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AutorBeiträge
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Wieso kommt „Real Gone“ so schlecht weg? Da sind doch einige große Tracks enthalten. Zum Beispiel „Hoist That Rag“, „How’s It Gonna End“, „Sins Of My Father“, „Don’t Go Into That Barn“ und „Make It Rain“…
Ist sie dir zu „lärmig“?--
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WerbungNe, nur langweilig.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Closing Time ****1/2
The Heart Of Saturday Night ****
Nighthawks At The Diner ****1/2
Small Change ****1/2
Foreign Affairs ***1/2
Blue Valentine ****(+)
Heartattack And Vine ****1/2
Swordfishtrombones ****1/2
Rain Dogs *****
Franks Wild Years *****
Bone Machine *****
The Black Rider ****
Mule Variations ****1/2
Alice *****
Blood Money ****1/2
Real Gone ****1/2
Orphans: Brawlers, Bawlers And Bastards ****1/2
Bad As Me ****1/2Beeindruckende Diskographie.
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@ Harry Rag
Deine Besternung kann ich nahezu unterschreiben ; nur leichte Abstriche, was daran liegt, dass ich etwas strenger vorgehe.
Tom Waits ist eh einer der Grössten, das hat sogar Bob Dylan bestätigt.--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Na, wenn Big Zimm das sagt.
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Closing Time *****
The Heart Of Saturday Night *****
Nighthawks At The Diner ****
Small Change ****1/2
Foreign Affairs ****
Blue Valentine ***1/2
Heartattack And Vine ***1/2
One From The Heart *****
Swordfishtrombones ****
Rain Dogs ****
Franks Wild Years ****
Big Time ****1/2
The Early Years Volume One ****
The Early Years Volume Two ****
Night On Earth ***
Bone Machine ****1/2
The Black Rider ***1/2
Mule Variations ****
Alice ***1/2
Blood Money ***1/2
Real Gone ** (Hoist that Rag *****)
Orphans: Brawlers, Bawlers And Bastards ***
Glitter and Doom Live ***
Bad As Me **--
Den Kindern geht es gut und sie lassen grüßen.GrafKoksBad As Me **
Die Provo funktioniert, erklär mal.
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One From The Heart besser als Rain Dogs?
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.nail75One From The Heart besser als Rain Dogs?
Auch das… und „Foreign Affairs“ besser als „Alice“, etc.
außergewöhnlich!--
savoygrand
GrafKoks
Bad As Me **
Die Provo funktioniert
Wie meinen?savoygranderklär mal.
Warum Bad As Me von mir nur ** bekommt?
Ich tue mich mit den späten Waits-Platten (allerspätestens seit Real Gone) leider sehr schwer, habe wirklich oft und intensiv versucht, den Werken was abzugewinnen, sie mir „schönzuhören“ – aber weitestgehend ohne Erfolg. So klischeehaft, spießig und abgedroschen es klingen mag, aber ich finde Waits‘ Gesang bei fast allen Songs der genannten Platten nahezu unerträglich.savoygrand
nail75
One From The Heart besser als Rain Dogs?
Auch das… und „Foreign Affairs“ besser als „Alice“, etc.
außergewöhnlich!
One from the Heart ist ja fast außer Konkurrenz, da viele der Songs von Chrystal Gayle gesungen werden. Hab lange überlegt, sie überhaupt im Kontext der anderen Platten zu bewerten, mich aber letztlich dafür entschieden, da Waits zumindest alle Songs geschrieben hat. Die ***** im Vergleich zu den „nur“ **** für Rain Dogs mag sicher vielen ungerecht erscheinen, aber für mich ist One from the Heart (völlig ab vom Film) eine großartige Songsammlung mit tollem Gesang (beide!!) und zeitlos guten Melodien – aber bis auf die Instrumentals und wenige Songs ganz anders als Waits‘ sonstige Werke.
Mit Foreign Affairs hab ich mich in der Tat lange Zeit schwergetan – aber hier hat viel- und „schön“-hören Wunder gewirkt Lustigerweise kannte ich zuerst auch nur die drei für mich schwächsten Songs der Platte vom (ansonsten großartigen) Asylum Years Sampler. Aber, obwohl stilistisch ähnlich, kommt sie an die Small Change nach wie vor nicht ran. Die „Bar-Jazz“-Phase bis 1977 ist mir mittlerweile eindeutig die liebste.
Blue Valentine hat hingegen mit den Jahren leider verloren. Aber die und Heartattack and Vine sind ja dann auch vom Stil her wieder etwas anders als die Alben davor.
Alice (weil Du sie im Vergleich zu Foreign Affairs ansprachst) tue ich möglicherweise unrecht, ich werde sie demnächst mal wieder häufiger hören (und hoffentlich aufwerten können )--
Den Kindern geht es gut und sie lassen grüßen.GrafKoksWie meinen?
Warum Bad As Me von mir nur ** bekommt?
Ich tue mich mit den späten Waits-Platten (allerspätestens seit Real Gone) leider sehr schwer, habe wirklich oft und intensiv versucht, den Werken was abzugewinnen, sie mir „schönzuhören“ – aber weitestgehend ohne Erfolg. So klischeehaft, spießig und abgedroschen es klingen mag, aber ich finde Waits‘ Gesang bei fast allen Songs der genannten Platten nahezu unerträglich.Das kann ich ganz gut verstehen. In der Rain Dogs Phase hat er hier und da zumindest noch versucht, in einem harmonischen Melodiespektrum zu singen. Heute ist da nunmehr ein einziges Röcheln, was für 1-2 Songs ganz gut kommt, auf Albumlänge aber etwas öde wird.
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@grafkoks: Danke für Deine umfangreiche Antwort. Diese lässt mich nun Deine Motive „Bad As Me“ derart abzuwatschen ein wenig eher verstehen, obwohl diese Bewertung (insbesondere wenn man berücksichtigt, dass Du ja offensichtlich nicht ausnahmslos den jazzy Waits zu goutieren scheinst) für mich bei aller Bemühung einfach nicht nachvollziehbar ist. Da Du allerdings auch „Burma Shave“ als einen der drei für Dich schwächsten Songs auf „Foreign Affairs“ bezeichnest, gehe ich einfach mal davon aus, dass unsere Herangehensweisen an Tom Waits erheblich differieren bzw. Du andere Aspekte an seiner Musik schätzt als ich.
@matz: Natürlich ist die ohnehin schon über die Jahrzehnte stark mitgenommene Stimme Waits‘ mit zunehmendem Alter nicht gerade klarer geworden, was nicht zuletzt an seiner jeher dargebotenen Art und Weise zu singen liegt. Das Schlüpfen in diverse Rollen, die Beschreibung und Untermauerung kaputter Typen, verruchter Schauplätze, etc. – gerade das macht doch neben seinen lyrischen Qualitäten all die Faszination der Kunstfigur Tom Waits aus! Ohne diese Stimme wäre er m.E. lediglich einer von mehreren. Röcheln höre ich auf seinen letzten Werken übrigens nicht, das geht anders.
Im Übrigen halte ich „harmonisches Melodiespektrum“ im Zusammenhang mit der Waits’schen Kunstform für einen interessanten Ansatz, danach hätte ich bislang noch nicht gesucht.
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savoygrand
@matz: Natürlich ist die ohnehin schon über die Jahrzehnte stark mitgenommene Stimme Waits‘ mit zunehmendem Alter nicht gerade klarer geworden, was nicht zuletzt an seiner jeher dargebotenen Art und Weise zu singen liegt. Das Schlüpfen in diverse Rollen, die Beschreibung und Untermauerung kaputter Typen, verruchter Schauplätze, etc. – gerade das macht doch neben seinen lyrischen Qualitäten all die Faszination der Kunstfigur Tom Waits aus! Ohne diese Stimme wäre er m.E. lediglich einer von mehreren. Röcheln höre ich auf seinen letzten Werken übrigens nicht, das geht anders.Im Übrigen halte ich „harmonisches Melodiespektrum“ im Zusammenhang mit der Waits’schen Kunstform für einen interessanten Ansatz, danach hätte ich bislang noch nicht gesucht.
„Röcheln“ halt stellvertretend für das, was Waits von sich gibt :-). Ich kann auch den Charme und die Verbindung zu den Texten nachvollziehen, finde aber in den (mir bekannten) neueren Sachen nicht den Variantenreichtum eines „Swordfishtrombones“, meinem Lieblingsalbum von ihm. Und „Johnsburg, Illinois“ hat ja wohl eine wunderschöne Melodie.
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MatzUnd „Johnsburg, Illinois“ hat ja wohl eine wunderschöne Melodie.
Zweifelsfrei, und diese wunderschöne Melodie nehme ich natürlich auch gerne mit. Ist und bleibt aber für mich kein Hauptmotiv, mich mit Waits zu beschäftigen.
Immerhin haben wir dann mit „Swordfishtrombones“ am Ende doch noch eine Übereinstimmung, ist auch mein Favorit.
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savoygrandZweifelsfrei, und diese wunderschöne Melodie nehme ich natürlich auch gerne mit. Ist und bleibt aber für mich kein Hauptmotiv, mich mit Waits zu beschäftigen.
Immerhin haben wir dann mit „Swordfishtrombones“ am Ende doch noch eine Übereinstimmung, ist auch mein Favorit.
Waits ist natürlich ein Künstler, dessen Fans einen meist ziemlich tiefen und umfassenden Einblick in sein Werk haben. Ich habe mich mit ihm bisher tatsächlich eher oberflächlich bzw. nur auf musikalischer Ebene beschäftigt. Textlich bin ich da ziemlich blank und auch etwas abgeschreckt. Ähnlich geht es mir bei Dylan. Den kann ich aber ebenfalls wegen der schönen Musik lieben.
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Schlagwörter: Tom Waits
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