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AutorBeiträge
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percy-thrillington
zappa1@percy-thrillington Danke! Ja, klar hatte ich bei den anderen Listen auch mitgemacht!
Dachte ich mir schon … da hatte ich entweder Tomaten auf den Augen oder Gedächtnisschwund
Wenn mir die „Suche“ hier nicht zu blöd wäre… Aber aus der Erinnerung heraus hattest du, wie ich, auch die ersten zwei Kraftwerk-Alben drin. „Ralf und Florian“ wären bei mir hier allerdings sicher in einer Top 30 Liste.
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„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102Highlights von Rolling-Stone.deDas sind die 50 teuersten Vinyl-Platten der Welt
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Werbung@ewaldsghost: Schöne Liste mit einer echten Überraschung (vor allem die hohe Platzierung):
ewaldsghost02. Caravan – In The Land Of Grey And Pink
Natürlich eine angenehme Überraschung.
Dazu die korrekte Nummer 1.--
there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you killpercy-thrillington
gipetto
Unbedingt! Fugazi sind großartig und haben ausschließlich gute bis herausragende Alben veröffentlicht! Zudem fuhren sie eine vorbildliche Philisophie bezogen auf Verhalten gegenüber Fans und Musikindustrie. Allerdings ist In On The Killtaker der wohl härteste Output der Band, den ich nicht unbedingt zum Einstieg wählen würde. Würde entweder chronologisch starten oder mit Repeater oder Steady Diet Of Nothing anfangen.
„Repeater“ ist eine tolle Scheibe, und ich habe die Band damals auch live in einem kleinen Club in Augsburg gesehen – Wahnsinn, diese Energie … allerdings habe ich dann bei Fugazi eine gewisse Weiterentwicklung vermisst – die vielleicht auch gar nicht erwünscht war von Musikern wie Fans …
Da muss ich aber ganz gewaltig Einspruch einlegen, Euer Ehren!
Die Band begann sehr roh und war vom Sound her im typischen Post-Hardcore verwurzelt, als Paradebeispiel soll hier ihr größter Hit Waiting Room angeführt sein. Die Weiterentwicklung begann unmittelbar anschließend schon damit, dass zunächst Guy Picchiotto neben Ian MacKaye die zweite Gitarre in die Hand nahm. Wie die beiden im Laufe der Zeit ihre Gitarrenarbeit immer stärker miteinander verwoben, sich Bälle zuspielten oder bewusst Lücken bildeten, die der andere dann schloss, ist in meinen Augen übrigens einzigartig. Ab In On The Kill Taker, allerspätestens aber mit Red Medicine wurden die Songstrukturen komplexer und auch das Artwork wurde deutlich anpruchsvoller. End Hits würde ich mit seiner erweiterten Instrumentierung schon beinahe als progressiv bezeichnen. The Argument führt diesen Weg weiter, wenn auch in einer etwas anderen Art: Auf dem Album hat z.B. jeder Song einen anderen Schlagzeugsound.
Nein, nein, ausgerechnet Fugazi eine mangelnde Weiterentwicklung zu unterstellen, ist kein feiner Zug.
Im Gegenteil: Die Band hat es geschafft, sich von Album zu Album zu verändern und weiterzuentwickeln, dabei aber unverkennbar Fugazi zu bleiben.PS: Brendan Canty ist für mich übrigens einer der besten und gleichzeitig unterbewertetsten Drummer aller Zeiten.
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"Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)pipe-bowl@ewaldsghost: Schöne Liste mit einer echten Überraschung (vor allem die hohe Platzierung):
ewaldsghost02. Caravan – In The Land Of Grey And Pink
Natürlich eine angenehme Überraschung.
Dazu die korrekte Nummer 1.Thx, pipe! Habe Grey and Pink vor einiger Zeit seit langem wieder gehört, und das Album hat nichts von seiner Faszination verloren.
Insgesamt scheint mir bei den bisher abgegebenen Listen deutlich weniger Streuung zu sein als bei der Debut- oder 2nd-Album Umfrage.
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ewaldsghost
pipe-bowl@ewaldsghost: Schöne Liste mit einer echten Überraschung (vor allem die hohe Platzierung):
ewaldsghost02. Caravan – In The Land Of Grey And Pink
Natürlich eine angenehme Überraschung.
Dazu die korrekte Nummer 1.Thx, pipe! Habe Grey and Pink vor einiger Zeit seit langem wieder gehört, und das Album hat nichts von seiner Faszination verloren.
Insgesamt scheint mir bei den bisher abgegebenen Listen deutlich weniger Streuung zu sein als bei der Debut- oder 2nd-Album Umfrage.Ich hatte Grey And Pink vor ein paar Jahren mal wieder gehört, als ich sie in einem der traditionell angeranztesten Plattenläden Kiels herumstehen sah – und habe bei mir eine schlimme Orgelallergie festgestellt. Zudem verband sich das Hörerlebnis mit einem durchdringenden Schimmelgeruch, der mich die Musik ungeheuer gealtert empfinden ließ. Ging mir mit Soft Machines „Third“ auch so. Tja, äh, wollte ich nur mal so gesagt haben. Aber: „Land aus Grau und Pink“ ist ein sehr guter Albumtitel.
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
zappa1
soulpope
zappa101 03 Wolfgang Ambros – Es lebe der Zentralfriedhof
Danke daß Du diese Scheibe hier einbringst – sicherlich ein Geniestreich vom „Wolferl“ mit gehörigem Zutun der Crème österreichischer Musiker der späten 70er/frühen 80er (es brauchte – wohlgemerkt bei mir – einige Zeit um wertzuschätzen wie gut diese Burschen tatsächlich waren) ….
Ja, das Album ist in der Tat ein Geniestreich. Und es bedeutet mir sehr viel, daher auch diese Wertschätzung. Wolferl gehört insgesamt zu den mir wichtigsten Künstlern, unzählige male live erlebt, live ist er ja heute noch eine Bank. Aber das Zentralfriedhof-Album ist wirklich ganz besonders, nicht nur der grandiose Titel-Track, auf dem Album passt einfach alles. Freut mich, dass du das Album auch so schätzt!
Hab den Ambros mit seiner „Chefpartie“ auch öfter live erlebt (im Wien der 70erJahre fast ein Ding der Unmöglichkeit ihn NICHT gehört zu haben ….) und insbesondere der LP Titeltrack hat so manche gloriose Liveversion erfahren …. noch heute seh ich dann die dazu tanzenden Mädels im Konzert und das im Zusammenhang zum Songtext steht wohl stellvertretend für die vielbesagte Wiener Morbidität und deren vitale Ausläufer ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)sparchIst halt auch immer ein Frage, wie weit man sich schröpfen lassen will. Ich bin da mittlerweile relativ entspannt.
Klar. Ich bin halt bisweilen schon arg Fan und Komplettist und da geht mir sowas total auf den Zeiger. Vor allem wenn in gefühlt drei Jahren drei Versionen erschienen, wo auf jeder Ausgabe andere Bonustracks enthalten sind.
wahr Ich hatte Grey And Pink vor ein paar Jahren mal wieder gehört, als ich sie in einem der traditionell angeranztesten Plattenläden Kiels herumstehen sah – und habe bei mir eine schlimme Orgelallergie festgestellt. Zudem verband sich das Hörerlebnis mit einem durchdringenden Schimmelgeruch, der mich die Musik ungeheuer gealtert empfinden ließ. Ging mir mit Soft Machines „Third“ auch so. Tja, äh, wollte ich nur mal so gesagt haben. Aber: „Land aus Grau und Pink“ ist ein sehr guter Albumtitel.
Machs mir halt madig. Die wollte ich mir jetzt endlich mal bestellen. Wobei: „Third“ gehört zu den besten Alben, die ich in diesem Jahr neu kennengelernt habe – ich denke „In the land of grey and pink“ brauche ich allein deshalb schon auch. Und ich finde es gar nicht so sonderlich betagt – die Dynamik der Musik ist doch immer noch unfassbar gut.
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Hold on Magnolia to that great highway moonsoulpope
zappa1
soulpope
zappa101 03 Wolfgang Ambros – Es lebe der Zentralfriedhof
Danke daß Du diese Scheibe hier einbringst – sicherlich ein Geniestreich vom „Wolferl“ mit gehörigem Zutun der Crème österreichischer Musiker der späten 70er/frühen 80er (es brauchte – wohlgemerkt bei mir – einige Zeit um wertzuschätzen wie gut diese Burschen tatsächlich waren) ….
Ja, das Album ist in der Tat ein Geniestreich. Und es bedeutet mir sehr viel, daher auch diese Wertschätzung. Wolferl gehört insgesamt zu den mir wichtigsten Künstlern, unzählige male live erlebt, live ist er ja heute noch eine Bank. Aber das Zentralfriedhof-Album ist wirklich ganz besonders, nicht nur der grandiose Titel-Track, auf dem Album passt einfach alles. Freut mich, dass du das Album auch so schätzt!
Hab den Ambros mit seiner „Chefpartie“ auch öfter live erlebt (im Wien der 70erJahre fast ein Ding der Unmöglichkeit ihn NICHT gehört zu haben ….) und insbesondere der LP Titeltrack hat so manche gloriose Liveversion erfahren …. noch heute seh ich dann die dazu tanzenden Mädels im Konzert und das im Zusammenhang zum Songtext steht wohl stellvertretend für die vielbesagte Wiener Morbidität und deren vitale Ausläufer ….
Sehr gut auf den Punkt gebracht. Und da ich Wien, ich war da das erste mal mit 10 Jahren, sehr liebe, kam mir das alles sehr entgegen. Gut zu hören auf der Scheibe ja auch mit dem Meisterwerk „Heite drah i mi ham“. Auch wenns von Danzer geschrieben ist, ich glaube, es war richtig, dass es Ambros interpretiert hat, Danzer hätte es wohl nicht so intensiv hinbekommen.
Die Wiener Szene war bei uns sowieso sehr angesagt, Danzer, die Mendt, Ambros, Heller, Wilfried, natürlich Ende der 70er dann noch Hirsch mit seinen ersten beiden Alben, das war alles sehr wichtig für uns.
Und ja, auf der „Zentralfriedhof“ ist mit „Espresso“ eins meiner absoluten Lieblings-Lieder von Ambros drauf. Schon alleine deshalb, weil ich dadurch das wunderbare Wort „fadisieren“ kennenlernen durfte…
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„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102@gipetto & @foe: Der Tipp war super, Fugazi haben mich jetzt schon, so nach zwei, drei Tracks. Punk und auch Hardcore zählen zu den Genres, wo ich denkbar unbewandert bin, aber gerade diesen Sound mag ich extrem gerne – hart, aber elegant, mit einem unwiderstehlichen, warmen Groove, teils metalischer Härte, teilweise fast im Raum stehenden, flirrenden Gitarrenwänden, die wieder mit einem lockeren Bassmotiv abgerissen werden. Rhythmus ist für mich ja oft wichtiger als Melodie und das ist hier ein ganz zentrales Element, scheint mir. Sehr stark!
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Hold on Magnolia to that great highway moonirrlichtKlar. Ich bin halt bisweilen schon arg Fan und Komplettist und da geht mir sowas total auf den Zeiger. Vor allem wenn in gefühlt drei Jahren drei Versionen erschienen, wo auf jeder Ausgabe andere Bonustracks enthalten sind.
Ging mir anfangs auch so. Aber letztendlich kaufe ich mir lieber neue Musik als immer wieder die selben Alben in neuen Ausgaben. Von Mellon Collie und OK Computer, um mal 2 Beispiele aus meiner Liste zu bemühen, habe ich immer noch lediglich die Originalausgaben aus den 90ern und daran wird sich so schnell auch nichts ändern. Ich könnte auch gar nicht sagen, was auf den jeweiligen Deluxe- oder Jubel-Editionen zusätzlich im Einzelnen noch drauf ist, obwohl beide Alben zu meinen Faves zählen.
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?irrlichtMachs mir halt madig. „In the land of grey and pink“ brauche ich allein deshalb schon auch. Und ich finde es gar nicht so sonderlich betagt – die Dynamik der Musik ist doch immer noch unfassbar gut.
Mach das. Das ist schöner Canterbury Sound. Weich dahin fließende Melodien. Keine Ahnung, wie man so was nicht mögen kann.
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Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
zappa1Danzer hätte es wohl nicht so intensiv hinbekommen.
Meinst du? „Geh In Oasch“ ist doch ähnlich intensiv, wenn auch distanzierter, ironischer und natürlich richtet sich die Gewalt nicht gegen ihn selbst.
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sparchGing mir anfangs auch so. Aber letztendlich kaufe ich mir lieber neue Musik als immer wieder die selben Alben in neuen Ausgaben.
Ist sicher auch der bessere Ansatz.
onkel-tom Mach das. Das ist schöner Canterbury Sound. Weich dahin fließende Melodien. Keine Ahnung, wie man so was nicht mögen kann.
Wenn es an der Orgel liegt, finde ich das schon nachvollziehbar. Aber ich kenne das Album und Caravan, wie gesagt, noch nicht.
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Hold on Magnolia to that great highway moonharry-rag
zappa1Danzer hätte es wohl nicht so intensiv hinbekommen.
Meinst du? „Geh In Oasch“ ist doch ähnlich intensiv, wenn auch distanzierter, ironischer und natürlich richtet sich die Gewalt nicht gegen ihn selbst.
Das war auch gar nicht gegen Danzer, ich liebe Danzer und seine Musik. Aber diese Mischung, die an sich in ruhigen Stücken sehr zerbrechliche Stimme von Ambros und dann beim zweiten mal, wenn er bei „schneid ma d’Pulsadern auf“, wie er da das „auf“ rausschreit, da durchzuckt es mich nach wie vor, da wirds mir immer noch ganz anders.
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„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Ja, da bin ich bei dir. Ganz großartige Darbietung. Ist mir ebenfalls fünf Sterne wert, das Album, wenn auch „Espresso“ nicht zu meinen Favoriten zählt.
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Schlagwörter: Beste Alben, dritte Alben, Fave Albums
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