't want your revolution!3 Ks? Kippen, Kaffee, Koitus?
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fast :lol:
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If I can't dance, I don't want your revolution!Rock ’fast :lol:
Du meinst jetzt aber nicht „Kacken“ oder? :lol:
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Wie, fast?
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The highway is for gamblers, better use yurr sense Contre la guerre
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Rock ’Das störende am körperlichen Entzug ist in erster Linie, dass Zigaretten – insbesondere in Verbindung mit Kaffee – natürlich einem einen grandiosen Start in den Tag ermöglichen.
Nein, das ist ein psychischer Entzug. Morgens zum Kaffee eine Zigarette, die Ruhe ringsherum und man ist mit sich und seinem Ritual ganz für sich alleine, das hat schon etwas ungeheuer sinnliches. Aber mal im Ernst: wieviele dieser tollen Rauch-Momente hast du denn am Tag? Die meisten Kippen schnabelt man doch mehr oder weniger nebenbei und ohne sonderlich großen Genuss einfach so weg. Und genau das fand ich irgendwann einfach nur noch tierisch nervig. Meine Sucht mit der Sucht bekämpfen zu müssen, ohne irgendeinen „Vorteil“ daraus beziehen zu können.
EDIT: Die Kippe zum Kacken verabschiedet sich auch schneller als du denkst
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RosebloodDu meinst jetzt aber nicht „Kacken“ oder? :lol:
no further comment :teufel:
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If I can't dance, I don't want your revolution!pinchNein, das ist ein psychischer Entzug. Morgens zum Kaffee eine Zigarette, die Ruhe ringsherum und man ist mit sich und seinem Ritual ganz für sich alleine, das hat schon etwas ungeheuer sinnliches. Aber mal im Ernst: wieviele dieser tollen Rauch-Momente hast du denn am Tag? Die meisten Kippen schnabelt man doch mehr oder weniger nebenbei und ohne sonderlich großen Genuss einfach so weg. Und genau das fand ich irgendwann einfach nur noch tierisch nervig. Meine Sucht mit der Sucht bekämpfen zu müssen, ohne irgendeinen „Vorteil“ daraus beziehen zu können.
Wie du sagst, die erste Fluppe am Tag ist schon was Grandioses. Klar sind auch viele Kippen dabei, die einfach so draufgehen. Aber Rauchen ist ja heutzutage auch eine große Lebenseinstellung geworden. Das trifft auch mich auch zu. Hatte den Artikel vorhin schon mal empfohlen, aber den find ich so gut, dass ich ihn direkt nochmal empfehle: Zeitalter der Zigarette erlischt – Eine Kultur löst sich auf :
Raucher waren, zwischen zwei Zigaretten, immer auch Nichtraucher: mit einem Bein im Sein. Und mit dem anderen im Nichts. Eine Zigarette war das Versprechen auf eine bessere Welt und zugleich dessen Einlösung für die Dauer von fünf, sechs Minuten. Doch die Zeit der Zigarette ist vorbei.Damit kann ich mich wirklich identifizieren. Mag meinem jugendlichen Drang geschuldet sein, vielleicht seh ich das irgendwann anders. Aber im Moment trifft es voll und ganz zu.
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If I can't dance, I don't want your revolution!
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Rock ’Damit kann ich mich wirklich identifizieren. Mag meinem jugendlichen Drang geschuldet sein, vielleicht seh ich das irgendwann anders. Aber im Moment trifft es voll und ganz zu.
Das trifft es auch wunderbar. Ich hätte als Raucher nicht anders argumentiert. Aber abgesehen von diesen romantischen Verheißungen ist es in Wahrheit einfach nur so, dass man mit dem Anzünden jeder frischen Zigarette diese Suchtmomente stets von Neuem ankurbelt und nicht etwa besänftigt.
Aber an diesen Punkt der Erkenntnis muss jeder selbst und vor allem aus eigenen freien Stücken gelangen. Zwingen sollte man sich meiner Meinung nach jedenfalls zu nichts, also weder zum Aufhören, noch zum Reduzieren oder zu sonst irgendetwas. Denn dadurch misst man der Zigarette viel zu viel Bedeutung bei.
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pinchDas trifft es auch wunderbar. Ich hätte als Raucher nicht anders argumentiert. Aber abgesehen von diesen romantischen Verheißungen ist es im Wahrheit einfach nur so, dass man mit dem Anzünden jeder frischen Zigarette diese Suchtmomente stets von Neuem ankurbelt und nicht etwa besänftigt.
Aber an diesen Punkt der Erkenntnis muss jeder selbst und vor allem aus eigenen freien Stücken gelangen. Zwingen sollte man sich meiner Meinung nach jedenfalls zu nichts, also weder zum Aufhören, noch zum Reduzieren oder zu sonst irgendetwas. Denn dadurch misst man der Zigarette viel zu viel Bedeutung bei.
Das klingt banal, aber die Einstellung halte ich schon für bewundernswert. Viele ehemalige Raucher denken ja, dass sie es nun besser wüssten und eine Erfahrung gemacht haben, von der sie anderen zu ihrem eigenen Wohl penetrant abraten. Sowas funktioniert meiner Meinung nach nicht. Jede Generation muss ihre eigenen Fehler machen, selbst wenn es Wiederholungsfehler sind. Nicht, dass ich jetzt schon darauf spekulieren würde irgendwann aufzuhören, aber wer weiß schon, was die Zukunft bringt… Ich komme allderdings aus einer Familie, in der alle mal starke Kettenraucher waren und irgendwann dann nur samt Willenskraft aufgehört haben. Keine Ahnung, ob das irgendwas bedeutet.
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If I can't dance, I don't want your revolution!Könnt Ihr Euch nicht einen Nichtraucherthread basteln?
Gute Nacht, allerseits.--
The highway is for gamblers, better use yurr sense Contre la guerreRock ’Nicht, dass ich jetzt schon darauf spekulieren würde irgendwann aufzuhören, aber wer weiß schon, was die Zukunft bringt…
Mach es wie ich. Mein Vorsatz für dieses Jahr war, mit dem Rauchen aufzuhören. Und am 31.12. um 23:59 werde ich es vielleicht sogar schaffen. Und einen Vorsatz fürs kommende Jahr hab ich auch schon: wieder mit dem Rauchen anfangen. Ich mag Vorsätze!
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Rock ’Nicht, dass ich jetzt schon darauf spekulieren würde irgendwann aufzuhören, aber wer weiß schon, was die Zukunft bringt…
So ist es. Mach dir daher auch keinen Kopf, ob du nun rauchst oder nicht. Irgendwann kommt der Punkt, wo es anders wird und du dir ein neues Bewusstsein gegenüber als Raucher schaffst. Der Rest ergibt sich ganz von selbst.
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Schlagwörter: A Saucerful of Cigarettes, als ob man zwei Lungenlappen braucht, Auswurf, Der Duft der großen weiten Welt, Herrengedeck mit Fluppe, Kacken am Morgen - besser als die Kippe danach!, Raucher qualmen Strassen den Teer weg, Teer und Spiele, Zichte
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