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Absolut wahnsinniges Album. Zunächst hielt ich es für zu zerfasert… aber er geht einfach neue Wege. Höre es im Moment dauernd. Ganz ganz toll. Mag diese verzweifelte Grundstimmung.
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WerbungDie Songs von seiner Myspace-Seite sind allesamt toll. Ich wusste bislang nicht einmal von der New York-Platte. Die ist jetzt bestellt. Falls jemand weiß, wo man das neue Album herbekommt, bitte melden!
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FincherDie Songs von seiner Myspace-Seite sind allesamt toll. Ich wusste bislang nicht einmal von der New York-Platte. Die ist jetzt bestellt. Falls jemand weiß, wo man das neue Album herbekommt, bitte melden!
die französischen amazonen bieten es an.
klienicumdie französischen amazonen bieten es an.
Mhm, für 20.55€ inkl. Porto. Da muss ich nochmal in mich gehen.
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Ein wenig günstiger gibt’s das Album hier: http://www.cdon.com/main.phtml?navroot=906
Nochmal vielen Dank für den Versand an Art Vanderley. Der wird mich sicherlich ab und an als Kunden sehen.„Science“ habe ich seit zwei Wochen als Promo. CDON sollte aber eigentlich auch mal langsam liefern. Ein wirklich wunderbares Album, besser als die beiden Vorgänger. Ausführlicheres in Kürze, derweil kann ich Kidd und gastrisches_greinen nur zustimmen. Die melancholische Grundstimmung passt einfach in diese Jahreszeit.
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Kann diese Platte gar nicht mehr ewarten…
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Der Teufel ist ein Optimist, wenn er glaubt, dass er die Menschen schlechter machen kann. "Fackel" - Karl KrausNach Hause gekommen aus einer kalten Herbstnacht, ein wenig aus dem Gleichgewicht von dem Alkohol, ein wenig melancholisch von der Einsamkeit, die einen daheim empfängt. Die plötzliche Stille, das noch Nachhallen des Abends in der Gesellschaft von Freunden, ein leises tiefes Ausatmen. Dybdahls neues Album ist wie ein Freund in diesen Stunden. Es umfängt einen warm mit den Streicherklängen, Dybdahl wispert, seine Stimme klingt sanft, sie klingt intensiv und man schließt die Augen. Das Album ist wie ein langsamer trauriger Tanz, Melancholie, die sich aber nicht zu selbstgefällig selbst in die Arme schließt.
Hat er jemals so sehr den Soul gesungen, wie auf „U“? Zu dieser herrlich im Hintergrund schnurrenden Hammond-Orgel, dem improvisierenden Piano, dem Gospelchor im Hintergrund. So fein und zart arrangiert, so fesselnd in dieser intimen Reduziertheit.
Dybdahls Stimme klingt über weite Strecken dunkler und reifer als auf den Alben, die ich bisher von ihm kannte. Und sie ist berührender, intensiver geworden. Die Tracks sind sparsam und wirkungsvoll instrumentiert und auch die Streicher wirken nie üppig, sondern untermalen die Stücke eher atmosphärisch, sind von getragener, flirrender Schönheit, die fast etwas hypnothisches, schlafwandlerisches hat. Einzig der Eröffnungstrack „Something real“ fällt ein wenig aus dem Rahmen mit den fast schon exzessiven Saxophonklängen zum Abschluß. Ansonsten ist das Album manchmal fast dem Verstummen nahe in dieser Ruhe, die es ausstrahlt.
„Don’t let this man go down tonight“ singt Dybdahl auf „B a part“, dem vorletzten Stück, zu den aufhellenden, tröstenden Klängen der Lapsteel, im Hintergrund ein Frauenchor, eine Chanteuse fängt kurz an zu Lachen. Die Traurigkeit wird aufgefangen und aufgelöst und mit „Everybody knows“ endet das Album dann in einem sanften Duett. „I don’t believe in miracles, I don’t believe in faith“, singt Dybdahl gemeinsam mit seiner Partnerin, und auch nicht an Gott, keine großen transzendentalen Hoffnungsspender helfen, wenn die Nächte kälter werden. Es ist die einfache körperliche Anwesenheit des Geliebten, die die Traurigkeit auflöst, das Sich-Umfangenhalten. Es ist ein ganz diesseitiger Soul, der das Album durchzieht.
„Science“ ist ein großes Album geworden. Es ist von tiefer und berührender Schönheit. Und in diesen kalten einsamen Nächten spürt man sie vielleicht am intensivsten. Und man bleibt ein wenig traumbefangen zurück, ein wenig entrückt und um ein kleines Stück glücklicher. ****1/2
gastrisches_greinen
„Science“ ist ein großes Album geworden. Es ist von tiefer und berührender Schönheit.Deine Beschreibung hört sich sehr viel versprechend an. Ich hoffe, dass ich es bei seinem Konzert in zwei Wochen kaufen kann.
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Wake up! It`s t-shirt weather.Danke für die tolle Besprechung, GG!
Das Album ist auf dem Zettel. Mal sehen, ob ich´s zum Konzert schaffe…--
I like to move it, move it Ya like to (move it)observerDeine Beschreibung hört sich sehr viel versprechend an. Ich hoffe, dass ich es bei seinem Konzert in zwei Wochen kaufen kann.
Das hoffe ich auch. Ich habe bisher ja lediglich die iTunes-Tracks und ich würde mir schon gerne noch die CD kaufen.
Sonic JuiceDanke für die tolle Besprechung, GG!
Das Album ist auf dem Zettel. Mal sehen, ob ich´s zum Konzert schaffe…Wäre doch nett, wenn du es schaffen würdest. Ich würde mich sehr freuen, mal ein paar Leute aus dem Forum direkt kennenzulernen (nachdem das bei Ryan Adams aus dem einen und anderen Grund nicht ging). Kommt ihr eigentlich auch zum M.Ward-Konzert am Donnerstag?
Kennt hier eigentlich jemand das Dybdahl-Projekt „The National Bank“, das er zusammen mit Musikern von Jaga Jazzist und Big Bang im Jahr 2004 hatte? Ist hierzulande auch noch nicht released. Klingt für mich aber sehr interessant, weil ich zumindest die ersten beiden Alben von Jaga Jazzist ziemlich gern mochte.
Von „The national bank“ kenne ich einige Titel, machen durchaus Spaß!
Was „Science“ betrifft, so bin ich etwas enttäuscht, insofern es sich deutlich von den 3 genialen Alben vorher unterscheidet:
1. tritt jetzt Silje Salomonsen (norweg. Schauspielerin und umwerfend niedlich!) immer stärker in den Vordergrund, was dem Album aber eher nicht schadet – ich zumindest liebe „DICE“.
2. ist der „track“-Rahmen der einzelnen Titel deutlich gesprengt: fast alle konfluieren ineinander und bei Titel wie z.B. wiederum „Dice“ fragt man sich, ob es überhaupt ein eigenständiger Titel sein soll, weil er so kurz ist (wie das Album überhaupt: 40 min.!!!)! Aber gerade dieses „ZU kurz“ macht zwingt mich dazu, den Titel immer und immer wieder zu hören, weil ich irgendwie wissen möchte, wie er denn jetzt eigentlich weitergeht…
3. Ist das Coverartwork gänzlich anders, was nicht nur mit dem Labelwechsel zu tun hat: der Verantwortliche ist Franzose und hat z.B. für Thomas Auftritt in Paris die halbe Konzerthalle für Bekannte reserviert! Und btw: das neue Coverartwork gefällt mir sehr gut, wenn es auch -im Gegensatz zur Musik!- kommerzieller daherkommt.
Insgesamt kann ich das Album dennoch empfehlen, wenn es auch nicht die Langlebigkeit der Vorgängeralben haben dürfte –
cheers, DC
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intimes, das sich nicht immer wieder auf sich selbst zurückwirft, sondern dem hörer zuwendet, also ein kommunikatives element vertritt.
intimität, die nicht erratisch, sondern gezielt befreiend wirkt, orientiert, konzentriert.
melodien, die das haus verlassen, um sich zu vervielfältigen, teilhaber zu suchen. eine ehrliche aufgabe.
eine instrumentierung, die bettet, beheimatet.
egal wo man auf „science“ trifft, es wird warm. segen, balsam, termini weitab jeglicher wissenschaft.
lange nicht mehr so note um note gebangt, dass etwas schlechtes nachkäme. lange nicht so belohnt worden. lange nicht mehr so ein durchgängig schönes album gehört.
trotz sparsamkeit kein mangel an ideen spürbar, trotz soul keine schmonzette.
ein intensives werk, manchmal aufgrund der tief empfunden emotionen aufreibend, jederzeit nah und berührend.
ich liebe die hammond in „this year“, den steten drive und das streicherarrangement in „how it feels“, die sanfte steigerung in „dice“ und vieles mehr.
auch ich stehe derzeit bei ****1/2.@ die chondropathia: du schreibst, dass dich „science“ enttäuscht und möchtest dafür drei aspekte angeben, da sich das album von den vorgängern unterscheidet. bei allen drei punkten drückst du dann aber mehr oder weniger dein gefallen aus? nicht ganz schlüssig.
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Schlagwörter: Thomas Dybdahl
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