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clau
wahr
clau@onkelllou: Wie oft hast Du denn 1969 die Stones und Velvet Underground live gesehen?
Es ging ihm doch um die Live-Dokumentationen und nicht um das Dabeisein. Und da kann ich ihn verstehen: Die „größte Rock’n Roll Band der Welt“ ist auf Ya Ya’s irgendwie nicht gut repräsentiert. Und musste nachbessern. Lief nicht optimal für die legendäre Live-Band. Fun fact: Mein liebstes Live-Album: „Raw And Alive“ von den Seeds ist total nachbearbeitet: Clubgig mit Stadiongeräuschen aufgedonnert. Aber dessen Atmosphäre hätte ich mir bei Ya Ya’s gewünscht!
Naja, er hat geschrieben, dass die Stones im besagten Jahr von The Velvet Underground an die Wand gespielt worden wären. Das ist doch eine andere Aussage als „Live-Album A ist besser als Live-Album B“.
Wäre dann ziemlicher Quatsch, ja.
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WerbungUnd ja, „Raw And Alive“ ist richtig gut.
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How does it feel to be one of the beautiful people?clauUnd ja, „Raw And Alive“ ist richtig gut.
Ich habe auch einige Live-Alben, die ich Ya-yas vorziehen würde. Aber das „den Stones“ vorzuwerfen, wenn die Entscheidungsgewalt letztlich bei Decca lag, ist auch Quatsch.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.latho
clauUnd ja, „Raw And Alive“ ist richtig gut.
Ich habe auch einige Live-Alben, die ich Ya-yas vorziehen würde. Aber das „den Stones“ vorzuwerfen, wenn die Entscheidungsgewalt letztlich bei Decca lag, ist auch Quatsch.
Ist Ya-Ya’s eigentlich mal in hörbar verbesserter Form wiederveröffentlicht worden?
wahr
Ist Ya-Ya’s eigentlich mal in hörbar verbesserter Form wiederveröffentlicht worden?
Weiß nicht, was Du meinst. Das Original klingt toll und die Reissues auch bislang.
zuletzt geändert von j-w--
Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueThe Velvet Underground waren eine Band für Tiefseetaucher. The Rolling Stones bedienen die Badegäste am Strand mit Pommes. Ich liebe beide Acts. Die Intimität und Zwiespalt zwischen Resignation und Aufruhr der Velvets konnten die Stones aber in keiner Phase ihres Seins erreichen. Auch nicht mit 100.000 Konzertgästen im Rücken. VU sind das Besondere hinter dem Offensichtlichen. Eine Art Mixtape, während die Stones die Playliste auf dem iPod sind. Auch wenn Reed den mangelnden Erfolg beklagte, hätte ich keine Aufnahme um 1969 vor 10.000 Menschen hören wollen. Wenn ich dem verrauschten „Sweet Jane“ auf „Live 1969“ zuhöre, weiß ich, dass für diesen Moment die Zeit stillsteht und dabei Bilder gemalt werden, die kein anderes Konzert zeichnen könnte.
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jesseblueThe Velvet Underground waren eine Band für Tiefseetaucher. The Rolling Stones bedienen die Badegäste am Strand mit Pommes.
Haha. Sehr schön.
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~ Mut ist, zu wissen, dass es weh tun kann und es trotzdem zu tun. Dummheit ist dasselbe. Und deswegen ist das Leben so schwer. ~Die Dinge sind nicht vergleichbar. Auch nicht umter Hilfenahme von Strandleben.
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http://www.radiostonefm.de/ Wenn es um Menschenleben geht, ist es zweitrangig, dass der Dax einbricht und das Bruttoinlandsprodukt schrumpft.Absurd.
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How does it feel to be one of the beautiful people?jesseblueThe Velvet Underground waren eine Band für Tiefseetaucher. The Rolling Stones bedienen die Badegäste am Strand mit Pommes. Ich liebe beide Acts. Die Intimität und Zwiespalt zwischen Resignation und Aufruhr der Velvets konnten die Stones aber in keiner Phase ihres Seins erreichen. Auch nicht mit 100.000 Konzertgästen im Rücken. VU sind das Besondere hinter dem Offensichtlichen. Eine Art Mixtape, während die Stones die Playliste auf dem iPod sind. Auch wenn Reed den mangelnden Erfolg beklagte, hätte ich keine Aufnahme um 1969 vor 10.000 Menschen hören wollen. Wenn ich dem verrauschten „Sweet Jane“ auf „Live 1969“ zuhöre, weiß ich, dass für diesen Moment die Zeit stillsteht und dabei Bilder gemalt werden, die kein anderes Konzert zeichnen könnte.
Bei Tracks wie Ocean, in denen man förmlich versinken kann, liegt das Bild vom Tiefseetaucher nahe. Danke für den schönen, leidenschaftlichen Text, der eben nicht das eine gegen das andere ausspielt, sondern das Besondere herausstellt. In diesem Fall das Besondere von 1969. Ich hätte mir auch kein 1969 vor 10000 Leuten gewünscht. Ich sah VU vor tausenden Leuten auf der Reunion-Tour in den 90ern in der Hamburger Sporthalle. Es war gut, aber es war auch klar, dass ich die Großveranstaltungsatmosphäre jetzt nicht als Konserve brauchen würde.
Nun aber zurück zum Topic: Mag jemand das Besondere von Ya-Ya’s mal beschreiben? Ich könnte es nicht so gut.
j-w
wahr
Ist Ya-Ya’s eigentlich mal in hörbar verbesserter Form wiederveröffentlicht worden?
Weiß nicht, was Du meinst. Das Original klingt toll und die Reissues auch bislang.
Alles klar. Danke.
august-ramoneDie Dinge sind nicht vergleichbar. Auch nicht umter Hilfenahme von Strandleben.
Absolut nicht, das ist ja nicht mal Äpfel mit Birnen, da sind zwei völlig verschiedene Welten.
Aber eigentlich ganz nett, wie The Rolling Stones vs. The Velvet Underground hier die Phantasien beflügeln können…--
Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better. Samuel Beckett - 'Cos music is for listening and not to stored away in a bloody cupboard.Es wird ja immer über den Muffelsound der VU Live 69 gemeckert.
Hier mal mehr als gut bearbeitet.
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Exile on Main Street wird vollkommen überbewertetSoll ich den Thread mal umbenennen? Zum Beispiel in „was Stones-Interessierte schon immer über VU wissen wollten“. Oder etwas in der Art? Das würde dann auch noch mehr VU-Apologeten anlocken und man könnte das Thema wunderbar vertiefen.
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there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you killDie Matrix Tapes der Velvet Underground sind das Maß der Dinge, wenn es um sensationell klingende (!) historische Aufnahmen geht. Die Qualität ist schier unglaublich und ein Quantensprung zu der „1969“, die auch Teile dieser Aufnahmen enthält. Davon bleiben Intensität und Atmosphäre der Konzerte unberührt, sprich erhalten! Kompetente Linernotes von David Fricke und für Vinylfreaks gibt es sie als 6LP-Box. Die Velvet Underground mit einem anderen Verständnis von „Love and Peace“ inmitten des Zentrums aller Hippies. Diese Platten ermöglichen dem Zuhörer einen Zeitsprung, denn auch ohne Erklärungen spürt man die Spannung der Zeit.
zuletzt geändert von claque
Die Stones repräsentieren das mit „Get.. “ auch, aber sie waren da schon im 70er-Jahre-Geschäft. Brian Jones tot, ziemlich desillusioniert, aber karrierebewusst ohne den epochetypischen Idealismus verloren zu haben. Eine spannende Gratwanderung der Band, die auf dieser Platte hörbar wird. Folgerichtig dann die Nachbearbeitungen, um dem potentiellem Käufer auch außerhalb des Fankreises ein Kaufargument zu liefern. Die Stones zogen andere Schlüsse aus dem offensichtlich scheiternden Idealismus der Zeit als die Velvet Underground, die eben dann auch im Underground blieben, während die Stones abhoben und die Velvets sich auflösten. Das nachfolgende Altamontdesaster war dann das offensichtliche Symptom. Danach hat Jagger so gut wie nie mehr etwas hippiedealistisches von sich gegeben, zumal er schon immer Skeptiker war! All das kann man auf diesen beiden Platten hören, – wenn man hört! Die Stones sind so gut wie die Velvets, nur zeigen sie unterschiedliche Schlussfolgerungen.--
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Schlagwörter: Warum hält der Bus in Lingen und The Rolling Stones
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